an Elixir
> > soweit ich weiß, ist der Trümmerschutt des Judenviertels am Hauptmarkt auf die Fläche gekippt worden, wo heute der Stadtpark drauf is...[/quote]
> Judenviertel - Hauptmarkt - Stadtpark?
> Zum Stadtpark hätte die Schuttbahn den Berg zum Stadtpark überqueren müssen! Gibt es da Bilder von dieser Strecke?
> Der Schutt vom Hauptmarkt ging doch über Wöhrd und Milchhof durchs Dürrenhoftunnel und Peter in Richtung Fischbach?!
> @Daniel - vielleicht solltest du nicht immer neue Rätsel in den alten Beitrag einstellen - mach besser einen neuen Rätsel-Thread auf.[/quote]
Nein nein, wir sind viel früher. Nicht der Trümmerschutt des 2 Weltkriegs. Mittelalter:
zunächst aus [
de.wikipedia.org]) "Das jüdische Viertel
Das Areal, auf dem sich der Hauptmarkt heute befindet, war im 12. Jahrhundert ein Sumpfgebiet am Ufer der Pegnitz. Zu dieser Zeit kamen Juden in die Stadt, die vermutlich aus dem Rheinland vertrieben worden waren. Ihnen wurde der Sumpf als Siedlungsgebiet überlassen.
Nachdem die Stadtbefestigung Nürnbergs, die zuvor aus zwei getrennten Mauerringen rechts und links der Pegnitz bestand, um 1320 geschlossen wurde, befand sich das Judenviertel zentral in der Stadt. Mit Zustimmung Kaiser Karls IV. kam es 1349 zu einem Pogrom, bei dem fast 600 Juden getötet wurden und das Ghetto zerstört wurde.
Der „Große Markt“
Der „Grüne Markt“, Ausschnitt des Ortsblattes von 1811
Anstelle der abgerissenen Häuser des jüdischen Ghettos legte man zwei große Marktplätze an; zum einen den Obstmarkt im Nordosten des Areals, zum anderen den späteren Hauptmarkt, der zunächst „Grüner Markt“ bzw. „Großer Markt“ genannt wurde. "
Was hat der Stadtpark damit zu tun? [
de.wikipedia.org] "Der Stadtpark liegt an einem Ort, der mehrere Jahrhunderte lang in den Karten als Judenbühl benannt wurde. Das Stadtlexikon Nürnberg führt diesen Namen auf die Tatsache zurück, dass bei Pestpogromen in Nürnberg im Jahr 1349 Juden auf dem danach Judenbühl genannten Ort verbrannt wurden. Auch dass der Bauschutt der zerstörten Häuser des jüdischen Gettos und der Synagoge (an diesem Ort finden sich heute der Hauptmarkt und die Frauenkirche) dort abgelagert worden sein soll, wird als Begründung für die Bezeichnung Judenbühl herangezogen. "
Es hat ein gewisses Fragezeichen ist aber offizielle Geschichtstheorie. Und ich habe - in Erwartung das das eh jeder weiß - das eben zu der Aussage verkürzt: "soweit ich weiß, ist der Trümmerschutt des Judenviertels am Hauptmarkt auf die Fläche gekippt worden, wo heute der Stadtpark drauf is."
> @Daniel - Gleismittenabständen? Bitte erkläre bitte welche Gleise hätten, wann, trotzdem angefasst werden müssen?
> Wird langsam unübersichtlich!
Die Gleismittenabstände der Straßenbahnstrecke Bauernfeindstraße - Flachweiher wären vermutlich für die 2,90m breiten U-Bahnfahrzeuge zu nah beeinander gewesen. Mindestens an der Brücke der alten Ringbahn, die man ja oben im Bild immer noch als Anschluss- ?)Gleis gen Messegelände (?) verlaufen sieht, hätte man wohl ein Gleis der Straßenbahn auf die andere Seite der Pfeiler setzen müssen, und für den (mutmaßlich) Mittelbahnsteig am Flachweiher dann auch nochmal. Anders als die Dooser Hochbahn, die von Anfang an die 2,90m berücksichtigte hatte man bei der Trassiering dieser Strecke im Jahre 1938 ja noch keine 2,90m breiten Fahrzeuge auf dem Schirm gehabt. Letzlich kam es ja anders, und dieser Teil der Straßenbahn wurde nie für die U-Bahn konvertiert, aber ich habe ja oben aufgeführt: alle ursprünglichen Variantenuntersuchungen setzt am Bf Flachweiher an. der Südbahnhoftunnel kam erst danach als Idee auf, und machte dann das Rennen.
Gruß D. Vielberth
[
www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2025 23:12 von Daniel Vielberth.