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[N] S-Bahn Nürnberg-Forchheim - Vertrag unterzeichnet
geschrieben von Hans Ludwig Wiegel 
Hallo,

lt.einer Pressemitteilung der DB AG wurde heute der
Bau- und Finanzierungsvertrag über die S-Bahnstrecke
von Nürnberg nach Forchheim unterzeichnet, siehe:

[www.db.de]

Gruß

Hans Ludwig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2006 19:29 von Hans Ludwig Wiegel.
Hallo,
Es scheint jetzt wirklich richtig loszu gehen. Auch von Ansbach und Neumarkt ist die Rede. Gott sei Dank!
www.elektrolok.de/Aktuell/aktuell.htm

Gruß
Dirk.
Nur mit welcher Trasse?
Heute steht in den Fürther Nachrichten, dass die Stadt Fürth mit dem Schwenk durchs Knoblauchsland über Steinach nicht einverstanden ist und notfalls sogar klagen will.
Weiß jemand näheres für welche Trassenführung FÜ-ER der Bau- und Finanzierungsplan gilt?
Na toll, Fürth will klagen. Die denken echt nur an sich selbst, die Region ist denen anscheinend egal, bravo. Da solls jetzt endlich losgehen und dann das. Ich hab den Artikel nicht gelesen, ich hoffe es ist nicht so schlimm.
So scharf würde ich das auch nicht sehen. Schließlich geht es um zwei Varianten, die für Fürth jeweils Vor- und Nachteile haben. Die neue Trasse würde das Industriegebiet Bislohe/Schmalau und den geplanten Möbel-Höffner anschließen, hätte für Fürth also auch Vorteile. S-Bahnbau auf der bisherigen Trasse würde weniger Fläche zerschneiden. Fürth möchte natürlich das schon vorhandene Wohngebiet am Bahnhof Vach (=Stadeln) angebunden sehen. Außerdem muss bei einem viergleisigen Ausbau so oder so dem Lärmschutz großes Gewicht eingeräumt werden.
Ich schätze mal da gehts um Nachverhandlungen, Ausgleichsflächen etc. pp.
Eine S-Bahn egal auf welcher Trasse ist für die ÖPNV-Anbindung des Fürther Nordens sehr wichtig. Grundsätzlich berührt die Trassenplanung auch die Frage, ob das Knoblauchsland weiter zerschnitten und bebaut werden soll. Da ist die Entscheidung nicht leicht.
Hallo!

Hier gleich mal ein Link zu dem Artikel :

[www.fuerther-nachrichten.de]

Beide Gebiete an die S-Bahn anzubinden, geht halt nicht - Fürth schätzt die Wichtigkeit des Haltepunktes "Vach" aber offenbar höher als die des neuen Bahnhofs "Steinach / Schmalau".

Meiner Meinung nach ist die von der Bahn geplante Variante über Steinach / Schmalau eindeutig die bessere, was das Fahrgastpotential angeht.
Im Bericht steht auch, dass die Bahn alleine durch den baldigen Neubau von Möbel Höffner + weiteren Fachmarktzentren (es wird nicht nur ein Möbelhaus dort entstehen, sondern noch diverse weitere Fachmärkte) auf über 2250 "Personenfahrten" zusätzlich kommt.
Nicht dazu gerechnet die zahlreichen Arbeiter + Geschäftsleute aus dem Gewerbegebiet Schmalau sowie die knapp 6000 Einwohner von Großgründlach, die mit der S4 zum ersten Mal seid der Schließung des zugegebenermaßen ziemlich abgelegenen ehemaligen Bahnhofs Großgründlach eine fast direkte und schnelle Verbindung nach Erlangen hätten.

Wie bereits früher in diesem Forum beschrieben, ist ja geplant, sämtliche Buslinien , die bisher die Schmalau auf geradem Weg durchqueren, über den S-Bahnhof zu "schwenken" (quasi als Zubringerbusse - Linien 20,28,29,179) - damit Vach nicht abgeschnitten wird, ist anzunehmen, dass die Linie 174 dann ebenfalls den S-Bahnhof vom Fürther Westen her ansteuern wird.
Möglich wäre allerdings, dass die VAG nach Inbetriebnahme des S-Bahnhofes den Takt zumindest auf den "Nürnberger Linien" ausdünnt, da man ja via S-Bahn schneller in die City kommt als über Thon (Straßenbahn) bzw. dann ab 2010 "Am Wegfeld" (Straßenbahn).

Das die Stadt Fürth damit nicht ganz einverstanden ist, kann ich mir vorstellen - so hat doch die Stadt Nürnberg die meisten Vorteile durch den S-Bahnhof "Steinach-Schmalau". Ich glaube allerdings nicht, dass die Bahn die Pläne komplett ändert und über Vach die S-Bahn Strecke baut.

Das Argument der Zerschneidung lass ich auch nicht unbedingt gelten, da mit dem Bau des Höffner Komplexes sowie des Autobahnanschlusses "Steinach" (A73) und mehrer breiter Zubringerstraßen das gesamte Gebiet ohnehin gehörig "umgekrempelt" wird.

Grüße
Vader





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2006 18:13 von Vader.
Gut, aber sollte Fürth dann wirklich klagen, würde sich wieder alles hinausziehen, das kann doch nicht sein.
Hi,

ich denke, auch wenn die Stadt Fürth Klage einreicht, wird sich die Fertigstellung nicht all zu sehr hinausziehen! (hoffentlich) Denn die Bauarbeiten für die beiden neuen Gleise sind ja schon angelaufen! Schon fast alle Bäume auf der zukünftigen trasse sind gefällt...

mattes
Die Trassenführung bis zur Regnitzbrücke in Fürth ist auch unstrittig, da wird die bestehende Strecke ausgebaut.
Das Problem für Fürth ist folgendes: der ganze Flächennutzungs/Entwicklungsplan sieht eine Weiterentwicklung Stadelns entlang der bestehenden Trasse vor, dazu den Ausbau des Gewerbegebiets Bislohe/Schmalau (Möbel-Höffner!). Aber zwischen der Bahn, der A 73, der "Dynamit" und Steinach/Herboldshof sind bisher fast nur Felder, Kleingärten, Wald und der Stadelner Sportplatz, wobei der Wäsig meines Wissens sogar Landschaftsschutzgebiet ist. Wird die Trasse über die Stadelner Hard Richtung Schmalau/Steinach gezogen, zerschneidet das in der Tat Felder/Wälder und würde für die Landwirtschaft das aus bedeuten. Also müsste Fürth hier grundsätzlich anders planen und sich entscheiden, dass die Stadtentwicklung in diese Richtung geht. Hier würde die S-Bahn tatsächlich eine neue Entwicklungsachse vorgeben.
Man müsste sich das mal genauer angucken (Trassenplanung, Flächennutzungsplan etc.). Die S-Bahn-Planung ist ja nicht von heute auf morgen passiert, also müssen die betroffenen Kommunen doch schon länger Pläne durchdacht und verhandelt haben.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2006 12:48 von ManfredV.
Also wenn ich ehrlich bin…auch wenn es jetzt mit ÖPNV eher wenig zu tun hat, aber ich hoffe, daß mit den Höffner-Plänen das gleiche geschieht wie mit dem unsäglichen Projekt namens „Gewerbepark Knoblauchsland“ – nämlich daß sie kläglich scheitern.

Das Problem bei der weiteren Bebauung im Knoblauchsland ist doch eigentlich, daß selbst wenn sie „häppchenweise“ erfolgt, dieses Gebiet trotzdem nach und nach von den Städten „geschluckt“ wird. Hier ein neuer Einkaufsmarkt, dort neue Reihenhäuser, ein Stück weiter ein paar Einfamilienhäuser - irgendwann ist aus den heutigen Dörfern dann halt ein mit den Städten baulich verwachsener Siedlungsbrei geworden. Dabei muß man ja auch bedenken, daß dieses Gebiet ja nicht nur alleine für die Landwirtschaft von Bedeutung ist; die Funktion als Naherholungsgebiet für Stadtbewohner direkt vor den Toren von Nürnberg und Fürth spielt dabei ja auch eine große Rolle.

Man könnte jetzt sagen: in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollte man dieses Opfer für neue Arbeitsplätze ruhig bringen. Aber diese Märkte schaffen nun einmal im Vergleich zu ihrem enormen Flächenbedarf eher wenige neue Stellen. Und: es können noch so viele neue Märkte aufmachen, es ist trotzdem nicht mehr Kaufkraft da. Die Kaufkraft wird lediglich dem angestammten Einzelhandel entzogen, die Innenstädte veröden. Bei einer zu hohen Konzentration von Großmärkten ist dann ein rigoroser Verdrängungswettbewerb der Märkte untereinander die Folge.

Um auf das ÖPNV-Thema zurückzukommen: Großmärkte wie Höffner sind traditionell auf eine „automobile“ Kundschaft ausgerichtet, sprich der Großteil der Kunden kommt eh mit dem eigenen Pkw. XXXLutz mag da in gewisser Weise eine Ausnahme sein, da er sich in einem echten Stadtgebiet und nicht mitten in der Pampa niedergelassen hat.
Aber bereits die jetzige Höffner-Filiale liegt doch aus der Sicht vieler Städter bereits "draußen auf dem Land".

Zukunftsträchtige ÖPNV-Planungen sollten sich an bestehenden, gewachsenen Strukturen orientieren und diese stärken, nicht aber fragwürdigen Zersiedelungsprojekten Vorschub leisten. Ich stehe voll hinter den S-Bahnplanungen, aber eben bitte auf bestehender Trasse. Es bringt gar nichts, wenn man bisher von der Regionalbahn bediente Gebiete abhängt und sich die Bewohner künftig mit deutlich langsameren und unattraktiveren Busverbindungen, und zu allem Übel auch noch mit Umsteigen abfinden müssen. Verbesserungen erreicht man dadurch jedenfalls keine.

Die Anbindung Großgründlachs an Erlangen halte ich trotudem für sehr wichtig, allerdings sollte das auch im Rahmen einer Stadtbahn Thon – Erlangen möglich sein. Dabei kann man dann die Schmalau auch gleich mit anbinden und die Gesamtstrecke dürfte im Vergleich zu einer Trasse entlang der B4 keine Probleme mehr mit der Förderfähigkeit haben.

Gruß
Florian

Wird jetzt eigentlich Neusündersbühl aufgelöst oder bleibt er erhalten?

Gruß
Dirk.
Nach derzeitigem Informationsstand wird Neusündersbühl aufgelöst.

Wird damit begründet, daß man den Platz der Bahnsteige für die neuen Gleise benötigt.

Gruß
Florian
Aha, Danke. Ist zwar schade, aber Hauptsache die S-Bahn wird jetzt gebaut.

Gruß
Dirk.
Ich begrüße es zwar grundsätzlich, dass die S-Bahn gebaut wird und hoffe dass sie die S1 dann als S(Was auch immer) nach Fürth durchbinden aber die Planung zumindest für den Abschnitt N-HBF - FÜ-HBF scheinen mir ziemlich an der Idee eines Verkehrsverbundes vorbei.

- Neusündersbühl soll lt. jetziger Planung "aufgelassen" werden.

Die Begründung: Bei einem eingleisigen Betrieb zwischen zwischen N und FÜ HBF
erlaubt der Fahrplan nur zwei Halte (Steinbühl und Rothenburger-).

Zum einen wird mit dem Bahnhof Steinbühl ein Bahnhof gebaut der die
"Umsteigebeziehung zwischen den Verkehrsmitteln erheblich verbessert und eine
Entflechtung der Umsteigenotwendigkeit am HBF erreicht" zum anderen wird die
Möglichkeit vertan einem bestehenden Haltepunkt ebenso dazu zu nutzen vertan. Vor
allem da die S-Bahn nach Ansbach in Steinbühl erst einmal nicht halten soll.

- Viergleisiger Ausbau aber nur ein Gleis für die S-Bahn

Das hat wahrscheinlich wieder mit irgendwelchen Zuschüssen zu tun die es bei
gemeinsamer Nutzung R-Bahn/S-Bahn wieder nicht geben würde.

Aber: Wie oft muss die S3 richtig Roth am Hbf auf den verspäteten Gegenzug
warten? (lt. Planung gar nicht - in der Realität leider schon)
Und bei der S1 wird das dann nicht anders sein - Chaos in N-HBF inklusive.

- Ein Gleis für den Regionalverkehr

Ist mit Regionalverkehr nur die RB (mit Halt in Rothenburger-) gemeint oder auch
die RE-Züge ohne Halt?

Fakt ist, dass mit Eröffnung und kompletter Einbindung der NBS N - IN in den
Fahrplan zusätzliche ICE-Linien über N (und wahrscheinlich wieder an FÜ vorbei)
geführt werden sollen. Also dürften die zwei Gleise für den Fernverkehr gut
gut ausgelastet sein.

Sollen dann wirklich alle RB- und RE-Züge über das eine Gleis fahren?

Es sollen ja nur die RB-Züge Richtung Erlangen wegfallen. Und wenn man sich mal
die Fahrpläne so zwischen 17:00 h und 18:00 h für N-HBF und FÜ-HBF anschaut hab
ich da so meine zweifel ob das funktionieren wird (auch wenn man berücksicht,
das da der Zweirichtungsbetrieb "nur" zwischen Fürth und Rothenburger- statt-
finden soll.


Viel sinnvoller wäre meiner Meinung nach:

- Viergleisiger Ausbau (wie es ja auch gemacht wird)
- Zwei Gleise im Richtungsbetrieb für IC und ICE (ggf. noch RE)
- Zwei Gleise im Richtungsbetrieb für S und RB (ggf. noch RE)

Das Problem mit dem Platz in Nesündersbühl konnte man evtl. lösen in dem ein Bahnsteig erhalten bliebe der dann im Zweirichtungsbetrieb von der S-Bahn angefahren würde.

Und da die Jansenbrücke ja eh saniert werden soll (muß) könnte da noch Bushaltebuchten für den 35/38 eingebaut werden und so eine weiterer Verknüpfungspunkt zwischen VAG und Bahn entstehen.

Gruß Logo
Keine Frage, der jetztige Plan ist Blödsinn, die DB will das aber unbedingt so haben. Ich schätze mal um der Konkurrenz keine Kapazitäten auf den Gleisen zur Verfügung stellen zu müssen.
Allerdings dürfte nur das S-Bahn-Gleis tatsächlich ausgelastet sein. Wenn man sich die Fahrpläne ansieht, dann fällt nämlich auf, daß sich die Züge immer bündeln. RB und RE (außer S-Bahn wird wohl nichts mehr an der Rothenburger Str. halten) kommen immer erst aus NEA/F/LIF/SON/SW und fahren kurz darauf wieder zurück. Innerhalb einer halben Stunde ist der Spuk vorbei, nachdem alle hintereinander über das Regio-Gleis fahren würden könnten die auch mit dem Blockabstand fahren. Gleiches gilt wohl auch für die Fernverkehrszüge - derzeit zu den Regio-Zügen um eine halbe Stunde zeitversetzt. Nur die S-Bahn will ja regelmäßig alle 10 Minuten einen Zug in der Gegenrichtung des vorherigen über ihr Gleis schicken. :(
Einige scheinen übrigens schon darauf zu hoffen, daß - etwa bei einem weiteren Ausbau des S-Bahnnetzes, z.B. nach NEA - ein fünftes Gleis gebaut wird. Denn so bleiben kann das dann nicht mehr.

Tschö
UHM
Da kann mann dann nur hoffen das kein Zug (RB/RE) verspätung hat.

Und der Fahrplan muss dann auch noch etwas angepasst werden.

Abfahrt Nürnberg:
18:02 RE -> FFM; Ankunft Fürth 18:08
18:09 RB -> NEA; Ankunft Fürth 18:17

Gegenrichtung Abfahrt Fürth:
18:04 RE aus Sonneberg; Ankunft NBG 18:10

hallo,

ich halte hir den sofortigen 5 gleisigen ausbau für viel sinnvoller so könnte man wie früher angedacht;

- s-bahn von nürnberg hbf bis fürth durchgehend 4 gleisig mit halt an steinbühl am neuen bahnsteig etwas unterhalb, (auflassung des gleises 2 für die s-bahn nach ansbach, auch wenn die erst später dort angebunden werden soll)

- RB und IC bzw ICE haben dann drei gleise zu verfügung in dem jeweils eins für eine richtung festgelegt ist und das dritte für beide richtunge benutzt wird. (so wird es auch in richtung schwabach oft gemacht das ein ICE und eine RB gleichzeitig ausfahren und die RB erst in Eibach oder gar Reichelsdorf wieder auf das richtige gleis einfädelt.

was haltet ihr davon?

grüße
Hallo,

Natürlich wäre diese Lösung das Optimum, wird aber zumindest jetzt noch nicht realisiert. Vielleicht wird später eimal noch ein Gleis dazugebaut.

Gruß
Dirk.
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