Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 11.05.2025 21:25 |
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 11.05.2025 21:32 |
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UHM
Das ist ja nun genau das, was die BEG nun vorhat. Allerdings hilft das nur bei Personenzügen. Für Güterlokomotiven ist kein Akkumodell angedacht. Aber es gibt ja schon DualMode-Lokomotiven.
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 12.05.2025 12:54 |
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Nukebro
Kürzlich kam in einer Diskussion über die Zukunft der Nürnberger S-Bahn mal wieder das Thema Akkuzüge auf. Bei der Strecke Nürnberg-Hof (mit ihren Ästen nach Cheb und Bayreuth und anderswo) ist ja bekanntlich das Problem, dass die Tunnel zu niedrig für den Einbau einer Oberleitung sind, ...
Zitat
Nukebro
Aber könnte man nicht Akkuzüge verkehren lassen, die an den Stellen, wo eine Oberleitung ohne Probleme gebaut werden kann, die Akkus aufladen und ansonsten mittels Akku verkehren? Oder gibt es keine Bauform von Oberleitung und Stromabnehmer, die derart oft an- und abschließen "verträgt"?
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Daniel Vielberth
Und beim PV ist der Verkehr aus Nürnberg ins östliche europäische Ausland ja heute schon sehr überschaubar.
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 12.05.2025 14:52 |
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Daniel Vielberth
an Laufer
> Ich glaube, dass es bei der Strecke einfach einen Konflikt gibt zwischen dem Image als Magistrale Nürnberg-Hof-Dresden und der Wirklichkeit heute
> (stündl. R-Bahn bis Neuhaus und 2 REs nach Coburg und nach Hof, die allerdings nur aus kurzen Triebwagen bestehen.)
Das ist ein guter Punkt, das die Strecke a) überschätzt ist, und sich b) ohne Tunnelerweiterungen selbst im Güterverkehr nix dran ändern lässt.
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 12.05.2025 16:03 |
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 12.05.2025 17:17 |
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Daniel Vielberth
an laufer
> Erst Nürnberg-Schwandorf-Furth im Wald ausbauen und elektrifizieren.
OK, ginge, killt halt paar Stellwerke (incl meinem) aber wäre technisch umsetzbar.
> Eine Spange von Regensburg nach Roding
Ist dann aber nur für den Münchner Verkehr, bliebe also wie heute, Nürnberg außen vor (Oder will du Nürnberg - Regensburg - Cz fahren?)
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Daniel Vielberth
> Dann Sulzbach-Weiden elektrifizieren und mit Regensburg-Hof vertakten.
Ich vermute du meist Neukirchen Sulz-R - Weiden, da ist aber durch die vielen Eingleisigkeiten wenig Kapazität, müsste man, will man die Strecke ernsthaft besser nutzen, eher auch zweigleisig machen.
> Wie viel Minuten länger würde Nürnberg-Marktredwitz wohl über Weiden dauern, als via Schnabelwaid- Kirchenlamitz?
Ich erinnere mich mal dumpf während meiner Kirchenlaibacher Zeit wo Bauarbeiten waren, einmal mir das "Grand SEV Auto" gespart zu haben, und stattdessen Kirchenlaibach - Marktredwitz mit Umsteig auf einem umgeleiteten Zug über Marktredwitz - Weiden nach Nürnberg gefahren zu sein, ich meine das war damals ne 3/4 Stunde mehr als die Variante mit SEV.
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 12.05.2025 19:45 |
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 13.05.2025 05:46 |
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Nukebro
Nürnberg und Dresden haben beide gut eine halbe Million Einwohner. Dresden ist noch dazu Landeshauptstadt. Und Nürnberg wäre es vermutlich, wenn das bairische Joch abgeworfen würde... Insofern ist dreieinhalb Stunden nicht in Ordnung. Die Luftlinie (übrigens sogar über ein Stück Tschechien und mal so gar nicht über Erfurt) ist nur gut 270 km [www.gcmap.com] da sollten 2h oder weniger drin sein. Mit einer NBS.
Und die Städte von der Größenordnung Hof, Bayreuth, Plauen, Zwickau würden perfekt ins IC-Netz passen.
Dass natürlich der derzeitige Zustand für Chemnitz unhaltbar ist muss glaube ich nicht extra erwähnt werden...
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Nukebro
Aber von Dresden aus ist Nürnberg trotzdem erst die dritte oder vierte Priorität nach Berlin, Leipzig, Praha. Bisher geht es da nirgends schneller als 200 km/h und teilweise sogar deutlich langsamer (und Dresden-Praha ist noch dazu umwegig und überlastet).
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 13.05.2025 14:27 |
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laufer
eine punktuelle Verbesserung z.B. zw. Hof und Plauen entlang der A72 würde die Strecke um 30km verkürzen und sowohl IC als auch eine ICE beschleunigen
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 13.05.2025 15:31 |
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Nukebro
Welche anderen Viertelmillionenstädte quasi ohne Fernverkehr hat Deutschland?
Ja, allerdings!Zitat
Nukebro
Stimmt, Stuttgart ist auch noch eine Achse, die ich vergessen hatte. Schon nach Schwäbisch Hall ist sogar der Regionalverkehr so schlecht, dass man von Erlangen aus, wenn man ein Football-Spiel der Unicorns anschauen will, [unicorns.de] nicht mehr am selben Tag öffentlich zurück kommt. Das ist doch absurd!
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Nukebro
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laufer
eine punktuelle Verbesserung z.B. zw. Hof und Plauen entlang der A72 würde die Strecke um 30km verkürzen und sowohl IC als auch eine ICE beschleunigen
Wie sieht es dort mit den Steigungen aus? Könnte da mit vertretbarem Ausmaß an Brücken und Tunneln eine 3,5%-Steigung eingehalten werden?
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 13.05.2025 19:25 |
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Christian0911
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Daniel Vielberth
Und beim PV ist der Verkehr aus Nürnberg ins östliche europäische Ausland ja heute schon sehr überschaubar.
Weil man den erfolgreicht gekillt hat mit dem IC Bus... ich glaube jetzt mal nicht das eine Strecke nach Prag würde man denn heute wieder einen ALEX von Nürnberg dort hin fahren lassen wirklich 0,00 Fahrgäste hätte.
Schade das ich nicht bei Ipsos bin die würden ja zumindest bis Schirnding Befragung/Zählung machen, Cheb steht ja auch in der DB RES App, Prag dann schon nicht mehr.
(Ich persönlich wäre eh der Freund von MEHR Regio-Direktzügen ab Nürnberg etwa wieder nach Frankfurt/Main oder Dresden aber mich fragt ja keiner)
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 13.05.2025 20:13 |
Zitat
Wie sieht es dort mit den Steigungen aus? Könnte da mit vertretbarem Ausmaß an Brücken und Tunneln eine 3,5%-Steigung eingehalten werden?
Re: Akku/Oberleitung Kombination für die rechte Pegnitzstrecke 13.05.2025 21:35 |
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Axel25
Zitat
Wie sieht es dort mit den Steigungen aus? Könnte da mit vertretbarem Ausmaß an Brücken und Tunneln eine 3,5%-Steigung eingehalten werden?
1,25% Steigung kostet nicht soviel mehr, ermöglicht aber zusätzlich Güterverkehr und hat geringere Anforderungen an das Fahrzeugmaterial.