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Stadtbahn - aber etwa so ?
geschrieben von histor 
Eine Veröffentlichung der Hamburger Hochbahn bei [drehscheibe-online.ist-im-web.de] hat mich doch etwas überrascht. Die Ankündigung von Herrn Elste über eine "Stadtbahn" in Verlängerung der U4 wird konkretisiert und die Strecke über "Arenen" nach Lurup ist auch da - abzweigend von der U2 etwa bei der Christuskirche.

Soweit so gut. 2-System-Züge wären erforderlich. Mal angenommen, die Probleme mit Stromabnehmer und Bahnsteighöhen lassen sich lösen - wo sollen beide Linien, die Huckepack auf ihren U-Bahnen Berliner Tor erreichen, dann im Osten enden? Darüber sagt der Vorschlag vorsichtshalber nichts. Wenn, dann sind logischerweise auch die erforderlichen Ostäste (z.B. Steilshoop / Bramfeld bzw. Jenfeld oder Oststeinbek) auch in das Gespräch zu bringen.

Eine Strecke vermisse ich allerdings stark. Oder soll den Hamburgern der Rekord mit der angeblich meistbelastetsten Buslinie Euopas erhalten bleiben, der [5]?

Übrigens - für das neue System wird ein hübscher Name gesucht. Also Kreative vor! Von "Hanse-Pfeil" bis "Schummel-U-Bahn" ist ja wohl alles möglich.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Die Linienführung sieht ja sehr kunstvoll geschwungen aus. Die Hochbahn plant also mit drei 180°-Bögen und 12 Haltestellen zwischen Wilhelmsburg und Hauptbahnhof. die U4 soll noch bis zur S3 als "richtige" U-Bahn geführt werden.
180° Bogen kennen wir ja als Hamburger Spezialität. Auch die eingezeichnete Zwitterbahn von Lurup soll ja wohl bei Christuskirche auf das Verbindungsgleis zur U3 einschwenken, dann mit der U3 über den Bogen über Landungsbrücken zum Rödingsmarkt und Rathausmarkt gelangen. Ob sie dann schneller ist als der direkte Bus [3]?

Vielleicht sollte man den Planern mal die Kurvenlineale fortnehmen und ihnen ins Gedächnis rufen: "Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade."

Es ist ja nichts dagegen zu sagen, sich
° Gedanken zu machen, ein Bahnnetz preiswerter auf die Beine zu stellen als mit einer "Voll"-U-Bahn
° vorhandene Infrastruktur zu benutzen, wenn noch Kapazitätsreserven zu sein scheinen

Doch nur, weil es der Mode entspricht, jetzt auf den "2-System-Zug" aufzuspringen, ist problematisch. Nur ein paar hübsche Striche lösen nicht die technischen Probleme. Da würde ich doch schon ein paar Raumprofile mit Fahrzeugen und Bahnsteigen erwarten, wenn ich ein so im Grunde doch revolutionäres System vorstelle.

Und die Netzausarbeitung ist überhaupt nicht vorhanden. Eigentlich ist es ja ein Grund zur Freude, wenn die HHA / Hamburg sich aufrafft, ihr Verkehrsnetz grundlegend zu verbessern. Doch so dilletantisch?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2008 20:29 von histor.
Was soll denn schon die Überschrift bedeuten: "Überlegungen zur Hamburger ÖPNV-Entwicklung" o.ä. Etwas merkwürdig.

Ist ne wunderbare Strategie, um um jeden Preis zu verhindern, dass in der engen Innenstadt Gleise auf den Straßen verlegt werden und die Autos weniger Platz haben. Und wer leidet darunter?

1. Die Fahrgäste, die die Innenstadt künftig im Loch erreichen werden statt bequem oberirdisch

2. Die Fahrgäste der jetzigen U-Bahnlinien. Durch die Einfädelung von U-Stadtbahnen ins U-Bahnetz werden Verspätungen auf dieses übertragen. Die Kapazität der U-Bahnlinien lässt sich ausser auf den parallelen Abschnitten mit der U-Stadtbahn nicht mehr erhöhen, 5min-Takt wird dann auf ewig das Limit bleiben. Wenn die Fahrgastzahlen steigen... PECH GEHABT!

Dass die Lurup-Linie beim Schlump in die U3 einschwenken muss, ist sch... ade. Direkter wäre mit der U2 zusammen in die City. Aber warum nur merkwürdigerweise kommt am Jungfernstieg noch eine Linie dazu, die jetzt gebaut wird?!

Einfach schade, dass man schon wieder einen neuen Furz präsentieren muss, ohne zuerst mal zu denken und sich mit den bereits getätigten Vorleistungen zu befassen. Es gibt schliesslich fertige Pläne für eine RICHTIGE STRASSENBAHN, man müsste nur mal die Schublade aufmachen...
Einfach erbärmlich, ein unendliches Hickhack ohne Ergebnis... und dann auch wieder nur für die Schublade.
Liebe HOCHBAHN: Spart euch die Arbeit lieber und wartet wenigstens, bis gewählt worden ist.
Die Geschichte mit der Hafenrandfahrt für Osdorf habe ich noch gar nicht gesehen (ähm, diese zuuu ähnlichen Rottöne aber auch). Faszinierend, dann lässt man die Leute auch noch eine Rundfahrt machen, anstatt sie auf direktem Weg in die Stadt zu bringen. Oder umständlich Umsteigen am Schlump, eine Relation, die derzeit überhaupt nicht ins Gesamtsystem integriert ist.

Würde das tatsächlich realisiert: die Hamburger Politik verdiente einen Preis. Für diese neue fixe Idee wäre der Anschluss der Hafencity-Strecke an die U3 wohl doch ein wenig besser intelligenter gewesen, da die U2 dann für eine Linie Osdorf - Jenfeld o.ä. genutzt werden könnte.

Aber auch ein Positivpunkt: Diebsteich bekäme mit der Hochbahn-Idee eine zusätzliche Ost-West-Verbindung. Sinnvoll, falls der Fernbahnhalt dorthin wandert. Und jedenfalls Osdorf ist - bis zum Schlump - halbwegs direkt angebunden. Hätte man sich nicht am Jungfernstieg mit der U4-Glanzleistung den Weg verbaut, wäre das sicherlich noch eine halbwegs sinnvolle Idee. Leider wären aber alle (!) Außenäste darauf angewiesen, irgendwie auf eine U-Bahnstrecke zu kommen, die aber auch nur eine beschränkte Kapazität hat und bei denen in Hamburg bekanntlich auch nicht unbedingt ein Überfluss festzustellen ist. Weitere Äste, Tangenten o.ä. bräuchten entweder doch ein ganz neues System - oder man müsste den ganzen unnötigen U-Bahn-Ballast mit Hochbahnsteigen, Zwitterfahrzeugen usw. mitbauen, was die Ausführung verteuert. Ich fürchte, dass man in Hamburg mal wieder die fixe Tour fahren will: ein-zwei Strecken bauen und nicht überlegen, wie es weitergehen könnte. Womöglich in der Vorstellung, diese tolle U-Straßenbahn wäre ohne Nachteile. Der nächste Millionen-Murks wäre vorprogrammiert!

PS: Nicht ganz ernstgemeinte Namensvorschläge:

Umwelt-Umweg
Slalombahn
Tunnelblick-Stadtbahn



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2008 22:10 von oler.
Erdbeere des Jahres
16.02.2008 23:29
Habe mir mal die Mühe gemacht und diese "Vision" durchgelesen.
Also entweder arbeiten wirklich nur alles Dilletanten bei der Hochbahnabteilung oder es hat ein Referent ungefiltert seine Ergüssse der Öffentlichkeit vorstellen dürfen. Letzteres kommt mir eher in den Sinn. Wobei Elste und Consorten das auch durch Dienstanweisung des Herrn Kohle von Beust gemacht haben könnten, immerhin man bedenke es ist Wahl. Und damit höchstwahrscheinlich die letzten Arbeits-Tage der ÖPNV Planer für die nachsten 4 wenn nicht gar 10 Jahre!
Also, auch wenn dieser Erguss ein großer Dummer Quatsch ist, lassen wir ihnen doch den Spass solange sie noch angestellt sind, denn ab 24. Februar heisst es, die erfolgreiche Fortsetzung von Rotgrün geht weiter! Sozialinvestitionen statt Bauinvestitionen - in die Menschen statt in Schneisen und Burgen investieren - Bildung für alle!!!

Ich empfehle mich.

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
rotgrün, schwarzblau, lilagelb, braunweiß, egal welche partei versprochen wird vieles, gehalten wird nichts. bloß kein grün, ökosteuer und sprit wird teurer und damit alles andere auch. heute weiß ma eh nicht was gewählt werden soll. es hieß es seien die vertreter des volkes(lach) nur spielfiguren der wirtschaft. beispiele gibt es genug dafür. wir lassen uns mal überraschen was noch so kommt, mehr negativ als positiv. kennt man ja auch von den betriebsräten der vu s versprechen viel am anfang und dann hat man sie nie wieder aufn bock gesehen.
ersteinmal würde ich mir die u4 anschauen und wie der "erfolg" ist. (lach)
und dann könnte man vielleicht mal weiterschauen ob diese "sahneinvestition" sich gelohnt hat. ein bekannter von mir (architekt) der maßgeblich in der hafencity mitgewirkt hat, ist der meinung, dass in einigen jahren (10-15) die region wilhelmsburg sich stark zum positiven verändern würde. wo heute noch negativ über dieses gebiet geredet wird, sollen mal topwohnungen bzw. die ganze gegend umgekrempelt werden. und daher wohl auch die planung mit der u4.
aber lassen wir uns überraschen wie es alles weitergeht oder nicht.



gruß späteule
Re: Erdbeere des Jahres
16.02.2008 23:59
Jobahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Habe mir mal die Mühe gemacht und diese "Vision"
> durchgelesen.
> Also entweder arbeiten wirklich nur alles
> Dilletanten bei der Hochbahnabteilung oder es hat
> ein Referent ungefiltert seine Ergüssse der
> Öffentlichkeit vorstellen dürfen. Letzteres kommt
> mir eher in den Sinn. Wobei Elste und Consorten
> das auch durch Dienstanweisung des Herrn Kohle von
> Beust gemacht haben könnten, immerhin man bedenke
> es ist Wahl. Und damit höchstwahrscheinlich die
> letzten Arbeits-Tage der ÖPNV Planer für die
> nachsten 4 wenn nicht gar 10 Jahre!
> Also, auch wenn dieser Erguss ein großer Dummer
> Quatsch ist,

Dein Kommentar mit Sicherheit !

lassen wir ihnen doch den Spass
> solange sie noch angestellt sind, denn ab 24.
> Februar heisst es, die erfolgreiche Fortsetzung
> von Rotgrün geht weiter!

Genau Staatsverschuldung, Neue Schulden, Einheitsschule, Steigerung der Arbeitslosigkeit etc..

Mit den Grünen keine Elbvertiefung (kostet Arbeitsplätze), keine Ortsumgehung Finkenwerder ( ich weiß noch den Tag genau wo in der Rudolf-Kinau-Alle das Kind überfahren wurde, Kreuz steht heute noch da), keine A26 etc.

Womöglich unter Duldung der Kommunisten und Stasi-Anhänger, entschuldige, nennen sich ja die Linken.

So Machtgeil ist der Kandidat nämlich. Zwar keine Zusammenarbeit, aber wenn´s auf eine Duldung hinaus läuft ist es diesem bestimmt auch recht.

Freibier für alle! Ne.

Sozialinvestitionen statt
> Bauinvestitionen - in die Menschen statt in
> Schneisen und Burgen investieren - Bildung für
> alle!!!

Unter Rot- Grün ging ich zur Schule, und da wurden Lehrer wegrationalisiert. Und die Klassenstärke war weit über 25. Also nix da mit besserer Bildung unter Rot-Grün.

>
> Ich empfehle mich.

Schön wäre es.

Zum Thema ÖPNV, zur meiner Schulzeit hast sich Rot-Grün den Rückbau von Bushaltestellen angenommen. Damals pro Busbucht 200.000 DM. Super Idee. Die Busse standen auf der Strasse, Stau, Umweltbelastung, größere Unfallgefahr für die Fahrgäste.


Was passieren könnte hier: [www.abendblatt.de]

Und das das die Grünen immer noch nicht gelernt haben, sieht man hier:

[www.abendblatt.de]
Re: Erdbeere des Jahres
17.02.2008 00:04
Jobahn schrieb:
-gelöscht 14.04.08 -

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 16:15 von histor.
Mal abgesehen davon, dass ja schon nicht mit "Planungen" sondern lediglich mit Überlegungen überschrieben war und solche ja nicht bis ins letzte Detail durchgeplant oder durchdacht sein müssen, sind die Ansätze ja nicht komplett unsinnig. Nur, der dadurch entstehende Zwang statt kurzer Wege einen Slalom durch die Stadt zu fahren, ist natürlich zweifelhaft, wenn auch beim Vergleich mit dem bestehenden Netze eine gewisse Kontinuität zu erkennen ist.

Zitat

Sozialinvestitionen statt Bauinvestitionen
Das dafür ist allerdings sehr kurz gedacht, denn Bauinvestitionen sind ja kein Geld, dass verschwindet, sondern lediglich welches das in Umlauf gebracht wird und insofern auch wieder frisches Geld in die Kassen spült. Bauinvestition im eigenen Land ist aber insofern natürlich immer sozial, als Beschäftigung geschaffen wird.

Gruß

Jonas
gelöscht 14.04.2008



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 16:16 von histor.
Re: Erdbeere des Jahres
17.02.2008 00:19
marc schrieb:
-------------------------------------------------------
> Dein Kommentar mit Sicherheit !
>
> lassen wir ihnen doch den Spass
> > solange sie noch angestellt sind, denn ab 24.
> > Februar heisst es, die erfolgreiche Fortsetzung
> > von Rotgrün geht weiter!
>
> Genau Staatsverschuldung, Neue Schulden,
> Einheitsschule, Steigerung der Arbeitslosigkeit
> etc..
>
> Mit den Grünen keine Elbvertiefung (kostet
> Arbeitsplätze), keine Ortsumgehung Finkenwerder (
> ich weiß noch den Tag genau wo in der
> Rudolf-Kinau-Alle das Kind überfahren wurde, Kreuz
> steht heute noch da), keine A26 etc.
>
> Womöglich unter Duldung der Kommunisten und
> Stasi-Anhänger, entschuldige, nennen sich ja die
> Linken.
>
> So Machtgeil ist der Kandidat nämlich. Zwar keine
> Zusammenarbeit, aber wenn´s auf eine Duldung
> hinaus läuft ist es diesem bestimmt auch recht.
>
> Freibier für alle! Ne.
>
> Sozialinvestitionen statt
> > Bauinvestitionen - in die Menschen statt in
> > Schneisen und Burgen investieren - Bildung für
> > alle!!!
>
> Unter Rot- Grün ging ich zur Schule, und da wurden
> Lehrer wegrationalisiert. Und die Klassenstärke
> war weit über 25. Also nix da mit besserer Bildung
> unter Rot-Grün.
>
> >
> > Ich empfehle mich.
>
> Schön wäre es.
>
> Zum Thema ÖPNV, zur meiner Schulzeit hast sich
> Rot-Grün den Rückbau von Bushaltestellen
> angenommen. Damals pro Busbucht 200.000 DM. Super
> Idee. Die Busse standen auf der Strasse, Stau,
> Umweltbelastung, größere Unfallgefahr für die
> Fahrgäste.
>
>
> Was passieren könnte hier:
> [www.abendblatt.de]
> tml
>
> Und das das die Grünen immer noch nicht gelernt
> haben, sieht man hier:
>
> [www.abendblatt.de].
> html

Wissen Sie eigentlich wie es in der Stadt wirklich aus sieht, wie Kinder verarmen und verhungern, wie Menschen in Armut dahin darben?
Wie Sie es schreiben, wissen Sie es wirklich nicht oder wollen und können Sich kein Bild davon machen. Es ist schlimm solche Zustände zuzulassen, zugunsten teurer Prestigeprojekte wie die einer U4, Kohlekraftwerken, Staatsbeteiligungen oder sonstigen Prestigewahn. Das alles geht immer nur zur einer Last, der Menschen die am Rande der Gesellschaft darben oder dahin getrieben sind/wurden und weiss gott nichts und wieder nichts für können. Also wenn Sie das nicht in ihrer Ansicht mit berücksichtigen, ihr Recht! Aber wundern sie sich nicht wenn einer Ihnen nochmal eine andere Meinung/Seite sagt!

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:41 von Frank Muth.
Frank Muth schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wo die anderen Enden dieser Linien liegen, liegt
> damit eigentlich auf der Hand: die "u23" wird nach
> Steilshoop/Bramfeld fahren (BTumgebaut lässt es
> nicht anders zu) und die "u41" wird nach Jenfeld.
>
>
> FM

Und wieviel wird das Kosten ? Wer zahlt das bitte? Doch wieder nur der Steuerzahler!

Insofern bitte mit Rücksicht, denn wenn Rotgrün bald wieder regiert, werden erstmal diese unsinnigen Sozialkürzungen abgeschafft und in Bildung und Soziale Gerechtigkeit investiert. Von daher wird das wohl leider erstmal mit solch horrenden Kosten und Investitionen, denke da an mehrere Milliarden, nichts werden. Es sei denn es enteignet jemand einen der höheren Staats-Bornierten!

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
jobahn schrieb:

Wissen Sie eigentlich wie es in der Stadt wirklich aus sieht, wie Kinder verarmen und verhungern, wie Menschen in Armut dahin darben?
Wie Sie es schreiben, wissen Sie es wirklich nicht oder wollen und können Sich kein Bild davon machen. Es ist schlimm solche Zustände zuzulassen, zugunsten teurer Prestigeprojekte wie die einer U4, Kohlekraftwerken, Staatsbeteiligungen oder sonstigen Prestigewahn. Das alles geht immer nur zur einer Last, der Menschen die am Rande der Gesellschaft darben oder dahin getrieben sind/wurden und weiss gott nichts und wieder nichts für können. Also wenn Sie das nicht in ihrer Ansicht mit berücksichtigen, ihr Recht! Aber wundern sie sich nicht wenn einer Ihnen nochmal eine andere Meinung/Seite sagt!

Mit freundlichen Gruß
J.Haberlandt
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hm, armut und hunger gab es schon immer. nur seit der euroeinführung wurde alles drastisch schlimmer. wer war nochmal die "treibende kraft" für den (t)euro? ich glaube der hieß damals hans eichel (spd) törööööööö
also verdanken wir "alles" den roten und grünen.
jonpro schrieb:
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> Sozialinvestitionen statt Bauinvestitionen
> Das dafür ist allerdings sehr kurz gedacht, denn
> Bauinvestitionen sind ja kein Geld, dass
> verschwindet, sondern lediglich welches das in
> Umlauf gebracht wird und insofern auch wieder
> frisches Geld in die Kassen spült. Bauinvestition
> im eigenen Land ist aber insofern natürlich immer
> sozial, als Beschäftigung geschaffen wird.

Das ist irgendwie nicht richtig, schaffen nicht Perspektiven durch Bildung und Chancengleichheit, Sozialen Frieden und Sicherheit?
Vermindern sich nicht dadurch die Kosten für Kriminalität und Justiz, anderweitige Sonder-Bildung, problemablenkende Prestigebauten etc.?
Auch für diese Bevölkerungsgruppen muss es heißen -
Wachstum und Intregation für alle.

Denn in einem stimmen sie doch hoffentlich zu,
der Mensch ist wichtiger als jeder Beton?

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
Re: Erdbeere des Jahres
17.02.2008 00:43
Zitat
jobahn
Wissen Sie eigentlich wie es in der Stadt wirklich aus sieht, wie Kinder verarmen und verhungern, wie Menschen in Armut dahin darben?

Soweit ich weiß gibt es in diesem Staat ein Sozialsystem, in dem jeder egal ob er freiwillig oder unfreiwillig in eine Notlage geriet vom Staat finanziell besser ausgestattet wird, als ich es einen großen Teil meines Studiums war, obwohl ich nach einem 8 bis 12 Stunden-Tag noch keinen Feierabend hatte und obwohl Studierende in der Masse zu den künftigen Leistungsträgern gehören und insofern jeder Cent der in sie investiert wird den öffentlichen Kassen langfristig doppelt und dreifach zurückgezahlt wird.
Ich glaube kaum, dass das Argument des Hungers in dieser Stadt und diesem Land für oder gegen öffentliche Investitionen gebraucht werden sollte, auch wenn es sicherlich ausgesprochen medienwirksam ist. Das Problem der Armut ist sicherlich kein finanzielles, denn die finanzielle Grundausstattung nicht nur fürs Überleben, sondern auch für einen Lebensstandart (einen solchen habe ich während meines Studiums auch wenn ich zu nahezu jedem Zeitpunkt von weniger als dem vielzitierten Hartz IV leben musste nie aufgegeben) bietet dieser Staat nahezu jedem.
Traurig ist es auch, dass Sie die soziale Bedeutung des ÖPNV sofort vergessen, sobald Geld in dieses System gesteckt wird, oder erwägt wird Geld in dieses System zu stecken, nur weil die ausgegebenen Summen Ihren persönlichen Horizont überschreiten. Dass Investitionen in Rollmaterial oder bauliche Maßnahmen bei weitem nicht die größten Posten im Betrieb eines öffentlichen Nahverkehrs ist, sei nur am Rande erwähnt.
Vielleicht kann man sich sinvollere Alternativen zu den Ideen aus dem hier diskutierten Papier vorstellen, man möge aber auch bedenken, dass wir uns in der Hochphase des Wahlkampfes befinden, in der selten alles was an die Öffentlichkeit letztlich so heiß gegessen wird, wie es präsentiert wird.

Gruß

Jonas
Späteule schrieb:
-------------------------------------------------------
> hm, armut und hunger gab es schon immer. nur seit
> der euroeinführung wurde alles drastisch
> schlimmer. wer war nochmal die "treibende kraft"
> für den (t)euro? ich glaube der hieß damals hans
> eichel (spd) törööööööö
> also verdanken wir "alles" den roten und grünen.

Es gab auch mal einen der hieß Helmut Kohl und einen anderen der hieß Edmund Stoiber beide wahrlich erfolgreiche Sozialpuristen! Insbsondere Herr Kohl der allen Neubürgern, mal mir nichts dir nichts von heute auf morgen mit 100 D-Mark (die gab es mal, oh ja) Begrüssungsgeld ihre Stimme erkaufte. Und nun sagen Sie mal was neues.

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
Re: Erdbeere des Jahres
17.02.2008 00:44
Zitat

Jobahn schrieb:
gelöscht 14.04.2008

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 16:16 von histor.
unwichtig
17.02.2008 00:49
daher gelöscht.
FM



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 13:38 von Frank Muth.
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