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Sperrungen / SEV Poppenbütel - Ohsdorf
geschrieben von LH 
Laut Fahrplanänderungsvorschau sind
  1. vom 21. bis 29.05. sowie
  2. vom 07. bis 28.07.
Bauarbeiten für die Strecke Poppenbütel - Ohsdorf mit SEV angekündigt.

Solche gab es in den letzten Jahren jetzt gefühlt ein bis zwei Mal pro Jahr.
Im Gegensatz zu anderen Strecken (wie z.B. Brücke Berliner Tor, Einfügen von Ottensen, Lessingtunnel) ist mir der Grund nicht wirklich ersichtlich.
Solch häufige und lange Sperrungen nehme ich auch auf den anderen Ästen nicht wahr.

Kennt jemand von euch die Ursache?
Moin,

Zitat
LH
Laut Fahrplanänderungsvorschau sind
  1. vom 21. bis 29.05. sowie
  2. vom 07. bis 28.07.
Bauarbeiten für die Strecke Poppenbütel - Ohsdorf mit SEV angekündigt.

Solche gab es in den letzten Jahren jetzt gefühlt ein bis zwei Mal pro Jahr.
Im Gegensatz zu anderen Strecken (wie z.B. Brücke Berliner Tor, Einfügen von Ottensen, Lessingtunnel) ist mir der Grund nicht wirklich ersichtlich.
Solch häufige und lange Sperrungen nehme ich auch auf den anderen Ästen nicht wahr.

Kennt jemand von euch die Ursache?

im Zuge der S4-Ost werden auch die antiken Stellwerke für die S1 bis Poppenbüttel (abschnittsweise) zentral in Ohlsdorf im neuen ESTW zusammengeführt, s. S4-Projektseite --> Projekttagebuch.
Im Juli auch? Okey?!
Ich denke es gibt neue Gleise und Schwellen. Im letzten Jahr vor dem Bahnhof Poppenbüttel. Ich glaube auch die hölzernen Abdeckungen für die Stromschiene wird dann auch mit ausgetauscht, aber die ist jetzt schon ziemlich rar. Vom grund her ist das alles kein Ding, durch Haltestelle u-klein Borstel ergibt sich immer ne gute Möglichkeit die Verspätung einzufangen ,aaaaber die Hochbahn sperrt ja ab Juni zwischen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße....da ist man dann schnell "auf ganzer Linie gef****.":-D.
Warum nicht nächstes Jahr? Achja ,da will man ja der Wellingsbüttler Landstraße an den Teer. Und SEV zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel ohne diese Straße wäre ne halbe Weltreise.
Also wenn ich mich recht erinnere, wurde im vergangenen Jahr während der Hamburger
Sommerferien in einer 3-wöchigen Sperrpause das komplette stadtauswärtige
Gleis von Ohlsdorf bis Poppenbüttel erneuert und dieses Jahr ist das Gegengleis
dran. Das angehängte Bild ist aus dem digitalen S-Bahn Magazin vom vergangenen Jahr.


Frage bei diesen Baumaßnahmen ist mal wieder, warum die S11 komplett ausfällt. Bis Blankenese oder Othmarschen dürften die Sperrbereiche ja nun nicht gehen ;)
Man geht wohl von weniger Fahrgästen in den Ferien aus (zur Planungszeit gab es wohl noch nicht die 9€ Idee) und eventuell sind Züge in Poppenbüttel in der Zeit "Festgesetzt" und kommen dort nicht weg.
Also es wurde ja schon geschrieben:
Das zweite Streckengleis zwischen Poppenbüttel und Ohlsdorf wird von Grund auf erneuert und warum die S11 in solchen Fällen nicht verkehren kann wurde hier auch schon von mir und teilweise anderen Teilnehmern ausführlich vorgerechnet. Es fehlen die Abstellkapazitäten der Abstellanlage Poppenbüttel (21 Kurzzüge), die man nicht mit anderen Abstellanlagen aufgefangen bekommt bzw. wo man gerade so die für die S1 benötigten Abstellkapazitäten mit aufgefangen bekommt. Auch bei dieser Sperrung werden deshalb etwa ein Dutzend Züge in Poppenbüttel "Sommerschlaf" machen.
Dazu kommt, dass zeitgleich mit den beiden aktuellen veröffentlichten Sperrungen (S1 Ohlsdorf-Poppenbüttel und S21 Berliner Tor - Tiefstack(?)) am Hauptbahnhof Gleis 1/2 ein Teil des Bahnsteigs erneuert wird. Auf Gleis ein steht der Bauzug mit Schutt und Dixie-Klo, da kommt aktuell keine S-Bahn durch. Und 6 Züge/10 Minuten nur über Gleis 2 geht halt nicht.
Eigentlich ist der SEV ja wirklich keine große Sache. Letztes Jahr lief das dank Hochbahn wie geschnitten Brot. Im Sommer anstatt im vollen aufgeheizten 474er stehend, im klimatisierten HOCHBAHN-Bus zu sitzen, war garnicht das schlechteste.
Nun hat man dieses Jahr uns kein Premium gegönnt. Man präsentiert KVG/Umbrella/VHH. Toll..... Also anstatt Thermomix gibt es Lidl-Kochtopf. Vom Grund her geht es ja auch, aber wenn man sieht wie professionell die HOCHBAHN sowas aufzieht, mit Personal vor Ort für Fahrgäste und Fahrer/innen, ist das hier einfach nur Unwille auf Rädern. Dieses Mal gibt es garkeine Informationen. Dafür "die letzte" Garde von Citaros. Ausgerüstet mit Monitoren, die aber schwarz sind, keine Haltestellenansagen und Busse den man eben keinen "Umbrella" wünscht, damit sie mal wieder bisschen Wasser zum sauber werden bekommen.
Am ersten Tag fiel zur Begrüßung dann auch gleich mal ein Kurs aus. Auch bei der Taktung klappt es nicht richtig. Erster Bus ist schneller, dafür voller. Zweiter Bus im Anschluss natürlich langsamer, aber leerer. Wenn man aber einfach den Takt streckt, ist der zweite Bus genauso voll.
Das ist alles kein Weltuntergang die paar Tage, aber wenn man sich vorstellt den ganzen Juli mit der Gurkentruppe zu fahren, ist das schon nicht schön. Hätte danach am liebsten erstmal meinen HOCHBAHN-Busfahrer vor Ort um den Hals fallen können :-D.

Hat die Hochbahn denn zurzeit keine weitere Kapazität frei, mit ihrem Knowhow noch auf weiteren SEV-Linien zufahren?
MOIN,

die SEV werden von der S Bahn Hamburg normalerweise über die SEV GmbH in Berlin vergeben und geplant.

Die HOCHBAHN hatte zur Zeit ded SEV Poppenbüttel bis Ohlsdorf 2 andere SEV am laufen:
U 3 St. Pauli bis Baumwall und
S21 von Berliner Tor bis Billwerder Moorfleet.

In dem von Dir angesprochenen Zeitraum im Juli gibt es bei der S Bahn wieder 2 SEV parallel
S 1 Poppenbüttel bis Ohlsdorf sowie
S 21 Berliner Tor bis Bergedorf und das obwohl der Busbahnhof in Bergedorf zu der Zeit voll gesperrt ist und die Busse in den umliegenden Straßen abfahren und Pause auf dem Sander Markt machen sollen.

Zu dieser Zeit ist in Niedersachsen noch Schule, Schleswig-Holstein müsste schon Ferien haben. Da ja auch bei der U Bahn in den Sommerferien gebaut wird (U1 zwischen Ohldorf und Kellinghusenstraße gespert von Mitte Juni bis Mitte September - die ersten 3 Wochen nur Ohlsdorf - Lattenkamp) und Busfahrer ja auch mal ihren Urlaub (teilweise mit Familie und schulpflichtigen Kindern) abbauen müssen muss man abwarten wer da dann fährt.

Mit viel Glück wissen die Planer in den Verkehrsbetrieben schon ob sie was fahren und wenn ja was, dann kann man zusehen wie man es abgedeckt bekommt.

Gruß Gerhard



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2022 18:06 von Gerhard.
Der SEV wird wieder von der HOCHBAHN gefahren. Ich muss sagen: super. Im Gegensatz zum Mai wieder HOCHBAHN-Standard. Topp. Klar ist man froh wenn dann wieder S1 durch fährt, aber klimatisierter Transfer ist bei dem Wetter sicher nicht zu verachteten ;-).
Habt ihr mal auf die S-Bahn Hamburg Seite geguckt, was in den nächsten Wochen noch an Sperrungen
durch Bauarbeiten anliegt? Fährt überhaupt noch eine S-Bahn Linie nach Fahrplan? Wohl nicht......

Mit Betriebschluss am kommenden Donnerstag soll ja der dreiwöchige SEV zwischen Berliner und
Bergedorf enden sowie ebenfalls der SEV zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel.

Aber, es geht schon ab Freitag munter weiter..... S11 + S2 entfallen weiterhin *lalala*

Die Fahrgäste auf dem Bergedorfer Ast sind ja wohl noch bis 21. August Betriebsschluss quasi vom
Restnetz abgeschnitten und dürfen in Berliner Tor den Skywalk erklimmen....

S-Bahn Hamburg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2022 09:27 von Rüdiger.
Dann wissen auch gleich die 9€-Nutzer wofür die S-Bahn bekannt ist ;-).
Zitat
Rüdiger
Habt ihr mal auf die S-Bahn Hamburg Seite geguckt, was in den nächsten Wochen noch an Sperrungen
durch Bauarbeiten anliegt? Fährt überhaupt noch eine S-Bahn Linie nach Fahrplan? Wohl nicht......

Aus guten Gründen werden schon seit Ewigkeiten größere Bauarbeiten gerade in Großstädten in den Sommerferien gebündelt. Man hätte natürlich auch alle Baumaßnahmen aufgrund des 9€-Tickets absagen können, aber zum einen hätte man dann wohl zu den 2,5 Mrd. Euro Ausgleichszahlungen nochmal das selbe drauflegen müssen, um Vertragsstrafen und Baukostenerhöhungen für diese Maßnahmen zu refinanzieren und zum anderen hätten die verschobenen Baumaßnahmen den Sanierungsstau noch weiter erhöht.
Zitat
Lopi2000
Aus guten Gründen...
Das ist doch sinnlos, hier pro S-Bahn zu argumentieren. Bei der S-Bahn ist doch bekanntlich jede Planung aus Prinzip schlecht und mind. jeder zweite hier könnte es so viel besser planen, dass man sich wundern muss, warum die nicht längst alle ihr Geld damit verdienen.


Gruß, Matthias
Nun ja, man muss nun aber nicht so planen, dass das halbe Schienennetz der Stadt im Sommer nicht nutzbar ist.
Kommt man von der U1 muss man in Ohlsdorf und Berliner Tor (oder Barmbek) umsteigen.

Ohlsdorf - Kellinghusenstrase 04.07 - 07.09

Ohlsdorf - Poppenbüttel 07.07 - 28.07
Berliner Tor - Bergedorf 07.07 - 28.07

Barmbek - Hasselbrook 29.07 - 30.07
Barmbek - Berliner Tor 30.07 - 01.08
Berliner Tor - Hauptbahnhof 30.07 - 17.08

Sternschanze - Hauptbahnhof 30.07 - 09.08
Altona - Elbgaustrasse 30.07 - 17.08

Dazu dann noch die Tages- bzw. WEsperrungen
[assets.static-bahn.de]

Plus die Gleissperrungen Berliner Tor und HBF, die Anschlüsse unplanbar machen

Und ja es sind in den Ferien weniger Menschen im Berufsverkehr unterwegs, dafür sind aber Touristen in der Stadt:
[www.mopo.de]

So kann man die Touristen auch vergraulen und die Verkehrswende auf 0 zurücksetzen.
Und das wirklich jede*r besser planen!
Zitat
zurückbleiben-bitte
Und das [kann?] wirklich jede*r besser planen!
Ich gehe davon aus, dass die zeitliche Häufung auch bei S-Bahn/HHA/HVV schon irgendwem aufgefallen ist. Und wenn die das dann trotzdem nicht anders planen oder zeitlich entzerren, gibt es ja vielleicht noch ein paar andere Randbedingungen und Einschränkungen. Ich kenne die nicht, könnte es also weder besser noch überhaupt planen. Aber wenn angeblich jede/r außer mir (und natürlich der S-Bahn) das kann, bin ich mal gespannt.


Gruß, Matthias



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2022 14:03 von masi1157.
doppelt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2022 14:02 von masi1157.
Wie wäre es denn, wie von Wissing für die Fernbahn gefordert, wenn man ganze Abschnitte des S-Bahn-Netzes komplett generalüberholt? Mit allem drum und dran, also Gleise, Signalanlagen, Stellwerke, alte Brücken, Barrierefreiheit, Bahnsteigkanten, Lärmschutz usw. Eben alles, was sonst immer für die ganzen Sperrungen herhalten muss. So, dass danach quasi ein Neubauzustand erreicht ist, den man 30 Jahre oder länger nicht mehr groß anfassen muss. Mit ein paar Monaten kommt man da natürlich nicht aus, eher 1 bis 2 Jahre. Dafür muss es dann einen Premium-SEV geben, also z. B. 490er unter Wechselstrom zwischen Bergedorf und Hauptbahnhof oder Busse mit (funktionierender) Ampelvorrangschaltung bei den S1-Außenbereichen. Genehmigungen, Zulassungen und technische Vorbereitungen würden sich für solche Großprojekte dann auch lohnen. Sogar die Anschaffung einer eigenen SEV-Busflotte, die mehrere Jahre im Einsatz wäre.
Ich möchte mir das Gejaule hier und in der Presse gar nicht vorstellen müssen. Und natürlich wüsste dann auch wieder jeder zweite, wie man so eine Grundsanierung in viel kürzerer Zeit schafft und wie stümperhaft die S-Bahn plant und ausführt. Nee, lieber nicht, auch wenn das Endergebnis in ein paar Jahren ganz schön wäre.


Gruß, Matthias
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