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Verlängerung der U1 im Westen
geschrieben von Nukebro 
Der kommende Konsens in diesem Forum scheint ja zu sein, dass U-Bahn-Verlängerungen auf absehbare Zeit nicht wahrscheinlich sind. Dennoch will ich Mal eine Ecke in die Diskussion werfen, die bisher wenig diskutiert wurde, und zwar das westliche Linienende.

Vor langen Jahren gab es da die Pläne für einen Bahnhof "Kieselbühl". Da aber die Bebauung an der Stelle auf absehbare Zeit nicht kommt kann man diesen Bahnhof als nicht mehr wahrscheinlich einordnen.... es sei denn er wäre nur ein Unterwegshalt wie es zum Beispiel die Bauernfeindstraße ist. Denkbar wäre hier zum Beispiel eine Führung bis Burgfarrnbach in den Varianten "Ortsmitte", "S-Bahn" oder "beides". Vermutlich ist aber die Bevölkerungsdichte trotzdem nicht hinreichend.

Eine andere Option wäre scharf nach Süden abzubiegen und den S-Bahn-Halt Unterfürberg anzubinden. Im Zuge des Ausbauprogramms S-Bahn Nürnberg wird auch über die Verlegung dieses Halts nachgedacht, wobei anscheinend eher in die Richtung verlegt werden soll, die schwieriger per U-Bahn anzubinden wäre. Wenn man eine Lösung analog zum "tiefen Feld" verfolgt könnte man noch ein oder zwei Stationen weiter bauen und mit der U-Bahn zusammen ein neues Viertel bauen. Ich kann mir schon denken wie die Reaktion sein wird, aber vielleicht braucht der Eine oder die Andere im Fürther Kommunalwahlkampf noch Ideen....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Das mit den Ideen für den Wahlkampf mag richtig sein, aber wer aktiv im Wahlkampf ist, sollte dann soviel Hirnschmalz besitzen und die Realität sehen und nicht als Träumer auftreten. Sonst kann man diejenige Person nicht mehr ernst nehmen.
Denn bereits jetzt ist der Betrieb U1 für die Fürther mehr als ein finanzieller Luxus. Mit was sollte man dann den Weiterbau und den Betrieb finanzieren?
Naja Fürth Hardhöhe ist schon genauso weit westlich wie Unterfürberg, d.h das ergäbe eine 180° Kurve und dann zeigt das Ende der U-Bahn zurück auf die Stadt - nicht unbedingt der Überknüller. Geradeaus weiter gen Burgfarrnbach wird langfristig die bessere Option sein, tendenziell wäre der Bahnhof das Ziel neben Kieselbühl ggf mit mit noch einem Zwischenhalt, allerdings solange die "S-Bahn" dort eine RB ohne Schaffner ist die genauso selten fährt wie zuvor die RB, lohnt sich das nicht dafür das man nur einmal die Stunde dann dort weiter käme. Auch wenn das Umsteigen zur "RB S6" im Fürther HBF auch nicht ideal ist.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich gebe euch mal einen Ratschlag. Schreibt mal über Facebook den Fürther OBM Thomas Jung (SPD) an. Fragt mal nach, wie es mit der Verlängerung der U1 in Fürth ausschaut. Er ist sehr nett und bürgernah. Er wird Euch antworten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2025 20:17 von Marktkauf.
Dafür ist das Projekt viel zu langfristig. Ob er soooo lange im Amt ist, das das noch unter ihm entschieden würde, ist doch sehr zu bezweifeln, selbst wenn er auf Lebenszeit den Job machen würde.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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Zitat
Marktkauf
Ich gebe euch mal einen Ratschlag. Schreibt mal über Facebook den Fürther OBM Thomas Jung (SPD) an. Fragt mal nach, wie es mit der Verlängerung der U1 in Fürth ausschaut. Er ist sehr nett und bürgernah. Er wird Euch antworten.

Tritt Jung nochmal an?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Er will zum 5. Mal kandidieren:

[www.nn.de]

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Im gerade verabschiedeten Mobilitätsplan 2035+ der Stadt Fürth ist in Handlungsfeld 2 vorgesehen, eine kleine Machbarkeitsstudie für U-Bahn- und Straßenbahnerweiterungen durchzuführen.

Ziel: mögliche Trassen zu definieren und zu sichern. Mehr nicht (keine Finanzierung).

Die Verlängerung der Nürnberger Linie 6 über Poppenreuth ist bereits gesichert; siehe NVP 2018. Eine Teilfortschreibung des NVP ist in Vorbereitung (wg. Anpassung Busnetz an U3 Gebersdorf).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2025 21:25 von Manfred Erlg.
Die U3 in Gebersdorf ist ja gerade noch auf Nürnberger Seite. Da entfallen Fürth keine Kosten.
An eine Verlängerung der U1 in Fürth glaube ich nicht.

Die Strassenbahnlinie 6 bis Fürth verlängern würde ich sehr begrüßen.
Ob es wirklich die Straßenbahn zum Westfriedhof ist, die den zweiten Sprung über die Fürther Stadtgrenze schafft, bleibt abzuwarten.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Wenn Fürth wieder die Straßenbahn bekommt, wird es wohl die Linie 6 werden...
Gibt ja auch keine sinnvolle andere Option.

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Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]
Das glaubt ihr.

Gruß D. Vielberth
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Zitat
Daniel Vielberth
Das glaubt ihr.

Was wäre denn die andere Option? StUB von Herzogenaurach aus?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Straßenbahn nach Fürth?
11.04.2025 18:30
Zitat
Marktkauf
Wenn Fürth wieder die Straßenbahn bekommt, wird es wohl die Linie 6 werden...

Die Verlängerung der 6 über Schniegling und Poppenreuther Straße war zumindest schon mal angedacht. Wäre im Moment die einfachste Möglichkeit.

So lange die FSW-Pläne nicht beerdigt sind, sehe ich keine Alternative dazu. Noch nicht mal eine B4R-Ringlinie würde eine bessere Chance bieten.

Aber eine Straßenbahn von der Landgrabenstraße zu einem neuen Wohngebiet Leonhard Ost könnte weiter Richtung Höfen und in die Fürther Südstadt geführt.werden. Und an der Schwabacher sowohl zum Bahnhof Fürth als auch zum U-Bahnhof Gebersdorf. Und von da wären dann StUB-Linien in den Landkreis Fürth denkbar.
an Nukebro

> Was wäre denn die andere Option? StUB von Herzogenaurach aus?

Ich meinte meine Ausage anders. Ich habe geschrieben "Ob es wirklich die Straßenbahn zum Westfriedhof ist, die den zweiten Sprung über die Fürther Stadtgrenze schafft, bleibt abzuwarten." Soll heißen, ob das nächste gebaute Schienenverkehrsmittel, das die Fürther Stadtgrenze überqueren wird, wirklich eine Straßenbahn ist, ist nicht in Stein gemeiselt. Das kann sein, muss aber nicht.

Gruß D. Vielberth
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