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S-Bahn Ring (S33) (Vorschlag)
geschrieben von flor!an 
Im Abendblatt gibt es heute einen Vorschlag zum Bau eines S-Bahn Rings welcher Harburg und Co mit einschließt.

Verlauf:
* Bostelbek (Zwischen Heimfeld und Neuwiedenthal)
* Hausbruch Nord
* Moorburg
* Waltershof
* Eurogate
(dann parallel zum Elbtunnel)
* Altona
(verlauf über die Verbindungsbahn bis Heimfeld)

Hier als Karte: [img.abendblatt.de]

[www.abendblatt.de]
Zitat
flor!an
Im Abendblatt gibt es heute einen Vorschlag zum Bau eines S-Bahn Rings welcher Harburg und Co mit einschließt.

Verlauf:
* Bostelbek (Zwischen Heimfeld und Neuwiedenthal)
* Hausbruch Nord
* Moorburg
* Waltershof
* Eurogate
(dann parallel zum Elbtunnel)
* Altona
(verlauf über die Verbindungsbahn bis Heimfeld)

Hier als Karte: [img.abendblatt.de]

[www.abendblatt.de]

Interessant an der Karte ist auch, dass bereits die U4 bis Harburg eingezeichnet ist.
Diese Idee hatte ich auch mal, allerdings sind Ringe nicht gut für die Pünktlichkeit und verwirren die Fahrgäste. Daher würde ich eher Neugraben viergleisig ausbauen, und den Ring von beiden Seiten aus dort enden lassen, mit Bahnsteiggleichem Übergang Altona -> Stade und umgekehrt. Dabei fährt der Ring dann außerhalb der HVZ nur Harburg Rathaus - Hbf - Altona - Elbtunnel - Neugraben u. z., in der HVZ ist er geschlossen über Neugraben.

epochevi.webege.com
Wäre aber schonmal eine gute Alternative, um über die Elbe zu kommen, das ist ja mittlerweile katastrophal. Aber bis das soweit ist, leben wir alle nicht mehr und der Hauptbahnhof hat vermutlich vorher einen weiteren tunnelbahnsteig bekommen.
Hallo zusammen,

diese Idee (und ich meine im Wesentlichen den Teil des S-Bahn Elbtunnels) gab es ja - auch in Reihen der Politik - schon häufiger.
Auch wenn ich das alles ganz stark befürworte, befürchte ich gleichzeitig, dass das ein Traum ist und bleiben wird ... leider. So etwas scheint in Hamburg nicht möglich zu sein.
Unabhängig davon würde ich aber auch die Variante von BÜ Lincolnsiedlung bevorzugen, um direkt noch einige Tausend Fahrgäste mehr und umsteigefrei mitzunehmen.

Viele Grüße



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2020 13:56 von Dennis_HH.
Das war auch schon lange mein Reden! Jedoch hätte ich den Ring über Neugraben und Airbus-Finkenwerder Richtung Othmarschen, Osdorf und ab Eidelstedt über die GUB geführt. Ab Rothenburgsort wieder über die Elbbrücken...
Die Idee als solche ist ja schon aus den 1930-er Jahren und somit nicht direkt neu. Es hätte schon seinen Charme Altona und Harburg direkt zu verbinden und damit eine zweite Elbquerung mit der S-Bahn zu haben. Wird wohl an den Kosten scheitern ....

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Ist es eigentlich machbar von Altona direkt unter die Elbe zu kommen? Von Anfang des Autobahn-Elbtunnels in Othmarschen bis zur tiefsten Stelle ist es um einiges länger als von Südende des S-Bahnhof bis zur Elbe - und im allgemeinen sollten Eisenbahnstrecken ja nicht so steil sein...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 12:16 von christian schmidt.
Hier findet sich ein weiterer Artikel für alle, die keinen Zugriff auf das Abendblatt haben:

[aktuelles-aus-suederelbe.de]


Frank Wiesner, Mitglied der Bezirksversammlung in Harburg, hatte bereits 2018 einen Entwurf erstellt. Er beschreibt seine Idee konkreter als die Artikel in den Zeitungen. Eine Zeichnung zum Verlauf der Strecke ist ebenso vorhanden:

[www.frank-wiesner.de]

In Altona müssten Gleis 2 und 3 verlängert werden. Im Bereich Waltershof solle eine Systemwechselstelle entstehen und die Züge auf die Hafenbahn übergehen. Es bestehe die Möglichkeit, in Bostelbek nach Kurzkehre am Bahnsteig in Richtung Neugraben zu fahren.


Von den Chancen einer zeitnahen Realisierung abgesehen kann diese Idee nur begrüßt werden. Es entstünde eine leistungsfähige Alternative bei Störungen auf der S3 und der Fernbahn zwischen Harburg und dem Hbf. Zum Erhalt des S-Bahn-Betriebs zwischen Harburg und der Innenstadt während des notwendigen Neubaus der Süderelbbrücken käme diese Lösung wohl zu spät.
Bringt der Abschnitt Harburg-HBF-Altona einen Mehrwert, der nicht durch andere Bahnen geleistet werden kann?
Ich würde die S33 ab Harburg eher weiter Richtung Südosten führen und die Halte der RB31 übernehmen lassen. Evtl. bis Winsen.
Ab Altona kann die Bahn dann die für die S32 geplante Strecke Richtung Osdorf übernehmen.
Zitat
MisterX
Bringt der Abschnitt Harburg-HBF-Altona einen Mehrwert, der nicht durch andere Bahnen geleistet werden kann?
...
Ab Altona kann die Bahn dann die für die S32 geplante Strecke Richtung Osdorf übernehmen.

Das geht nicht. In Hamburg müssen alle U- und S-Bahnlinien unbedingt den Hauptbahnhof bedienen. Ironie aus.

Ich finde deine Idee gut, würde aber die Linie eher Richtung Stellingen weiterführen. Für die Osdorfer Linie halte ich eine Ost-West-Durchmesserlinie für besser.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 14:13 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
MisterX
Bringt der Abschnitt Harburg-HBF-Altona einen Mehrwert, der nicht durch andere Bahnen geleistet werden kann?
Ich würde die S33 ab Harburg eher weiter Richtung Südosten führen und die Halte der RB31 übernehmen lassen. Evtl. bis Winsen.
Ab Altona kann die Bahn dann die für die S32 geplante Strecke Richtung Osdorf übernehmen.

Ergänzung: die Strecke Harburg-Altona muss bei dieser Version natürlich schneller (oder zumindest nicht langsamer) als die bestehende Verbindung mit der S3/S31 sein. Nur dann kann dadurch die bestehende Strecke Harburg-HBF entastet werden. 27min wären demnach zu schlagen.

Das gilt allerdings genauso auch für den vorgeschlagenen Ring.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 16:46 von MisterX.
Zitat
christian schmidt
Ist es eigentlich machbar von Altona direkt unter die Elbe zu kommen? Von Anfang des Autobahn-Elbtunnels in Othmarschen bis zur tiefsten Stelle ist es um einiges länger als von Südende des S-Bahnhof bis zur Elbe - und im allgemeinen sollten Eisenbahnstrecken ja nicht so steil sein...

Hab mal ein paar Gedankenspiele dazu angestellt.
Der S-Bahnhof in Altona liegt in der -2-Ebene, ca 8-10 m unter Gelände. Dieses liegt dort laut Google Earth bei ca 30m üNN, der S-Bahnhof entsprechend bei ca 20-22m üNN.
Der Elbtunnel liegt laut Wikipedia-Artikel 28m unter der Wasseroberfläche bei mittlerem Tidehochwasser, ich konnte jedoch noch nicht in Erfahrung bringen, wieviel Meter üNN dies entspricht. Schätzen wir einmal 3m üNN, dann wäre der Elbtunnel bei 25m unter Normalnull. Daraus ergibt sich ein Höhenunterschied von 45-47 Metern.
Bei einer angenommenen Steigung von durchschnittlich 2,5%, was schon relativ steil wäre, bräuchte man also eine Strecke von 1.800-1.900m. Die Luftlinie vom südlichen Ende des S-Bahnhofs Altona bis zum Elbufer beträgt ca. 800m. Auf geradem Wege kommt man also nicht hin.

Paddy
Frank Wiesner (der bereits oben verlinkte Harburger Bezirksabgeordnete) schreibt sogar "mit einem maximalen Gefälle von 4%". Das wäre dann schon eine Steilstrecke. Weiss jemand, ob 490/474/472 steilstreckentauglich sind? ;)
Selbst bei 4% bräuchte man für die - nach wie vor geschätzten! - 45 Höhenmeter eine Strecke von gut 1100m. Die Strecke in der Skizze von Herrn Wiesner kommt in Google Earth auf etwa 800m zwischen Altona S und Elbufer, bei 4% Steigung könnte man so ca 32 Höhenmeter überwinden, dann wäre man bei 10m unter NN. Ich glaube, die Elbe ist tiefer.

Paddy
Nun, laut Wikipedia hat die Flughafen S-Bahn eine Steigung von 8%
[en.m.wikipedia.org]
Der Artikel der deutschsprachigen Wikpedia dazu: "Die Tunnelrampe weist eine Neigung von 40 Promille auf." Was denn nun?

Paddy
Der englische Wikipedia-Artikel ist eine Übersetzung des deutschen Artikels aus dem Jahr 2010. Damals stand auch noch in der deutschen Wikipedia 80 Promille. Im Juni 2011 wurde dann der deutsche Artikel vom einem anonymen User angepasst (auf 40 Promille), der englische aber nicht.

Edit Anfang:
Hab mal weiter in der Historie des deutschen Artikels gegraben: Am 27.2.2009 wurde eine Steigung von 20 Promille dem Artikel hinzugefügt. Wenige Tage später wird das auf 80 Promille geändert. Beides ohne Quellenangabe, beides vom gleichen anonymen User. Damit sind die 80 Promille schonmal definitiv unglaubwürdig.
Edit Ende.

Mit komme beide Werte ziemlich hoch vor. Zum Vergleich: Die Steigung vom Altonaer S-Bahn-Tunnelbahnhof zurück an die Oberfläche sind soweit ich weiss 18 Promille. Und ich dachte eigentlich, das wäre die größte Steigung im Hamburger S-Bahn-Netz. Aber ich hab da leider nichts schriftliches.

Hat da jemand definitive Informationen?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 20:35 von Sören.
Naja - entweder muss das Gefälle eher anfangen und die Station Altona dann sehr tief liegen - oder man macht einen Kehrtunnel von 360°, um Tiefe zu gewinnen

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 21:53 von histor.
Genau, wie bei der Modellbahn!
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