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Straßenbahn-Wendeschleifen
geschrieben von Nukebro 
Es wird immer Mal wieder in diversen Themen die These aufgestellt, man brauche mehr Wendeschleifen im Bestandsnetz. Hauptsächlich geht es dabei wohl um allfällige Umleitungen / Kurzläufer im Störungsfall. Eventuell wollen manche aber auch andere Linien fahren lassen als die die es heute gibt.

Im Zuge der Erweiterung des Netzes werden ja auch neue Wendeschleifen entstehen bzw. Wendeschleifen neu angebunden. Auch die StUB bekommt ja bekanntlich etliche Wendeschleifen.

Ich persönlich neige ja eher dazu zu sagen: im Falle einer Störung ist in 90+% der Fälle ein Auto Schuld, also konsequent abschleppen und Autler endlich adäquat bestrafen und man muss keine Infrastruktur für den Fall vorhalten, dass Autler sich wieder nicht an Regeln halten. Aber ich bin ja auch linksextrem für meine Forderung, dass Recht und Gesetz auch für 🚗 gelten müssen...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2025 19:25 von Nukebro.
Zitat
Nukebro
... allfällige ...

Ein Wort aus Österreich, dass hier eigentlich nicht benutzt wird.

Ein mittlerweile gesperrter Wiki User, der in Nürnberger U und Straßenbahn Artikel sein Unwesen getrieben hat, hat das Wort auch benutzt.

[de.wikipedia.org]

Bist du das?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2025 20:31 von Stanze.
Ja, fahren wir nach Erlangen und Herzogenaurach, brauchen wir mehr Wendeschleifen.. Auch schon die zwei neuen Linien brauchen da zusätzliche Schleifen.
Zitat
Stanze
Zitat
Nukebro
... allfällige ...

Ein Wort aus Österreich, dass hier eigentlich nicht benutzt wird.

Wieder was gelernt.

Zitat
Nukebro
Es wird immer Mal wieder in diversen Themen die These aufgestellt, man brauche mehr Wendeschleifen im Bestandsnetz. Hauptsächlich geht es dabei wohl um allfällige Umleitungen / Kurzläufer im Störungsfall. Eventuell wollen manche aber auch andere Linien fahren lassen als die die es heute gibt.

Im Zuge der Erweiterung des Netzes werden ja auch neue Wendeschleifen entstehen bzw. Wendeschleifen neu angebunden. Auch die StUB bekommt ja bekanntlich etliche Wendeschleifen.

Ich persönlich neige ja eher dazu zu sagen: im Falle einer Störung ist in 90+% der Fälle ein Auto Schuld, also konsequent abschleppen und Autler endlich adäquat bestrafen und man muss keine Infrastruktur für den Fall vorhalten, dass Autler sich wieder nicht an Regeln halten. Aber ich bin ja auch linksextrem für meine Forderung, dass Recht und Gesetz auch für 🚗 gelten müssen...

Mir ist nicht so ganz klar, was du uns sagen möchtest? Das man nicht mehr Wendeschleifen braucht, weil die Autofahrer besser Auto fahren sollen?

Ich sehe mehr Wendeschleifen auch unter dem Aspekt von regulären Bauarbeiten. Wenn es im Netz mehr Wendemöglichkeiten gibt oder andere Möglichkeiten (Zweirichter-Teilflotte), um Linien zu brechen, könnte man bei Baustellen zielgerichteter den Verkehr einstellen.
Ich halte es für wenig sinnvoll wenn eine Infrastruktur vorgehalten wird, deren Sinn darin besteht, dass Bahnen vorzeitig wenden können weil ein Auto in eine Bahn gefahren ist o.ä.

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Ich halte es für wenig sinnvoll wenn eine Infrastruktur vorgehalten wird, deren Sinn darin besteht, dass Bahnen vorzeitig wenden können weil ein Auto in eine Bahn gefahren ist o.ä.

Ich halte es für wenig sinnvoll, wenn du hier noch weiter mitdiskutierst, obwohl du mehr als nur offensichtlich keine Zweitmeinung, die nicht deiner eigenen Meinung entspricht, zulässt und eiskalt wegignorierst, obwohl dich mehrere Leute hier mehr als 1x drauf hinweisen, dass deine Meinung absolut nachgewiesener Bullshit ist. Zudem wiederholst du dich.

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Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2025 00:57 von BahnMarkus.
Zitat
Nukebro
Ich halte es für wenig sinnvoll wenn eine Infrastruktur vorgehalten wird, deren Sinn darin besteht, dass Bahnen vorzeitig wenden können weil ein Auto in eine Bahn gefahren ist o.ä.

Wir schließen bei den Krankenhäuser die Unfallstationen weil es wenig sinnvoll ist eine Infrastruktur für sowas vorzuhalten.

Zitat
Nukebro
Ich persönlich neige ja eher dazu zu sagen: im Falle einer Störung ist in 90+% der Fälle ein Auto Schuld, also konsequent abschleppen und Autler endlich adäquat bestrafen und man muss keine Infrastruktur für den Fall vorhalten, dass Autler sich wieder nicht an Regeln halten.

Unfälle passieren. In der Regel steckt da keine Absicht dahinter. Vermutlich sind sogar mehr als 90% auf KFZs zurückzuführen.

Wenn man mal sieht, dass am Tag ca. 60 Straßenbahnen in N unterwegs sind, aber mehr als 600.000 Autos ist es kein Wunder dass der Verursacher Anteil viel höher ist.

Zitat
Nukebro
Aber ich bin ja auch linksextrem für meine Forderung, dass Recht und Gesetz auch für 🚗 gelten müssen...

Überzogene Low and Order Forderungen kommen eher aus der Rechten Ecke. In Verbindung mit suggestiven Falschbehauptungen (Gesetz gilt nicht für Auto) eher Rechtsextrem.

Ps.: du hast meine Frage von oben nicht beantwortet.
Zitat
Stanze
Wenn man mal sieht, dass am Tag ca. 60 Straßenbahnen in N unterwegs sind, aber mehr als 600.000 Autos ist es kein Wunder dass der Verursacher Anteil viel höher ist.

Die Aussage verstehe ich nicht. Wir betrachten hier schon nur die Teilmenge an Unfällen, an denen eine Straßenbahn überhaupt beteiligt ist. Für die weitere Teilmenge "Straßenbahn ist Unfallverursacher" ist doch dann unerheblich, wie das Verhältnis der Anzahl Straßenbahnen zu Anzahl Autos ist?
Zitat
Nukebro
Es wird immer Mal wieder in diversen Themen die These aufgestellt, man brauche mehr Wendeschleifen im Bestandsnetz. Hauptsächlich geht es dabei wohl um allfällige Umleitungen / Kurzläufer im Störungsfall. Eventuell wollen manche aber auch andere Linien fahren lassen als die die es heute gibt.

Ja, so etwas ist für einen flexiblen Betrieb einfach Pflicht.

Schau Dir die U-Bahn Nürnberg (Datei:Gleisplan U-Bahn-Nürnberg.gif)an. Dort gibt an fast jedem Bahnhof Gleiswechsel. Gut gemacht!
Gegenbeispiel ist Köln, bei der solche Weichen konsequent eingespart wurden.

Zitat
Nukebro
Ich persönlich neige ja eher dazu zu sagen: im Falle einer Störung ist in 90+% der Fälle ein Auto Schuld, also konsequent abschleppen und Autler endlich adäquat bestrafen und man muss keine Infrastruktur für den Fall vorhalten, dass Autler sich wieder nicht an Regeln halten. Aber ich bin ja auch linksextrem für meine Forderung, dass Recht und Gesetz auch für 🚗 gelten müssen...

Gestern am Stresemannplatz in der Sulzbacher Straße geweswn. Da fährt z.Z. keine 8, weil am Thumenberger Weg was gebaut wird.
hmpfgrmbl.
Vor wenigen Jahren 5 Linien mit 48 Straßenbahnen.

Heute und in Zukunft
Mehr Linien
Viel größeres Straßenbahnnetz
Viel mehr Strassenbahnen

Wir brauchen mehr Wendeschleifen im ganzen Netz. Daran kommen wir nicht vorbei.
Zitat
Axel25
Die Aussage verstehe ich nicht. Wir betrachten hier schon nur die Teilmenge an Unfällen, an denen eine Straßenbahn überhaupt beteiligt ist. Für die weitere Teilmenge "Straßenbahn ist Unfallverursacher" ist doch dann unerheblich, wie das Verhältnis der Anzahl Straßenbahnen zu Anzahl Autos ist?


Unfälle passieren durch Fehler.

Die Krude Argumentation war dass Autofahrer mehr Fehler machen als Tramfahrer und deswegen keine Infrastrukturlösung gesucht werden soll.

Ich hab einfach einen anderen Blickwinkel genommen, dass das Verhältnis der jeweiligen Fahrzeugfahrer die Fehler machen zu denen die keine machen nicht so einseitig ist.

Letztlich ist es egal, wer Unfälle verursacht. Ein Lösung zur Linderung der Auswirkung ist wichtiger.
Wahrscheinlich täte man sich bei der Suche nach Zwischenwenden einfacher, wenn man nicht nur Schleifen sondern auch Gleisdreiecke wieder Betracht zöge. Deren Platzbedarf ist einfach kleiner und als Zwischennotfallwende taugen die trotzdem. So könnte z.B. Businesstower ein Richtung Heinemannbrücke zeigendes Gleisdreieck eingefügt werden, selbiges wäre z.B auch Tauroggenstraße denkbar. München hat einige davon Potsdam nutzt sowas Glienicker Brücke, beide fahren Einrichtungswagen, wir hatten mit Eichendorfstraße ja auch mindestens mal eines, und auf vorhandenen Abzweigungen wird im Störfall ja auch bei uns teils so gewendet.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2025 09:30 von Daniel Vielberth.
Wenn es irgendwo auf der Strecke nach Erlenstegen eine Türstörung gibt, geht im Moment nichts mehr ab Bahnhof. Auch mit der Wendeschleife am Stadtpark wird das nicht viel besser. Das würde sich auch nicht ändern, wenn man Autos in der Nähe von Straßenbahnen ganz verbietet.
Die Thesen von @Nukepro dazu sind wieder mal derart daneben, dass ich mich frage, weshalb überhaupt jemand ernsthaft darauf eingeht.
Zitat
Daniel Vielberth
Wahrscheinlich täte man sich bei der Suche nach Zwischenwenden einfacher, wenn man nicht nur Schleifen sondern auch Gleisdreiecke wieder Betracht zöge. Deren Platzbedarf ist einfach kleiner und als Zwischennotfallwende taugen die trotzdem. So könnte z.B. Businesstower ein Richtung Heinemannbrücke zeigendes Gleisdreieck eingefügt werden, selbiges wäre z.B auch Tauroggenstraße denkbar. München hat einige davon Potsdam nutzt sowas Glienicker Brücke, beide fahren Einrichtungswagen, wir hatten mit Eichendorfstraße ja auch mindestens mal eines, und auf vorhandenen Abzweigungen wird im Störfall ja auch bei uns teils so gewendet.

Dass früher auch Gleisdreiecke zum Wenden genutzt wurden, kenne ich auch noch. Aber da sind noch Schaffner mitgefahren, die aufgepasst haben.
Das letzte Mal gab es das vor einiger Zeit wegen einer Baustelle am Bahnhof. Aber auch da war zusätzlich Personal vor Ort.
Wie könnte man sich eine schnelle Lösung im Störungsfall vorstellen? Welche Vorschriften dazu gibt es?
Die einzige Regel die ich kenne ist, dass der Bereich, wo der Fahrrichtungswechsel selbst stattfindet abmarkiert sein sollte, das die Bahn da stehen kann und sich nicht wahnsinnig weit in Fahrspuren gegen die gewöhnliche Richtung bewegen muss. Und theoretisch sollen beide Weichen gleich gestellt werden, davon wird aber zur Not auch abgwichen, wie ich neulich an der Pirckheimer als hinter Friedrich-Ebert-Platz dicht war. Da ist man im 5 Minutentakt + Fahrschule rückwärts in die Pirckheimer gewendet.

Wer das noch nie gesehen hat, hier mal ein Video, hab aber paar Längen rausgeschnitten, ein Avenio wollte nämlich nach dem zweiten Anhalten zum Weichenstellen nicht so wie sein Fahrer, und die Wartezeiten hab ich auch ein wenig raus genommen: [youtu.be]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2025 13:04 von Daniel Vielberth.
StraßenbahnfahrerInnen sind per Definition ausgebildet und machen das beruflich. Autler haben im schlimmsten Fall einmal vor Jahrzehnten ihren Führerschein gemacht und fahren jetzt ohne dass je überprüft wird ob die Befähigung überhaupt noch besteht. Auch eine medizinische Prüfung erfolgt nicht. Dumme Frage an der Stelle: muss Fahrpersonal der VAG regelmäßig zum Betriebsarzt? Folglich sind Straßenbahn- und auch Busfahrer qualifizierter als Autler. Und wenn man dem Podcast "Busfunk" glauben kann, dann wird auch in der Ausbildung auf defensive Fahrweise geachtet.

Zumal ja auch "See Tracks, think train" eigentlich nicht so schwer sein sollte. Erst Recht in einer Stadt in der die Straßenbahn älter ist als das Radio. Wenn man sich von den Gleisen fern hält, kann keine Kollision mit der Tram erfolgen.

Übrigens ist mein Nick in diesem Forum mit "weichem b" wie der "Bro(ther)" und nicht wie der "Pro(fessional)" to schreiben. Ich arbeite schließlich (noch?) nicht in der Branche...

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2025 13:11 von Nukebro.
Ja, selbstverständlich muss das Fahrpersonal regelmäßig zum Betriebsarzt und wird auch jährlich bzw. regelmäßig nachgeprüft.

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Mein Blog: [www.markustippner.de]
Auch die meisten Autofahrer gehen meisten irgendwann zu ihrem Hausarzt. Der sagt in dem meisten Fällen
mit Sicherheit auch wenn er Sie für nicht mehr verkehrstauglich hält. Viele haben ihren LKW Schein noch in der
Bundeswehr gemacht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2025 14:00 von katie32.
Beispiel Steinbühltunnel. Regeläßig schätzen LKW Fahrer - die ja auch ärztlich unterzsucht werden alle paar Jahre -
die Höhe falsch ein. LKW Fahrer sind auch besser ausgebildet als Autofahrer.
Wo kein Platz für eine Wendeschleife ist, wird man über eine Häuserblockumfahrung nachdenken müssen.
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