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Wo könnte man die Bögl-Bahn sinnvoller bauen?
geschrieben von Nukebro 
Ein häufiges Argument gegen die Bögl-Bahn, welches durchaus nicht von der Hand zu weisen ist, dass die angedachte Strecke besser für eine 🚊 geeignet wäre. Aber wo könnte man die Bögl-Bahn stattdessen bauen? Wo wäre sie besser geeignet? Wenn wir mal unter der Voraussetzung diskutieren, dass Söder seine Bahn kriegt, wenn er sie will...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2025 16:47 von Nukebro.
Als Ersatz für die Nürnberg-Netzstaller-Eisenbahn...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Es geht doch immer um einerseits die Anbindung an bestehende Infrastruktur sowie andererseits den Wegfall von Umsteigezwängen für die Fahrgäste.

Für eine neue Eisenbahn-Strecke kann man auf bestehende Stellwerke und Betriebswerkstätten, bei Straba und U-Bahn ebenso auf Leitststellen und Betriebshöfe zurückgreifen.

Ob man in Langwasser-Scharfreiterring von der U1, von der Bauernfeindsstr. die Straba 7 oder von Fischbach aus die S3 verlängern oder einen Abzweig bauen würde: Überall kann man SYNERGIEN mit dem Bestand herstellen.

Jetzt musst du ein Land suchen, in dem es keinen Schienenverkehr gibt (Dubai, Island, Gönland) oder wo dieser so obagschlampt ist, dass man wie in Japan den Schnellverkehr nicht mit Kapspur (1067mm), sondern in Standard (1435mm) baut.

Selbst der Chinese hat sich für Maglev eine Referenzstrecke bauen lassen, dann aber auf die angebliche Zukunftstechnologie verzichtet, und stattdessen Standard-Bahnen gebaut. (Auf Drehscheibe hab ich nur gehört, dass die Bahnhöfe der SFS dort eine Bahnsteighöhe von 1,25m haben - Wow.)

Wenn ich lauter Schrauben und Schlüssel mit mm und Rechtsgewinde habe, suche ich mir doch keinen Anwendungsfall für Zoll.

Ab morgen wird's wärmer - bitte geh mal raus und lauf ein paar Schienen ab!

Gruß Laufer



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2025 18:34 von laufer.
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Vorschläge siehe hier:

[www.bahninfo-forum.de]

Zitat
TomF

In der Region gäbe es aber noch weitere mögliche Strecken (neue Themenstränge darf jemand anderes aufmachen!)
- U Gebersdorf - Großhabersdorf (Biberttal entlang der alten Bahntrasse?)
- Uni Bayreuth mit deren Fakultät in Kulmbach verbinden (entlang B85 oder der alten Bahntrasse über Hollfeld?)
- ER - Eckental (-Gräfenberg)
- Siemens-Standorte in N mit Siemens-Campus in ER (unter Beteiligung von Siemens?) verbinden
- Nürnberg - Allersberg (- Gunzenhausen - Seeenland) statt S5
- ???? (fällt jemandem noch was ein?)

Gruß
TomF

P.S.:
das hätte mich doch gewundert, wenn das nicht als neues Thema gekommen wäre ;-))
.
Hallo zusammen,

von Neumarkt über den Betriebshof Bögl fährt die Bahn über Freystadt, Allersberg, am Rothsee entlang nach Hilpoltstein. Das wäre mein Vorschlag.

Grüße
Anonymer Benutzer
Re: Wo könnte man die Bögl-Bahn sinnvoller bauen?
19.02.2025 20:09
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2025 06:24 von Willischiri.
Zitat
laufer
Überall kann man SYNERGIEN mit dem Bestand herstellen.

Synergie Effekte sind natürlich immer gut.

Ich hab ja selbst auch gesagt, dass bis zum Klinikum eine Tram reicht. Und als fiktive Querverbindung zur SBahn hätte ich eine U-Bahn Anbindung bevorzugt.

Aber es ist nun mal so, dass das vom Söder BTS vorgeschlagen wurde und bei der Stadt eine Untersuchung angeleiert wurde. Also kann man auch versuchen darüber möglichst sachlich Vor und Nachteile zu diskutieren.

Dazu zählen natürlich die von dir erwähnten Synergie Effekte. Aber eben auch, dass man das BTS angeblich schneller bauen kann oder dass es weniger sonstigen Verkehrsraum beim Bau behindert. Oder auch, dass man weniger Verschleißteile wie Bremsen oder Räder hat.

Vielleicht auch dass eine Überlandstrecke ein weniger heftiger Eingriff in die Natur wäre als ein Bahngleis.

Man kann auch pseudolustig was von Langstrecken bis nach Prag faseln.

Zitat
laufer
... eine Bahnsteighöhe von 1,25m haben ...

Der Transrapid hat außen auf seine Bahn gegriffen, das TSB hat in der Mitte einen Führungsspalt. Die Bahnsteighöhe wäre vielleicht 40-50cm. Transrapid und TSB ist was völlig anderes.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2025 22:21 von Stanze.
Zitat
Maximilian
Hallo zusammen,

von Neumarkt über den Betriebshof Bögl fährt die Bahn über Freystadt, Allersberg, am Rothsee entlang nach Hilpoltstein. Das wäre mein Vorschlag.

Grüße

Eigentlich wäre DIESE Idee ja nicht mal so schlecht... - Zu Test/Prestige-Zwecken könnte man das locker an das jetztige Streckenstück anschließen...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Stanze
Aber es ist nun mal so, dass das vom Söder BTS vorgeschlagen wurde und bei der Stadt eine Untersuchung angeleiert wurde. Also kann man auch versuchen darüber möglichst sachlich Vor und Nachteile zu diskutieren.

Dazu zählen natürlich die von dir erwähnten Synergie Effekte. Aber eben auch, dass man das BTS angeblich schneller bauen kann oder dass es weniger sonstigen Verkehrsraum beim Bau behindert. Oder auch, dass man weniger Verschleißteile wie Bremsen oder Räder hat.

Vielleicht auch dass eine Überlandstrecke ein weniger heftiger Eingriff in die Natur wäre als ein Bahngleis.

Deswegen wurden in <s>vielen</s>/ einigen Städten Schwebe- oder H-Bahnen gebaut. Auch die haben sich nicht durchsetzen können - es werden gerade in Dortmund aber immer wieder mögliche Erweiterungsstrecken gesucht.

Warum dann nicht die existierende TSB von Greisselbach über Sengenthal und NM-Hasenheide nach Neumarkt/Hbf verlängern?

Ich glaube trotzdem, dass uns diese Suche nach einer passenden Referenzstrecke noch lange beschäftigen wird, sie aber letztendlich erfolglos sein wird.

Zitat
laufer
... eine Bahnsteighöhe von 1,25m haben ...

Sorry, da hatte ich zuwenig erklärt. Das sollte mein Argument, dass China für seine SFS anstelle des Transrapid konventionelle Rad-Schiene-Technik einsetzt, unterfüttern sollen. (1435mm Spurweite; 25kv 50Hz Strom wie die Franzosen und Tschechen, aber eben 1,25m hohe Bahnsteige, damit die Technik im Unterboden Platz hat. Das wird grad auf Drehscheibe online diskutiert.)

Zitat
Stanze
Der Transrapid hat außen auf seine Bahn gegriffen, das TSB hat in der Mitte einen Führungsspalt. Die Bahnsteighöhe wäre vielleicht 40-50cm. Transrapid und TSB ist was völlig anderes.

Nein! Weil der Transrapid gescheitert ist, kommt jetzt Bögl und betont die Unterschiede.

Gruß Laufer
Zitat
laufer


Nein! Weil der Transrapid gescheitert ist, kommt jetzt Bögl und betont die Unterschiede.

Gruß Laufer

Nur seltsam das der Transrapid genau wie die Bögli-Bahn in Asien halt hoch im Kurs sind... aber dort sind auch die Bauzeiten für solche Projekte extrem kurz, in Asien bauen die dir das in 2 Jahren in Deutschland würde es 20 Jahre dauern.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Nur seltsam das der Transrapid genau wie die Bögli-Bahn in Asien halt hoch im Kurs sind...

und wie viel Transrapid-Strecken gibt es in China und Asien? - Genau eine!
Zitat
laufer
Zitat
Stanze
Transrapid und TSB ist was völlig anderes.

Nein! Weil der Transrapid gescheitert ist, kommt jetzt Bögl und betont die Unterschiede.

Naja, sie nutzen beide das gleiche physikalische Prinzip um Räder zu ersetzen.

Ansonsten ist die Ähnlichkeit von TSB zu Transrapid wie Talent2 zu ICE3.
Ganz einfach: als Straßenbahn. Eine andere Antwort gibts nicht!

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Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]
Wo könnte man das TSB in Nürnberg sinnvoller bauen?

Eine Tangential Verbindung muss her! Ähnlicher Verlauf wie die SWT! Am besten in Ständerbauweise über dem Kanal!
Umsteigzwang wird’s so oder so geben, daher ist dieser vernachlässigbar.


Als Alternative zur unrealistischen S-Bahn auf dem südlichen Güterring.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2025 13:33 von Mezzo.
Zitat
BahnMarkus
Ganz einfach: als Straßenbahn. Eine andere Antwort gibts nicht!

Diese Antwort passt nicht zur Frage.
Doch, sehr wohl. Eine Magnetschwebebahn macht absolut keinen Sinn und absolut NIEMAND braucht sie!

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Nürnberg braucht mehr neue Straßenbahnstrecken. Diese Spielzeugbahn braucht kein Mensch.
Welchen Mehrwert haben in diesem Faden Postings die die bekannte Ablehnung gegen die Bögl-Bahn nochmal wiederholen? Ich bin ja auch nicht der größte Fan von dem Teil. Aber wenn der Söder das Ding unbedingt will kann man doch auch mal darüber diskutieren wo es denn am besten hin passen würde...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Die Bahn ist nur als isolierter People-Mover interessant. Auf dem Flughafengelände zwischen zwei Terminals kann man die einsetzen.
Als integriertes System in einem Schienenverkehrsverbund ist das einfach unsinnig. Als aufgeständertes System hätte eine Tram oder S-Bahn die gleichen Vorteile. Schienengebunden kann man aber am Ende normal weiterfahren (Verknüpfung zum Restnetz vorausgesetzt), während man am Ende einer Magnetbahn zwingend umsteigen muss.
Jetzt kann man sich selbst überlegen, wo ein (vermutlich für immer) abgeschlossenes System sinnvoll wäre.
Wenn es irgendwo einen Verknüpfungspunkt zum Schienenverkehr gibt, erledigen sich alle Argumente dafür.
Ein monopolistisches System „in freier Wildbahn“ ist per se unsinniger, als ein bewährtes System, dass von vielen Lieferanten täglich ausgeliefert wird. Sonst läuft man immer die Gefahr, dass der Monopolist das früher oder später abkündigt. Und dann ist die Investition wertlos.
Das war einer der Hauptgründe zum Aus des Transrapid. Und Bögl wird das kaum Public Domain stellen wollen.
Das ist nur da interessant, wo die Fahrgäste genau von A nach B sollen, ohne Verknüpfung zu anderen Systemen. Und Ohne Absicht, das irgendwann mal in die Freie Wildbahn zu entlassen.

Beispiel: ich war letztens seit langer Zeit am Flughafen München und musste mit einem People-Mover zwischen zwei Terminals pendeln. Wenn man diesen People-Mover als Magnetbahn so gebaut hätte, dass man den direkt z.B. nach Erding verlängern könnte, könnte man einen Check-In Counter ans andere Ende bauen, so dass man sich in Erding schon im Flughafen befunden hätte und dann mit der Bahn direkt ins Terminal gefahren wäre.
Da ist klar, dass man in Erding von der S-Bahn in den People-Mover umsteigen muss, da man vorher einchecken und durch die Sicherheitskontrolle muss. Abgeschottet von allen anderen Systemen könnte es dann automatisch pendeln und es gäbe systembedingt keine Verknüpfungspunkte.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2025 22:45 von DerMichael.
Vieleicht als Austellungsbähnle, z.B zwischen verschiedenen teilen einer Landesgartenschau ginge sowas schon auch noch. Da hatte sich München auch mal ne temporäre Seilbahn gegönnt. Die Eignung für Menschenmassen kann man da testen, ohne ein bestehendes Verkehrsystem zu verpfuschen. Kann man dann ja nach Ende der Austellung stehen lassen, und dann mal für VGN Fahrausweise freigeben um zu sehen, ob auf dem Fahrweg auch ein allgemeines Interesse besteht, von A nach B zu kommen (wo immer das auch ist, kommt natürlich immer drauf an, wie sehr dezentral solche Veranstaltungen sind), und sollte sich wirklich ein städtisches Verkehrbedürfnis ergeben, betreibt man es weiter, anonsten baut man das nach Abschluss der Tests wieder ab. So hat man das früher auch mit Innovationen gemacht, siehe Werner-von-Siemens erste elektrische Bahn.

Da muss man aber schon mit Argusaugen auf die Fahrgastzahlen danach kucken speziell in der Zeit nach der Austellung, sonst passiert es einem wie London, das am ende die Verkehrsbertriebe was an der Backe haben, was man besser abgebaut hätte (dort isses eine Seilbahn).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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