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Verkehrliche Bedeutung der R31
geschrieben von Steffen 
Hallo,

habe mir gerade den neuen Fahrplan zu Gemüte geführt. Dabei ist mir die R31 aufgefallen (Lüneburg-Dannenberg Ost). Da scheint ja ein Zug (oder Triebwagen?) im 3-Stunden-Takt (Sonntags 4-Stunden-Takt) hin und her zu fahren. Wie viele Fahrgäste benutzen diese Linie eigentlich, oder wird dort nur "heiße Luft" bewegt?

Steffen
... im Sommer sind die Triebwagen (müßten immer noch 628iger sein) eigentlich,
zumal sa und so "gut gefüllt", jedenfalls auf dem Abschnitt - LG - Göhrde.

Z.Zt. enden alle R31 in DAN-Ost, es wird aber gemunkelt das man die Strecke
zumindest bis zum eigentlich damaligen Endpunkt Lüchow erweitert (Gleise bestehen ja noch bis dorthin).
Evtl. könnte man sich auch darüber hinaus noch eine Erweiterung bis Arendsee
vorstellen.

(Habe ich von einen Bekannten gehört der dort oben in der Ecke wohnt)





MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de
Das ist aber alles wohl "nur" Ausflugsverkehr. Gibt es für Pendler und/oder Schüler Busse mit regelmäßigeren Fahrzeiten?

Steffen
....pfffff, das weiss ich auch nicht so genau,
sind denn keine Fahrpläne im HVV vorhanden, oder wenn außerhalb des HVV
(z.B. Dannenberg-Ost) mal unter Delfi schauen oder bei der bahn.de Dannenberg-Ost als Abfahrts/Aushangsplan anklicken, dort sind denn auch die örtlichen
Busse aufgelistet, ist mal ein Versuch wert.

Aber das mit dem Ausflugsverkehr stimmt schon,
ist ja auch eine schöne (Spargel-)Gegend dort.






MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de
Ja, es gibt auch Busse, die von Lüneburg über Dahlenburg, Göhrde, Dannenberg bis nach Lüchow fahren.
Die Buslinie hat die Liniennummer 5304 (Hvv) fährt diese Strecke.

Der Bus braucht für die Fahrt LG - Dannenberg 85 Minuten und fährt in der Woche fünf mal täglich.
Die R31 braucht von Lüneburg nach Dannenberg 68 Minuten. Es ist also nur eine Ersparnis von 17 Minuten.

Es wurde schon oft überlegt, die Bahnstrecke zu schließen. Da ja der Kastor diese Strecke nutzt, muß sie erhalten bleiben und dann kann man da auch noch die R31 dort fahren lassen.

Die Züge sind Freitag bis Sonntag wirklich am besten gefüllt. Pendler nutzen die Züge morgens und abends aber auch ganz gut!
Man hört oft den Satz: "Die Wendlandbahn fährt nur noch aus politischen Gründen."
...und denn will man diese Bahn trotzdem noch verlängern ?



MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de
Die Gleise müssen ja eh vorgehalten werden für diese Transporte. Ich glaube, ohne Krümmel hätte Karolinchen auch schon kein Zuhause mehr zwischen Hamburg und Geesthacht.
Wo wir grad beim Thema sind. In Dannenberg Ost gibt es einen Juniorbahnhof, der Fahrkarten verkauft. Dieser ist aber nicht immer geöffnet.
Das Stellwerk in Dahlenburg ist immer besetzt, wenn Betrieb ist, hier werden glaube ich auch Fahrkarten verkauft.
In Lüneburg gibt es Reisezentrum und Automaten.
Auf allen anderen Stationen gibt es keine Fahrkartenautomaten und somit keine Kaufmöglichkeiten. Zugbegleiter fahren in den Triebwagen m.W. auch nicht mit.

Wie werden auf dieser Strecke Fahrkarten verkauft ?
Macht der Lokführer das, oder sind Automaten im Zug ?

Es müssen ja sowohl sämtliche HVV-Fahrkarten des Bartarifs, als auch sämtliche DB-Nahverkehrskarten angeboten werden.
Der Triebfahrzeugführer verkauft in solchen Fällen üblicherweise Fahrkarten nach DB-Tarif. Ob er auch das ganze Sortiment HVV-Fahrkarten im Angebot hat, entzieht sich meiner Kenntnis; vorstellen kann ich es mir nicht. Im MVV (München) z. B. stehen an den wenigen Bahnhöfen jenseits von Ebersberg, wo auch nur alle Jubeljahr mal ein 628er fährt und wo die Bahnsteige ähnlich niedlich sind wie auf der Wendlandbahn, MVV-Automaten. Fahrkartenautomaten in einem 628er habe ich noch nie gesehen. Ich finde das irgendwie krass, dass diese beschauliche Dorfbahn jetzt zum Großstadt-Verkehrsverbund gehört. Sehr zu empfehlen ist der Hp Neetzendorf: Wer dort mit einem großen Schritt aus dem Triebwagen aussteigt oder gar springt, kugelt gleich den ganzen Bahndamm runter, weil der Bahnsteig dort extrem schmal ist. Das Blöde ist, dass man immer riesige Aufenthaltszeiten hat.
Neetzendorf
23.12.2004 21:23
Alexander Lehmann schrieb:
> Ich
> finde das irgendwie krass, dass diese beschauliche
> Dorfbahn jetzt zum Großstadt-Verkehrsverbund
> gehört. Sehr zu empfehlen ist der Hp Neetzendorf:
> Wer dort mit einem großen Schritt aus dem
> Triebwagen aussteigt oder gar springt, kugelt
> gleich den ganzen Bahndamm runter, weil der
> Bahnsteig dort extrem schmal ist. Das Blöde ist,
> dass man immer riesige Aufenthaltszeiten hat.


Dann gewinnt Neetzendorf den Pokal für "Haltepunkt im HVV
mit dem geringsten Verkehrsaufkommen" :-)

Auf der Heidebahn, der A1 und der Strecke HL-Büchen-LG
scheint es ja noch einigermaßen Fahrgäste zu geben.

Ein angenehme Weihnachtszeit, Steffen
Aus dem Wendland fahren jeden Tag jede Menge Schueler nach Lueneburg. Ich nehme mal an einige auch mit der Bahn.

Viel mehr Sinn wuerde die Strecke wohl mit einer Verlaengerung nach Ludwigslust oder Luechow - Salzwedel machen.

Christian
greenpousse schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aus dem Wendland fahren jeden Tag jede Menge
> Schueler nach Lueneburg. Ich nehme mal an einige
> auch mit der Bahn.
>
> Viel mehr Sinn wuerde die Strecke wohl mit einer
> Verlaengerung nach Ludwigslust oder Luechow -
> Salzwedel machen.
>
> Christian

Bis Lüchow liegt ja wohl noch unbefahrbarer Schrott auf'm Bahndamm...
Da müßten halt nur mal neue Gleise verlegt werden - und auch gleich den Abzweig nach Gorleben mitbauen.

Un'nu wird's politisch:
Beidseitig einen hohen Zaun an den Bahndamm, und zweimal im Jahr 10.000 Polizisten weniger im Einsatz...

Gruß Ingo

>
> Un'nu wird's politisch:
> Beidseitig einen hohen Zaun an den Bahndamm, und
> zweimal im Jahr 10.000 Polizisten weniger im
> Einsatz...
>
> Gruß Ingo


meines wissens sind, zumindest im letzten jahr mehr, oder weniger im schritttempo(danke schlechtschreibreform), sonderfahrten mit 628/628 zwischen dannenberg und und lüchow unternommen worden, der schrott auf dem bahndamm wird also kaum in schlechterem unterhaltungszustand sein als der stählerne müll jenseits von stade auf der kbs 121 (weiss der geier welche"R" das nun wieder sein soll R50?

ja ingo, die idee mit dem zaun ist mal wieder sehr realistisch, ich würde empfehlen dazu den selben aufsteller wie den in den abstelanlagen der s1 zu verpflichten.
dieser kostspielige kinderkram mit kameras an den einfahrgleisen und bewegungsmeldern im knickbereich hat die züge allerdings bislang auch nicht vor attacken aus der hip-hop-szene schützen können.

vielleicht kommt der s-bahn wache mit der netzerweiterung aber endlich mal ´ne aufgabe zugute, die sie bewältigen kann, (neben radfahrern und obdachlosen um 17.56 uhr aus der bahn zerren) alt 68er, hippies und autonome "in gewahrsam" nehmen!

>
> Un'nu wird's politisch:
> Beidseitig einen hohen Zaun an den Bahndamm, und
> zweimal im Jahr 10.000 Polizisten weniger im
> Einsatz...
>
> Gruß Ingo


meines wissens sind, zumindest im letzten jahr mehr, oder weniger im schritttempo(danke schlechtschreibreform), sonderfahrten mit 628/628 zwischen dannenberg und und lüchow unternommen worden, der schrott auf dem bahndamm wird also kaum in schlechterem unterhaltungszustand sein als der stählerne müll jenseits von stade auf der kbs 121 (weiss der geier welche"R" das nun wieder sein soll R50?

ja ingo, die idee mit dem zaun ist mal wieder sehr realistisch, ich würde empfehlen dazu den selben aufsteller wie den in den abstelanlagen der s1 zu verpflichten.
dieser kostspielige kinderkram mit kameras an den einfahrgleisen und bewegungsmeldern im knickbereich hat die züge allerdings bislang auch nicht vor attacken aus der hip-hop-szene schützen können.

vielleicht kommt der s-bahn wache mit der netzerweiterung aber endlich mal ´ne aufgabe zugute, die sie bewältigen kann, (neben radfahrern und obdachlosen um 17.56 uhr aus der bahn zerren) alt 68er, hippies und autonome "in gewahrsam" nehmen!

>
> Un'nu wird's politisch:
> Beidseitig einen hohen Zaun an den Bahndamm, und
> zweimal im Jahr 10.000 Polizisten weniger im
> Einsatz...
>
> Gruß Ingo


meines wissens sind, zumindest im letzten jahr mehr, oder weniger im schritttempo(danke schlechtschreibreform), sonderfahrten mit 628/628 zwischen dannenberg und und lüchow unternommen worden, der schrott auf dem bahndamm wird also kaum in schlechterem unterhaltungszustand sein als der stählerne müll jenseits von stade auf der kbs 121 (weiss der geier welche"R" das nun wieder sein soll R50?

ja ingo, die idee mit dem zaun ist mal wieder sehr realistisch, ich würde empfehlen dazu den selben aufsteller wie den in den abstelanlagen der s1 zu verpflichten.
dieser kostspielige kinderkram mit kameras an den einfahrgleisen und bewegungsmeldern im knickbereich hat die züge allerdings bislang auch nicht vor attacken aus der hip-hop-szene schützen können.

vielleicht kommt der s-bahn wache mit der netzerweiterung aber endlich mal ´ne aufgabe zugute, die sie bewältigen kann, (neben radfahrern und obdachlosen um 17.56 uhr aus der bahn zerren) alt 68er, hippies und autonome "in gewahrsam" nehmen!

Ich bin ab sofort auch mit folgenden Namen ansprechbar: FIMS-Lady, SAH (Sybille aus Hamburg), Enie van de Meijklockjes
sybille schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> meines wissens sind, zumindest im letzten jahr
> mehr, oder weniger im schritttempo(danke
> schlechtschreibreform), sonderfahrten mit 628/628
> zwischen dannenberg und und lüchow unternommen
> worden, ...

Stimmt tatsächlich:
Die "Deutsche Regionaleisenbahn" hat solche Sonderfahrten am 27. und 28.11.2004 durchgeführt: http://www.regionaleisenbahn.de/fahrplan/20041127.pdf

Mehr Dampf für die Wendlandbahn

www.abendblatt.de
Wow, einen Beitrag mit letztem Posting vom 3. Januar 2005 ausgebuddelt, Respekt! :-)

Aber zur Sache: Die Region hat für ihre geringe Einwohnerdichte einen wirklich respektablen Kreis von Engagierten in Sachen Wendlandbahn, dabei ist diese wirklich in keiner Hinsicht attraktiv. Superlahmes Reisetempo, sehr wenig Fahrten, langer Umsteigeweg in Lüneburg, oftmals weit ab vom Schuss liegende Bahnhöfe (in Hitzacker geht man 20-30 Minuten bis zur Altstadt!) etc. - ich wünsche den Aktiven weiterhin viel Durchhaltevermögen und wenigstens für Zeitkartenkunden eine Lösung nach Soltauer Vorbild, besser natürlich eine volltarifliche Integration in den HVV (zumindest den SPNV).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2009 16:22 von Alexander Lehmann.
Da könnte man mal zeigen, wie man Feldwegübergänge mit unter zehn Nutzern am Tag ohne Euro-Bürokratie sichern kann. Sponsoren für Ampeln suchen und schauen, dass man zumindest einige längere Abschnitte beschleunigt. Je vier Kilometer mit 80 sparen eine Minute. Wie wäre es mit verriegelten Schlagbäumen, die nach Handyanruf mit einem wechselnden Code freigegeben werden können. Sowas ähnliches gibt es bei Autowerkstätten, wenn man abends seinen Schlüssel abholen will. Wenn elektronische Tickets funktionieren, dann sollte das doch wohl auch funktionieren. Einige Übergänge liegen sehr nahe beieinander, da kann man einige auch auch schließen. Der Übergang in Göhrde oder Leitstade muss z.B. gar nicht zusätzlich gesichert werden, wenn man die Höchstgeschwindigkeit vorher herabregelt. Der Zug muss sowieso bremsen wegen dem Haltepunkt. Wenn man will, kann man viel tun. In Hitzacker-West wäre ein zweiter Haltepunkt so sinnvoll wie die Weiterfühung bis Lüchow, denn dafür braucht man kein Fahrzeug mehr. Einfach mal in Süddeutschland nachsehen, wie sowas geht.

Uli
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