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ÖPNV im Kommunalwahlkampf 2026
geschrieben von Nukebro 
Die Kommunalwahl ist weniger als ein Jahr entfernt und ÖPNV-Themen werden sicherlich in der nächsten Wahlperiode wieder interessant werden. In Erlangen ist bis 2032 hoffentlich mit Eröffnung der StUB zu rechnen. In Nürnberg wird bis dahin die U3-Verlängerung fertig sein und dann die Frage akut, wie es mit der U-Bahn weiter geht und was mit Straßenbahn und Bögl-Bahn passiert oder auch nicht.

Gibt es sonst kommunale ÖPNV Themen im Wahlkampf 2026? Warum denkt die CSU in Erlangen ein anti-StUB Wahlkampf würde ihnen einen Blumentopf gewinnen?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
CSU? Denkt?
Bei Autos und öffentlicher Nahverkehr sind das dort Reflexe.
Zitat
Nukebro
Gibt es sonst kommunale ÖPNV Themen im Wahlkampf 2026? Warum denkt die CSU in Erlangen ein anti-StUB Wahlkampf würde ihnen einen Blumentopf gewinnen?
Natürlich bringt das was. Leg mal die Karten vom Wahlverhalten bei der letzten Kommunalwahl über die der StUB-Abstimmung. Eingefleischte StUB-Fans werden ohnehin nicht in Betracht ziehen, CSU zu wählen, selbst wenn sie plötzlich wehenden dafür wäre. Das einzige, was ein solcher Richtungswechsel bewirkt, ist, dass StUB-Gegner (in Erlangen immerhin 48% der Gesamtbevölkerung) das Vertrauen in die CSU und die Glaubhaftigkeit in ihre Positionen verlieren.
Wahlkampftaktisch gibt es für die CSU nur die Option, die StUB weiterhin konsequent abzulehnen, alles andere würde sie nur selbst belasten. Gleiches gilt z.B. für die FDP, die bei dem Thema durchaus gespalten ist (so sind die Jungen Liberalen Mitglied bei Wir-Pro-StUB). Doch auch die FDP hat sich in eine Ecke manövriert, in der sie in Erlangen nur noch gegen die StUB sein kann.
Zitat
Nukebro
Die Kommunalwahl ist weniger als ein Jahr entfernt und ÖPNV-Themen werden sicherlich in der nächsten Wahlperiode wieder interessant werden. In Erlangen ist bis 2032 hoffentlich mit Eröffnung der StUB zu rechnen. In Nürnberg wird bis dahin die U3-Verlängerung fertig sein und dann die Frage akut, wie es mit der U-Bahn weiter geht und was mit Straßenbahn und Bögl-Bahn passiert oder auch nicht.

Gibt es sonst kommunale ÖPNV Themen im Wahlkampf 2026? Warum denkt die CSU in Erlangen ein anti-StUB Wahlkampf würde ihnen einen Blumentopf gewinnen?

Hallo

Ich denke nicht nur ÖPNV spielt dort eine Rolle auch der fsw könnte im Wahlkampf thematisiert werden und das wollten ja CSU und SPD vermeiden

LG Michel
Zitat
michel1979

Hallo

Ich denke nicht nur ÖPNV spielt dort eine Rolle auch der fsw könnte im Wahlkampf thematisiert werden und das wollten ja CSU und SPD vermeiden

LG Michel

Das Thema FSW kommt mit Sicherheit in den Wahlkampf. Das Bürgerbegehren läuft ausgezeichnet. Alleine damit wird eine kräftige Bremse reingehauen. Und dann muss der Stadtrat entscheiden, ob er einen Bürgerentscheid riskieren will. Oder doch verhandelt.

In der SPD ist der Rückhalt für das Projekt dünn. Und wird nach Vogels Rückzug noch viel dünner werden.

Und die CSU? Einige kluge Leute haben längst eingesehen, dass der Tunnel nicht finanzierbar ist.

Jetzt soll erst mal der Abschnitt West kommen, damit das Baurecht nicht verfällt. Denn der Abschnitt Mitte hat massive Probleme. Oder warum sonst kommt nach vielen Monaten Verspätung keine Detailplanung und damit auch keine Kostenschätzung? Nicht der Hauch einer Projektplanung? Weil längst klar ist, dass das Projekt gescheitert ist.

Und Herr Vogel sich das so sehr zu Herzen nimmt, dass er lieber das Handtuch wirft.
Zitat
Lieblingsfranke
Zitat
Nukebro
Gibt es sonst kommunale ÖPNV Themen im Wahlkampf 2026? Warum denkt die CSU in Erlangen ein anti-StUB Wahlkampf würde ihnen einen Blumentopf gewinnen?
Natürlich bringt das was. Leg mal die Karten vom Wahlverhalten bei der letzten Kommunalwahl über die der StUB-Abstimmung. Eingefleischte StUB-Fans werden ohnehin nicht in Betracht ziehen, CSU zu wählen, selbst wenn sie plötzlich wehenden dafür wäre. Das einzige, was ein solcher Richtungswechsel bewirkt, ist, dass StUB-Gegner (in Erlangen immerhin 48% der Gesamtbevölkerung) das Vertrauen in die CSU und die Glaubhaftigkeit in ihre Positionen verlieren.
Wahlkampftaktisch gibt es für die CSU nur die Option, die StUB weiterhin konsequent abzulehnen, alles andere würde sie nur selbst belasten. Gleiches gilt z.B. für die FDP, die bei dem Thema durchaus gespalten ist (so sind die Jungen Liberalen Mitglied bei Wir-Pro-StUB). Doch auch die FDP hat sich in eine Ecke manövriert, in der sie in Erlangen nur noch gegen die StUB sein kann.

Ich würde die 48% StUB-Gegner nicht überschätzen. Darunter waren auch viele, die die StUB an sich befürworten, aber mit der Wöhrmühlbrücke oder anderen Aspekten absolut nicht einverstanden sind oder waren.
Stellt man diese Wähler vor die Wahl "StUB wie geplant" oder "StUB wieder 30 Jahre später" werden sich die meisten davon wohl für "StUB wie geplant" entscheiden.

Neben Erlangen, wo die Positionen bekannt sind, wird es auch im Landkreis spannend. Dort dürfte die StUB auf Kreisebene noch keine oder kaum eine Rolle spielen, da die Zahlen zum Ostast noch auf sich warten lassen. In den Kommunen dürfte es zumindest in Herzogenaurach Wahlkampfthema werden, evtl. auch schon in Uttenreuth und Eckental.
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