Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bayernweit einheitliche Liniennummern
geschrieben von Peter Ba. 
Weil das Thema jetzt unter der Überschrift "neues Abfertigungssystem bei der U-Bahn" etwas fehl am Platz ist, habe ich mal einen eigenen Punkt dazu aufgemacht.

Also: Ich denke es liegt nicht allein am VGN. Es müßte von höherer Stelle (BEG) etwas deligiert werden.
ABer dann wärn wir schon wieder bei einem neuen Problem:
Wie soll man so ein System aufbauen? Die Hauptstrecken vielleicht mit Hauptnummer (reichen dazu einstellige Zahlen? Wohl kaum..), die Angrenzenden Nebenbahnen dann an die Stammnummer anhängen, also z.B.
RE/RB 15 NÜrnberg - Bamberg (oder bis Lichtenfels oder Saalfeld oder Probstzella??? sh. auch unten)
RB151 Forchheim - Ebermannstadt
RB152 Bamberg - Ebern
RB153 Lichtenfels - Sonneberg (oder doch lieber eine neue Stammnummer wg. Hauptstrecke?)
RB154 Coburg - Bad Rodach

was ist mit Zügen, die verschiedene STrecken befahren, z.B. Forchheim - Neumarkt?
Bis NÜrnberg als RB15, danach als RB18 bis Neumarkt?

Was ist mit den S-Bahnen in NÜrnberg und MÜnchen? sollen die auch angepasst werden?

Die Frage ist auch, wo eine Linie/Strecke dann endet: zwischen NÜrnberg und München z.B. gibt es ja dann 4 verschiedene Wege: über Augsburg, Ingolstadt (Altmühlstrecke), INgolstadt (NBS) und Regensburg. Soll nur die Strecke in die nächstgrößere STadt gezählt werden? Dann fährt man ja bis Regensburg mit dem RE18, danach mit dem RE12 weiter nach München, obwohls derselbe Zug ist.

So hab jetzt mal etwas gesponnen. Die Liniennummern sind ohne Hintergrund einfach von mir so erfunden worden.
Warum nicht gleich

- deutschlandweit, oder
- europaweit, oder
- weltweit, oder
- universumsweit

eindeutige Nummern?


Nein, Scherz bei Seite. Ich finde die Nummern zur Orientierung schon gut und die heutige Lösung, dass nur dann "R5" dran steht (z.B. Anzeigetafeln Nürnberg Hbf), wenn das Ding den VGN nicht verlässt und sonst steht RB oder RE dran, ist ja auch was halbgares.

Das hat zwar den Vorteil, erkennen zu können, eben ob eine Fahrt den VGN verlässt, aber das checken sicher nur ultra-power-user.

Den Vorschlag statt R5 entsprechend RE5 und RB5 zu schreiben UND dies (bitte!) auch in den Liniennetzplänen zu unterscheiden, unterstütze ich voll.

Außerdem sollten die Nummern (wenn man sich dann mal auf welche geeinigt hat) auch überall kommuniziert werden. Also in und an den Fahrzeugen, an den Bahnsteigen, in den Aushangfahrplänen, auf den Anzeigetafeln, in den Ansagen etc.

So könnten sie die heutigen, meist fünfstelligen Zugnummern ersetzen*. So wie man das in den meisten Regionen bei der S-Bahn macht.


* Die allerdings schon heute - deutschlandweit - eindeutig sind, aber eben Zug- und nicht Lineinnummern.

Hallo zusammen,

>Den Vorschlag statt R5 entsprechend RE5 und RB5 zu schreiben UND dies (bitte!)
>auch in den Liniennetzplänen zu unterscheiden, unterstütze ich voll.

Ich auch, bloß eine Frage. Zeichnet man dann im Netz zwei parallele Linien für RE und RB, oder ändert man dann lieber die Stationsdarstellung (Strich in 90° Winkel: RB-Halt; und weißes Kästchen schwarz umrandet: RE und RB Halt)?

Ps: Was würdet Ihr von Nummern mit vorangestellten Zentrumskürzeln halten?
z.B.:

N-RB 7 (Nürnberger Regionalbahn nach Schnelldorf)
M-RE30 (Münchner Regionalexpress nach Moosburg)
usw.
Man dürfte halt nicht zu viele Zentren wählen.

Gruß Daniel Vielberth
Hallo,

Ist alles wirklich nicht so leicht. Aber das jetzige System ist unausgegoren. Wie wird das denn zum Beispiel in NRW gehandhabt? Wenns da hinhaut muß es doch wohl auch hier gehen. Es muß halt auch der Wille dazu vorhanden sein. Und die S-Bahn ist davon natürlich nicht betroffen.

Gruß
Dirk.
Und was für Linien-Nummern sollen dann die Züge (Nürnberg-) Würzburg - Aschaffenburg - Hanau - Frankfurt, Gemünden - Fulda, Aschaffenburg - Darmstadt (-Wiesbaden), sowie Mannheimer S-Bahn Linie 1 (wegen Osterburken), und nicht zu vergessen die HLB Linie Schöllkrippen - Kahl(Main) - Hanau bekommen.


gruß der Hesse
Daniel Vielberth schrieb:

> Ps: Was würdet Ihr von Nummern mit
> vorangestellten Zentrumskürzeln halten?
> z.B.:
>
> N-RB 7 (Nürnberger Regionalbahn nach Schnelldorf)
> M-RE30 (Münchner Regionalexpress nach Moosburg)
> usw.
> Man dürfte halt nicht zu viele Zentren wählen.

Prinzipiell halte ich das eventuell für eine gute Idee, wenn sie auch etwas arg gewöhnungsbedürftig ist.

Fast genau die selbe Idee hatte ich, als ich mir einmal Gedanken über einen deutschlandweiten Verkehrsverbund und damit einher gehenden deutschlandweit eindeutigen Liniennummern und Tarifzonen-Bezeichnungen gemacht habe.

Vorteil:

Klare Abtrennung durch den Strich, ähnlich oder quasi wie bei Kfz-Kennzeichen. Grosser Bekanntheitsgrad der Städtecodes in Kfz-Kennzeichen.

Nachteil:

(1) Die Nummern werden dadurch ein ganzes Stück länger als heute. Und damit schiweriger darstellbar und merkbar.

Dieser Nachteil liesse sich beispielsweise ändern, wenn man auf eine Produktbezeichnung verzichten würde. Dies würde dann aber wieder in Konflikt mit bisherigen Bezeichnungen geraten. Denn N7 ist bisweilen ein Nachtbus nach Zirndorf und keine Regionalbahn nach Ansbach. Ausserdem bekäme Ulm dann alle "U-Bahn"-Linien, Stuttgart alle "S-Bahn"-Linien, Regensburg alle "R-Bahn"-Linien.

(2) Was eben macht man bei einer Linie München - Nürnberg? Was ist da das Zentrum? München? Weils "größer" ist? Oder weil es die Hauptstadt von Bayern ist und das "Zentrum" dieser Linie Bayern? Oder soll es hier zwei oder drei Nummern (eine Münchner, eine Augsburger, eine Nürnberger) für ein und die selbe Linie geben?

Hier könnte man - analog zu den Kfz Kennzeichen - natürlich auf "BYL" als Prefix für "Bayern" ausweichen. Nur ist dieses (nur bei der bayerischen Landesregierung übliche) Kfz Kennzeichen halt wieder recht unbekannt.

Ausweichen könnte man noch auf die ISO 3166-2 Codes der Bundesländer, im Falle Bayerns auf "BY", nur geraten diese andernorts in den Fällen HE (Hessen versus Helmstedt), NI (Niedersachsen versus Nienburg), NW (Nordrhein-Westfalen versus Neustadt Weinstraße), SL (Saarland versus Schleswig), ST (Sachsen Anhalt versus Steinfurt), SN (Sachsen versus Schwerin) und ferner auch bei BW (Baden Württemberg versus Bundes-Wasser- und Schiffartsverwaltung) in Namensraum-Konflikt mit eben den Städtecodes der Kfz-Kennzeichen.

Eine Variante wären dann noch die UN-Locodes, die jedoch immer drei Stellen haben (= also noch länger sind, Nachteil), daher zwar von den stets zweistelligen ISO 3166-2 Codes der Länge nach unterscheidbar sind (kein Namensraum-Konflikt), aber für den Laien recht unbekannt sein dürften. UN-Locode fuer Nürnberg ist "NUE", für München "MUC". Also ähnlich - aber nicht identisch - den IATA-Codes der Luftfahrt.

dirk1970 schrieb:

> Wie wird das denn zum Beispiel in NRW gehandhabt?

In vielen Bundesländern hat das Land die Nummerierung in die Hand genommen.

Das führt dann allerdings auch dazu, dass die Nummern weniger leicht merkbar sind. Gerade die R-Bahn-Nummerierung im Uhrzeigersinn um Nürnberg herum (aus der widerum die führenden Ziffern der Buslinien und anfangs auch der Tarifzonen abgeleitet wurden), ist halt "schön merkbar".

Außerdem haben in NRW alle Züge Namen. In Bayern auch?

Eine Option ist ja auch noch, dass es Nummern immer wieder gibt. Hauptsache, unterschiedliche Linien mit gleichen Nummern begegnen sich nicht (gemeinsame Haltestellen vermeiden, mehrfaches Vorkommen im selben Verkehrsverbund vermeiden) und verkehren möglichst in räumlich nicht aneinander grenzenden Regionen (d.h. Nummerierung in benachbarten Gemeinden, Verkehrsverbünden, Bundesländern abstimmen).

Vielleicht lassen sich die existierenden Liniennummern für Verbundgrenzen überschreitende Verbindungen durch Zusammensetzen finden? Zum Beispiel von Nord/West nach Süd/Ost. Dies ergäbe dann eine RE 64 als Nummer für den RE Nürnberg-Augsburg, abgeleitet aus der Nummer R6 im Nürnberger Raum und der R4 im Augsburger Raum.

Oder man nimmt die ersten Ziffern (Stammziffern) der Zugnummern? Das ergäbe dann RE 41 für Nürnberg-Ausburg. Aber diese Stammziffern können sich mit jedem Fahrplanwechsel ändern - und erst recht mit einem Wechsel des Leistungserstellers weg von DB Regio.

Schon ein schwieriges Thema... ;-)
Alles richtig, auch die Züge nach Hessen sind nicht leicht wie von "der Hesse" schon angeführt. Vielleicht ist es ja so doch am besten, aber die R-Bahn muß man besser herausstellen, bloß wie ist die Frage.

Gruß
Dirk.
Also nach langer Überlegung habe ich nun paar Teillösungen anzubieten.

Ich nehme mal als Zentren München, Nürnberg, Würzburg, Regensburg, und evtl Ingolstadt.

Folgendermaßen:

Verbindungen von Stadt zu Stadt (oder zwischen mehreren) kriegen keinen Vorsatz RE1 - RE9


Weitere Hauptstrecken RE 10,20,30,...

Verbindungen die Im weitestens Sinne das Umland eines Zentrums bedienen

X-RE 0y...

X kann sein M, N, W, R, ...
y kann sein 01-09 (dh. pro Stadt 18 Hauptstreckennr. weil Durchmesserlinien)


Nebenbahnen die in einem Zentrum beginnen

x-RB yz

x siehe oben
yz zweistellig Numern beliebig solage nicht Überschneidungen

Nebenbahnen die nicht in einem Zentrum beginnen

RB xy

x ist Zahl der Hauptstrecke
y die Nebenstreckennummer

sollte sie sich verästeln

RB xy.1 bis RB xy.9

Mal ein Beispiel:
angenommen Nbg - Ingolstadt - München wäre die 6er Route

Nürnberg - München ist RE 6
Nürnberg - Treuchlingen N-RE 06
München - Pfaffenhofen M-RE 06
Roth-Hiltpoltstein RB 62 < (kein Vorsatz, weil Zentrum Nbg. HBF nicht berührt)

Nürnberg - Hiltpolstein* N-RB 62
* fiktiver Zuglauf

Ich werd' bei Gelenheit mal die aktuelle Streckenkarte Bayerns mir holen, dann probier ich das aus.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2006 23:00 von Daniel Vielberth.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen