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Marode S-Bahn-Stationen
geschrieben von Norderstedt 
Zitat
MisterX
Und wie schaffen es die Kaufhäuser dieser Stadt, dass Ausfälle bei deren Rolltreppen quasi nicht existieren?

Man kann wohl wirklich schlecht Kaufhausfahrtreppen, die im warmen und trockenen stehen, wohl keinesfalls mit Verkehrsfahrtreppen im Außenbereich vergleichen, welche im Regen stehen, die mit Unrat, Sand&Split und Urin besudelt werden und 24/7 laufen müssen.
Kaufhaustreppen laufen locker mal 30 Jahre, während eine Verkehrsfahrtreppe manchmal schon nach 10 Jahren "durch" ist - vergammelt und verschlissen.

Man kann sich hinterfragen, was macht die Hochbahn besser als die DB, ja diese Frage ist berechtigt. Aber die Antwort ist meist klar: Alles eine Frage des Geldes.
Die Wahl des Herstellers (Stichwort Qualität), Wartung und Instandhaltung, sowie Lagerhaltung. Alles Kostenfaktoren.

Außerdem hat die DB aufgrund der Dummheit so mancher Reisender, sorry muss man leider so sagen, die höchsten Sicherheitsansprüche an Höhenfördertechnik, die man nur irgendwie verbauen kann. Das hat leider den Nachteil, das eine Fahrtreppe oder Aufzug wegen jeden "Pups" direkt in Störung geht. Aber es werden eben niemals Menschenleben gefährdet. Wortwitz: Ein Tod muss man eben sterben ;-)
Zitat
Kirk
Gibt es eigentlich noch Rolltreppen im öffentlichen Raum?

Moin, in der City Nord im Überseering - im westlichen Abschnitt aber zur Zeit möglicherweise nicht in Betrieb aufgrund der U5-Bauarbeiten.
Zitat
Kirk
Zitat
MisterX
Und wie schaffen es die Kaufhäuser dieser Stadt, dass Ausfälle bei deren Rolltreppen quasi nicht existieren?

Neben dem Argument von Paddy muss man auch erwähnen, dass Rolltreppen in Bahnhöfen viel mehr witterungsbedingten ausgesetzt sind. Kalt, Nass und (ab und an) Hitze. Waren-Kauf und Einkaufszentren haben auch längere Schließzeiten, was die Maschinen schonen. Gibt es eigentlich noch Rolltreppen im öffentlichen Raum? Ich erinnere mich, dass die auch oft still standen. Z.B. an der Brücke über die Adolph-Schönfelder-Straße zur Hamburg Meile.

Ich meine, die beiden Fahrtreppen im Bereich der Rönnhaidbrücke über die Adolph-Schönfelder-Strasse gibt es noch, wobei meiner Erinnerung nach die von der Elsastrasse auf die Brücke führende mehr still steht als dass sie funktioniert. Die beiden Fahrtreppen an der Cremonbrücke über die Willi-Brandt-Strasse sind im Zuge des Abrisses derselben verschwunden.

Aber, wir sollten hier beim Thema dieses threads bleiben: Marode S-Bahn Stationen!
Nun ca. zum 99. Mal nichts Neues zur Rolltreppe an S-Bahn Reeperbahn, Ausgang Nobistor.
Heute berichtet auch die MOPO. Wegen der Bezahlschranke kann man das meiste allerdings nicht lesen.
Gleich der erste Satz ist schon falsch! Die dortige Rolltreppe ist nicht erst seit 2 Jahren, sondern ca. seit Herbst (oder schon seit August?) 2021! gesperrt. Die Treppe! am Ausgang Nobistor war nach mehrmonatlicher Verlängerung der geplanten Bauzeit im Sommer 2022 wieder freigegeben worden. Seitdem wurden an der Rolltreppe in unregelmäßige Abständen die Aushänge mit dem jeweils "aktuell" geplanten Freigabedatum ausgetauscht.

Zitat
oskar92
Re: Marode S-Bahn-Stationen 08.02.2022 23:01
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An den Ausgängen Nr. 1 + 2 sind die Arbeiten schon vor Wochen eingestellt worden.
Der Ausgang Nr. 1 Nobistor füllt sich langsam mit Laub, Ästen und sonstigem Müll.
Am Ausgang Nr. 2 Richtung Große Freiheit war nur der Bodenbelag teilweise neu gemacht worden, dann wurden die Arbeiten eingestellt, die Baustelle geräumt und der Ausgang wieder freigegeben.

Kann sich von den jemand Älteren hier daran erinnern, vor wie vielen Jahren dort in der Station begonnen worden war, die Deckenverkleidung abzureißen? Das muss mindestens 10 Jahre her sein. Seitdem wurde dort manchmal irgendwas gebaut, aber die meistens ruhten halbfertige Arbeiten. Die neue Deckenverkleidung ist auch immer noch nur halbfertig.
Zitat
oskar92
Nun ca. zum 99. Mal nichts Neues zur Rolltreppe an S-Bahn Reeperbahn, Ausgang Nobistor.
Heute berichtet auch die MOPO. Wegen der Bezahlschranke kann man das meiste allerdings nicht lesen.
Gleich der erste Satz ist schon falsch! Die dortige Rolltreppe ist nicht erst seit 2 Jahren, sondern ca. seit Herbst (oder schon seit August?) 2021! gesperrt. Die Treppe! am Ausgang Nobistor war nach mehrmonatlicher Verlängerung der geplanten Bauzeit im Sommer 2022 wieder freigegeben worden. Seitdem wurden an der Rolltreppe in unregelmäßige Abständen die Aushänge mit dem jeweils "aktuell" geplanten Freigabedatum ausgetauscht.

Zitat
oskar92
Re: Marode S-Bahn-Stationen 08.02.2022 23:01
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An den Ausgängen Nr. 1 + 2 sind die Arbeiten schon vor Wochen eingestellt worden.
Der Ausgang Nr. 1 Nobistor füllt sich langsam mit Laub, Ästen und sonstigem Müll.
Am Ausgang Nr. 2 Richtung Große Freiheit war nur der Bodenbelag teilweise neu gemacht worden, dann wurden die Arbeiten eingestellt, die Baustelle geräumt und der Ausgang wieder freigegeben.

Kann sich von den jemand Älteren hier daran erinnern, vor wie vielen Jahren dort in der Station begonnen worden war, die Deckenverkleidung abzureißen? Das muss mindestens 10 Jahre her sein. Seitdem wurde dort manchmal irgendwas gebaut, aber die meistens ruhten halbfertige Arbeiten. Die neue Deckenverkleidung ist auch immer noch nur halbfertig.

War hier in diesem Thread nicht schon mal geschrieben worden, dass für jene Fahrtreppe am Ausgang Nobistor die FHH zuständig ist und nicht die DB InfraGO? Vielleicht täusche ich mich auch. Unterm Strich trotzdem ein Unding, dass jene Fahrtreppe seit Jahren defekt ist.
Zitat
Rüdiger
Zitat
oskar92
Nun ca. zum 99. Mal nichts Neues zur Rolltreppe an S-Bahn Reeperbahn, Ausgang Nobistor.
Heute berichtet auch die MOPO. Wegen der Bezahlschranke kann man das meiste allerdings nicht lesen.
Gleich der erste Satz ist schon falsch! Die dortige Rolltreppe ist nicht erst seit 2 Jahren, sondern ca. seit Herbst (oder schon seit August?) 2021! gesperrt. Die Treppe! am Ausgang Nobistor war nach mehrmonatlicher Verlängerung der geplanten Bauzeit im Sommer 2022 wieder freigegeben worden. Seitdem wurden an der Rolltreppe in unregelmäßige Abständen die Aushänge mit dem jeweils "aktuell" geplanten Freigabedatum ausgetauscht.

Zitat
oskar92
Re: Marode S-Bahn-Stationen 08.02.2022 23:01
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An den Ausgängen Nr. 1 + 2 sind die Arbeiten schon vor Wochen eingestellt worden.
Der Ausgang Nr. 1 Nobistor füllt sich langsam mit Laub, Ästen und sonstigem Müll.
Am Ausgang Nr. 2 Richtung Große Freiheit war nur der Bodenbelag teilweise neu gemacht worden, dann wurden die Arbeiten eingestellt, die Baustelle geräumt und der Ausgang wieder freigegeben.

Kann sich von den jemand Älteren hier daran erinnern, vor wie vielen Jahren dort in der Station begonnen worden war, die Deckenverkleidung abzureißen? Das muss mindestens 10 Jahre her sein. Seitdem wurde dort manchmal irgendwas gebaut, aber die meistens ruhten halbfertige Arbeiten. Die neue Deckenverkleidung ist auch immer noch nur halbfertig.

War hier in diesem Thread nicht schon mal geschrieben worden, dass für jene Fahrtreppe am Ausgang Nobistor die FHH zuständig ist und nicht die DB InfraGO? Vielleicht täusche ich mich auch. Unterm Strich trotzdem ein Unding, dass jene Fahrtreppe seit Jahren defekt ist.

Hallo Rüdiger, da hast du Recht. Aber vielleicht hat sich das jetzt geändert. Man müsste mal bei der FHH nachfragen.
Zitat
DT3Fan
Zitat
Rüdiger

War hier in diesem Thread nicht schon mal geschrieben worden, dass für jene Fahrtreppe am Ausgang Nobistor die FHH zuständig ist und nicht die DB InfraGO? Vielleicht täusche ich mich auch. Unterm Strich trotzdem ein Unding, dass jene Fahrtreppe seit Jahren defekt ist.

Hallo Rüdiger, da hast du Recht. Aber vielleicht hat sich das jetzt geändert. Man müsste mal bei der FHH nachfragen.

Aber warum war es dann 2 Jahre lang die DB Station&Service und seit einem Jahr die DB InfraGO, die (teils) monatlich die Aushänge ausgetauscht haben?

Vorsicht! Sarkasmus!
Und wenn die FHH zuständig wäre, dann hätte es doch wohl jedes Jahr jeweils von Fr. Sudmann und irgendjemanden aus der CDU jeweils eine SKA zur Rolltreppe gegeben.
An der S-Bahnhaltestelle Reeperbahn waren bis 2022 6 von 7 Treppen von den Zwischenebenen zur Straße saniert worden.
Nur die Treppe Richtung Gr. Freiheit fehlt immer noch. Dort war bis Ende 2021 der Gang zur Treppe saniert worden, dann wurden die Arbeiten dort eingestellt. Es hatte (meiner Erinnerung nach) damals geheißen, dass dort der Einbau eines Schrägaufzugs geprüft werde.
Ist diese Prüfung evtl. auch der Grund, warum am westlichen Bahnsteigende, neben der Rolltreppe noch immer die alten Fliesen hängen, während die Treppenseite bereits erneuert wurde?
Hat es in den letzten Jahren mal eine konkrete Planung gegeben, wie und wann evtl. auch zur S-Bahnhaltestelle Reeperbahn mal ein barrierefreier Zugang gebaut werden könnte?
Hatte sich hier vor einigen Monaten mal jemand gefragt, warum es 4 Monaten dauern soll, bis an der S-Bahnhaltestelle Holstenstraße der Aufzug erneuert ist?
DB Station&Service hat die Antwort: Nur 4 Monate sind wirklich viel zu wenig.

(leider fehlt auf den Fotos jeweils der rechte Rand, sodass nur am Ende des englischen Textes das voraussichtliche Fertigstellungsdatum sichtbar ist.)


Wer sich zuletzt in Bergedorf umgesehen hat, wird das Baumaterial auf Bahnsteig 5 gesehen haben. Nun ist der Bahnsteig gesperrt, die Züge stadteinwärts fahren auf Gleis 4.
Es stellt sich die Frage, was diese dämlichen Mauern an den Treppen zu Gleis 3 sollen.

Und in Stadthausbrücke ist es mit den Rolltreppen wieder so: geht, geht nicht, geht, geht nicht...
Zitat
Erol
Wer sich zuletzt in Bergedorf umgesehen hat, wird das Baumaterial auf Bahnsteig 5 gesehen haben. Nun ist der Bahnsteig gesperrt, die Züge stadteinwärts fahren auf Gleis 4.

Verstehe diese riesen Hinweise darauf nicht. Ist ja eigentlich der Normalbetrieb und für die Fahrgäste übersichtlicher. Dass im Berufsverkehr nur um Gleis 5 irgendwie zu nutzen, jeder zweite Zug (die von Aumühle kommenden) durch Gleis 5 statt Gleis 4 fährt, verwirrt nur die Fahrgäste. Ab Nettelnburg fahren ja auch alle Züge einer Richtung vom selben Gleis. Blöd ist nur, dass diese Bauarbeiten mit der Diebsgeschichte zusammen fällt und ohnehin nur alle 10 Minuten gefahren wird, da würde in Bergedorf ohnehin alles nach Hamburg durch Gleis 4 fahren.

Zitat
Erol
Es stellt sich die Frage, was diese dämlichen Mauern an den Treppen zu Gleis 3 sollen.

Diese Frage habe ich seinerzeit bei Errichtung derselben die ausführenden Bauarbeiter gestellt. Der Grund ist ein Höhenunterschied im Bahnsteigbereich. Deutlich zu sehen ist ja dass der neue Bahnsteig an vielen Stellen niedriger ist als der alte es war. So ragen die Dachstützen jetzt weiter aus dem Boden als vorher. Der Aufzug ist auch etwas zu hoch un wird mit einer provisorischen Holzrampe angepasst. Und auch die Treppenaufgänge liegen höher. Alternativ hätte man dort eine (Stolper)Stufe einbauen können. Auch der Höhenunterschied am Westende wurde nicht beseitigt, obwohl die neuen Bahnsteigkanten sogar höher liegen als die alten. Noch höher ging nicht, wegen der Kurvenlage am Westende und dem Niveau der Nachbargleise (Fernbahn), Nun sind die neuen Bahnsteigkannten höher und der Bahnsteig niedriger, wie das?

Der neue Bahnsteig ist so konzipiert, dass das Gefälle von der Bahnsteigkannte nach zum Bahnsteigmitte gelegt wurde. Vorher war das andersrum (gefährlich!). Vielleicht werden im Zuge der Modernisierung die Höhen der Zugänge und des Aufzugs angepasst. Vielleicht verschwinden dann diese Mauern wieder. Immerhin ist ja in Gleis 4 ein provisorischer Abschnitt mit Holzabdeckung vorhanden. Hier muss die Unterkonstruktion im Zugangstunnel neu gemacht werden (sehr großer Aufwand).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2025 18:31 von Computerfreak.
Das Gleis 5 wird schon benötigt, um auszuweichen wenn nachmittags und abends in Bergedorf (Gleis 4) Züge aussetzen. Diese Züge werden auf die Abstellgleise neben dem Streckengleis Richtung Hamburg abgestellt.

Diese Abstellgleise sind nur über Gleis 4 erreichbar.

Mfg

Sascha Behn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2025 19:31 von Sascha Behn.
Zitat
Computerfreak
Alternativ hätte man dort eine (Stolper)Stufe einbauen können.

Von der Bezeichnung kann man schon die Sinnhaftigkeit ableiten
Zitat
flor!an
Zitat
Computerfreak
Alternativ hätte man dort eine (Stolper)Stufe einbauen können.

Von der Bezeichnung kann man schon die Sinnhaftigkeit ableiten

Ja, klar.
Nach RIL 813 darf die Bahnsteigentwässerung, nicht mehr wie früher bei er der Errichtung üblich, ins Gleis erfolgen. Alte Bahnsteige haben (hatten) noch ein Gefälle in Richtung Gleis/Bahnsteigkante. Bei einer Sanierung/Neubau ändert sich dann das Gefälle zur Bahnsteigmitte hin mit zusätzlichen Entwässerungsrinnen. Dies Bedarf dann Anpassungen an Treppenabgängen etc., da die Bahnsteigmitte nun etliche Zentimeter tiefer liegt.
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