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Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn
geschrieben von HansL 
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Axel25
So liegt z.B. der Modalsplit des Pkw in Nürnberg bei nur ca. 32%
Die Werte sind nicht auf pkm bezogen und damit nicht vergleichbar!

Stimmt. Aber wie das Verhältnis nach Pkm dasteht, wissen wir dank der MiD-Studie bzw. können es für Nürnberg ableiten.

Aber normalerweise vergleicht man den Modalsplit bewusst nach Wegen und nicht nach Personenkilometer. Denn Wege können unterschiedlich lang sein, die Zahl der Fahrten ist aber relativ unveränderlich. Ob ich in Brandenburg oder Eckental wohne: von und zur Arbeit sind es zwei Wege. Egal ob das Büro in Berlin, Eckental oder München ist.
Zitat
HansL
Herr @Chef-Stef: Ihre Behauptung, mehr als 70 % MIV-Anteil in der Schweiz ist blanker Unsinn. Der MIV steuert 77,5 % zu den verkehrsbezogenen CO2-Emmsionen bei. Kein Wunder, so ineffizient wie Verbrennungsmotoren nun mal arbeiten.

Steht auch genauso unter den von Ihnen geposteten Grafiken. Wieder einmal: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Mag sein dass das aus der Grafik falsch herausgelesen wurde. Trotzdem kommt das vom verhältnis her gut hin, zumindest was den Anteil an ÖPNV Nutzung angeht, wie man aus anderen, offiziellen Quellen entnehmen kann. Wie sich der Individualverkehr eventuell noch auf Fußgänger und Radfahrer verteilt, da habe ich jetzt keine Details gefunden.

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/querschnittsthemen/oeffentlicher-verkehr.html


Wieder eine irreführende Grafik, die nur die Personenkilometer enthält. Und damit dem - sicher viel zu hohen - Anteil des Autoverkehrs noch bedeutender aussehen lässt, als er leider immer noch ist.

Aber Fuß- und Radverkehr ist eben auch Verkehr. Oft sogar als notwendige Ergänzung des Autoverkehrs. Zum Auto kommt man nun mal sehr oft nur zu Fuß und mit dem Rad.

Ja, der Autoverkehr ist hoch. Aber muss das so sein? Auch die oben gepostete Grafik zeigt, was auch für Nürnberg gilt: Der ÖPNV-Anteil nimmt zu, der Autoverkehrsanteil nimmt ab. Genau so, wie man es gerne haben möchte.

Die nötige Schlussfolgerung: Erfolgreiche Projekte wie Ausbau der Straßenbahn fördern. Und den Autoverkehr einschränken, wo immer dies geht. Schon alleine die Taktverdoppelung durch zwei neue Direktlinien brauchte einen von fast niemand erwarteten durchschlagenden Erfolg. Wie klappt das es erst mit StUB, Stadtparklinie, Minervastraße und Lichtenreuth? Da ist Nürnberg auf dem richtigen Weg. Und das ist ausbaufähig. Mindestens die Altstadttram sollte unbedingt bald kommen.

Dass viel zu viele Menschen viel zu viele viel zu lange Strecken heute noch mit dem Auto fahren, ist ganz sicher kein Argument, dass man das auch noch fördern müsste.
Linie 7 zum Stadtpark doch erst 2026?
[www.facebook.com]
?
02.01.2025 17:45
Zitat
HansL

Fahrrad- und Fußverkehr ist kein Verkehr?

Aber Fuß- und Radverkehr ist eben auch Verkehr. Oft sogar als notwendige Ergänzung des Autoverkehrs. Zum Auto kommt man nun mal sehr oft nur zu Fuß und mit dem Rad.

Zitat
marco2206

Wie sich der Individualverkehr eventuell noch auf Fußgänger und Radfahrer verteilt, da habe ich jetzt keine Details gefunden.

Kaum Schreibt man ein paar Zeilen, werden schon wieder Dinge hineininterpretiert die so niemals gesagt wurden...

Ich habe sogar ausdrücklich geschrieben das ich keine Quellen gefunden habe wie sich der Individualverkehr noch auf Fußgänger und Radfahrer aufteilt . Mit "eventuell" war ehr gemeint ob es da noch genauere aufschlüsselungen gibt.

Am besten sollte man hier echt gar nichts mehr Schreiben. Es wird einem ja doch nur das Wort im Munde umgedreht...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2025 17:57 von marco2206.
Zitat
Marktkauf
Linie 7 zum Stadtpark doch erst 2026?
[www.facebook.com]

Mit viel Glück liegen die Gleise Ende 2026. An der Schlüsselstelle Abzweigung Pirckheimer wurde noch gar nicht angefangen. Mit der Straßenbahn zum Stadtpark fährt man frühestens 2027.

Ja, das ist SÖR. Egal, was sie bauen lassen: Es gibt immer jahrelange und manchmal jahrzehntelange Verzögerungen. Wie lange werden die Hafenbrücken schon geplant?

Und diese Truppe will ernsthaft einen Autobahntunnel bauen. Während gleichzeitig Plärrer, Hafenbrücken, Minervastraße, ... zum Teil noch gar nicht angefangene Monsterbaustellen werden. Was da geplant wird: Da bekomme sogar ich noch Mitleid mit staugeplagten Autofahrern. Aber für andere Verkehrsmittel wird es auch nicht viel besser.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL

Fahrrad- und Fußverkehr ist kein Verkehr?

Aber Fuß- und Radverkehr ist eben auch Verkehr. Oft sogar als notwendige Ergänzung des Autoverkehrs. Zum Auto kommt man nun mal sehr oft nur zu Fuß und mit dem Rad.

Zitat
marco2206

Wie sich der Individualverkehr eventuell noch auf Fußgänger und Radfahrer verteilt, da habe ich jetzt keine Details gefunden.

Kaum Schreibt man ein paar Zeilen, werden schon wieder Dinge hineininterpretiert die so niemals gesagt wurden...

Ich habe sogar ausdrücklich geschrieben das ich keine Quellen gefunden habe wie sich der Individualverkehr noch auf Fußgänger und Radfahrer aufteilt . Mit "eventuell" war ehr gemeint ob es da noch genauere aufschlüsselungen gibt.

Am besten sollte man hier echt gar nichts mehr Schreiben. Es wird einem ja doch nur das Wort im Munde umgedreht...

Bleiben wir doch bei Nürnberg! Da wurden gerade die neuesten Verkehrzählungen verööfentlicht. Mit Berücksichtung des Fuß- und Radverkehrs:

ausführlicher Sachverhalt: [online-service2.nuernberg.de]
die Zahlen im Detail: [online-service2.nuernberg.de]

Kurz zusammengefasst: Die Autokilometer nehmen signifikant ab. Liegt zum Teil auch an den veränderten Bedingungen wegen Homeoffice. Aber auch ÖPNV, Fahrrad- und Fußgängerverkehr machen Boden gut. Vor allem auch im Pendlerverkehr.

Logische Schlussfolgerung? Alles ist aus Umweltgesichtspunkten gesehen besser als Autoverkehr. Deshalb ÖPNV, Fuß- und Radverkehr fördern. Und nicht unsinnig Geld in Straßen stecken.

Die zitierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen aus der Schweiz tragen jedenfalls nicht wirklich etwas bei in dieser Diskussion.
Zitat
HansL
Zitat
marco2206
Zitat
HansL

Fahrrad- und Fußverkehr ist kein Verkehr?

Aber Fuß- und Radverkehr ist eben auch Verkehr. Oft sogar als notwendige Ergänzung des Autoverkehrs. Zum Auto kommt man nun mal sehr oft nur zu Fuß und mit dem Rad.

Zitat
marco2206

Wie sich der Individualverkehr eventuell noch auf Fußgänger und Radfahrer verteilt, da habe ich jetzt keine Details gefunden.

Kaum Schreibt man ein paar Zeilen, werden schon wieder Dinge hineininterpretiert die so niemals gesagt wurden...

Ich habe sogar ausdrücklich geschrieben das ich keine Quellen gefunden habe wie sich der Individualverkehr noch auf Fußgänger und Radfahrer aufteilt . Mit "eventuell" war ehr gemeint ob es da noch genauere aufschlüsselungen gibt.

Am besten sollte man hier echt gar nichts mehr Schreiben. Es wird einem ja doch nur das Wort im Munde umgedreht...

Bleiben wir doch bei Nürnberg! Da wurden gerade die neuesten Verkehrzählungen verööfentlicht. Mit Berücksichtung des Fuß- und Radverkehrs:

ausführlicher Sachverhalt: [online-service2.nuernberg.de]
die Zahlen im Detail: [online-service2.nuernberg.de]

Kurz zusammengefasst: Die Autokilometer nehmen signifikant ab. Liegt zum Teil auch an den veränderten Bedingungen wegen Homeoffice. Aber auch ÖPNV, Fahrrad- und Fußgängerverkehr machen Boden gut. Vor allem auch im Pendlerverkehr.

Logische Schlussfolgerung? Alles ist aus Umweltgesichtspunkten gesehen besser als Autoverkehr. Deshalb ÖPNV, Fuß- und Radverkehr fördern. Und nicht unsinnig Geld in Straßen stecken.

Die zitierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen aus der Schweiz tragen jedenfalls nicht wirklich etwas bei in dieser Diskussion.

Das ist alles schön und gut, aber eine richtige fundierte Antwort auf die Aussage, die ursprünglich von Chef-Stef kam, das selbst in der Schweiz mit gutem ÖPNV 77,5% des gesamten Verkehrs eben kein ÖPNV sind ist das alles nicht.
Ich wiederhole mich wieder, ja, die Grafik war in der Tat falsch interpretiert/gelesen weil sie sich auf den CO2 Ausstoß bezog.
Aber andere Quellen von Öffentlichen Stellen bestätigen das Verhältnis sogar fast genauso.

Das ist alles nur ein relativieren, zurechtbiegen, diskredieren und einbringen anderer meinungen, aber keine sachliche Diskussion aufgrund von Zahlen, die eben nicht aus dem Zusammenhang gerissen sind.

Oder wie bitte könnte man die reine Zahl, das eben aktuell in der Schweiz nur 22,5% des Verkehrs per ÖPNV zurückgelegt werden aus einem Zusammenhang reißen? Man kann darüber diskutieren wie sich das im einzelnen zusammensetzt, ob das auch auf Deutschland, hier eben insbesondere Nürnberg, übertragen werden könnte. Aber man kann diese einzelne Zahl nicht aus dem Zusammenhang reißen weil diese Zahl selbst, für sich alleinstehend etwas aussagt.

Und darauf, das mir wieder was in den Mund gelegt wurde, was ich so nie geschrieben hatte wie so oft natürlich keinerlei Reaktion... Sehr vielsagend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2025 18:24 von marco2206.
Zitat
HansL
Zitat
Marktkauf
Linie 7 zum Stadtpark doch erst 2026?
[www.facebook.com]

Mit viel Glück liegen die Gleise Ende 2026. An der Schlüsselstelle Abzweigung Pirckheimer wurde noch gar nicht angefangen. Mit der Straßenbahn zum Stadtpark fährt man frühestens 2027.

Ja, das ist SÖR. Egal, was sie bauen lassen: Es gibt immer jahrelange und manchmal jahrzehntelange Verzögerungen. Wie lange werden die Hafenbrücken schon geplant?

Und diese Truppe will ernsthaft einen Autobahntunnel bauen. Während gleichzeitig Plärrer, Hafenbrücken, Minervastraße, ... zum Teil noch gar nicht angefangene Monsterbaustellen werden. Was da geplant wird: Da bekomme sogar ich noch Mitleid mit staugeplagten Autofahrern. Aber für andere Verkehrsmittel wird es auch nicht viel besser.

Wie...
womöglich erst 2027 mit der 7 zum Stadtpark?
Vor wenigen Stunden bin ich noch von Dezember 2025 ausgegangen?!?!
Wenn Sie von Verkehr reden, ohne den nicht motorisierten einzubeziehen, so ist das eine unsachliche Verzerrung der Fakten. Und alleine die Personenkilometer sind auch nicht aussagekräftig. Vor allem dann nicht, wenn sie sich auf ein Nachbarland beziehen und nicht auf den Großraum Nürnberg, über den wir hier diskutieren.

Schauen Sie sich doch bitte erst mal die Verkehrszählungen dazu an. Und dann können wir in Ruhe diskutieren, ob die Behauptung, 70 % des Personenverkehrs wäre Autoverkehr, schlicht und einfach Quatsch ist. In der Metropolregion.
Zitat
HansL
Wenn Sie von Verkehr reden, ohne den nicht motorisierten einzubeziehen, so ist das eine unsachliche Verzerrung der Fakten.

Und die nächste Unterstellung...

Wo soll ich das getan haben? Zitat Bitte! Aber Bitte ein Zitat, das genau das aussagt, ohne selbst etwas hinein zu interpretieren.

Zitat
HansL
Vor allem dann nicht, wenn sie sich auf ein Nachbarland beziehen und nicht auf den Großraum Nürnberg, über den wir hier diskutieren.

Meine Aussage bezog sich auf die Grafik die von Chef-Stef gepostet wurde! Und die bezog sich eben auf die Schweiz.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2025 19:02 von marco2206.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Wenn Sie von Verkehr reden, ohne den nicht motorisierten einzubeziehen, so ist das eine unsachliche Verzerrung der Fakten.

Und die nächste Unterstellung...

Wo soll ich das getan haben? Zitat Bitte! Aber Bitte ein Zitat, das genau das aussagt, ohne selbst etwas hinein zu interpretieren.

Zitat
HansL
Vor allem dann nicht, wenn sie sich auf ein Nachbarland beziehen und nicht auf den Großraum Nürnberg, über den wir hier diskutieren.

Meine Aussage bezog sich auf die Grafik die von Chef-Stef gepostet wurde! Und die bezog sich eben auf die Schweiz.

@Chef-Stef hat eine Grafik gepostet, die sich auf Umweltbelastungen der verschiedenen Verkehrsträger in der Schweiz bezog. Und daraus blödsinnige Schlussfolgerungen gezogen. Das mussten sie auch erkennen. Und haben mit einer blödsinnigen Statistik geantwortet, die Fuß- und Radverkehr in einem Nachbarland nicht berücksichtigte. Die Zitate siehe oben. Was braucht es mehr?

Gehen Sie noch auf die Verkehrszählungen in Nürnberg ein. Und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen?
Kommen Sie noch zum Thema?
Zitat
HansL
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Wenn Sie von Verkehr reden, ohne den nicht motorisierten einzubeziehen, so ist das eine unsachliche Verzerrung der Fakten.

Und die nächste Unterstellung...

Wo soll ich das getan haben? Zitat Bitte! Aber Bitte ein Zitat, das genau das aussagt, ohne selbst etwas hinein zu interpretieren.

Zitat
HansL
Vor allem dann nicht, wenn sie sich auf ein Nachbarland beziehen und nicht auf den Großraum Nürnberg, über den wir hier diskutieren.

Meine Aussage bezog sich auf die Grafik die von Chef-Stef gepostet wurde! Und die bezog sich eben auf die Schweiz.

@Chef-Stef hat eine Grafik gepostet, die sich auf Umweltbelastungen der verschiedenen Verkehrsträger in der Schweiz bezog. Und daraus blödsinnige Schlussfolgerungen gezogen. Das mussten sie auch erkennen. Und haben mit einer blödsinnigen Statistik geantwortet, die Fuß- und Radverkehr in einem Nachbarland nicht berücksichtigte. Die Zitate siehe oben. Was braucht es mehr?

Gehen Sie noch auf die Verkehrszählungen in Nürnberg ein. Und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen?
Kommen Sie noch zum Thema?

Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Wenn Sie von Verkehr reden, ohne den nicht motorisierten einzubeziehen, so ist das eine unsachliche Verzerrung der Fakten.

Und die nächste Unterstellung...

Wo soll ich das getan haben? Zitat Bitte! Aber Bitte ein Zitat, das genau das aussagt, ohne selbst etwas hinein
zu interpretieren.

Und wenn ein HansL meint, die Statistik vom Bundesamt für Verkehr ist "Blödsinnig", dann mag das ja seine Meinung sein. Trotzdem bleibt es eine offizielle Statistik. Die "unsachliche verzerrung von Fakten" müsste man dann dem Bundesamt für Statistik in der Schweiz vorwerfen. verkehr@bfs.admin.ch



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2025 19:39 von marco2206.
Herr @Marco: die Statistik aus der Schweiz ist nicht Blödsinn. Das ist nur die Interpretation, die Sie übernommen haben.
Können wir zur Diskussion wieder Richtung Nürnberg abbiegen? Dazu kam bisher von Ihnen überhaupt nichts.
Sorry: Ihre Antworten sind nicht zielführend. Blanke Rechthaberei mit zweifelhaftem Diskussionsstil.

Gehen Sie noch auf die Ergebnisse der Verkehrszählungen ein?
Re: ?
02.01.2025 20:57
Es gibt aus der Schweiz eine tiefergehende Veröffentlichung aus 2019, die die Jahre 2005 bis 2015 betrachtet.

Demnach lag der Modalsplit des ÖV 2015 nach
  • Wegen bei 13%,
  • Personenkilometern bei 28%.

Wie auch in Deutschland gibt es erhebliche regionale Unterschiede, wie die Grafik auf Seite 13 (15 im PDF-Viewer) zeigt.
Zum Vergleich: 2017 lag der ÖV-Anteil laut MiD-Endbericht in Deutschland bei 10% nach Wegen und 18% nach Personenkilometern. Und es gibt erhebliche Unterschiede je nach Regionstyp, aber auch je nach konkretem Landkreis.

Oder kurz: einfach von einem deutlich großflächig erhobenen Modalsplit auf den einer spezifischen Region zu schließen oder anhand dessen die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zu bewerten, funktioniert einfach nicht. Dafür sind die örtlichen Gegebenheiten zu unterschiedlich. Landkreise mit sehr gutem SPNV-Anschluss erreichen zum Teil Modalsplitwerte wie Großstädte. So z.B. die Landkreise im RMV entlang der Hauptverkehrsachsen.

Allerdings verstehe ich die Kritik von Chef-Stef im Nachhinein so, dass die innerstädtischen Straßenbahnen schön und gut sind. Für eine zusätzliche Verkehrsverlagerung müssen aber die Wege mit hoher Wegelänge (also Stadt-Umland-Verkehr) ebenfalls mit dem ÖV adäquat erschlossen werden.

Das geht in eine ähnliche Richtung wie ein Artikel im "nahverkehr": dort wurde dargestellt, dass Flächenerschließung im ÖPNV zur Daseinsvorsorge schön und gut ist. Verkehrsverlagerung erreicht man aber nur entlang der Hauptverkehrsachsen, wo eine Verdoppelung des Modalsplits gleich einige Tausend Fahrten verlagern kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2025 21:05 von Axel25.
Zitat
HansL
Herr @Marco: die Statistik aus der Schweiz ist nicht Blödsinn. Das ist nur die Interpretation, die Sie übernommen haben.
Können wir zur Diskussion wieder Richtung Nürnberg abbiegen? Dazu kam bisher von Ihnen überhaupt nichts.
Sorry: Ihre Antworten sind nicht zielführend. Blanke Rechthaberei mit zweifelhaftem Diskussionsstil.

Gehen Sie noch auf die Ergebnisse der Verkehrszählungen ein?

Ah ja, wird ja immer besser. Jetzt habe ich da in die Statistik etwas hineininterpretiert, obwohl ich sogar darauf hingewiesen habe das es auch noch Fußgänger und Radfahrer gibt.

Und ich schreibe hier nochmal:
Meine Antwort bezog sich auf die Grafik von Chef-Stef, und nur darauf!

Über das ganze zahlenmäßige ubd Statistische habe ich in der regel gar keine lust groß zu diskutieren, egal ob Nürnberg, die Schweiz oder wo anders. Warum muss ich dann jetzt zwingend etwas zu Verkehrszählungen in Nürnberg schreiben, wo sich meine Antwort doch gar nicht darauf bezog?

Ich hatte das Diagramm gesehen, die Antwort darauf, das sich das aber auf den Co2 ausstoß bezieht, und dann war ich neugierig wie das denn wirklich ausschaut.

Also kurz "ÖPNV anteil Schweiz" eingegeben, und schon hatte ixh als Ergebnis die offizielle Webseite des Bundesamts für Statistik der Schweiz. Und nachdem ich gelesen habe was die so schreiben gab ich das eben hier wieder. Und auch wenn da keine Fußgänger und Radfahrer berücksichtigt sind, so wird das trotzdem nicht komplett falsch sein was da steht.

Rechthaberei und zweifelhafter Disskusionsstil, da sollte sich mal einer an die eigene Nase fassen. Denn zu den Unterstellungen (ich hätte behauptet Fußgänger und Radfahrer sind kein Verkehr und ich würde von Verkehr reden, ohne den nicht motorisierten einzubeziehen) bisher nach wie vor kein Wort, die bleiben einfach im Raum stehen. Da wird nur um den heißen Brei herumgeredet.

Ja, ich habe einen Fehler gemacht und die möchtegern Chefs hier im Forum nicht um erlaubnis gebeten auf Chef- Stefs beitrag zu Antworten, wo sich das gabze ja auch garnicht direkt auf Nürnberg bezog, sondern allgemein anzusehen war. Asche auf mein Haupt euer Ehren Hochwürden!

Vielleicht kommt das ganze aber ja auch nur daher weil ich mit der gefundenen Statistik die Grundsätzliche ausage von Chef-Stef, das eben der größte teil nach vor vor noch immer MIV ist, doch noch untermauern konnte und das aber nicht ins Grüne Weltbild passt?
Re: ?
02.01.2025 21:04
Zitat
Axel25
Es gibt aus der Schweiz eine tiefergehende Veröffentlichung aus 2019, die die Jahre 2005 bis 2015 betrachtet.

Demnach lag der Modalsplit des ÖV 2015 nach
  • Wegen bei 13%,
  • Personenkilometern bei 28%.

Wie auch in Deutschland gibt es erhebliche regionale Unterschiede, wie die Grafik auf Seite 13 (15 im PDF-Viewer) zeigt.
Zum Vergleich: 2017 lag der ÖV-Anteil laut MiD-Endbericht in Deutschland bei 10% nach Wegen und 18% nach Personenkilometern. Und es gibt erhebliche Unterschiede je nach Regionstyp, aber auch je nach konkretem Landkreis.

Oder kurz: einfach von einem deutlich großflächig erhobenen Modalsplit auf den einer spezifischen Region zu schließen oder anhand dessen die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zu bewerten, funktioniert halt einfach nicht.
Allerdings verstehe ich die Kritik von Chef-Stef im Nachhinein so, dass die innerstädtischen Straßenbahnen schön und gut sind. Für eine zusätzliche Verkehrsverlagerung müssen aber die Wege mit hoher Wegelänge (also Stadt-Umland-Verkehr) ebenfalls mit dem ÖV adäquat erschlossen werden.

Das geht in eine ähnliche Richtung wie ein Artikel im "nahverkehr": dort wurde dargestellt, dass Flächenerschließung im ÖPNV zur Daseinsvorsorge schön und gut ist. Verkehrsverlagerung erreicht man aber nur entlang der Hauptverkehrsachsen, wo eine Verdoppelung des Modalsplits gleich einige Tausend Fahrten verlagern kann.

Danke! Das ist eine fundierte Aussage mit der man auch etwas anfangen kann. Und sie bestätigt auch das von mir gefundene Diagramm.
Warum soll der Staat Infrastruktur zu irgendeinem Einzelgehöft unterhalten? Wer in der Pampa wohnen will kriegt halt keine Straßen. Oder wenn, dann nur wenn er dafür bezahlt...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Hier eine Berechnung... Auto: 1€ pro km externe Kosten. Fahrrad: 60 CT/km externe Nutzern

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!


Irgendwie sollte man zum Thema Strassenbahn Neubaustrecken zurückkommen.
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