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Hamburger Niederflur-Straßenbahnnetz
geschrieben von NVB 
b



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:58 von Frank Muth.
Und in Nürnberg kommt man überhaupt nicht so richtig mit ÖPNV in die Innenstadt; dort gab es einmal eine Straßenbahn, die aber seit deren Stillegung immer hübsch um die Stadtmauer herumfährt. Die U-Bahn-Anschlüsse sind dort ebensowenig präsent. Ganz zu schweigen von der U 3, die nicht vorankommt.
Es gibt dieselben Diskussionen um die Ladenzeilen.
In Hamburg will man eine Straßenbahn komischerweise mit denselben Argumenten verhindern wie seinerzeit eine verkehrsberuhigte bzw. Fußgängerzone Mönckebergstr./Spitalerstr.:
1. Die Geschäfte gehen allesamt pleite, wenn der Individualverkehr keinen Zugang mehr hat.
2. Die Geschäfte gehen allesamt pleite, wenn eine Straßenbahn einen solchen behält oder wieder erlangt. ...
Und Busse sind umweltfreundlicher als Straßenbahnen, weil letztere Staub aufwirbeln.
Merkwürdige Logik :-))

lg Günter
Beim Thema Arenen / Osdorfer Born frage ich mich, warum hier unbedingt wieder mal das Rad neu erfunden werden muss. Die Buslinien 2, 3, 21 und 22 stellen vom Verlauf her doch im wesentlichen eine optimale Erschließung dar, warum folgt man mit den Stadtbahnlinien nicht schlicht dem Verlauf dieser Buslinien? (Natürlich nicht alle auf einmal, aber 2 und 22 wären ja schon mal ein guter Anfang).
Das Problem am Osdorfer Born wird leider immer die Tatsache bleiben, das er genau rechtwinklig zu den Hauptachsen Richtung Innenstadt ausgerichtet ist, was das einrichten einer Direktverbindung auf jeden Fall schwer macht. Aber ich denke, mit einer Linie, die dem Verlauf des 21 folgt, könnten alle beteiligten hier mehr als zufrieden sein.
Außerdem frage ich mich, ob eine Linie, die sowohl das Stadion als auch den Osdorfer Born ansteuert, nicht schnell an ihrer Kapazitätsgrenze ankommen würde.

Ein Gedanke zur Nord-Süd-Verbindung aus dem GAL-Entwurf:

Wäre es nicht sinnvoller, die Stadtbahn über die geplante Living Bridge und den Kleinen Grasbrook zu führen? Den östlichen Teil der Hafencity könnte eine oberirdische Verlängerung der U4 vom Lohseplatz zum geplanten S-Bahnhof Zweibrückenstraße übernehmen. So hätte die Hafencity die U-Bahn entlang der Hauptentwicklungsrichtung Ost-West und ergänzend dazu in Nord-Süd-Richtung die Stadtbahn
Bei aller Rücksicht auf die sensible Klientel in der Mönckebergstr., dieser Straßendurchlaß wurde 1908 nach dem Abriß maroder Bausubstanz speziell für den zunehmenden Straßenbahnverkehr errichtet (Entlastung 1912 durch die darunter verkehrende U-Bahn). Ohne diese Maßnahme bestünden die Einkaufsmöglichkeiten dort so nicht.

Gruß Helmut G.
Helmut G. schrieb:
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> Bei aller Rücksicht auf die sensible Klientel in
> der Mönckebergstr., dieser Straßendurchlaß wurde
> 1908 nach dem Abriß maroder Bausubstanz speziell
> für den zunehmenden Straßenbahnverkehr errichtet
> (Entlastung 1912 durch die darunter verkehrende
> U-Bahn). Ohne diese Maßnahme bestünden die
> Einkaufsmöglichkeiten dort so nicht.
>
> Gruß Helmut G.

Das sehe ich exakt genauso. Der Durchbruch entstand im Zuge des Baus der Ringlinie aus kaum einem anderen Grund. Und über eins sollten sich die Herrschaften in der Mö im Klaren sein: Eine Führung der Straßenbahn um die Mö herum wird sie langfristig sehr viel mehr Kundschaft kosten als eine im schlimmsten Fall ein- bis zweijährige Baustelle. Aus dem Murks den man mit der U4 verzapft hat, sollte man dort eigentlich gelernt haben. Aber offenbar fühlt man sich durch diesen Pyrrhussieg eher noch bestätigt in diesem Bestreben, möglichst viel ÖPNV an der Mö vorbeizuführen. Ich denke man sollte hier schwerere Geschütze auffahren und den Herrschaften in der Mö ganz klar androhen, auch die Busse aus der Mö abzuziehen und hier eine ebensolche Fußgängerzone zu schaffen wie die Spitalerstraße, für den Fall dass man sich der Straßenbahn weiterhin widersetzt. Wer nicht hören will, sollte fühlen müssen - und zwar nicht erst, wenn es schon zu spät ist...
Marcus Wulff schrieb:
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> Ich denke man sollte hier
> schwerere Geschütze auffahren und den Herrschaften
> in der Mö ganz klar androhen, auch die Busse aus
> der Mö abzuziehen und hier eine ebensolche
> Fußgängerzone zu schaffen wie die Spitalerstraße,
> für den Fall dass man sich der Straßenbahn
> weiterhin widersetzt. Wer nicht hören will, sollte
> fühlen müssen - und zwar nicht erst, wenn es schon
> zu spät ist...

Nach dem Motto: Wenn alles Sagen und Überzeugen nichts hilft, bleibt nur noch die Brechstange, am besten noch enteignen. Denn wer die Tram nicht mag, mag keine Gesellschaft und keine Menschen. Was kommt als nächstes, eine mit Lobbyisten Vollbesetzung von Geschäften? Die Tram ist der Segen von Reichtum und Wohlstand. Muahahaha. Wer das glaubt , meint auch die Rente ist sicher, da man sie ja jedes Mal auf dem Konto hat.
Ihr Tramfetis solltet euch echt eine Modellbahn zulegen und am besten noch ein paar Zinnsoldaten dazu ;-) Nötig scheint ihr es ja bitter zu haben...

Achso Hannover und Bremen sind übrigens schon für 9 Euro zu bereisen, um eurer Tramsucht endlich mal zu nachzukommen. Das wäre übrigens das billigste, Freitickets für Tramfans. Anstatt gleich unnötig Milliarden in den Asphalt von Schienen hochmütig zu verschwenden.

Und eure Planungen sind eh für die Katz, soviel ergüsse und nichts kommt bei raus, als die Jahrzehnte zuvor:
heiße Luft; und von dem kann man nocht mal heizen ;-)
Vllt. solltet ihr euch mal mit machbareren kümmern: Weihnachtsmänner bspw., die sind eher zu verkloppen als solch Phantastereien und Utopien eines Hauses von Verrückten und ....

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
Vielleicht solltest Du die Geschäftsleute in der Mö einfach mal fragen, was sie von einer schönen betongrauen Monorailtrasse vor ihrer Nase hielten. Soviel zum Thema "Kurieren" ;)
Marcus Wulff schrieb:
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> Vielleicht solltest Du die Geschäftsleute in der
> Mö einfach mal fragen, was sie von einer schönen
> betongrauen Monorailtrasse vor ihrer Nase hielten.
> Soviel zum Thema "Kurieren" ;)

Vielleicht solltest du mal anfangen, ich komme dann gerne mit der Monorail nach.
Achso, was ist die schnellste Verbindung von A nach B, die Monorail. Wer bleibt stehn, die Tram ;-)
Zitat

Jobahn schrieb:
> Achso, was ist die schnellste Verbindung von A
> nach B, die Monorail. Wer bleibt stehn, die Tram
> ;-)

Hallo Yorick, immer noch Lobbyist für seit 50 Jahren tote Technik?
histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jobahn schrieb:
> > Achso, was ist die schnellste Verbindung von A
> > nach B, die Monorail. Wer bleibt stehn, die
> Tram
> > ;-)
>
>
> Hallo Yorick, immer noch Lobbyist für seit 50
> Jahren tote Technik?

??? war das jetzt ein Selbstgespräch ?
Wo ist die Technik tot? Die Strassenbahn tötet und verletzt Leben, meinst du das ? Wenn ja, drücke dich doch ein bischen Zivilisierter aus!

MfG J.H
-------
Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
Jobahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wo ist die Technik tot? Die Strassenbahn tötet
> und verletzt Leben, meinst du das ? Wenn ja,
> drücke dich doch ein bischen Zivilisierter aus!

Wer sich vor eine Monorail wirft, wird das höchstwahrscheinlich auch nicht überleben...
Marcus Wulff schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jobahn schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Wo ist die Technik tot? Die Strassenbahn tötet
> > und verletzt Leben, meinst du das ? Wenn ja,
> > drücke dich doch ein bischen Zivilisierter aus!
>
> Wer sich vor eine Monorail wirft, wird das
> höchstwahrscheinlich auch nicht überleben...

Sicher kann er das nicht, aber durch die Schleusen an den Bahnsteigen ist die Gefahr äußerst minimiert. Bei der Strassenbahn wiederum ist die Gefahr um x-tausendmal größer da die eben nicht auf eigenen Körper verkehrt, sondern ebenerdig mit Fussgängern, Radlern und Autos die Strecke teilen muss. Und wenn nicht, dann sind es eben die Gleisübergänge und Querstrassen die das Leben mit einer Tram sehr erschweren oder sagen wir mal lebensunsicherer machen.
Und solange das ist, ist die Tram ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko. Und das gilt vor allem auch dann besonders, wenn manch einer Fetischist den Wald vor lauter Bäumen (Trams) nicht sehen will. Seine einzige Meinung, aber nicht die der sorgevollen und verantwortungssehenden Mehrheit!

MfG J.H
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Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
Jobahn schrieb:
> Und solange das ist, ist die Tram ein
> unkalkulierbares Sicherheitsrisiko. Und das gilt
> vor allem auch dann besonders, wenn manch einer
> Fetischist den Wald vor lauter Bäumen (Trams)
> nicht sehen will. Seine einzige Meinung, aber
> nicht die der sorgevollen und
> verantwortungssehenden Mehrheit!

Wo ist denn diese ominöse "Mehrheit" versteckt? Ich habe außer Dir hier bisher niemand ernsthaft für eine Monorail plädieren sehen. Es sei denn Du reduzierst die "Mehrheit" auf eine Mehrheit an Postings, die auf Seiten der Monorail jedoch ausschließlich von einem einzigen Autor stammen, nämlich Dir...
@ Jobahn
Wenn man das so liest, könnte man glatt vergessen, dass es Autos, LKW und Busse gibt, die viel mehr Leute verletzen und töten. Wer mit einer Straßenbahn zusammenstößt, der hat in 99,9999 % der Fälle die nötige Sorgfalt nicht beachtet. Dabei ist es doch ganz einfach: Wo Schienen liegen, muss man umsichtig sein. Hattest Du ein schlimmes Kindheitserlebnis mit einer Straßenbahn?
histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Jobahn
> Wenn man das so liest, könnte man glatt vergessen,
> dass es Autos, LKW und Busse gibt, die viel mehr
> Leute verletzen und töten. Wer mit einer
> Straßenbahn zusammenstößt, der hat in 99,9999 %
> der Fälle die nötige Sorgfalt nicht beachtet.
> Dabei ist es doch ganz einfach: Wo Schienen
> liegen, muss man umsichtig sein. Hattest Du ein
> schlimmes Kindheitserlebnis mit einer Straßenbahn?

Das hatte ich in einem anderen Thread auch bereits vermutet, darauf eingegangen ist er dort allerdings nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2008 12:10 von Marcus Wulff.
[gelöscht weil off-topic...]

Gruß, Stadtverkehrer



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2008 14:29 von Stadtverkehrer.
Stadtverkehrer schrieb:
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> Das kommt mir ein bisschen so vor wie: "Hmmm, in
> diesem Forum - und besonders im Hinblick auf die
> Stranßebahn - gibt es zu wenig Kontra. Das werde
> ich jetzt mal ändern, in dem ich
> vorschlaghammermäßig für ein Verkehrsmittel
> plädiere, das ich aus dem Hansapark kenne. Nicht,
> weil ich dafür bin, sondern weil es einfach so
> Spaß macht, im Hamburg-Nahverkehrsforum kräftig
> dagegenzubrettern."

Ich glaube eher, er bekommt hier die Menge an Aufmerksamkeit, die er sonst nirgends je bekommen würde und suhlt sich schlichtweg darin. Wirklich ernstnehmen konnte man ihn eigentlich von seinem ersten Posting an nicht.
n



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:58 von Frank Muth.
Zum Thema:

hier nicht verlinkt war ein kleiner Hinweis in der Zeitung mit den großen Buchstaben:

[www.bild.de]


150 Mio für Steilshoop-Hbf. Die Handelskammer ist nicht gegen die Stadtbahn aber für Haushaltsdisziplin...


FM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 13:03 von Frank Muth.
Zitat

Wäre es nicht sinnvoller, die Stadtbahn über die geplante Living Bridge und den Kleinen Grasbrook zu führen? Den östlichen Teil der Hafencity könnte eine oberirdische Verlängerung der U4 vom Lohseplatz zum geplanten S-Bahnhof Zweibrückenstraße übernehmen. So hätte die Hafencity die U-Bahn entlang der Hauptentwicklungsrichtung Ost-West und ergänzend dazu in Nord-Süd-Richtung die Stadtbahn
Also generell alles ganz tolle Ideen, aber weder der S-Bahn Halt Zweibrückenstraße noch die Livingbridge sind bisher beschlossen oder geplant. Für das eine gibt es einen Investor, der gerne bauen möchte, wenn er es genehmigt bekommt - was aber bisher aus verschiedenen Gründen in den Sternen steht - über den S-Bahn Halt gibt es meineserachtens bisher nur Gerüchte, aber keinerlei Planungen.

Zitat
jobahn
Die Tram ist der Segen von Reichtum und Wohlstand.
Das vielleicht nicht, den muss man sich schon selbst erarbeiten, aber sie dürfte zumindest in der Mönckebergstraße dem Erhalt des selbigen dienlich sein. Denn wenn man die Kunden um eine Einkaufsstraße herum befördert, ist das den Umsätzen sicherlich wenig dienlich.
Gibt es eigentlich Bestrebungen der Anlieger aus den letzten Jahren eine Strab in der Mö zu verhindern oder Statements, die auf eine Ablehnende Haltung deuten oder wird das hier nur unterstellt, weil es früher einmal so war? Ich könnte mir fast vorstellen, dass die da viel freier von Ideologien sind, als die Politik und im Sinne ihrer Umsätze ein zusätzliches hochwertiges Verkehrsmittel eher befürworten.

Gruß

Jonas
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