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Was stimmt auf diesem Bild nicht?
geschrieben von elixir 
Zitat
Christian0911

Aus dieser Einzeichnung würde ich am Nordostbahnhof aber mal behaupten das damals wohl noch eine Eingliederung der Gräfenbergbahn als eine Art StuB leicht gegangen wäre, aber scheinbar gab es zu damaligen Zeiten noch nicht solche Pläne, da war man wohl noch mit Breitspurbahnen beschäftigt die dann nie gebaut wurden.

Wenn man Wikipedia glauben darf waren 1981 keine Gleise mehr als Abstellfläche am Maxfeld mehr, sollte der Plan überhaupt so Detailreich sein...
[upload.wikimedia.org]

Pläne gab es keine für die Gräfenbergbahn. Die sollte in den 80'ern 90'ern noch stillgelegt werden. Es war ein langer Kampf verschiedener Initiativen und Vereine, dass es anders kam. Es war einer der Schwerpunkte des gerade gegründeten VCD Nürnberg.

Straßenbahn war damals nicht mehr in der Diskussion, weil sie bereits durch die hier blödsinnige U-Bahn ersetzt worden war. Obwohl die einzige Engstelle am Maxfeld war, sie aber immer vom Bahnhof bis zum Nordostbahnhof einen eigenen Gleiskörper hatte. Am Rennweg ein kurzer Tunnel und selbst die Autofahrer wären glücklich geblieben.

In der Diskussion war damals, ob man die U2 auf die Gräfenbergbahn schicken könnte. Mit einem Mittelteil zwischen den Fahrzeugen für den Stromabnehmer. Das wurde aber in die offizielle Planung nie aufgenommen. Wollte man nicht.

Zu den Gleisen am Maxfeld zum Stadtpark. Daran erinnere ich mich, dass es sie noch gab. In den 60ern.
Zitat
Daniel Vielberth
Interessant sind auch die Gleise entlang der Unterkante des Stadtpark, ..

Beim BayernAtlas in der "Zeitreise" findet man bis 1959 diese Gleise und auch den Anschluss zum Nebenwerk Maxfeld eingezeichnet, danach nicht mehr.

Das könnte auf ein offizielles Nutzungsende in dem Zeitraum hindeuten wobei Reste natürlich noch lange Zeit vorhanden gewesen sein können, so wie man andere alte Gleisreste sonst im Stadtbild ja auch heute noch findet.
Ist man mit der U2 eigentlich schneller unterwegs als es die Tram damals war?

Und wäre eine Tram zum Flughafen sinnvoll möglich gewesen?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Geschwindigkeit der Tram
07.07.2025 15:02
Zitat
Nukebro
Ist man mit der U2 eigentlich schneller unterwegs als es die Tram damals war?

Und wäre eine Tram zum Flughafen sinnvoll möglich gewesen?

Vor dem 2. Weltkrieg fuhr die rote 31 nur 5 Minuten langsamer zwischen Fürth und Plärrer als heute die U-Bahn. Als Schnellstraßenbahn auf den alten Gleisen der Ludwigsbahn. Mit Vorfahrt vor dem Straßenverkehr. Ohne viel Technik.

Die Tram nach Ziegelstein war auch schnell. Wurde aber immer stärker vom Autoverkehr ausgebremst. Ampelvorrangschaltungen gab es damals nicht und wollte man nicht. Die Straßenbahn betrachtete man als Verkehrshindernis. Und rechnete vor, wieviel mehr Autos fahren können, wenn sie nicht stört. Da hat man allen Ernstes mit Anzahl Fahrzeugen gerechnet statt mit Anzahl beförderter Personen.

Heute bekäme man es hin, dass die Straßenbahn ähnlich schnell wäre als jetzt die U-Bahn. Mit seriöser Quell-Ziel-Rechnung auf jeden Fall. Man spart sich das Umsteigen durch mögliche Direktverbindungen. Und braucht nicht die Zeit, um herunter und wieder herauf zum und vom U-Bahnhof weit unten zu kommen.

Aber eine Straßenbahn zum Flughafen? Warum sollte sie nicht sinnvoll möglich sein? Da hätte es viele Möglichkeiten gegeben. Oberirdisch. Preiswert. Mögliche Trassen hätte es viele gegeben.
Wenn noch Lust besteht, könnte ich noch ein Rätsel bieten, auch ein leichtes: Die Rede war von dieser Haltestelle in dem Thema ja schon mal, würde man in diese Bahn einsteigen und könnte sie genau dort verlassen, wo die Strecke wieder zweigleisig ist, und macht dann einen Sprung in die Jetztzeit, dann steht man an einem ein Rasengleis, das die VAG in dieser Bauform so nicht noch einmal bauen würde. Wo steht man, und was ist das Problem an jener Bauform von Rasengleis?


Quelle: Stadtarchiv Nürnberg A39/III-Fi-B-1656

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wo steht man, ..

Etwa hier? https://maps.app.goo.gl/FEL7YbWkEYND6hMWA
Zitat
elixir
Hi,

zur großen Wendeschleife der Linie 15 an der Herrnhütte, ist auf dem Plan noch das Stichgleis zum Nordostbahnhof zu sehen.

Dort wurden die Wanderer aus der Fränkischen Schweiz Sonntag abends direkt vor dem Bahnhofsgebäude mit Sonderwagen abgeholt.

Einmal selbst so gesehen - etwa 1955.

elixir
Als Themen-Einwurf, datiert mit
21-07-1976 auf der Seite [www.bahnbilder.de] findbar ein Bild der Blockumfahrung Herrnhütte.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
Daniel Vielberth
Wo steht man, ..

Etwa hier? https://maps.app.goo.gl/FEL7YbWkEYND6hMWA

Ich denke eher, man steht an der Endstelle Dutzendteich, danach geht es in die Waldlustschleife.

Gruß
Zitat
dirk1970

Ich denke eher, man steht an der Endstelle Dutzendteich, danach geht es in die Waldlustschleife.

Gruß

Genau das war auch mein Gedanke.

Grüße
Hallo allseits, im Grunde meint ihr alle das gleiche, ob wir Dutzendteich oder Waldlust stehen, die klassiche Aufteilung in ein Gleis hin und ein Gleis zurück haben wir nach der Waldlustschleife erst wieder an der Stelle, die Nordstadtkind markiert hat, und das dort zu findende Rasengleis ist auch das, um was es geht.

Gruß D. Vielberth
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Zitat
HansL

Aber eine Straßenbahn zum Flughafen? Warum sollte sie nicht sinnvoll möglich sein? Da hätte es viele Möglichkeiten gegeben. Oberirdisch. Preiswert. Mögliche Trassen hätte es viele gegeben.

Also oberirdisch übers Cargo-Zentrum wäre jedenfalls suboptimal gewesen. Und wenn der Umweg zu groß wird, verzögert es die Fahrt unnötig.

Man muss auch sehen, dass die U-Bahn in diesem Jahrzehnt mehr Leute befördert als die Straßenbahn das je getan hat. Selbst wenn man versucht die Bevölkerung "raus zu rechnen" (zu der Zeit als die U-Bahn eröffnet wurde hat Nürnberg übrigens gebietsbereinigt Einwohner verloren ). Und die Kapazität die die U-Bahn bietet ist mit der Straßenbahn nicht unbedingt abzubilden. Wobei man da sagen muss, dass die Limitierung auf 4-Wagen-Züge meines Erachtens ein Fehler war. Irgendwann wird man sich auch in Nürnberg die Frage stellen müssen, ob man nicht die Bahnsteige verlängert...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Also oberirdisch übers Cargo-Zentrum wäre jedenfalls suboptimal gewesen. Und wenn der Umweg zu groß wird, verzögert es die Fahrt unnötig.

Man muss auch sehen, dass die U-Bahn in diesem Jahrzehnt mehr Leute befördert als die Straßenbahn das je getan hat. Selbst wenn man versucht die Bevölkerung "raus zu rechnen" (zu der Zeit als die U-Bahn eröffnet wurde hat Nürnberg übrigens gebietsbereinigt Einwohner verloren ). Und die Kapazität die die U-Bahn bietet ist mit der Straßenbahn nicht unbedingt abzubilden. Wobei man da sagen muss, dass die Limitierung auf 4-Wagen-Züge meines Erachtens ein Fehler war. Irgendwann wird man sich auch in Nürnberg die Frage stellen müssen, ob man nicht die Bahnsteige verlängert...

Eine Bahnsteigverlängerung dürfte spätestens auf der U2/U3 technisch ausgeschlossen sein. Die Strecke geht oft schon direkt nach dem Bahnsteigbereich ins Gefälle oder einen Bogen über, zum Teil folgen direkt im Anschluss die Weichenstraßen (und mit direkt meine ich unter 20m). In diesen Fällen liegt selbst die Weichenhallen schon in der Ausrundung von Ebene auf Gefälle.

Hier die Bahnsteige zu verlängern erfordert einen kompletten Neubau der Station und Teilen des Tunnels. Es dürfte erheblich günstiger sein, analog zur Stadtpark-Verlängerung in Zukunft wieder Parallelverkehr mit der Straßenbahn zu haben.

@Hans:
Zitat

Dass Sie jetzt eine Verlängerung der U-Bahnsteige fordern, zeigt im übrigen nur, dass Sie jeden Realitätsbezug verloren haben. Was ja schon durch die Wahl Ihres Nicknames klar wird.

Kein Grund, ihn gleich persönlich anzugreifen.

Viele Grüße
Alex



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2025 14:52 von Axel25.
Soll ich das mit den Rasengleisen auflösen, oder will einer noch raten?

Gruß D. Vielberth
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Zitat
Daniel Vielberth
Wenn noch Lust besteht, könnte ich noch ein Rätsel bieten, auch ein leichtes: Die Rede war von dieser Haltestelle in dem Thema ja schon mal, würde man in diese Bahn einsteigen und könnte sie genau dort verlassen, wo die Strecke wieder zweigleisig ist, und macht dann einen Sprung in die Jetztzeit, dann steht man an einem ein Rasengleis, das die VAG in dieser Bauform so nicht noch einmal bauen würde. Wo steht man, und was ist das Problem an jener Bauform von Rasengleis?


Quelle: Stadtarchiv Nürnberg A39/III-Fi-B-1656

Haltestelle Dutzendteich
Zitat
Daniel Vielberth
Wenn noch Lust besteht, könnte ich noch ein Rätsel bieten, auch ein leichtes: Die Rede war von dieser Haltestelle in dem Thema ja schon mal, würde man in diese Bahn einsteigen und könnte sie genau dort verlassen, wo die Strecke wieder zweigleisig ist, und macht dann einen Sprung in die Jetztzeit, dann steht man an einem ein Rasengleis, das die VAG in dieser Bauform so nicht noch einmal bauen würde. Wo steht man, und was ist das Problem an jener Bauform von Rasengleis?


Quelle: Stadtarchiv Nürnberg A39/III-Fi-B-1656

Bild ist von wann etwa?

1960?
an Elixir

muss ich nochmal nochschauen, habe ich mir nicht mit aufgeschrieben, werde ich bei Gelegenheit nachreichen. Allerdings nachdem sich die eigentliche Rätsel Lösung ja auf das Rasengleis bezieht wie es sich im Moment noch dort befindet, ist das Jahr um das Rätsel lösen zu können, auch nicht erforderlich. Man muss nur die Bauform des Rasengleises kennen und dann überlegen was daran ein Problem sein kann.

Gruß D. Vielberth
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Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Soll ich das mit den Rasengleisen auflösen, oder will einer noch raten?

Dass es evtl. nicht befahrbar war?
Nein, die Befahrbarkeit ist nicht das Problem dort.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Nicht ganz. Das ist die alte Wendeschleife am Dutzendteich mit Blick nach Westen (wo heute links die Pädagogische Fakultät steht). Die war eingleisig, mit einem Bereitstellungsabzweig in den heute noch bestehenden Gleisbogen, und hat an der Bayernstr. gegenüber dem Saalbau am See einen Schwenk nach links durch die Unterführung zur Regensburger gemacht und dann links in die Regensburger stadteinwärts. Der 2er ist damals noch direkt hinter der Peterskirche durch die Kirchenstr. - Glockenhofstr. zur Scheurlstaße/Marientunnel gefahren. Da gab es Anfang der 70er in der Glockenhofstr. noch eine nette Schnurre, die in der NN berichtet wurde. Ein jungverheiratetes Paar im zweiten Stock hatte Streit, der dann in eine lustige Kissenschlacht mündete. Die Frau warf das Federbett auf den Mann, der vor dem offenen Fenster stand, der duckte sich und das Federbett flog hinaus und landete auf dem Dach eines stadteinwärts fahrenden 200er Zug der Linie 2. Der Mann konnte nur noch vom Fenster aus den 2er in die Scheurlstr. einbiegen sehen, mit dem Federbett auf dem Dach. Ist runtergerannt, in seinen Käfer, und dem Zug nachgefahren (damals ging es noch durch die Innenstadt über die Lorenzkirche). An der Schleife Gustav-Adolf-Straße konnte er dann sein Bett wieder in Empfang nehmen, nachdem es mit einer Latte vom Dach geangelt worden war.
Am Maxfeld gab es übrigens zwei Schienenreste, die einen in den alten Betriebshof hinter der Bowlingbahn, und einen Gleisstumpf in die Am Stadtpark. War vielleicht früher ein Wendedreieck für den Betriebshof oder zur Bereitstellung von Einsatzzügen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2025 09:41 von LaurenzBo.
Der Fahrer hat an der Gustaf-Adolf-Schleife vergessen, die Zielanzeige auf Dutzendteich umzukurbeln. Kam durchaus mal vor, aus entgegenkommenden Zügen hat dann deren Fahrer mit einer Kurbelgeste den Kollegen darauf aufmerksam gemacht. Der Zug biegt Richtung Weißer Turm ein.
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