Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Anbindung der Sachsenmagistrale in den Fernverkehr
geschrieben von HansL 
Die Idee bei der Elektrifizierung des oberen Pegnitztals war unter anderem, Fernverkehr sowohl Richtung Prag, als auch Dresden über Marktredwitz zu ermöglichen. Das scheint an den Problemen mit den Tunneln zu scheitern.
Der Verkehr nach Prag kann sinnvoll auch über Schwandorf abgewickelt werden.
Aber was wird aus der Sachsenmagistrale? Plauen, Zwickau und Chemnitz bräuchten dringend Fernverkehr von Dresden nach Nürnberg. Sachsen hat Strom bis Hof und damit eine wichtige Voraussetzung erfüllt. Aber Richtung Nürnberg geht es nicht weiter.
Wie könnte man da weiterkommen?
Meine Idee: Wenn es über Pegnitz nicht geht, dann vielleicht über Lichtenfels.
Gibt es da noch andere Ideen?
Welche Probleme hätte die Strecke über Lichtenfels?
irgendwie hatten wir dieses Thema schonmal hier im Forum...

[www.bahninfo-forum.de]

meine Idee über Weiden für FV und SGV hat aber wenig Freunde gefunden
Weiden oder Neuenmarkt?
05.02.2025 16:32
Zitat
schroed2
irgendwie hatten wir dieses Thema schonmal hier im Forum...

[www.bahninfo-forum.de]

meine Idee über Weiden für FV und SGV hat aber wenig Freunde gefunden

Dem ist so. Aber Deine Strecke ist wohl eine eingleisige Trasse mit wenig Ausbaupotential. Gibt es dafür überhaupt Pläne und Ideen?

Die Strecke über Neuenmarkt-Wirsberg ist die alte Ludwigs-Nord-Südbahn. Nur die Rampe der "schiefen Ebene" ist ein Problem. Eingleisig, denkmalgeschützt und steil.

Aber sonst eine ausbaufähige, überwiegend 2-gleisige Hauptstrecke. Die man problemlos elektrifizieren können müsste. Mit Ausnahme der Problemstelle.

Gibt es da tatsächlich keine gute kostengünstige Lösung für dieses Problem? Oder wäre die Strecke über Weiden doch die bessere Alternative?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2025 10:02 von HansL.
Zitat
HansL
Zitat
schroed2
irgendwie hatten wir dieses Thema schonmal hier im Forum...

[www.bahninfo-forum.de]

meine Idee über Weiden für FV und SGV hat aber wenig Freunde gefunden

Dem ist so. Aber Deine Strecke ist wohl eine Nebenstrecke mit wenig Ausbaupotential. Gibt es dafür überhaupt Pläne und Ideen?

Die Strecke über Neuenmarkt-Wirsberg ist die alte Ludwigs-Nord-Südbahn. Nur die Rampe der "schiefen Ebene" ist ein Problem. Eingleisig, denkmalgeschützt und steil.

Aber sonst eine ausbaufähige, überwiegend 2-gleisige Hauptstraße. Die man problemlos elektrifizieren können müsste. Mit Ausnahme der Problemstelle.

Gibt es da tatsächlich keine gute kostengünstige Lösung für dieses Problem? Oder wäre die Strecke über Weiden doch die bessere Alternative?

Steil sollte für elektrische Züge noch weniger Problem sein als für Diesel oder Weiland Dampfzüge. Mit 25‰ ist die Strecke auch eher in der Kategorie "für damalige Verhältnisse steil" als in der Kategorie "heute noch eine größere Herausforderung". Die TSI lassen schließlich gar 35‰ zu und auf der Köln-Rhein/Main NBS hat man sogar bis zu 40‰

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Schiefe Ebene
05.02.2025 16:59
Es dürfte halt nicht so einfach sein, hier ein zweites Gleis anzubauen und Fahrdraht zu installieren. Da hat auch der Denkmalschutz zu Recht was dagegen.
Aber auch, wenn man das ignorieren würde: dann käme doch nur eine mäßig attraktive Steilstrecke heraus. So hätte das Projekt nur überschaubare Chancen.

Deshalb die Frage: Was wäre an dieser Stelle ansonsten denkbar?
Ich bin immer noch dafür, dass man den Umgehungstunnel baut.

Aber die alten Tunnel behält und die Nahverkehrs Bahnen darin eingleisig/elektrifiziert oder zweigleisig/Akkuüberbrückt zu den bestehenden Haltestellen führt.
Re: Schiefe Ebene
05.02.2025 17:30
Zitat
HansL
Es dürfte halt nicht so einfach sein, hier ein zweites Gleis anzubauen und Fahrdraht zu installieren. Da hat auch der Denkmalschutz zu Recht was dagegen.
Aber auch, wenn man das ignorieren würde: dann käme doch nur eine mäßig attraktive Steilstrecke heraus. So hätte das Projekt nur überschaubare Chancen.

Deshalb die Frage: Was wäre an dieser Stelle ansonsten denkbar?

Die Schiefe Ebene ist zweigleisig, nicht eingleisig. Der eingleisige Abschnitt (rückgebaut anfang der 1970er) befindet sich daran anschließend zwischen Marktschorgast und Stammbach. Hauptproblem der Strecke für Reisezüge ist ihre extreme Kurvigkeit zwischen Neuenmarkt und Hof, ohne Neigetechnik liegt die Höchstbeschwindigkeit weitgehend bei 70 bis 80 km/h. Im eingleisigen Abschnitt wurde das Gleis zum Teil etwas auf dem Bahndamm verschoben um noch ärgere Geschwindigkeitseinbrüche wegzukriegen.
Zitat
HansL
Zitat
schroed2
irgendwie hatten wir dieses Thema schonmal hier im Forum...

[www.bahninfo-forum.de]

meine Idee über Weiden für FV und SGV hat aber wenig Freunde gefunden

Dem ist so. Aber Deine Strecke ist wohl eine Nebenstrecke mit wenig Ausbaupotential. Gibt es dafür überhaupt Pläne und Ideen?

meine Idee reicht nicht ? SCNR...

laut Wikipedia ist das seit 1973 eine Hauptbahn

[de.wikipedia.org]
Oberes Pegnitztal
05.02.2025 17:48
Zitat
Stanze
Ich bin immer noch dafür, dass man den Umgehungstunnel baut.

Aber die alten Tunnel behält und die Nahverkehrs Bahnen darin eingleisig/elektrifiziert oder zweigleisig/Akkuüberbrückt zu den bestehenden Haltestellen führt.

Ja, das wäre die beste und einfachste Lösung.
Aber schon die Idee des Neubautunnels hat man frühzeitig verworfen.
Und dann noch Verkehr zusätzlich auf der Altstrecke? Das hielt man noch nicht mal für diskussionswürdig.

Da wäre enormes Potential für Ostbayern und Ostdeutschland. Warum sieht man sich das nicht wenigstens erst mal genauer an?

Dass die Tunnelaufweitungspläne für eine zweigleisige Elektrifizierung teuer und kaum umsetzbar wären, wissen ja jetzt alle zur Genüge.
Re: Oberes Pegnitztal
05.02.2025 23:30
Zitat
HansL
Zitat
Stanze
Ich bin immer noch dafür, dass man den Umgehungstunnel baut.

Aber die alten Tunnel behält und die Nahverkehrs Bahnen darin eingleisig/elektrifiziert oder zweigleisig/Akkuüberbrückt zu den bestehenden Haltestellen führt.

Ja, das wäre die beste und einfachste Lösung.
Aber schon die Idee des Neubautunnels hat man frühzeitig verworfen.
Und dann noch Verkehr zusätzlich auf der Altstrecke? Das hielt man noch nicht mal für diskussionswürdig.

Da wäre enormes Potential für Ostbayern und Ostdeutschland. Warum sieht man sich das nicht wenigstens erst mal genauer an?

Dass die Tunnelaufweitungspläne für eine zweigleisige Elektrifizierung teuer und kaum umsetzbar wären, wissen ja jetzt alle zur Genüge.


@HansL

Irgendwie blickst du wohl nicht mehr durch! Schreibst hier von "ist eine ausbaufähige, überwiegend 2-gleisige Hauptstraße".


Um nach Pilsen/Prag zu fahren möchtest du erst mal in Richtung Norden fahren!

Von Hochstadt-Marktzeuln bis Marktredwitz eine Fahrleitung bauen, um dann über Eger wieder nach südosten Pilsen zu erreichen.

Davon hätten die Münchner Züge aber gar nix.

Dagegen ist die Strecke über Furth im Wald und ein kurzer Grenztunnel Furth-Domazilce auch für die Relation München-Prag von großem Nutzen.

Übrigens hatten wir schon vor Jahren über diese Verbindung hier diskutiert!

Bei einer elektrischen Streckenführung über Neukirchen-Weiden/Amberg ist der Weg nach Hof-Dresden und Amberg-Furth-Pilsen in beide Richtungen dann schon elekrifiziert.

Die Stromlücke beträgt etwa 65 Kilometer bis zur Amberger Strecke.

Ich sehe genau diese Lösung, für die Einzig mögliche und kostengünstigte!

@schroed2 hat es ja schon mal aufgeführt.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2025 23:38 von elixir.
N-Land.de: Felix Locke will Bahnausbau vorantreiben
Zitat
N-Land.de
NÜRNBERGER LAND – Der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler, Felix Locke, hat sich in der Plenarsitzung für eine Beschleunigung des Bahnausbaus im Nordosten Bayerns und für eine Verbesserung der Verbindungen nach Tschechien ausgesprochen. In einem Antrag fordern die Freien Wähler die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale sowie der Strecken Nürnberg-Schwandorf-Furth im Wald und Regensburg-Marktredwitz. ...

NN+: Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale: „Wollen im Koalitionsvertrag auftauchen“
Zitat
NN+
... Die Befürworter argumentieren zudem mit dem bereits 1995 zwischen Deutschland und Tschechien geschlossenen Staatsvertrag, der den Ausbau der rund 140 Kilometer langen Strecke vorsieht. "Unsere europäischen Partner haben ihren Teil fertig", sagt Piechotta. Die tschechischen Nachbarn, weiß Benedikt Bisping (Grüne), würden derzeit viel in elektrischen Güterverkehr investieren. Deutschland müsse endlich seinen Part erfüllen, so der frühere Laufer Bürgermeister und Bahn-Enthusiast. ...

... Warten auf die Neuberechnung

Doch der Haushaltsausschuss des Bundestags äußerte seine Zweifel an dem Gutachten. Es gehe von falschen Voraussetzungen aus. Unter anderem sei der CO-Preis zu niedrig angesetzt worden. Bis März 2024, so der Auftrag an das zu diesem Zeitpunkt FDP-geführte Verkehrsministerium, sollte die Bewertung noch einmal überprüft werden. Diese Frist verstrich allerdings."Die Ergebnisse sind jetzt für die Zeit nach der Wahl angekündigt", sagt die Leipziger Grünen-Abgeordnete Paula Piechotta, Berichterstatterin im Haushaltsausschuss. Sie gehört – wie aus dem Landkreis Ralph Edelhäußer (CSU), Jan Plobner (SPD) und Kristine Lütke (FDP) – einem Parlamentskreis an, der sich für die Elektrifizierung einsetzt. ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2025 03:31 von sebaldus.
Zitat
elixir
Zitat
HansL
Zitat
Stanze
Ich bin immer noch dafür, dass man den Umgehungstunnel baut.

Aber die alten Tunnel behält und die Nahverkehrs Bahnen darin eingleisig/elektrifiziert oder zweigleisig/Akkuüberbrückt zu den bestehenden Haltestellen führt.

Ja, das wäre die beste und einfachste Lösung.
Aber schon die Idee des Neubautunnels hat man frühzeitig verworfen.
Und dann noch Verkehr zusätzlich auf der Altstrecke? Das hielt man noch nicht mal für diskussionswürdig.

Da wäre enormes Potential für Ostbayern und Ostdeutschland. Warum sieht man sich das nicht wenigstens erst mal genauer an?

Dass die Tunnelaufweitungspläne für eine zweigleisige Elektrifizierung teuer und kaum umsetzbar wären, wissen ja jetzt alle zur Genüge.


@HansL

Irgendwie blickst du wohl nicht mehr durch! Schreibst hier von "ist eine ausbaufähige, überwiegend 2-gleisige Hauptstraße".


Um nach Pilsen/Prag zu fahren möchtest du erst mal in Richtung Norden fahren!
.

Hat Ihnen noch nie die Autokorrektur einen Text verpfuscht? Klar sollte von einer Hauptstecke und nicht von einer Hauptstraße die Rede sein. Wird geändert.

Aber bei diesem Thema geht es definitiv nicht um die Verbindung nach Prag. Wie schon die Überschrift verrät. Dafür haben wir ein eigenes Thema. Sondern um die Sachsenmagistrale nach Dresden. Damit Plauen, Zwickau und vor allem Chemnitz wieder Fernverkehr zu kommen.

Von Nürnberg über Hof nach Prag fahren zu wollen wäre sicher Unsinn. Habe ich nie vorgeschlagen. In diesem Fall bin es sicher nicht ich, der den Überblick verloren hat.
Zitat
HansL
Zitat
elixir
Zitat
HansL
Zitat
Stanze
Ich bin immer noch dafür, dass man den Umgehungstunnel baut.

Aber die alten Tunnel behält und die Nahverkehrs Bahnen darin eingleisig/elektrifiziert oder zweigleisig/Akkuüberbrückt zu den bestehenden Haltestellen führt.

Ja, das wäre die beste und einfachste Lösung.
Aber schon die Idee des Neubautunnels hat man frühzeitig verworfen.
Und dann noch Verkehr zusätzlich auf der Altstrecke? Das hielt man noch nicht mal für diskussionswürdig.

Da wäre enormes Potential für Ostbayern und Ostdeutschland. Warum sieht man sich das nicht wenigstens erst mal genauer an?

Dass die Tunnelaufweitungspläne für eine zweigleisige Elektrifizierung teuer und kaum umsetzbar wären, wissen ja jetzt alle zur Genüge.


@HansL

Irgendwie blickst du wohl nicht mehr durch! Schreibst hier von "ist eine ausbaufähige, überwiegend 2-gleisige Hauptstraße".


Um nach Pilsen/Prag zu fahren möchtest du erst mal in Richtung Norden fahren!
.

Hat Ihnen noch nie die Autokorrektur einen Text verpfuscht? Klar sollte von einer Hauptstecke und nicht von einer Hauptstraße die Rede sein. Wird geändert.

Aber bei diesem Thema geht es definitiv nicht um die Verbindung nach Prag. Wie schon die Überschrift verrät. Dafür haben wir ein eigenes Thema. Sondern um die Sachsenmagistrale nach Dresden. Damit Plauen, Zwickau und vor allem Chemnitz wieder Fernverkehr zu kommen.

Von Nürnberg über Hof nach Prag fahren zu wollen wäre sicher Unsinn. Habe ich nie vorgeschlagen. In diesem Fall bin es sicher nicht ich, der den Überblick verloren hat.

Also ist EINE elektrische Strecke von Hartmannshof bis Neunkirchen und dann die beiden Äste weiter bis Weiden und Amberg am einfachsten zu realisieren ohne große Tunnelbauten im Pegnitztal!

Oder gar eine Neubaustrecke entlang der A9 und lange neue Tunnels - schöne Träume.

Nützt Nürnberg-Hof-Dresden und Nürnberg-Amberg-Schwandorf-Furth im Wald-Pilsen!

München-Furth im Wald dann auch.

EIN Grenztunnel, das die EU bezahlt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2025 13:19 von elixir.
ich glaube der Beitrag passt hier besser:

Zum Thema Neubautunnel noch einen kurzen gedanken.

Wenn man diesen früher beginnen lässt könnte man damit enorme Fahrzeiten einsparen (für 160km/h) trassiert und der Bau würde die Altstrecke nicht beeinflussen.

Ich würde die Altstrecke dann auch Elektrifizieren und in den problem Bereichen der Tunnel nur noch eingleisig in Mittellage ausführen. Dann werden keine Arbeiten an Brücken oder Tunnel notwendig und für denn dann nur noch bestehenden RB verkehr sollte eine eingleisige Strecke mit Begegnungsmöglichkeiten in den Bahnhöfen und südwerts dann komplett zweigleisig locker ausreichen.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen