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"Kleinigkeiten" und HVV-Erweiterung
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
"Kleinigkeiten" und HVV-Erweiterung
02.08.2002 11:28
Neben den Änderungen in Fahrplan und Tarif, über die in diesem Forum ja schon ausführlich diskutiert wurde, werden sich wohl zum Fahrplanwechsel im Dezember auch viele "Kleinigkeiten" und Nebensächlichkeiten ändern (müssen) :

1. Das HVV-Fahrplanbuch

Das Buch wird wohl wesentlich dicker werden, wenn alle Linien im Erweiterungsgebiet mit aufgenommen werden. Denkbar wäre auch, vom seit 1967 benutzten Hochformat abzuweichen und zukünftig das Format der DB-Kursbücher zu übernehmen. Oder gibt es gar kein Fahrplanbuch für den Gesamt-HVV, sondern jeweils eins für Hamburg und für jeden Landkreis ?

2. Der Verkehrsnetzplan

Diese Beilage des HVV-Fahrplans muß ja auch völlig neu gestaltet werden, um das Erweiterungsgebiet zu integrieren. Denkbar wäre auch der Ersatz durch einen "Nahverkehrsatlas" nach Berliner Vorbild, in dem Hamburg und die Zentren der größeren Städte im Umland im Stadtplanmaßstab und die Landgebiete im größeren Maßstab dargestellt sind.

3. Der Schnellbahnnetzplan

Möglich wäre hier die Integration aller Linien des Erweiterungsgebiets in den jetzigen Netzplan oder aber die Veröffentlichung je eines Netzplans für U/S-Bahn und eines für RE/RB/AKN, in dem die jeweils anderen Linien nur dünn dargestellt sind (wiederum wie in Berlin)
Viel Spaß denen, die für ihre Gedanken zu diesem Thema HOCH BEZAHLT werden.
Denn darum - so glaube ich - müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, schließlich dürfte das schon alles entschieden sein. Denn für den Winterfahrplan ist der Redaktionsschluß schon im Oktober, und wenn da wegen eines jetzt erst neu entschiedenen Formates alle Tabellen umgestaltet werden müssen ... na dann viel Spaß.

Außerdem sollte man die vielfache mehrfach vorhandene Werbung in eigener Sache mal einschränken - muß denn auf so vielen Seiten immer wieder die gleiche Werbung stehen?

Für den Punkt "Gesamt-Fahrplan ja/nein" wünsche ich mir, daß es ein Gesamt-Fahrplanbuch gibt und nicht einige Regionalausgaben - denn dann müßte man schlimmstenfalls mehrere Bücher kaufen, wenn man in einem Grenzbereich wohnt.

In Sachen Netzplan müßte man sich wohl Gedanken machen, das Ganze realitätsnäher darzustellen. Denn schließlich liegt Stade auf gleicher geografischer Höhe wie Wedel. Daraus folgt, daß viele Schnellbahnlinien mehr Knicke im Verlauf erhalten müßten - was wiederum den Plan unübersichtlich macht.
Anonymer Benutzer
Re: "Kleinigkeiten" und HVV-Erweiterung
02.08.2002 21:45
Dass mehrere Netzpläne nötig sind, glaube ich kaum. So groß ist das Netz ja nicht - auch mit Regionalbahnen. Die Größe des Ruhrgebietsnetzplans wird man hier wohl so schnell nicht erreichen.

Anonymer Benutzer
Re: "Kleinigkeiten" und HVV-Erweiterung
04.08.2002 11:32
Zitat

Für den Punkt "Gesamt-Fahrplan ja/nein" wünsche ich mir, daß es ein Gesamt-Fahrplanbuch gibt und nicht einige Regionalausgaben - denn dann müßte man schlimmstenfalls mehrere Bücher kaufen, wenn man in einem Grenzbereich wohnt.

Am besten wäre wohl beides - denn die Fahrgäste, die bisher ein schleswig-holsteinisches Kreisfahrplanheft gekauft haben (bzw. kostenlos bekommen haben), wollen wohl auch in Zukunft nicht mit einem dicken Buch hantieren, das dann auch seinen entsprechenden Preis hat. Und auch den gewöhnlichen Hamburger Fahrgast dürfte der Norden des Kreises Segeberg oder der Stadtbus Ratzeburg wohl nicht wirklich interessieren. Sinnvoll wäre wohl folgendes :

1. HVV-Gesamtausgabe (aber bitte wirklich ein Buch und nicht so eine Sammlung wie bei der DB) für ca. 4 €

2. HVV-Fahrplanbuch Hamburg und Umland (entspricht etwa dem alten HVV-Fahrplanbuch) weiterhin für 2,80 €

3. Kreisfahrplanhefte (entsprechen den Heften der bisherigen ViP, VGSE, VG Stormarn und VGL, wobei aber auch die bisherigen HVV-Linien in den Kreisen enthalten sind) für ca. 0,50 - 0,80 €

4. Bezirksfahrplanhefte für die Bezirke in Hamburg, wobei der Bezirk Mitte allerdings aufgeteilt werden sollte, ebenfalls für 0,50 - 0,80 €

5. City-Fahrplanheft mit den Linien im Zentrum Hamburgs, das auch für Touristen interessant sein kann und daher kostenlos abgegeben werden sollte.

6. eventuell noch weitere kostenlose Broschüren für die Stadtverkehre im Umland (Geesthacht, Lauenburg, Ratzeburg, Ahrensburg, Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Kaltenkirchen, Norderstedt, Elmshorn, Wedel), die eventuell auch durch Anzeigen der lokalen Geschäfte finanziert werden könnten.

7. Die bisherigen kostenlosen Streckenfahrpläne der DB für die Regionalbahnstrecken sollten auch nach der Erweiterung weiter angeboten werden, ebenso der kostenlose HADAG-Fahrplan für die Hafenschiffe.


Zitat

Daraus folgt, daß viele Schnellbahnlinien mehr Knicke im Verlauf erhalten müßten - was wiederum den Plan unübersichtlich macht.

Daher sollte es bei der jetzigen Darstellung bleiben. Für die Netzpläne von Metrobus, Schnellbus und Nachtbus ist allerdings die jetzige Darstellung eine Katastrophe. Was interessiert den Nachtbusfahrgast eine Schnellbahnstation, die nachts eh nicht bedient wird, während Umsteigehaltestellen zwischen zwei Nachtbuslinien, die keine Schnellbahnhöfe sind, nicht angegeben werden. Hier sollte man schnellstens zur alten Darstellungsweise zurückkehren.
@Olaf M.: Bloß nicht so viele Hefte... Ok, der Vorschlag für so genannte "Touristen-Fahrpläne" ist gar nicht so schlecht, aber alles andere führt nur dazu, daß man dann gerade in "seinem" Bezirk unterwegs ist, sich spontan entscheidet, in den Nachbarbereich zu fahren und das entsprechende Heftchen nicht dabei hat.

Dennoch habe ich einen Verbesserungsvorschlag, der zwar nicht das hier diskutierte Fahrplanbuch betrifft, aber die Aushänge an den Schnellbahnstationen: Diese - vielleicht für einige Leute übersichtlicheren - Fahrpläne, wo nur die Abfahrtszeiten an den Stationen draufstehen, sollten (mindestens einmal pro Station) durch die Fahrpläne ergänzt werden, wie sie auch im Fahrplanbuch abgedruckt sind. Denn wenn man jetzt irgendwelche Anschlüsse errechnen will, muß man immer mehrere Pläne (Abfahrtszeitplan, Linienwegplan) ablesen.
Früher habe ich z.B. reingeschaut: Ich will um 11 Uhr von Wedel nach Bergedorf fahren - also Plan S1 ab Wedel 4.03 Uhr/alle 20 Min. --> 11.03 Uhr; an HBF 11.24 Uhr; S21 ab HBF 11.25 Uhr; an Bergedorf 11.37 Uhr.
Jetzt sehe ich zwar sofort meine Abfahrtzeit 11.03 Uhr, weiß aber nicht sofort, wann der Zug HBF ist, geschweige denn, wann der Anschluß fährt.
Anonymer Benutzer
Re: "Kleinigkeiten" und HVV-Erweiterung
05.08.2002 00:34
Und die CD zum Fahrplan sollte kostenlos oder zum Selbstkostenpreis von 50 Cent abgegeben werden.

Selbstkostenpreis? Das Fahrplanbuch kostet in der Herstellung angeblich etwa 5 Euro. Verkauft wird es für nur 2,80 Euro.

Über die CD ist mir nichts bekannt. Aber für 50 Cent bekommt man vielleicht einen Rohling bei Aldi, aber sicher keine gepresste CD mit farbigem Aufdruck in einer Verpackung versand- und verkaufsfertig eingeschweißt.

Schnellbahnplan: Was kommt denn schon dazu? 4 Haltestellen auf der S4, 3 Haltestellen Richtung Büchen, eine Linie mit weiteren 3 Haltestellen von Lauenburg
nach Ratzeburg, die AKN bis Boberg und die eine oder andere Haltestelle auf der S5. Außerdem eine Linie von Bad Oldesloe bis kurz vor Neumünster. Das lässt sich ohne große Layout-Änderungen in den bisherigen Plan intergrieren.
Anonymer Benutzer
Re: HVV-Erweiterung - Fahrkartenverkauf
05.08.2002 14:32
Hat der HVV eigentlich schon Planungen angestellt, wie der Verkauf von Zeitkarten im Erweiterungsgebiet ablaufen soll ?

Zumindest im Landgebiet war es ja wohl bisher üblich, daß auch Monatskarten beim Busfahrer verkauft wurden. Wenn der HVV jetzt auf die in Hamburg übliche Regelung umstellt, muß er sich erst einmal ein Netz von Verkaufsstellen zulegen.

Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß die DB-Schalter im Erweiterungsgebiet (also z.B. Bargteheide, Bad Oldesloe, Reinfeld und Lauenburg auch HVV-Karten verkaufen, aber wie läuft es bei größeren Gebieten ohne Bahnanbindung ? Den ganzen Kreis SE nur durch die zwei Schalter in Kaltenkirchen (AKN) und Bad Segeberg zu bedienen dürfte wohl etwas wenig sein.
Anonymer Benutzer
Re: "Kleinigkeiten" und HVV-Erweiterung
05.08.2002 14:38
Zitat

Was kommt denn schon dazu?
Da wären : S4 bis Bad Oldesloe, RE bis Reinfeld (optimalerweise als 2 Linien HH- Ahrensburg - Bad Oldesloe und HH - Bad Oldesloe - Reinfeld), S22 bis Büchen, RE HH - Büchen, RE Lauenburg - Büchen - Ratzeburg, A1 bis kurz vor Neumünster (liegt die Grenze dann eigentlich in Boostedt oder wo genau ???) und Nordbahn Bad Oldesloe - auch irgendwo kurz vor Neumünster. Eventuell kommt dann noch die S5 bis Dauenhof hinzu, aber ich weiß nicht, ob das noch Kreis PI ist oder schon Steinburg (Wrist ist auf jeden Fall Steinburg). In jedem Fall wäre es schön, die S5 zu gliedern in 1. Altona - Pinneberg - Elmshorn (jetzige S5) und RE Hbf. - Pinneberg - Elmshorn (wenn sie denn integriert werden)

Zitat

die AKN bis Boberg
Was ist da jetzt mit gemeint ??? Boberg liegt doch auf der Strecke Tiefstack - Glinde oder gibt`s da noch ein anderes Boberg ???
Hallo!

Ganz schön schnell deine S-Bahn... Bei mir braucht sie immer doppelt so lange...;-).

Thorsten.
@"Selbstkostenpreis"-Diskussion: Natürlich kann man eine CDR für 50 Cent produzieren... Ist nur 'ne Frage der Menge. Aber warum muß das Ding in einem Jewelcase verpackt sein - mit Deck- und Rückseitenblatt? Es reicht doch - wie für das Hamburger Telefonbuch von Dumrath&Faßnacht oder viele Zeitschriften-Beileger - eine bedruckte Papphülle.
Und wenn sie dem Fahrplan beiliegt, muß man sie nicht versenden (können). Zumindest ich wäre dann auch bereit, die 50 Cent mehr zu zahlen...
Im Übrigen: Ruft man bei der Telekom an, um eine neue Telefon-CD bekommen, kleben die einfach die Adresse so auf die Papphülle, daß die CD nicht rausfallen kann - und ab damit zur Post.

Und wenn Ingo L. bei Aldi 50 Cent für 'nen Rohling ausgibt - selber schuld. Aldi-Rohlinge mit 50% Müllquote... Markenware gibt's mittlerweile auch für schon 40...50 Cent in der 20er Packung.

@Olaf M. (14.38): Schau Dir mal z.B. den Netzplan der Region Karlsruhe an (z.B. über "www.metropla.net"). Da sind schon lange S-Bahnstrecken und Regionalbahnen als 2 Linien dargestellt. Also müßte das doch auch für Hamburg gehen - oder?
Da Neumünster Verknüpfungspunkt mehrerer Bahnlinien ist, sollte er im Plan auftauchen - man kann ihn ja eindeutig als "NICHT-HVV" kennzeichnen (z.B. durch gestrichelte Linien der Bahnen).
Mit "Boberg" auf der AKN ist sicherlich "Boostedt" gemeint - vertippt, verwechselt... oder was auch immer.

@Olaf M. (14.32): Auf'm platten Land gibt's doch bestimmt die ein oder andere Tankstelle, Kneipe oder auch Zeitungskioske... Ähnlich wie Post-Agenturen könnten die doch den Zeitkartenverkauf übernehmen.
Anonymer Benutzer
HVV-Erweiterung - Strecke Elmshorn - Neumünster
05.08.2002 17:46
Zitat

Eventuell kommt dann noch die S5 bis Dauenhof hinzu, aber ich
weiß nicht, ob das noch Kreis PI ist oder schon Steinburg
Habe mal nachgeschaut :
Dauenhof = Kreis PI, also im HVV
Wrist = Kreis Steinburg, also außerhalb HVV
Brokstedt = Kreis SE, also wieder im HVV
... mal sehen, was sie daraus machen.
Aus der S4 zwei Linien zu machen (RB und RE oder ähnlich) wird nicht funktionieren,
weil der eine RE mal hier hält, auf der nächsten Fahrt wieder dort und mal gar nicht
oder überall. Es wird deshalb, soweit ist es mir bereits bekannt, wohl nur eine Linie unter einer Linienbezeichnung und mit einem Strich im Netzplan von Hbf bis Reinfeld geben. Aber endgültig entschieden ist das noch nicht. Die Bezeichnungen S4, S5, A1, A2 und A3 stehen angeblich vor dem Aus. Es läuft wohl auf Rxx hinaus.
Zitat:

Dauenhof = Kreis PI, also im HVV
Wrist = Kreis Steinburg, also außerhalb HVV
Brokstedt = Kreis SE, also wieder im HVV

----

Und zwischen Dauenhof und Elmshorn wird der Bahnhof Horst 2003 wiedereröffnet, Horst liegt im Kreis Steinburg....

Gruß Steffen
Es gibt solch eine Situation bereits heute: Linie 448. Die Haltestellen Ramelsloh,Menkenbruch, Marxen,Sportplatz und Marxen,Am Dorfteich liegen mitten auf der Fahrt aber nicht im HVV-Bereich. Fußnote: "Benutzung nur mit Einzelfahrkarten nach KVG-Tarif."
Anonymer Benutzer
Re: CD
05.08.2002 22:46
Doch, CDs kosten in der Herstellung nur ein paar Cent. 50 Cent war von mir noch hochgegriffen, soweit ich informiert bin, sind es eher 25. Vielleicht sind es 50 mit Aufdruck und Verpackung. (Firmen, die CDs in größeren Mengen produzieren, pflegen ihre Rohlinge nicht bei Aldi zu kaufen.) Das einzige was Geld gekostet hat, ist die Programmentwicklung, die aber im Prinzip einmalig war. Nur die Datenbestände ändern sich jedes Jahr, sind aber im Prinzip kostenlos, da sie dem HVV sowieso in elektronischer Form vorliegen.

Vor zehn Jahren war es noch OK, für sowas Geld zu nehmen, aber heutzutage finde ich es lächerlich. Dieselben Fahrplan-Informationen wie auf der CD kann man glücklicherweise auch online bekommen, die letzteren sind sogar potenziell aktueller, weil sie jederzeit aktualisiert werden können. Und man muss den eigenen PC nicht mit einer Software-Installation zumüllen. Sogar die Deutsche Post gibt ja schon das Telefonbuch kostenlos auf CD ab.

Wenn sie dem Fahrplan einfach beigelegt wird, verringert sich der Aufwand für Vertrieb und Bereithaltung, und der HVV kann sich als modern präsentieren. Wenn sie für 1 Euro verkauft wird, werden vielleicht 100-mal mehr als heute davon verkauft werden, weil man sie "so am Rande mal mitnimmt". Das könnte sich also durchaus lohnen.

Re: CD
05.08.2002 23:31
Man sollte den Fahrplan wirklich für 50 Cent/1 Euro abgeben. Man sollte das unter Marketing-Aspekten sehen: Wenn Gelegenheitsfahrer am Bahnhofskiosk den Fahrplan zu dem Preis sehen, kaufen Sie ihn sicherlich eher (Eine Schachtel Zigaretten kostet doch schon um die 3 Euro).

Und wer den Fahrplan zu Hause hat, guckt sicherlich eher mal rein. Ideal wäre natürlich eine Postwurfsendung "an alle Haushalte" - gerade jetzt zur HVV-Erweiterung wäre das überlegenswert. Vielleicht sogar mit einer Gratis-Fahrkarte...

Das "Euro-Einsteiger-Ticket" hat meines Wissens damals auch bei Gelegenheits-HVV-Nutzern gute Resonanz gehabt.

Steffen
Das wäre zumindestens ein Tribut an die Praxis. In Elmshorn beispielsweise sind die Sprecheransagen i. d. R.:

"Auf Gleis 3 fährt ein der Regionalexpress aus Westerland zur Weiterfahrt nach Hamburg-Altona. Dieser Zug hält nicht vor Hamburg-Altona." Der Satz "Dieser Zug ist für HVV-Fahrausweise nicht zugelassen." fehlt manchmal.

1 Minute später:

"Auf Gleis 2 fährt ein die Regionalbahn aus Neumünster zur Weiterfahrt nach Hamburg-Altona. Dieser Zug hält in Tornesch, Prisdorf, Pinneberg." Kein Wort von einer "S5".

Im Idealfall stehen beide Züge nebeneinander auf dem Bahnhof. Ich hatte die Situation, daß ich nun einem Ortsfremden erklären durfte, warum der eine Zug eine "S5" sei, und der andere Zug mit den gleichen roten Wagen zum gleichen Ziel ein "Fernzug" (ne bessere Erklärung fiel mir nicht ein)...

Alle Forum-Mitleser hätten sicher schon den kleingedruckten Hinweis am ZZA "HVV-Ausweis nicht zugelassen" erkannt, aber der ist wirklich so klein, das ich jeden verstehe, der das übersieht.

Sollen die REs/RBs dann auch Namen bekommen wie in NRW:

RE 1 Hamburg-Elmshorn Westküsten-Express
RE 2 Hamburg-Reinfeld Hanse-Express
RB 3 Eidelstedt-Boostedt Segeberger Landbahn

Die Namen sind jetzt reine Phantasiegespinste, aber Sie machen die Züge "menschlicher".
@Steffen: Laß doch die "R3" AKN heißen - schließlich heißt der Bahnbetreiber so... Außerdem glaube nicht daran, daß Neumünster (ist immerhin kreisfreie Stadt!!!) nicht doch mit in den HVV 'reinflutscht - vielleicht auch nur bahntechnisch ohne Stadtbusse (wie bisher Elmshorn). Außerdem liegt der größte Teil der STrecke mit der häufigsten Zugfrequenz im Kreis Pinneberg.
Im Übrigen gibt's den "Schimpfnamen" Westküsten-Expreß schon lange: Das sind nämlich die Züge, die in Elmshorn scharf links abbiegen...
Ich glaube nicht daran, daß sich die AKN ihre vor noch gar nicht allzu langer Zeit eingeführten "A"-Schilder wegnehmen läßt - früher hieß das (A1=)"AKN", (A2=)"ANB/Alsternordbahn", (A3=)"EB(O)". Außerdem fahren die für 'ne Regionalbahn viel zu oft (zumindest bis H-U/KaKi).

Und auch für die Lübecker Strecke sollte man sich überlegen, den Lübecker HBF mit in den HVV reinzunehmen - vielleicht als Zone F oder G. Denn nach der bisherigen Planung sieht es doch wohl so aus, daß man bis Reinfeld HVV-Tarif zahlt und sich dann 'ne neue Karte nach Kilometertarif der Deutschen Bummelbahn AG kaufen muß, weil die sicherlich nicht mehr z.B. in Hasselbrook aus'm Automaten erhältlich sein wird.

Noch was... Warum soll die "Nordbahn" aus HHA/AKN ihre neue Linie nicht A4 nennen? Hauptbetreiber und bereitstellende Firma der Züge, Werkstätten, Abstellgleise etc. ist doch die AKN, die HHA dürfte hier wie schon zu Gründungszeiten der U-Bahn die Stadt Hamburg nur Besitzer/Finanzier einiger Züge sein.
Anonymer Benutzer
Re: HVV-Erweiterung - Linien auf der KBS 140
06.08.2002 10:03
Zitat

Aus der S4 zwei Linien zu machen (RB und RE oder ähnlich) wird nicht funktionieren, weil der eine RE mal hier hält, auf der nächsten Fahrt wieder dort und mal gar nicht oder überall. Es wird deshalb, soweit ist es mir bereits bekannt, wohl nur eine Linie unter einer Linienbezeichnung und mit einem Strich im Netzplan von Hbf bis Reinfeld geben.

Wenn ich richtig informiert bin, soll ab Dezember zwischen Hamburg und Lübeck ganztägig etwa alle 30 Minuten ein RE fahren. Dabei soll jeder zweite Zug in Reinfeld halten (so wie heute die stündlichen REs), der jeweils andere Zug in Ahrensburg (so wie heute die ex-IRs).
Es entstünden damit folgende drei Linien :
1. Hamburg Hbf - alle Stationen - Bad Oldesloe (und zum Ein- und Aussetzen einzelne Züge ab/bis Lübeck mit Halt in Reinfeld, heutige S4)
2. Hamburg - Bad Oldesloe - Reinfeld - Lübeck im 60-Minuten-Takt
3. Hamburg - Ahrensburg - Bad Oldesloe - Lübeck ebenfalls im 60-Minuten-Takt,

was den Vorteil hätte, daß man in den Fahrplantabellen Taktfahrpläne angeben könnte. Die einzigen Züge, die sich mit diesen Linien nicht richtig erfassen lassen, sind die Fahrradzüge am Wochenende, die sowohl in Ahrensburg als auch in Reinfeld halten. Der freitägliche 15:23 ab Hamburg Hbf interessiert den HVV nicht, da der nächste Halt nach Hamburg erst wieder Lübeck außerhalb des HVV ist.

Zitat

Sollen die REs/RBs dann auch Namen bekommen wie in NRW:
Finde ich gut und ist meines Wissens auch im schleswig-holsteinischen LNVP angedacht. Vielleicht sollte das Land Schleswig-Holstein für alle dortigen RB- und RE-Linien (auch die außerhalb des HVV-Erweiterungsgebiets) zum Dezember Nummern und Namen festlegen, die dann auch der HVV übernehmen könnte.
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