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S-Bahn Aktuell-Großer Fahrplanwechsel am 13. Juli bei der S-Bahn
geschrieben von Norderstedt 
Glinder schrieb:
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> Vielleicht erklärt uns der GAL-Politiker aus einem
> der letzten Posts dann auch gleich, ob die BSU in
> ihrer angeblichen "Weisheit" auch etwas für die
> Pendler an der A1 zu tun gedenkt oder ob diese die
> Zeche für die S3-Mehrleistungen zahlen sollen.

Da ich hier keinen anderen GAL-Aktivisten erkennen kann, fühle ich mich mal angesprochen...

Vielleicht magst Du darlegen, warum die A1-Pendler die Zeche zahlen müssen? Da fehlt mir derzeit die Vorstellung, wo es auf der A1 schlechter wird, wenn es auf der S3 und S31 besser wird.

Wenn man die Einnahmen halbwegs gerecht verrechnet, vermute ich, dass die S-Bahn zwischen Hbf und Harburg derzeit so lukrativ fährt, dass man damit eine satt schwarze Null bis Stade hat. Die erste Bahn morgens um kurz nach vier kommt voll am Hbf an und die letzte um kurz vor eins verlässt voll den Hbf. Und dazwischen ist die S-Bahn nie ganz leer aber eben auch manchmal so voll, dass man schwer rein kommt - vom Wunsch nach Sitzplätzen reden wir morgens zwischen Wilhelmsburg und Hbf gar nicht mehr.

Die vermutlich technisch langfristig sinnvollste Variante, die A1 zumindest im südlichen Abschnitt als S-Bahn zu betreiben, scheitert derzeit vor allem am nicht ganz entspannten Nebeneinander verschiedener Eisenbahnunternehmen.

Gruß, Mathias
Zitat

Da fehlt mir derzeit die Vorstellung, wo es auf der A1 schlechter wird, wenn es auf der S3 und S31 besser wird.

Damit sind wohl die A1-Durchfahrten zum Hauptbahnhof gemeint.

Zitat

vom Wunsch nach Sitzplätzen reden wir morgens zwischen Wilhelmsburg und Hbf gar nicht mehr.

Das ist auf der A1 im Hamburger Abschnitt nicht anders - und wegen der bescheuerten Bestellpolitik in den Randstunden (40-Minuten-Takt am Samstag ab 16.40 Uhr, Mo-Fr 40-Minuten-Takt ab 20.30 Uhr mit Einzeltraktionen!) nicht nur morgens. Verbunden mit den längeren Fahrzeiten, während derer die Fahrgäste ihren Stehplatz genießen dürfen, ein wahres Aushängeschild für den Hamburger ÖPNV.
>> Da fehlt mir derzeit die Vorstellung, wo es auf
>> der A1 schlechter wird, wenn es auf der S3 und S31
>> besser wird.

Herbert schrieb:
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> Damit sind wohl die A1-Durchfahrten zum
> Hauptbahnhof gemeint.

Man wird kaum in der HVZ die knappen Bahnsteigkanten mit 4 Wagen-Zügen, die zudem noch ausgesetzt werden müssen blockieren wollen. Außerdem muss man ja die S3-Züge dort voll bekommen, die auf dem Pinneberger Ast nichts zu tun haben. Deswegen meinte ich ja bereits, die saubere Lösung wäre Stromschiene Richtung Kaltenkirchen und dann z.B. Flügeln.

>> vom Wunsch nach Sitzplätzen reden wir morgens
>> zwischen Wilhelmsburg und Hbf gar nicht mehr.
>
> Das ist auf der A1 im Hamburger Abschnitt nicht
> anders - und wegen der bescheuerten Bestellpolitik
> in den Randstunden (40-Minuten-Takt am Samstag ab
> 16.40 Uhr, Mo-Fr 40-Minuten-Takt ab 20.30 Uhr mit
> Einzeltraktionen!) nicht nur morgens. Verbunden
> mit den längeren Fahrzeiten, während derer die
> Fahrgäste ihren Stehplatz genießen dürfen, ein
> wahres Aushängeschild für den Hamburger ÖPNV.

Du meinst, bei der AKN ist man unglücklich mit der Situation? Ich bin da nicht so im Film.

Mein Tipp wäre, Du sprichst da mal die Bezirksfraktion der GAL oder auch eine andere Deines Vertrauens an. Bei der GAL Eimsbüttel wäre Bernd Achilles Dein Ansprechpartner.

Gruß, Mathias
Mathias Bölckow schrieb:
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> Deswegen meinte ich ja bereits, die
> saubere Lösung wäre Stromschiene Richtung
> Kaltenkirchen und dann z.B. Flügeln.

Das ist einfach gesagt als getan. Das Thema wurde schon öfters besprochen aber hier sind die Knackpunkte, warum nicht einfach so eine Stromschiene auf der AKN verlegt werden kann:

1. Einige Abschnitte haben, statt den üblichen Holz- oder Betonschwellen, Stahlschwellen (wie z.B. die Y-Stahlschwellen auf der A2).
2. Die EBA erlaubt es nicht mehr, dass Neuelektrifizierungen mit Stromschienen an Bahnstrecken durchgeführt werden, die einen Bahnübergang haben (die Stromschienen nahe der BÜs auf der S1 sind eine Ausnahme, da sie unter Bestandschutz stehen).

Das heißt, dass nicht nur die Schwellen dafür ausgetauscht werden müssen, sondern auch, dass Bahnübergänge entfernt werden müssen, bzw. die Strecke hierfür umtrassiert werden muss. Das Ganze kostet sehr viel Geld und ich bezweifele, dass die AKN in diesem Moment einen solchen Umbau machen will.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Die Formulierungen zu den Verstärkungen auf der S3 in "S-Bahn Hamburg aktuell" sind unlogisch. Hier mal der vollständige Text:

"Auf dem Harburger S-Bahn-Ast werden kontinuierlich die Reisendenzahlen überprüft. Dabei bestätigte sich der sehr positive Wachstumstrend. Schlussfolgerung der S-Bahn Hamburg: Künftig werden an allen Tagen und zu (fast)
allen Zeiten zwischen Elbgaustraße und Neugraben Vollzüge eingesetzt.
Damit stehen auch in verkehrsschwachen Zeiten künftig 416 Sitzplätze pro Zug zur Verfügung. Auch hier wird auf das Stärken und Schwächen in Elbgaustraße im Rahmen der Pünktlichkeitsoffensive verzichtet."

Das Stärken und Schwächen in Elbgaustraße hat - jedenfalls bislang - keinerlei Einfluss auf die Zugkapazitäten auf der Strecke Neugraben - Elbgaustraße. Die Ausweitung des Angebots bezieht sich ausdrücklich auf die verkehrsschwachen Zeiten und gerade nicht auf die HVZ-Zustände. In den HVZ lassen nur die wenigen zusätzlichen S31-Kurse gewisse Verbesserungen erwarten.

Schlussfolgerung von mir:
Hier wird mit viel Getöse aus einem Almosen eine grandiose Angebotsverbesserung fabuliert. Anders ausgedrückt: Die Verkehrspolitiker in der GAL-geführten BSU sind in der Wirklichkeit angekommen. Hauptsache man schreibt und redet darüber, ob die Realität die schwadronierten Wunschträume einzulösen vermag, darauf kommt es doch gar nicht an!

Senk ju vor träwelling
Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Ringbahn schrieb:
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> Das ist einfach gesagt als getan. Das Thema wurde
> schon öfters besprochen aber hier sind die
> Knackpunkte, warum nicht einfach so eine
> Stromschiene auf der AKN verlegt werden kann:
>
> 1. Einige Abschnitte haben, statt den üblichen
> Holz- oder Betonschwellen, Stahlschwellen (wie
> z.B. die Y-Stahlschwellen auf der A2).

Nunja, den vorläufigen Endpunkt der S-Bahn würde ich irgendwo zwischen Eidelstedt Zentrum und Kaltenkirchen (je einschließlich) sehen und ein neuer Oberbau kostet nicht so fürchterlich viel.

> 2. Die EBA erlaubt es nicht mehr, dass
> Neuelektrifizierungen mit Stromschienen an
> Bahnstrecken durchgeführt werden, die einen
> Bahnübergang haben (die Stromschienen nahe der BÜs
> auf der S1 sind eine Ausnahme, da sie unter
> Bestandschutz stehen).

Hast Du das aus irgendeiner offiziellen Stellungnahme? Nach meiner bescheidenen Meinung müssten für die AKN, da nicht Eisenbahn des Bundes, die Landeseisenbahnämter zuständig sein und die können das eventuell auch anders als das EBA sehen.

> Das heißt, dass nicht nur die Schwellen dafür
> ausgetauscht werden müssen, sondern auch, dass
> Bahnübergänge entfernt werden müssen, bzw. die
> Strecke hierfür umtrassiert werden muss. Das Ganze
> kostet sehr viel Geld und ich bezweifele, dass die
> AKN in diesem Moment einen solchen Umbau machen
> will.

Bis Hörgensweg ist die Maßnahme bereits umgesetzt.


Schwierig ist derzeit tatsächlich, dass derzeit wohl einiges an Karten neu gemischt werden, was Eigentumsverhältnisse und Ausschreibung von Netzen betrifft. Ich bin damit aber zu wenig befasst, als dass ich dazu etwas schreiben möchte.

Gruß, Mathias
E 94 285 schrieb:
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> Die Formulierungen zu den Verstärkungen auf der S3
> in "S-Bahn Hamburg aktuell" sind unlogisch. Hier
> mal der vollständige Text:

Nein, eigentlich nicht.

> "Auf dem Harburger S-Bahn-Ast werden
> kontinuierlich die Reisendenzahlen überprüft.
> Dabei bestätigte sich der sehr positive
> Wachstumstrend. Schlussfolgerung der S-Bahn
> Hamburg: Künftig werden an allen Tagen und zu
> (fast)
> allen Zeiten zwischen Elbgaustraße und Neugraben
> Vollzüge eingesetzt.

Kann heißen: Kurzzüge auf der S3 enden immer in Altona.
Kann auch heißen: Zwischen Elbgaustraße und Neugraben kommen Kurzzüge der S3 nicht mehr vor. Es sind immer Vollzüge, auch zwischen ab und bis Altona und ab und bis Harburg-Rathaus.

> Damit stehen auch in verkehrsschwachen Zeiten
> künftig 416 Sitzplätze pro Zug zur Verfügung. Auch
> hier wird auf das Stärken und Schwächen in
> Elbgaustraße im Rahmen der Pünktlichkeitsoffensive
> verzichtet."

Soll heißen, durch das Stärken und Schwächen gab es immer wieder Verspätungen, deshalb wird darauf in der Schwachlastzeit verzichtet. Ich frage mich allerdings, ob es besonders schlau ist, leere Vollzüge nach Pinneberg zu fahren, wenn es an Fahrzeugen fehlt. Naja, es fehlt ja nicht in der Schwachlastzeit. In der HVZ dürften aber weiterhin Langzüge auf Vollzüge reduziert werden bzw. umgekehrt.

> Das Stärken und Schwächen in Elbgaustraße hat -
> jedenfalls bislang - keinerlei Einfluss auf die
> Zugkapazitäten auf der Strecke Neugraben -
> Elbgaustraße.

Dafür hatte es offenbar einen negativen Einfluss auf die Pünktlichkeit. Es wird ja leider nie durchgesagt, dass die S3 mit X Minuten Verspätung kommt, weil das mit dem Kuppeln nicht funktioniert hat.

> Die Ausweitung des Angebots bezieht
> sich ausdrücklich auf die verkehrsschwachen Zeiten
> und gerade nicht auf die HVZ-Zustände. In den HVZ
> lassen nur die wenigen zusätzlichen S31-Kurse
> gewisse Verbesserungen erwarten.

Ja mit etwas Glück weitet sich die HVZ etwas aus und damit wird die Nachfrage in der Spitze entschärft. Zudem dürfen die Fahrgäste, die morgens aus Wilhelmsburg zur Arbeit fahren und für volle 2 Ringe bezahlt haben um eventuell nur 4km Luftlinie in die Stadt zu fahren, auch mal sitzen.

> Schlussfolgerung von mir:
> Hier wird mit viel Getöse aus einem Almosen eine
> grandiose Angebotsverbesserung fabuliert. Anders
> ausgedrückt: Die Verkehrspolitiker in der
> GAL-geführten BSU sind in der Wirklichkeit
> angekommen. Hauptsache man schreibt und redet
> darüber, ob die Realität die schwadronierten
> Wunschträume einzulösen vermag, darauf kommt es
> doch gar nicht an!

Grandios formuliert das nur die S-Bahn. Es ist eine Verbesserung im Rahmen des möglichen. Angeblich versucht die S-Bahn zudem ihr Wartungskonzept zu ändern, so dass alles was rollen kann in der HVZ auch rollt. Das schafft vielleicht noch etwas mehr Langzüge auf der S3. Was man aber eigentlich braucht sind neue Fahrzeuge. Und die gibt es für die Hamburger S-Bahn nicht von der Stange. Zudem kann man fragen, ob wirklich schlicht weitere 474er bestellt werden sollen, oder ob man die Industrie bittet, noch mal für 120km/h und mit Toilette neu zu konstruieren. Denn Stade - Hamburg City kann bei drückender Blase sehr lang werden und für Zweisystemfahrzeuge ließen sich noch weitere Einsatzgebiete vorstellen. Zumal wenn sich heraus stellt, dass es nicht gelingt mehr Kapazität am Hbf Gleis 5-14 zu schaffen.

Meine persönliche Position ist, zunächst noch einige weitere 474 zu ordern. Wenn die Leute schon freiwillig den ÖV stürmen, soll man zumindest alle befördern. Aber ich kann die andere Position nachvollziehen wenngleich ich sie nicht teile.
Mathias Bölckow schrieb:
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> Hast Du das aus irgendeiner offiziellen
> Stellungnahme? Nach meiner bescheidenen Meinung
> müssten für die AKN, da nicht Eisenbahn des
> Bundes, die Landeseisenbahnämter zuständig sein
> und die können das eventuell auch anders als das
> EBA sehen.

Ich verweise auf eine Information, die ich auf der Website von Jan Borchers gefunden habe. Er ist hier auch Mitglied unter seinen Namen, er kann Di vielleicht eine detailiertere Erklärung geben. Ich zitiere:

Zitat

Durch die Umstellung der Strecke Stade – Neugraben auf S-Bahnbetrieb mit Wechselstromzügen können die zahlreich vorhandenen Bahnübergänge an dieser Strecke erhalten bleiben.

Neuelektrifizierungen mit seitlicher Stromschiene mit niveaugleichen Bahnübergängen werden in Deutschland nicht mehr genehmigt.

Quelle: [www.bahnfotokiste.de]

Wenn Neuelektrifizierungen mit Stromschienen auf BÜs noch zugelassen werden würden, dann hätte man nicht Zweisystem-Züge für die S3 zwischen Neugraben und Stade beschafft bzw. umgebaut.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.2009 23:18 von Ringbahn.
Mathias Bölckow schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meine persönliche Position ist, zunächst noch
> einige weitere 474 zu ordern. Wenn die Leute schon
> freiwillig den ÖV stürmen, soll man zumindest alle
> befördern. Aber ich kann die andere Position
> nachvollziehen wenngleich ich sie nicht teile.

Neue 474 wird es wegen der u.a. von trainman-hh genannten nicht vorhandenen Knautschzone nicht mehr geben -- egal, ob als Einsystemer oder Zweisystemer.
Hier muß eine komplette Neuentwicklung auf die Schiene gestellt werden.

U.a. ist das ja auch der Grund, warum das Eisenbahnbundesamt die Zulassung der letzten neuen ET423 für Frankfurt und Rhein-Ruhr solange verzögert hat. Es entzieht sich aktuell meiner Kenntnis, ob noch immer nicht zugelassene ET423 irgendwo auf Halde stehen und vor sich hin rosten oder ob inzwischen alle nach den zum Bauzeitpunkt geltenden Vorschriften hergestellten Züge für den Personenverkehr zugelassen sind.

Gruß Ingo
Moin!

trainman-hh schrieb:
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> kleine Anmerkung, da hier geschrieben wurde "man
> hätte mehr 474(.3) bauen sollen
> --> seit dem 01.01.2008 ist ein neues EU Gesetz in
> Kraft, welches Neubauten der BR 474 verbietet!!!
> Lediglich Bestandsschutz.
> Grund ist die EXTREM SCHLECHTE Knautschzone bei
> der BR 474... bzw es ist KEINE Vorhanden

Diese Aussage zieht sich seit Monaten durch das Forum, mal ist es eine Verordnung, jetzt ein EU-Gesetz, persönlich vermute ich eine Europa-Norm (EN).

Kann da bitte jemand mal eine belastbare und verbindliche Aussage machen, bzw. Quelle nennen?

Da es sich, soweit mir bekannt, um die Knautschzone für den Tf handelt, könnte hier schon eine Umkonstruktion der vorderen Fahrzeugbereiche Wunder wirken.

Meiner Meinung nach will die S-Bahn keine Fahrzeuge bestellen.

Hamburg und Niedersachsen sollten reagieren und entsprechende Mehrleistungen bei der S-Bahn bestellen, mich würde die Reaktion interessieren.

Gruß, Philip
Jan Borchers schrieb:
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> Wie kommst Du auf von/nach Airport/Poppenbüttel?
>
> Soweit ich das mitbekommen habe, wird nur die
> Richtung AUS Airport/Poppenbüttel verändert.

Ups, da war ich wohl einem gedankenfehler erlegen. ich war wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass diese Maßnahme in beide Fahrtrichtungen vollzogen wird.

Viele Grüße
Alexander
trainman-hh schrieb:
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> kleine Anmerkung, da hier geschrieben wurde "man
> hätte mehr 474(.3) bauen sollen
> --> seit dem 01.01.2008 ist ein neues EU Gesetz in
> Kraft, welches Neubauten der BR 474 verbietet!!!
> Lediglich Bestandsschutz.

Aber hätte man damals, als man die 474.3 orderte, nicht mehr davon bestellen können? Ich kenne mich mit den Regularien bei der Zulassung neuer Fahrzeuge nicht aus und weiß nicht, ob diese zusätzlichen Züge ein Problem bei der Zulassung bekommen hätten. Vielleicht ist ja jemand firm auf diesem Gebiet und kann das auflösen. So oder so aber hilft alles "hätte"/"wäre" nichts, man wird heute wohl keine 474er mehr zugelassen bekommen.

Viele Grüße
Alexander
Moin moin Philip,

> Da es sich, soweit mir bekannt, um die
> Knautschzone für den Tf handelt, könnte hier schon
> eine Umkonstruktion der vorderen Fahrzeugbereiche
> Wunder wirken.

Ich bin kein Ingenieur, aber mal eben eine Knautschzone reinbasteln halte ich für gewagt. Letztendlich dürfte es eine Neukonstruktion werden (irgendwo muß die Aufprallenergie ja hin).


> Meiner Meinung nach will die S-Bahn keine
> Fahrzeuge bestellen.

Die 474.3 wurden, wie gut zu sehen, durch Niedersachsen (mit-)finanziert. Das wird bei anderen Neufahrzeugen nicht gänzlich anders sein. Das ist also nicht nur eine Sache der S-Bahn.



Grüße,
Boris
Hallo Alexander,

> Aber hätte man damals, als man die 474.3 orderte,
> nicht mehr davon bestellen können?

Nur, wer hätte das tun sollen?

Nicht vergessen, daß war noch alles zu Zeiten, wo man einen "Überhang" an 472/473ern hatte. ;-)



Grüße,
Boris
Änderungen bei der S-Bahn....da hätt' ich mal ne Frage: Zwischen Barmbek und Alte Wöhr wird irgendwie gebaut....Ein neues Wohngebiet? S-Bahnanschluss?!
Hallo FIMS-Aktuell Journalist,

> Änderungen bei der S-Bahn....da hätt' ich mal ne
> Frage: Zwischen Barmbek und Alte Wöhr wird
> irgendwie gebaut....Ein neues Wohngebiet?

Ja!


> S-Bahnanschluss?!

Alte Wöhr!



Grüße,
Boris
Hallo Ringbahn,

> Wenn Neuelektrifizierungen mit Stromschienen auf
> BÜs noch zugelassen werden würden, dann hätte man
> nicht Zweisystem-Züge für die S3 zwischen
> Neugraben und Stade beschafft bzw. umgebaut.

Was für eine Vermutung! Mal im Ernst, das war sicher nicht die einzige Grundlage zur Entscheidung. Zwei weitere Schienen (wie nach Ahrensburg geplant) hätten das Unterfangen nur verteuert und sicher nicht wahrscheinlicher gemacht.



Grüße,
Boris
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mathias Bölckow schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Hast Du das aus irgendeiner offiziellen
> > Stellungnahme? Nach meiner bescheidenen Meinung
> > müssten für die AKN, da nicht Eisenbahn des
> > Bundes, die Landeseisenbahnämter zuständig sein
> > und die können das eventuell auch anders als das
> > EBA sehen.
>
> Ich verweise auf eine Information, die ich auf der
> Website von Jan Borchers gefunden habe. Er ist
> hier auch Mitglied unter seinen Namen, er kann Di
> vielleicht eine detailiertere Erklärung geben. Ich
> zitiere:
>
> Durch die Umstellung der Strecke Stade � Neugraben
> auf S-Bahnbetrieb mit Wechselstromzügen können die
> zahlreich vorhandenen Bahnübergänge an dieser
> Strecke erhalten bleiben.

Ich habe auch nicht bestritten, dass das EBA keine Bü mit seitlicher Stromschiene mehr zulässt. Das EBA ist für die DB-Strecke nach Stade zuständig. Für die AKN sind meines Wissens die Landeseisenbahnämter zuständig und die könnten *eventuell* eine andere Sicht haben.

> Neuelektrifizierungen mit seitlicher Stromschiene
> mit niveaugleichen Bahnübergängen werden in
> Deutschland nicht mehr genehmigt.
>
> Quelle:
> [www.bahnfotokiste.de]

Ich schätze Jan und sein Fachwissen. Aber an dieser Stelle halte Jan als Quelle für solche Aussagen, zumal in einem Artikel der eigentlich um etwas anderes geht, nicht für sehr belastbar.

> Wenn Neuelektrifizierungen mit Stromschienen auf
> BÜs noch zugelassen werden würden, dann hätte man
> nicht Zweisystem-Züge für die S3 zwischen
> Neugraben und Stade beschafft bzw. umgebaut.

Wie bereits erwähnt. Dort ist das EBA zuständig.

Gruß, Mathias
Das Gerücht, dass die BR 474 nicht mehr neu zugelassen werden kann, glaube ich nicht, bis mir jemand dafür eine gute Quelle nennt.

Ich habe mit zwei Personen zu beginn des Jahres und vor etwa einem Monat gesprochen, die es wissen sollten. Und beide gingen davon aus, dass die 474 weiter gebaut werden können, denn sie nannten mir Lieferzeiten von 1,5 bis 2 Jahren. Neukonstruktionen hätten eine deutlich längere Lieferzeit.
Hallo Mathias,

> Ich habe mit zwei Personen zu beginn des Jahres
> und vor etwa einem Monat gesprochen, die es wissen
> sollten.

Das finde ich aber eine heikle Konstruktion. Du wartest mit zwei Quellen auf, die Du sicher nicht wirst benennen können, verlangst aber Beweise für öffentlich zugängliche Informationen.



Grüße,
Boris
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