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Straßenbahn-Beschleunigung
geschrieben von Nukebro 
Zitat
HansL
Selbst ich war skeptisch und dachte, das gäbe Chaos und Stau.

Skeptisch? Haben Sie nicht damals beim Umbaubeschluss dazu kommentiert:

Zitat
https://www.nordbayern.de/nuernberg/freie-fahrt-fur-strassenbahn-und-busse-am-spittlertorgraben-1.6100671

Hans L: Die Autofahrer behalten eine Fahrspur, das ist mehr als genug.
Es gibt Technologie die auch Fahrradfahrer oder Fußgänger automatisch detektieren kann und dann die Ampel entsprechend freischaltet. Eine Technologie die die Tram schon heranfahrend erkennt und dann die Ampel frei gibt so dass gar nicht erst ein Stillstand entsteht, sollte trivial sein im Vergleich.

"Beg Buttons" sind jedenfalls nicht mehr zeitgemäß, wenn sie das je waren...

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Eine Technologie die die Tram schon heranfahrend erkennt und dann die Ampel frei gibt so dass gar nicht erst ein Stillstand entsteht, sollte trivial sein im Vergleich.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Das wurde schon vor ein paar Tagen dargestellt: "die Straßenbahn hat fast überall schon Vorrangschaltung"
Zitat
Stanze
Zitat
Nukebro
Eine Technologie die die Tram schon heranfahrend erkennt und dann die Ampel frei gibt so dass gar nicht erst ein Stillstand entsteht, sollte trivial sein im Vergleich.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Das wurde schon vor ein paar Tagen dargestellt: "die Straßenbahn hat fast überall schon Vorrangschaltung"

Ja, aber nicht, ohne die Straßenbahn erst mal auszubremsen. Wurde hier auch schon dargestellt.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Zitat
HansL
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Zitat
marco2206

Zitat
Der Teil wurde wohl absichtlich weggelassen?
Zurück zum Thema:
Ja, Vorrangschaltungen für Straßenbahn sollten 2025 eigentlich Standard sein. Trotzdem sollten die Ampelanlagen auf den PKW Verkehr achten. Denn sonst steckt am Ende die Straßenbahn im Stau der eigenen Vorrangschaltung fest wenn das nicht richtig geplant ist.
Aber von wirklich intelligenten Ampelanlagen sind wir leider oft noch sehr weit entfernt.

Eine intelligente Ampelschaltung ist heute bedarfsgesteuert. Weil die von Vielen gewünschte grüne Welle ein nicht erfüllbarer Wunschtraum ist.

So richtig klar ist mir immer noch nicht, wo wir unterschiedliche Meinung haben.

Da sind wir doch einigermaßen der selben Meinung.

Aber warum dann schon wieder die Betreffzeile "Und was hat das mit der Straßenbahn zu tun?", noch dazu wo man selber vorher auch noch was geschrieben hat, das ebenso nicht direkt mit der Straßenbahn zu tun hat? Und als Hammer oben drauf wurde dann mein erster Hinweis darauf wohl auch noch gemeldet und gelöscht.
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
HansL
Selbst ich war skeptisch und dachte, das gäbe Chaos und Stau.

Skeptisch? Haben Sie nicht damals beim Umbaubeschluss dazu kommentiert:

Zitat

[www.nordbayern.de]]

Hans L: Die Autofahrer behalten eine Fahrspur, das ist mehr als genug.

Danke! Sie wissen besser, was ich vor 8 Jahren veröffentlicht habe als ich selbst. Sammeln Sie das gezielt oder war es ein Zufallsfund? Ihr Link hat mich sehr gefreut.

Im Artikel und in den Kommentaren ist beschrieben, was die Erkenntnise am Ende waren. Es ist keine Einschränkung, wenn man generell die Autos auf eine Fahrspur einschränkt. Um Platz zu schaffen für Tram, Bus, Rad und Fußgänger. Die Leistungsfähigkeit einer Trasse entscheidet sich an der engsten Stelle.
Das hat sich sowohl hier als am Kohlenhof eindrucksvoll bewiesen.
Ob die CSU das auch gelernt hat? Wird sich in der Fürther Straße zeigen. Ich hatte deren Einwände am Kontumazgarten auch erstmal geglaubt. Ich dachte, es gäbe eine Woche Chaos, viel Gejammer und dann wählen die Autofahrer geeignetere Wege. Noch nicht mal das geschah. Die Reduzierung auf eine Fahrspur war nie ein Problem.
Aber Straßenbahn und Bus hatte entscheidende Vorteile.
Daraus gilt es zu lernen!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2025 20:19 von HansL.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Zitat
marco2206

Zitat
Der Teil wurde wohl absichtlich weggelassen?
Zurück zum Thema:
Ja, Vorrangschaltungen für Straßenbahn sollten 2025 eigentlich Standard sein. Trotzdem sollten die Ampelanlagen auf den PKW Verkehr achten. Denn sonst steckt am Ende die Straßenbahn im Stau der eigenen Vorrangschaltung fest wenn das nicht richtig geplant ist.
Aber von wirklich intelligenten Ampelanlagen sind wir leider oft noch sehr weit entfernt.

Eine intelligente Ampelschaltung ist heute bedarfsgesteuert. Weil die von Vielen gewünschte grüne Welle ein nicht erfüllbarer Wunschtraum ist.

So richtig klar ist mir immer noch nicht, wo wir unterschiedliche Meinung haben.

Da sind wir doch einigermaßen der selben Meinung.

Aber warum dann schon wieder die Betreffzeile "Und was hat das mit der Straßenbahn zu tun?", noch dazu wo man selber vorher auch noch was geschrieben hat, das ebenso nicht direkt mit der Straßenbahn zu tun hat? Und als Hammer oben drauf wurde dann mein erster Hinweis darauf wohl auch noch gemeldet und gelöscht.

Ich habe mich auch gefragt, weshalb er verschwunden ist. Für mich war er unverständlich, aber das ist doch kein Grund für eine Löschung.

Eine Betreffzeile lasse ich im allgemeinen stehen, solange sie halbwegs passt. Und bei Zitaten kürze ich auf das, worauf ich antworte.

Wenn wir uns weitgehend einig sind: wo ist denn das Problem?
1990 habe ich mal auf einer Demonstrationsfahrt mit dem damaligen Herrn Ludwig in Karlsruhe erlebt, wie sich eine der dortigen Straßenbahnen / Stadtbahnen auf gerader Strecke mit eigenem Gleiskörper eine Ampelkreuzung in der Stadt mit Tempo 50 - 60 freigeschaltet hat, ohne abbremsen zu müssen.
Ist mir von Nürnberg so bisher nicht bekannt.
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2025 17:47 von StefanK.
Zitat
StefanK
1990 habe ich mal auf einer Demonstrationsfahrt mit dem damaligen Herrn Ludwig in Karlsruhe erlebt, wie sich eine der dortigen Straßenbahnen / Stadtbahnen auf gerader Strecke mit eigenem Gleiskörper eine Ampelkreuzung in der Stadt mit Tempo 50 - 60 freigeschaltet hat, ohne abbremsen zu müssen.
Ist mir von Nürnberg so bisher nicht bekannt.
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Dazu bedarf es eine Freischaltung für die Tram die außerhalb des Ampelzyklus ist.
Sowas stoppt, wie auf der Vorseite besprochen, den querenden Verkehr für ca. 30 sec.

Aktuell muss die Tram langsamer (in der Regel nicht halten!) um der Ampel einen vollständigen Zyklus zu ermöglichen. Der mag für querenden Verkehr kürzer sein, fügt sich aber harmonisch ein.

Wenn die Tram mit 50km/h über die Kreuzung rauscht ist sie nur paar Sekunden schneller als wenn sie den Abschnitt mit 30 fährt.

Die Tram hat doch Vorrang, nur eben keinen absoluten Freifahrtschein. Den Autoverkehr (und auch Bus und Rad) dermaßen ausbremsen hätte wesentlich mehr negative Folgen. Es sind halt in Nürnberg viele Autos unterwegs, die man auch nicht von heute auf morgen wegbekommt. Wir haben halt über 50% Einpendler und 33% Auspendler.

Im großen und ganzen ist das guter Kompromiss, den nur ideologische Hardliner verteufeln und so tun als wenn es in N keine Vorrangschaltung gäbe oder dass diese Trams großartig ausbremsen.
Zitat
Stanze

Die Tram hat doch Vorrang, nur eben keinen absoluten Freifahrtschein. Den Autoverkehr (und auch Bus und Rad) dermaßen ausbremsen hätte wesentlich mehr negative Folgen. Es sind halt in Nürnberg viele Autos unterwegs, die man auch nicht von heute auf morgen wegbekommt. Wir haben halt über 50% Einpendler und 33% Auspendler.

Im großen und ganzen ist das guter Kompromiss, den nur ideologische Hardliner verteufeln und so tun als wenn es in N keine Vorrangschaltung gäbe oder dass diese Trams großartig ausbremsen.

Wer sagt denn, dass man den Autoverkehr nicht noch sehr viel mehr reduzieren kann? Wenn es etwas langsamer geht, wird der ÖPNV attraktiv. Und dann steigen einige um.

Jeder Autofahrer, der in die Straßenbahn umsteigt, macht Platz für die, die weiter Auto fahren. Was in Nürnberg gemacht wird, ist eben kein guter Kompromiss. Sondern viel zu viel Rücksicht auf den Autoverkehr.
Nur ideologische Hardliner sehen nicht ein, dass da noch viel mehr ginge. Und dass die Tram trotz hohem Aufwand noch immer viel zu stark unnötig ausgebremst wird. Und damit nicht den möglichen Beitrag zur Reduzierung des Autoverkehrs liefern kann.
Re: oh weh
30.07.2025 23:37
Zitat
HansL
Wer sagt denn, dass man den Autoverkehr nicht noch sehr viel mehr reduzieren kann?

Wer sagt das? ich nicht. In den Beitrag den du wohlweislich nicht zitiert hast, steht nur dass es nicht von heute auf morgen geht.

Zitat
HansL
Wenn es etwas langsamer geht, wird der ÖPNV attraktiv. Und dann steigen einige um.

Auch in den Teil, den du wohlweislich nicht zitiert hast, stehen die Zahlen zu Ein/Auspendler. Was nützt denen eine Tram, die nicht zu Ihnen fährt?

Aber ja die Logik passt zu dir, etwas behindern, damit etwas anderes angeblich angenommen wird.

Dadurch wird weder die Tram wesentlich schneller, noch das Auto, egal was du in der Überschrift behauptest.
Die Stadt-Umland-Bahn wird ja eben genau auch Pendler bedienen

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Re: oh weh
31.07.2025 05:24
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Wer sagt denn, dass man den Autoverkehr nicht noch sehr viel mehr reduzieren kann?

Wer sagt das? ich nicht. In den Beitrag den du wohlweislich nicht zitiert hast, steht nur dass es nicht von heute auf morgen geht.

Zitat
HansL
Wenn es etwas langsamer geht, wird der ÖPNV attraktiv. Und dann steigen einige um.

Auch in den Teil, den du wohlweislich nicht zitiert hast, stehen die Zahlen zu Ein/Auspendler. Was nützt denen eine Tram, die nicht zu Ihnen fährt?

Aber ja die Logik passt zu dir, etwas behindern, damit etwas anderes angeblich angenommen wird.

Dadurch wird weder die Tram wesentlich schneller, noch das Auto, egal was du in der Überschrift behauptest.

Es reicht ja, wenn es Schritt für Schritt geht. Es werden ja nicht alle Ampeln gleichzeitig so umgestellt, dass die Straßenbahn ungebremst passieren kann. Warum soll das keine wesentliche Verbesserung sein? Und zwar ohne große Nachteile, wenn es Umsteiger gibt, die die Straßen entlasten. Auf diesen Aspekt gehen Sie wohlweislich nicht ein. Passt halt nicht zu Ihren Argumenten, die Sie sich zurechtlegen.

Und dann nennen Sie doch mal eine Richtung, aus der Pendler zwingend auf das Auto angewiesen sind. Fast alle könnten umsteigen, bevor sie in den Bereich des Straßenbahnnetzes kommen. Sie wollen halt nicht.

Schon mal was von Push und Pull gehört? Aber ein solches Denken in Gesamtsystemen ist Ihnen offenbar fremd. In der Verkehrswissenschaft ist dies ein etablierter Denkansatz.

Wer über mögliche Benachteiligung von Autofahrern lamentiert, verteidigt doch nur längst nicht mehr zeitgemäße Privilegien.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2025 07:35 von HansL.
Wer eine privilegierte Stellung gewöhnt ist, für den fühlt sich Gleichberechtigung wie Diskriminierung an...

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