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Kleinkrusch - diverses 2025
geschrieben von ÖPNV-Fan 
Hallo zusammen,

die Straßenbahn-Bahnsteige auf dem Erlenstegener Ast sind jedesmal richtig voll wenn ich daran vorbeikomme.
Da ist schon ordentlich was los. Entlang der Sulzbacher/Äußeren Sulzbacher sind auch einige Schulen.

Der 10-min Takt ist ansich schon ganz gut, ABER:
Auf dem Weg Richtung Erlenstegen, gurkt die Linie 8 durch einen großen Teil der engen Südstadt, die ja bekanntlich sehr verspätungsanfällig ist.
Steht man dann z.b. am Rathenauplatz und möchte Richtung Erlenstegen, hat leider eine 8er gerade knapp verpasst und die nächste 8er sollte planmäßig in 10min kommen, hat aber dank Südstadt und/oder unglücklicher Ampelschaltungen 5min Verspätung angesammelt, dann wartet man auf den gesamten Ostast schon etwas länger. Zudem sammeln sich ja dann immer mehr Fahrgäste, die sich dann die verspätete 8er quetschen wollen und an jeder Haltestelle werden es immer mehr. Und zum Abend bzw. am Wochenende fährt dort nur ein 20min Takt! Natürlich mit selben Problem. Die Tram Linie 8 ist die einzige Verbindung in der Oststadt!


Auf anderen Straßenbahnabschnitten im Netz, fällt verschleppte Verspätungen nicht so auf, da sich ja etliche Linien überlagern.
Wenn ich meinen Vorschlag, die U3 Nord nach Erlenstegen zu verlängern an dieser Stelle anbringe, hagelt es wieder unflätige Schmähkritik.... Aber eine gerade Linie sollte doch einfacher zu sein als die Banane, die die U3 heute ist. Ich glaube ich hatte das an anderer Stelle schon Mal ausgearbeitet wie das betrieblich funktionieren könnte – U31 Nordwestring-Erlenstegen, U32 Nordwestring-Gebersdorf oder auch U32 Nordwestring-Röthenbach(-Stein/Einfach). Man könnte sogar überlegen, ob man den "Querschlag" zum Tiergarten oder gar bis Zerzabelshof macht.

Und wenn ich jetzt die Ring-U-Bahn aus dem Hut ziehe, kommen endgültig die Fackeln und Mistgabeln....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Hätte es dieses Forum schon vor 150 Jahren gegeben, hätte man vermutlich Heinrich Alfes' Ideen für "untauglich" befunden. Und wer weiß, vielleicht sind nicht alle meine Ideen gut. Aber dieses Forum "leistet" sich so ein paar Autofetischisten, die mit Sicherheit mehr Schaden anrichten als die eine oder andere Idee, die womöglich nicht den Kriterien ewiger "wie soll das denn gehen"-Sager entspricht....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Wer entscheidet eigentlich nach welchen Kriterien welche Ideen "untauglich" sind?

Z.B. der Nutzen-Kosten-Indikator. Der gilt auch bei Förderung aus dem Sondervermögen.
Zitat
Manfred Erlg
Wer entscheidet eigentlich nach welchen Kriterien welche Ideen "untauglich" sind?

Z.B. der Nutzen-Kosten-Indikator. Der gilt auch bei Förderung aus dem Sondervermögen.

Damit kann man eine Idee zumindest final bewerten. Trotzdem muss man die Idee erstmal äußern und diskutieren.
an Axel25

Zustimmung, zumal der KNF oft eine viel kleinere Rolle spielt, als anzunehmen, sonst dürfte ja auch nicht eine Femtosekunde die Reaktivierung der Pirckheimer auch nur in Erwägung gezogen werden (KNF -14 oder so??). Mich erinnern die Diskussion darüber was man hier diktutiern "darf" und vermeintliche Zahlen die angeblich jede Diskussion erübrigen ja irgendwie immer an ein Gerd Bosbach Zitat: "Politiker benutzen die Statistik wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl: nicht, um eine Sache zu beleuchten, sondern um sich daran festzuhalten."

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Axel25
Zitat
Manfred Erlg
Wer entscheidet eigentlich nach welchen Kriterien welche Ideen "untauglich" sind?

Z.B. der Nutzen-Kosten-Indikator. Der gilt auch bei Förderung aus dem Sondervermögen.

Damit kann man eine Idee zumindest final bewerten. Trotzdem muss man die Idee erstmal äußern und diskutieren.

Eben. Etliche meiner Ideen sind ja bisher noch nie NKV-mäßig betrachtet worden, weil solche Studien auch Geld kosten und man das in so einem frühen Stadium noch nicht macht...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Daniel Vielberth
an Axel25

Zustimmung, zumal der KNF oft eine viel kleinere Rolle spielt, als anzunehmen, sonst dürfte ja auch nicht eine Femtosekunde die Reaktivierung der Pirckheimer auch nur in Erwägung gezogen werden (KNF -14 oder so??). Mich erinnern die Diskussion darüber was man hier diktutiern "darf" und vermeintliche Zahlen die angeblich jede Diskussion erübrigen ja irgendwie immer an ein Gerd Bosbach Zitat: "Politiker benutzen die Statistik wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl: nicht, um eine Sache zu beleuchten, sondern um sich daran festzuhalten."

Ich frage mich wie dieser Wert von -14 zustande gekommen ist. Und ob der auch mit heutiger Berechnung wieder rauskommen würde. Jedenfalls sollte eine Reaktivierung aus städtischen Eigenmitteln spätestens ab 2036 nicht undenkbar sein. Bis 2036 laufen ja noch die 25 Jahre Frist der U3 Nord Erweiterung und es müssten ggfs Fördergelder zurück gezahlt werden.

Ob man allerdings"einfach" den Zustand von 2010 in der Pirckheimer wiederherstellen kann, oder ob die Haltestellen zum Beispiel in Bezug auf Barrierefreiheit umgestaltet werden müssten ist mir noch etwas unklar. Und der Zustand der Schienen dürfte 2036 auch so sein, dass mindestens die ersetzt werden müssen. Womöglich sogar der Unterbau. Und dann stellt sich die Frage ob man nicht gleich ein Rasengleis baut und schon sind wir bei einem Projekt was vielleicht nicht mehr im Rahmen städtischer Eigenmittel stemmbar ist...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Also die damalige Pirkheimerstrecke hatte die Haltestellen ja am Straßenrand während die Züge aber mitten in der Straße gehalten haben, d.h. man mußte über die Straße laufen um da ein-/auszusteigen. Ich glaube jetzt nicht, daß man das Niveau so wieder haben möchte. Aber mit Verkehrsinseln an den Haltestellen wird's da schon eng, die sind nicht so einfach mal gebaut.

Tschö
UHM
vor 50 Jahren...aber nicht in "Munich"

[www.ebay.com]

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2025 17:39 von schroed2.
In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 3. April wird die Fortschreibung 2025 des Nahverkehrsplans (NVP) der Stadt Nürnberg vorgestellt. Er umfasst 234 Textseiten und kann bereits hier online abgerufen werden:

[online-service2.nuernberg.de] (siehe TOP Ö 1)

Aus dem Sachverhalt (kurz) in der Sitzungsvorlage:

Zitat

Mit der vorliegenden Fortschreibung des Nahverkehrsplans Nürnberg 2025 (NVP) wird der derzeit gültige Nahverkehrsplan (Fortschreibung 2017) aktualisiert. Der NVP bildet die Grundlage bei der Erteilung der Genehmigung von Linienverkehren, der Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge und für die Gewährung von Zuschüssen im kommunalen ÖPNV. Die Fortschreibung ist auch notwendig, da es seit der letzten Fortschreibung in 2017 einige verkehrliche und strukturelle Änderungen in Nürnberg gab. Außerdem wurden durch den Stadtrat mit dem "Mobilitätsbeschluss für Nürnberg" wichtige verkehrliche Zielsetzungen definiert. Daraus gingen verschiedene Folgeuntersuchungen hervor ("Maßnahmenpaket 2030", "Masterplan schneller und pünktlicher ÖPNV"). Diese Entwicklungen werden in der vorliegenden Fassung des Nahverkehrsplans berücksichtigt.

Entsprechend § 8 (3) PBefG definiert die Aufgabenträgerin, die Stadt Nürnberg, im Nahverkehrsplan die "ausreichende Bedienung" mit Verkehrsleistungen im ÖPNV. Im NVP ist somit der zu erbringende Mindeststandard für das Verkehrsangebot definiert. Für einen Zeitraum von fünf Jahren, bis zum Jahr 2030, sind hierzu Anforderungen an Umfang und Qualität des Verkehrsangebotes, dessen Umweltqualität, sowie Vorgaben für die verkehrsmittelübergreifende Integration der Verkehrsleistungen und die Zielvorgabe einer vollständigen Barrierefreiheit des Personennahverkehrs zu beschreiben.

Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans baut inhaltlich in vielen Punkten auf der letzten Fortschreibung auf. Die städtebaulichen und verkehrlichen Entwicklungen wurden aktualisiert. [...]

Im Analyseteil des NVP wird das ÖPNV-Angebot in Nürnberg ausgewertet und untersucht, welche Standards erfüllt werden und bei welchen Handlungsbedarf besteht. Die Analyse zeigt, dass das bestehende ÖPNV-Angebot grundsätzlich als gut zu bewerten ist. Um die politischen Zielsetzungen zu erreichen, sind allerdings langfristig höhere Investitionen in Infrastruktur und Angebot erforderlich. Aus den Ergebnissen der Analyse wurden Maßnahmenpakete vor allem im Busbereich abgeleitet und mit Kosten hinterlegt. Diese Maßnahmen ergeben sich vor allem aus aktuellen städtebaulichen Entwicklungen. Die Maßnahmen zielen besonders auf die Verbesserung der stadtgrenzüberschreitenden Verkehre, die Sicherstellung einer angemessenen Erschließung von Entwicklungsgebieten sowie den barrierefreien Ausbau der Haltestelleninfrastruktur und die Beschleunigung der Oberflächenverkehre ab. Die beiden großen Maßnahmen des Ausbaus des Busangebotes in den kommenden Jahren sind die Verlängerung der Linie 47 durch die Parlerstraße bis zur Maximilianstraße und das Buskonzept West 2, welches die Anpassung des Busnetzes auf die U-Bahnverlängerung nach Gebersdorf darstellt. Beide Maßnahmen wurden mit den beteiligten Gebietskörperschaften und Verkehrsunternehmen in Arbeitsgruppen ausgearbeitet und sind auch aufeinander abgestimmt, da sie sich an der Haltestelle Maximilianstraße teilweise überschneiden. Darüber hinaus sind als Maßnahmen die Ausbauprojekte im Straßenbahnnetz enthalten, die im Stadtrat am 11.12.2024 als "ÖPNV-Maßnahmenprogramm 2035" beschlossen wurden.

Mit Beschluss des "Nahverkehrsplans Nürnberg - Fortschreibung 2025" ergeben sich hinsichtlich der umzusetzenden bzw. zu prüfenden Maßnahmen unmittelbar keine Mehraufwendungen. Die verschiedenen im NVP 2025 dargestellten geplanten Maßnahmen werden jeweils als eigene Vorlage dem Verkehrsausschuss zur Beratung und zum Beschluss vorgelegt. Ebenfalls wichtiger Bestandteil des vorliegenden Nahverkehrsplans ist der weitere barrierefreie Ausbau der Haltestellen und deren Priorisierung. [...]

Hinweis: Es gibt jetzt einen eigenen Strang für den NVP: [www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2025 14:03 von Manfred Erlg.
Meinen Respekt an den Stadtrat, der sich das komplett durchliest und bis zur Sitzung merkt.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2025 18:35 von UHM.
Super danke dir Manfred für den Link. Ich hab die Präsentation durchgeackert. Da findet man viele interessante Sachen, z.B. das Buskonzept nach Verlängerung der U3 Gebersdorf.... für alle Interessierten.
Und die Durchbindung des 47er von Thon über Wetzendorf zur Maximilianstr. nach Fertigstellung des geplanten Wohngebietes in Wetzendorf ca. 2030.
Auf Nahverkehr Franken wird die BEG zitiert:
Ab Dez 2025 S1 wieder Bamberg-Hartmannshof, S2 Roth-Altdorf und S3 Nürnberg - Neumarkt. Neu bei der S3: bedient alle Halte zwischen Nürnberg und Feucht!
Zitat
Pro Tram
Auf Nahverkehr Franken wird die BEG zitiert:
Ab Dez 2025 S1 wieder Bamberg-Hartmannshof, S2 Roth-Altdorf und S3 Nürnberg - Neumarkt. Neu bei der S3: bedient alle Halte zwischen Nürnberg und Feucht!

Und wie fährt dann die S4?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro


Und wie fährt dann die S4?

S4 (RE S4), S5 und S6 (RB S6) bleiben wohl unverändert...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Pro Tram
Auf Nahverkehr Franken wird die BEG zitiert:
Ab Dez 2025 S1 wieder Bamberg-Hartmannshof, S2 Roth-Altdorf und S3 Nürnberg - Neumarkt. Neu bei der S3: bedient alle Halte zwischen Nürnberg und Feucht!

What? Ist das ein verfrühter Aprilscherz oder stimmt das wirklich was dort steht?


Kann’s ja kaum glauben, anscheinend geschehen doch noch Wunder! Und dann tritt die Änderung auch noch so kurzfristig dieses Jahr in Kraft! Wow!
Also wenn das wirklich stimmt, das wäre echt wie Weihnachten und Geburtstag gleichzeitig. Das wäre dann nach 15 qualvollen Jahren endlich die Herstellung des Soll-Zustands, den das Netz 2010 schon hätte haben sollen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die Baureihe 612 hat ein neues Fahrgäste Informationssystem.


Wieso seit 15 Jahren?

War doch schon so bis vor nicht all zu langer Zeit, bis die neuen Züge für das Wendegleis am Hauptbahnhof sich zu kurze erwies?

Bahnens braucht halt immer ein paar Anläufe bis mal wieder alles umgeworfen wird!
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