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Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 11.10.2025 10:34 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 11.10.2025 11:55 |
Zitat
Nukebro
Die Bahnstrecke Bamberg Hof ist von Bamberg bis Hochstadt Marktzeuln elektrifiziert. Der Rest ist eine Dieselstrecke. Angesichts der Sperrung im Pegnitztal stellt sich die Frage, ob diese Strecke als eine Art "Umleitung" oder Alternative dienen könnte, umso mehr.
Gab es bisher ernsthafte Pläne diese Strecke vollständig zu elektrifizieren?
Zitat
Nukebro
Wenn ja woran sind die bisher gescheitert? Was wäre infrastrukturseitig notwendig um wenigstens 160 km/h Regios I'm Stundentakt über die Strecke zu schicken?
Zitat
Nukebro
Gäbe es bei erfolgter Elektrifizierung ein Interesse an bestellten ICs zum Beispiel Dresden-Hof-Bamberg-Nürnberg? (ggf. Mit Verlängerung z.B. nach Berlin oder gar Praha bzw. Stuttgart oder gar Karlsruhe)
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 11.10.2025 15:39 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 11.10.2025 22:46 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 12.10.2025 06:12 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 12.10.2025 08:00 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 12.10.2025 09:45 |
Zitat
laufer
Guten Morgen,
6. Zeile:
Dringlichkeitseinstufung Kein Bedarf (KB)
Schade Marmelade!
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 12.10.2025 10:38 |
Zitat
Nordostbayern: Akku-Züge
12.03.2025
Reiner Akku-Betrieb für neue Neigetechnikfahrzeuge in Nordostbayern
> Einheitliche Neigetechnikflotte für ganz Bayern vorgesehen
> Nötige Infrastruktur für reinen Akku-Betrieb wurde ermittelt
> Freistaat möchte DB InfraGO mit Planung beauftragen
Für die beiden bayerischen Neigetechnik-Netze im Allgäu und in Nordostbayern soll ein einheitliches Neufahrzeug entwickelt werden. Geplant ist ein reines Akku-Fahrzeug mit Nachlademöglichkeit aus der Oberleitung. Dies verspricht günstigere Entwicklungs-, Anschaffungs- und Betriebskosten für die Flotte. Ergänzende Untersuchungen haben ergeben, dass dies mit einem überschaubaren Infrastruktur-Ausbau möglich ist. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Durch leistungsfähigere Akkus können wir auf einen zusätzlichen Wasserstoff-Antrieb verzichten. Die neue Fahrzeugflotte wird dadurch technisch deutlich unkomplizierter und wirtschaftlicher. Außerdem kann der Aufbau einer Versorgungs- und Betankungsinfrastruktur für Wasserstoff entfallen.“
Gutachten zur Beendigung des Dieselbetriebs in Nordostbayern und im Allgäu haben ergeben, dass die Kombination von Akku- und Wasserstoffantrieb in einem Fahrzeug technisch sehr aufwändig wäre. Die Entwicklung wäre daher mit hohen Risiken und Kosten verbunden. Zudem ermöglichen die Fortschritte in der Batterietechnik mittlerweile reine Akku-Züge mit größerer Reichweite.
Die neuen Neigetechnik-Flotte soll Anfang der 2030er-Jahre die dieselbetriebenen Neigetechnik-Züge ablösen. Hierfür sind ergänzend zu den ohnehin notwendigen Ausbaumaßnahmen für die Akku-Züge ohne Neigetechnik verschiedene Infrastrukturausbauten erforderlich.
In Nordostbayern müssen im Vorgriff auf die geplanten Elektrifizierungsprojekte Lademöglichkeiten in den Bahnhöfen Bayreuth und Neustadt an der Waldnaab hergestellt und einzelne Gleise am Nürnberger Hauptbahnhof mit einer leistungsfähigeren Oberleitung nachgerüstet werden. Zudem müssen in Marktredwitz endende Züge zum Aufladen der Akkus ins tschechische Cheb oder nach Hof weiterfahren, solange die Elektrifizierung von Hof nach Marktredwitz noch nicht fertiggestellt ist. [...]
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 12.10.2025 17:49 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 09:38 |
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Ausgerechnet schiefe Ebene ohne Oberleitung? 13.10.2025 09:57 |
Zitat
Manfred Erlg
Nachtrag zur Oberfranken-Studie (mein Beitrag von gestern Vormittag):
Flankierend zum Akkubetrieb wird die Elektifizierung mit Oberleitung auf einzelnen Streckenabschnitten vorgeschlagen:
2035 (Oberleitung Hof - Marktredwitz als in Betrieb unterstellt):
- Oberleitung Kirchenlaibach - Bayreuth - Marktschorgast (Ri Hof) / Untersteinach (Ri Kulmbach)
- Oberleitung (Hof -) Oberkotzau - Rehau (Ri Selb)
- Bahnhofsgleise in Forchheim (Ri Ebermannstadt)
2040 (Oberleitung Hof - Regensburg, FSM inkl. Bayreuth, Hartmannshof - Schwandorf als in Betrieb unterstellt):
- Oberleitung Marktschorgast - Stammbach / Untersteinach - Kulmbach
- Oberleitung auf Teilstrecke Neukirchen - Freihung (Ri Weiden)
Bei diesen Vorschlägen geht es um den ÖPNV in Bayern, nicht um Güterverkehr. Für die Gesamtstrecke Hochstadt-Marktzeuln - Hof wäre der Bund zuständig.
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 10:15 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 10:26 |
Zitat
Manfred Erlg
Die Schiefe Ebene würde bereits 2035 eine Oberleitung bekommen (Bayreuth - Marktschorgast).
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 10:59 |
Zitat
HansL
Zitat
Manfred Erlg
Die Schiefe Ebene würde bereits 2035 eine Oberleitung bekommen (Bayreuth - Marktschorgast).
Danke für die Klarstellung! In Marktschorgast ist man ja bereits oben. Habe ich übersehen.
Das hat man also erkannt, dass schiefe Ebene mit Akku keine richtig gute Idee ist. Da bliebe also dann nur Marktschorgast - Münchberg - Oberkotzau ohne Strom. Kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, warum man diese Lücke nicht doch auch noch schließt. Damit wäre die ganze Strecke doch viel vielseitiger nutzbar.
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 11:18 |
Zitat
Axel25
Zitat
HansL
Zitat
Manfred Erlg
Die Schiefe Ebene würde bereits 2035 eine Oberleitung bekommen (Bayreuth - Marktschorgast).
Danke für die Klarstellung! In Marktschorgast ist man ja bereits oben. Habe ich übersehen.
Das hat man also erkannt, dass schiefe Ebene mit Akku keine richtig gute Idee ist. Da bliebe also dann nur Marktschorgast - Münchberg - Oberkotzau ohne Strom. Kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, warum man diese Lücke nicht doch auch noch schließt. Damit wäre die ganze Strecke doch viel vielseitiger nutzbar.
Ich glaube, du siehst hier ein Problem, wo keines ist. Steigungsstrecken sind für BEMU bisher praktisch kein Problem, wenn die Oberleitungsinseln (OLIA) taktisch günstig liegen. Die Betriebserfahrungen sind auch auf Steilstrecken sehr positiv.
Technisch möchte man genau dort eigentlich keine OLIA, um die Rekuperation in den Akku zu maximieren.
Bisher sind die Betriebserfahrungen im Ortenaunetz sehr positiv. Von dem Thema mit der Weiche in Freudenstadt abgesehen.
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 18:01 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 19:36 |
Zitat
HansL
Und weshalb sieht dann die Planung genau auf der Steilstrecke eine Oberleitung vor, die danach nicht Richtung Hof weitergeführt wird? Dann würde es doch reichen, wenn Bayreuth - Neuenmarkt - Hochstadt Strom bekommt.
Zitat
Nukebro
Wenn der Anteil elektrifizierter Strecken in einem Netz zunimmt, dann stellt sich irgendwann auch die Frage ob die Elektrifizierung von Strecken die sich "eigentlich nicht lohnen" auf Dauer billiger kommt als der Erhalt von Splittergattungen, seien diese jetzt Diesel, Akku oder meinetwegen Dampfloks. Zum Beispiel hat man in Israel vor, das ganze Netz zu elektrifizieren und hat deswegen mit der – seit Covid auf Beit Shemesh eingekürzten – J&J Strecke (ehemals Jaffa-Jerusalem, zuletzt Tel Aviv – Beit Shemesh) die Diskussion ob man diese Strecke stillegen will, elektrifiziert oder unelektrifiziert als "Museumsbahn" erhalten will...
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 13.10.2025 20:21 |
Zitat
HansL
[...] Da bliebe also dann nur Marktschorgast - Münchberg - Oberkotzau ohne Strom. Kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, warum man diese Lücke nicht doch auch noch schließt. Damit wäre die ganze Strecke doch viel vielseitiger nutzbar.
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 14.10.2025 10:24 |
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Re: Elektrifizierung Hochstadt Marktzeuln - Hof 14.10.2025 10:54 |
Zitat
Manfred Erlg
Es nützt auch nichts, über die verbleibenden Oberleitungslücken auf der Gesamtstrecke zu maulen, da einheitliche BEMU-Ausführungen für mehrere Regionen beschafft werden sollen.
Untersuchte Referenzfahrzeuge (alle mit Vmax 160 km/h):
- für RE: NT-XEMU 70 (Länge über Puffer 70 m, 180 Sitzplätze, ungefähre Reichweite im Batteriemodus 40 km)
- für RB: BEMU 45 (Länge über Puffer 45 m, 120 Sitzplätze, ungefähre Reichweite im Batteriemodus 80 km)
- zusätzl. für Schwaben, westl. Oberbayern: BEMU 55 (Länge ü. Pu. 55 m, 150 Sitzpl., ungef. Reichw. im Batteriemodus 80 km)
Das alternative NT-BEMU 70 hätte eine deutlich größere Batteriekapazität.