Wünschenswert wäre es schon.
Aber ich sehe das Problem in der Auslastung der einzelnen Streckenabschnitten.
Sehr stark ausgelastet sind im Berufsverkehr die Relationen
- Langwasser-Innenstadt
- Plärrer-Rathenauplatz
Nicht ganz so stark wie die oberen beiden
- Maximilianstr. - Plärrer
- Röthenbach - Plärrer
Die anderen Relationen sind weniger ausgelastet vor allem der Abschnitt
- Flughafen - Rathenauplatz
Im Gegensatz zur U2/U3 Teilung am Rathenauplatz und Rothenburger- und auch im Vergleich mit dem Münchner Liniennetz hat man doch am Plärer das zusätzliche Problem mit dem Gleiswechsel.
Rein die U1/U2 betrachtet kein Problem
Beide Linen gleichzeitiger Halt (je Bahnsteigebene)
In die Lücke (wo derzeit die U11 bzw. U21 eingeschoben wird) könnte dann ein Zug fahren der nach (vor) Plärrer des Gleis wechselt.
Aber von wo nach wo?
Eine alte U21 (Langwasser - Röthenbach)?
+ Bedient den Abschnitt Langwasser - Plärrer
+ Bedient den Abschnitt Röthenbach - Plärrer
-- Bedient nicht Plärrer (Hauptbahnhof) - Rathenauplatz
- Bedient nicht Maximilianstr. - Plärrer
Eine neue U21 (Ziegelstein - Eberhardshof)?
+ Bedient den Abschnitt Hbf - Rathenauplatz
+ Bedient den Abschnitt Maximilianstr. - Plärrer
-- Bedient nicht Langwasser - Innenstadt
- Bedient nicht Röthenbach - Plärrer
also bräuchte man beide Linen
U21 (Langwasser-) (Messe-) Hasenbuck - Röthenbach
und
U12* Ziegelstein - Gostenhof (-Eberhardshof) aber nur im Berufsverkehr (morgens langt wahrscheinlich)
Allerdings würde sich dann die Taktdichte reduzieren da beide Ergänzungslinien am Plärrer den Gleiswechels benötigen.
Beispiel Plärrer oben:
Erster halt:
- Gleis 1 U1 -> Fürth
- Gleis 3 U2 -> Röthenbach
Zweiter halt:
- Gleis 1 U21 -> Röthenbach
- Gleis 3 U12 -> Eberhardshof
Einer der Beiden Züge muss warten bis der gleiswechsel wieder frei ist.
Somit wir der Abstand zu den nächsten Zügen der U1/U2 größer als bisher.
Alternative:
Erster halt:
- Gleis 1 U1 -> Fürth
- Gleis 3 U2 -> Röthenbach
Zweiter halt:
- Gleis 1 U21 -> Röthenbach
- Gleis 3 kein Zug
Dritter halt:
- Gleis 1 kein Zug
- Gleis 3 U12 -> Eberhardshof
Dies hätte dann aber wieder Auswirkung auf den Takt der einzelnen Linienäste
Bei einem möglichen Zwei-Minutentakt würde es bedeuten dass es nach jedem zweiten Zug eine Lücke von vier Minuten gibt.
Diese Lücke könnte man - auf Grund vorhandener Kehrgleise - zwischen Ziegelstein und Hbf zwar mit einer U22* (sinnvoll) und zwischen Bärenschanze und Eberhardshof (bzw. FÜ-Stadthalle) mit einer U11 füllen (weniger sinnvoll), aber auf den Ästen der U1 Süd-Ost und U2-Süd gibt es keine Möglichkeit vor dem Plärrer in einem Kehrgleis zu wenden.
Die einzige Möglichkeit unter Berücksichtigung von
-Auslastung
-Direktverbindung
-Max. mögliche Takfolge
wäre der Bau eines zusätzlichen sehr teuren kreuzungsfreien Überführungsbauwerke mit 4 Tunneln gewesen.
- Gleis 1 Pl nach Gleis 1 Ro
- Gleis 3 Pl nach Gleis 1 Go
- Gleis 2 Go nach Gleis 4 Pl
- Gleis 2 Ro nach Gleis 2 Pl
* Logik der Liniennummer
- einstellig U1/U2 = Stammlinie
- gedoppelt U11/U22 = Ergänzungsline
- "gemischt" U12/U21 = Linie die sowohl auf Teilabschnitten der U1 als auch U2 fahren
3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2006 14:17 von logo75.