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Hammer Kirche Demoliert
geschrieben von bc1 
Wollen wir nicht lieber wieder über die Sache reden? Ursprünglich ging es mal um die Schmierereien auf Hammer Kirche. Solche scharfen Worte, wie sie hier teilweise gezielt an andere Personen gerichtet sind, wirken nur provokant und haben hier nichts zu suchen. Klärt solche Sachen doch bitte lieber untereinander per E-Mail! Bitte, lasst uns doch netter miteinander umgehen! Das Niveau des Forums sinkt doch eigentlich gar nicht, wenn man mal diese themenfremden Gebiete konsequent außen vor lässt.
Weiterhin viel Spaß im Hamburg-Forum von BahnInfo.de.
U 3 Hammer Kirche
11.09.2002 01:01
hallo alexander,

du schriebst:
>
> Wollen wir nicht lieber wieder über die Sache reden?

gerne, und wenn ich sachbezogene fragen habe oder antworten, so poste ich sie hier auch. zugegeben, in letzter zeit übe ich häufiger kritik. aber ich bin nun einmal der meinung, das bestimmte beiträge einfach nicht unkommentiert bleiben sollten und auch nicht dürfen.

> Ursprünglich ging es mal um die Schmierereien auf Hammer
> Kirche. Solche scharfen Worte, wie sie hier teilweise gezielt
> an andere Personen gerichtet sind, wirken nur provokant und
> haben hier nichts zu suchen.

natürlich sind manche kommentare von mir "scharf" und natürlich sollen sie auch "provozieren", nämlich zum nachdenken. es kann meiner meinung nach nicht angehen, das sich hier im forum (nocheinmal: seit anfang diesen jahres) bei einigen teilnehmern ein "formulierungs"stil breit macht, der wirklich an die übelsten rechtspopulisten erinnert - siehe das beispiel "Hehe! Bettler sollte man schon abführen." von unserem "schönen tag noch bcl".

was wird denn hiermit suggeriert? ein polizeitechnischer ausdruck wird hier im zusammenhang mit einem hämischen "hehe" gebraucht um stimmung zu machen, wenn auch nur unterschwellig, aber dieser spruch ist hier nun einmal zu lesen. und deswegen nehme ich mir auch die freiheit hier an alle teilnehmer meine antwort darauf zu schreiben, "bcl" hatte sein publikum ja schon und somit muß er eben auch mit einer antwort rechnen. im übrigen finde ich es nun einmal nicht angemessen, wie er hier teilweise schreibt. es geht bei den beschriebenen bettlern immerhin um MENSCHEN!

> Klärt solche Sachen doch bitte
> lieber untereinander per E-Mail!

alexander, wie ich oben schon schrieb, bin ich der meinung das dieser beitrag einer antwort IM forum bedurfte, desweiteren bin an keinem privaterem kontakt mit "bcl" , als es dieses forum ermöglicht, interessiert. er sicherlich auch nicht und das ist auch gut so.

> Bitte, lasst uns doch netter
> miteinander umgehen! Das Niveau des Forums sinkt doch
> eigentlich gar nicht, wenn man mal diese themenfremden
> Gebiete konsequent außen vor lässt.

ich bin dazu grundsätzlich und immer bereit, nur wenn es solche sprachlichen entgleisungen wie die des "bcl" oder auch du mit deinen "geisteskranken" gibt, dann werde ich opponieren.

ich denke, das ist vielleicht auch ein generationsproblem. vor wenigen tagen bin ich 36 jahre alt geworden. ich bin ganz bestimmt kein spießer o. ä., aber da ich in den 70er und 80er jahren groß geworden bin, die schule besuchte, freunde kennenlernte etc. erinnere ich mich jedenfalls noch gut daran, das uns beigebracht wurde den menschen (gleich welchen!) zu achten und auf unsere worte acht zu geben, die leider oft viel zu schnell aus dem munde entfleuchen. wir alle genießen heute freiheiten, die nicht vom himmel gefallen sind. aus der erfahrung des hitlerfaschismus in deutschland haben es die väter unseres grundgesetzes so eingerichtet. wenn auch von der ersten fassung des GG nicht mehr allzuviel übrig ist, so lohnt es sich immer noch den rest zu verteidigen. und dazu gehört immer noch artikel 1 des GG"die würde des menschen ist unantastbar".

ich möchte hier ganz bestimmt nicht als ewiger "nörgler" in die annalen des forums eingehen, aber unsere heutige zeit erfordert mehr denn je eine gewisse wachsamkeit und aufmerksamkeit gegenüber solchen tendenzen. denn sonst werden sie irgenwann zum "nomalen sprachgebrauch" werden, wie so unsinnige begriffe wie "minuswachstum", "humankapital" oder anderer sprachmüll.

ich möchte hier keine neues thema anfangen, aber denken wir doch mal konsequent zu ende was mit den bettlern und ähnlichen leuten passiert wenn sie komplett aus dem hamburger ÖPNV verschwinden (wohlgemerkt, solange sie keinen fahrschein haben, ansonsten haben sie einen legitimen grund sich dort aufzuhalten):

diese personengruppe sucht sich einen neuen "wirkungskreis" und dann werden sie wieder vertrieben und so weiter und sofort. das macht unser oberbürgermeister hier in düsseldorf seit einigen jahren mit den junkies, gleichzeitig lehnt er sog. "druckräume" für junkies ab, kürzt gelder für präventive maßnahmen und gibt dieses und noch viel mehr geld für prestigeprojekte aus, die düsseldorf kaum braucht.

mit solch einer vorgehensweise löst man keine probleme, man schiebt sie nur weiter in die nächste ecke.

ich hoffe, ich kann einige leute hier zum nachdenken anregen und möchte noch einmal sagen, ich will hier keinen persönlich angreifen.

ich hätte mir sonst auch gar nicht die mühe gemacht zu antworten, sondern hätte die geschichte auf sich beruhen lasen

> Weiterhin viel Spaß im Hamburg-Forum von BahnInfo.de.

das wünsche ich uns auch : carsten
ALSO MAL ZURÜCK ZUM THEMA:

Überwachungskameras:

Nun zu Big-Brother- Verhältnissen sool mein Vorschlag führen. Das mag sein, aber es wäre ja ein demokratische Version des Big Brothers, da Internet jedem Zugänglich ist (zumindest rechtlich). Und damit wäre das wesentlich besser als eine Überwachung nur durch irgendwelche Ordnungshüter, also Beobachtung ist doch immer da.

Vorteil: man/frau wird nicht nur beobachtet, sondern kann es auch selbst.

Außerdem ist es doch egal ob man nun via Kamera oder live (anwesende andere) beobachtet wird. "Sich unbeobachtet glauben" ist nicht mehr da man ja von den Kameras weiß.
Damit der Durchschnittsfahrgast keine Angst hat, soll eben auf Verfolgung kleiner "Verfehlungen" verzichtet werden (eben nichtagressives Betteln, mal den Müll neben den Papierkorb werfen, doch mal rauchen usw.) und einiges "legalisiert" werden (Radfahren, Skaten, Zeitungen in die S-Bahn legen, musizieren, Fahrrader in der Sperrzeit mitnehmen usw.) In der Nase bohren ist eh nicht verboten, also kein Problem. Viele sachen die man jetzt vielleicht noch heimlich tun muss, macht man dann offiziell, umso unverkranmpfter.

Ansonsten hätte die Übertragung der Bilder ins Internet riesen Vorteile auch für unser Hobby. Manche Sachen ließen sich hier im Forum durch einen Link auf die webcam schnell erklären. Auch könnten manche U-Bahnfahrten von uns eingespart werden, weil wir via I-net reisen.
Aber auch der Durchschnittsfahrgast könnte schneller sich über die aktuelle Lage informieren (Betriebstörungen, dichtes Fahrgastaufkommen usw.). Aber lässt sich in einigen Fällen ermitteln, ob jemand, mit dem man sich am Bahnhof treffen schon da ist.


Auch gibt es genügend Leute, die im Falle eines Schadens (Hammer Kirche) dann die HHA anrufen.

Auch wenn einige Sprayer es begrüßen, im Netz berühmt zu werden, so ist es doch fraglich, ob nicht noch ganz andere so etwas beobachten, was dann doch dazu führt, dass es unterbleibt. Auch die Sprayer untereinander sind sich nicht immer grün (ich mal doch nicht, damit die Konkurrenz das ins Netz stellt usw.)



Sprayerszenenbeobachtung

Hiermit meine ich, dass die Sprayer oder zukünftigen Sprayer im Vorfeld ausgekundschaftet werden, um deren Ziele vorher zu kennen. Hiermit sit nur gemeint, dass die Sicherheitsdienste nicht nur sturheil auf Ordnungswidrigkeit achten, sondern gezielt auch mit entsprechenden Personen ('freundschftlichen') Kontakt aufnehmen, um präventiv zu wirken.


Als Verdeutlichung hier nochmal etwas von der vorletzten HV der HHA (2001). Dort sagte Günther Elste, auf die die Frage, was gegen den Vandalismus (Grafitti, und zerkratzte Scheiben) tun will, nur dass er nur an die Eltern appellieren kann, ihre Kinder besser zu erziehen, damit sie so was nicht tun. Gleizeitig will er aber "beinhart" gegen Schwarzfahrer vorgehen.
Da stimmen die Relationen nicht.
Hallo bc1 ,

was die "Überwachungskameras im Internet" anbelangt , habe ich mich eigentlich auch auf Martin Potthast bezogen , der diese Frage in den Raum gestellt hat , nicht auf Dich , der Du Dich ja auch dagegen ausgesprochen hast .

Andreas
bc1
Re: Hammer Kirche Demoliert
11.09.2002 12:26
Guten Tag an alle erstmal

Ich möchte hier einiges klarstellen, was mir vorgeworfen wird.
Damit möchte ich nicht erreichen, dass wir hier weiter über diese Dinge diskutieren, sondern damit wir endlich wieder unser altes verhältnis erreichen. Ich finde, es ist nötig, angesichts einiger Vorwürfe, klarzustellen, dass ich kein Menschenverachtender rechtspopulist bin.
Ich möchte erreichen, dass wir uns auf irgendeine Weise einig werden, Carsten.

Carsten Puls schrieb:

> natürlich sind manche kommentare von mir "scharf" und
> natürlich sollen sie auch "provozieren", nämlich zum
> nachdenken. es kann meiner meinung nach nicht angehen, das
> sich hier im forum (nocheinmal: seit anfang diesen jahres)
> bei einigen teilnehmern ein "formulierungs"stil breit macht,
> der wirklich an die übelsten rechtspopulisten erinnert -
> siehe das beispiel "Hehe! Bettler sollte man schon abführen."
> von unserem "schönen tag noch bcl".

Ich habe diesen Satz hier gepostet, aber er ist in keinster Weise rechtspopulistisch gemeint. Ich kann es verstehen, wenn manche Leute empfindlich auf solche Sätze reagieren, und vor lauter Schrecken (Bäumen) den Wald kaum sehen.

> was wird denn hiermit suggeriert? ein polizeitechnischer
> ausdruck wird hier im zusammenhang mit einem hämischen "hehe"
> gebraucht um stimmung zu machen, wenn auch nur
> unterschwellig, aber dieser spruch ist hier nun einmal zu
> lesen. und deswegen nehme ich mir auch die freiheit hier an
> alle teilnehmer meine antwort darauf zu schreiben, "bcl"
> hatte sein publikum ja schon und somit muß er eben auch mit
> einer antwort rechnen. im übrigen finde ich es nun einmal
> nicht angemessen, wie er hier teilweise schreibt. es geht bei
> den beschriebenen bettlern immerhin um MENSCHEN!

Ich glaube wir sollten uns hier nicht mit solchen Überinterpretationen befassen. Ich glaube jeder andere hat mich so verstanden, wie ich es eigentlich wollte.

> ich bin dazu grundsätzlich und immer bereit, nur wenn es
> solche sprachlichen entgleisungen wie die des "bcl" oder
> auch du mit deinen "geisteskranken" gibt, dann werde ich
> opponieren.

Von Entgleisungen sollte man hier nicht reden. Das ist doch lächerlich.
Ich finde wenn wir hier freundlicher miteinander umgehen wollen, gehört es auch dazu, freundlicher gegenüber solchen "entgleisungen" zu opponieren.

Einen schönen Tag noch allerseits :)
___
bc1
Hallo Martin,

ich glaube kaum, dass sich nachts um 2 Uhr irgendjemand an seinen Rechner setzt, um im Internet leere Bahnsteige zu observieren. Und selbst wenn es jemand tun sollte (du vielleicht?), wäre die Wahrscheinlichkeit, bei hunderten Kameras genau im richtigen Augenblick diejenige zu überwachen, bei der gerade einige Minuten lang etwas passiert, sehr gering. Und dann muss dieser jemand auch noch die Hochbahn alarmieren.

> Außerdem ist es doch egal ob man nun via Kamera oder live (anwesende
> andere) beobachtet wird. "Sich

Es ist aber ein Unterschied, ob ich von jedermann unbemerkt überwacht werden kann oder von "Fachpersonal", das einer Schweigepflicht usw. unterliegt. Bei einer Übertragung im Internet könnte zudem jeder die Bilder aufzeichnen, aufbewahren und zu allerlei zweifelhaften Dingen verwenden.

So etwas kann man höchstens dort machen, wo sich Leute vollkommen freiwillig aufhalten. Viele, wenn nicht sogar die meisten sind aber auf die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen.

Um solche Zustände totaler Überwachung zu verhindern, bezahle ich lieber als Steuerzahler und Fahrgast ab und zu ein paar Euros zur Beseitigung von Vandalismusschäden. Diese werden zudem durch Überwachung nicht direkt verhindert, höchstens durch die abschreckende Wirkung.

> Aber auch der Durchschnittsfahrgast könnte schneller sich über die aktuelle
> Lage informieren
> (Betriebstörungen, dichtes Fahrgastaufkommen usw.). Aber lässt sich in

Das lässt sich auch anders als über Videoübertragung vom Bahnsteig übermitteln.

Ingo Lange
Martin Potthast schrieb:

> Nun zu Big-Brother- Verhältnissen sool mein Vorschlag führen.
> Das mag sein, aber es wäre ja ein demokratische
> Version des Big Brothers, da Internet jedem Zugänglich ist
> (zumindest rechtlich).

Der dann auch Verbrechen unterstützen könnte. Man könnte ganz bequem die
Gewohnheiten eines potentiellen Opfers ausspionieren, ohne Gefahr zu laufen,
selbst dabei beobachtet zu werden.


> Und damit wäre das wesentlich besser
> als eine Überwachung nur durch irgendwelche Ordnungshüter,
> also Beobachtung ist doch immer da.

Wenn es sein muß (da es eh nur passive Sicherheit bedeutet), dann ist mir ein
Ordnungshüter unvergleichbar lieber, weil es zum Einen nur der Überwachung
der Haltestelle dient und zusätzliche Dinge, wie Aufzeichnungen, nicht dem
Privatvergnügen dienen.


> Außerdem ist es doch egal ob man nun via Kamera oder live
> (anwesende andere) beobachtet wird.

Einen Anwesenden kann ich ebenfalls beobachten, die, hinter der Kamera nicht.


> Ansonsten hätte die Übertragung der Bilder ins Internet
> riesen Vorteile auch für unser Hobby. Manche Sachen ließen
> sich hier im Forum durch einen Link auf die webcam schnell
> erklären. Auch könnten manche U-Bahnfahrten von uns
> eingespart werden, weil wir via I-net reisen.

Ich glaube kaum, daß die Punkte, an dem die Überwachungskameras angebracht
sind, die Sicht bieten oder Ausschnitte zeigen, die für unser Hobby relevant sind
(speziell in den Bahnen).


> Aber auch der Durchschnittsfahrgast könnte schneller sich
> über die aktuelle Lage informieren (Betriebstörungen, dichtes
> Fahrgastaufkommen usw.).

Über Betriebsstörungen könnte man, sicher erheblich billiger, per SMS
informieren und wie das Fahrgastaufkommen ausschaut, wissen die Leute, die
es interessiert (Pendler, etc.), eh bescheid.


> Auch gibt es genügend Leute, die im Falle eines Schadens
> (Hammer Kirche) dann die HHA anrufen.

Sicher mag's die geben, aber wer hat schon Zeit und Lust auf eigene Kosten die
Haltestellen zu bewachen?


> Auch wenn einige Sprayer es begrüßen, im Netz berühmt zu
> werden, so ist es doch fraglich, ob nicht noch ganz andere so
> etwas beobachten, was dann doch dazu führt, dass es
> unterbleibt.

Sicherlich würd's auch das geben, daß die sich untereinander anschwärzen, aber
das würden sicher nur Einzelfälle bleiben.


> Auch die Sprayer untereinander sind sich nicht
> immer grün (ich mal doch nicht, damit die Konkurrenz das ins
> Netz stellt usw.)

Was dann aber sicher in kauf genommen würde und dann entweder untereinander
geregelt oder eh nicht gemacht würde, da es aufgrund der Tags/Zeichen eine
Gruppe eindeutig identifizieren würde.

Eine andere Frage wäre, wie wahrscheinlich ist's, daß Haltestellen dann stärker
Verwüstet und Personal/Polizei/U-/S-Bahn Wache angegriffen würde, damit man
seinem Publikum was bietet?


> Hiermit meine ich, dass die Sprayer oder zukünftigen Sprayer
> im Vorfeld ausgekundschaftet werden, um deren Ziele vorher zu
> kennen.

Woran soll man denn zukünftige Sprayer festmachen? Geht ziemlich in Richtung
Gerneralverdacht gegenüber allen Jugendlichen.


> Hiermit sit nur gemeint, dass die Sicherheitsdienste
> nicht nur sturheil auf Ordnungswidrigkeit achten, sondern
> gezielt auch mit entsprechenden Personen
> ('freundschftlichen') Kontakt aufnehmen, um präventiv zu
> wirken.

Sowas ist mehr als unmöglich, wie soll das denn bewerkstelligt werden?
Wer soll das bezahlen?
Lohnt sich der Aufwand dann noch?


> Dort sagte Günther Elste, auf die die Frage,
> was gegen den Vandalismus (Grafitti, und zerkratzte Scheiben)
> tun will, nur dass er nur an die Eltern appellieren kann,
> ihre Kinder besser zu erziehen, damit sie so was nicht tun.

Weil's im Endeffekt auch schwer ist, etwas dagegen zu tun, was den finanziellen
Aufwand rechtferitgt.

Bei der WebCam-Überwachung stehen die Kosten in keinem, zum möglichen
Erfolg stehenden, Verhältnis, abgesehen von unlauteren Zielen, die damit
verfolgt werden könnten.


> Gleizeitig will er aber "beinhart" gegen Schwarzfahrer
> vorgehen.
> Da stimmen die Relationen nicht.

Also Schwarzfahren darf schon mal drin sein?

@ Ingo Lange

Zitat

ich glaube kaum, dass sich nachts um 2 Uhr irgendjemand an seinen Rechner setzt, um im Internet leere Bahnsteige zu observieren. Und selbst wenn es jemand tun sollte (du vielleicht?), wäre die Wahrscheinlichkeit, bei hunderten Kameras genau im richtigen Augenblick diejenige zu überwachen, bei der gerade einige Minuten lang etwas passiert, sehr gering. Und dann muss dieser jemand auch noch die Hochbahn alarmieren.[/qoute]

Naja ich schon mal, aber da das Internet weltweit ist, machen andere das tagsüber. In solchen fällen werden aber auch private oder öffentliche Aufzeichnungen dann die aufgabe erfüllen.

Zitat

Es ist aber ein Unterschied, ob ich von jedermann unbemerkt überwacht werden kann oder von "Fachpersonal",
das einer Schweigepflicht usw. unterliegt. Bei einer Übertragung im Internet könnte zudem jeder die Bilder
aufzeichnen, aufbewahren und zu allerlei zweifelhaften Dingen verwenden.

Also das "Fachpersonal" ist auch nicht das Wahre. Schweigepflicht bringt ja nix, denn es soll ja was gemeldet werden. Und was nicht gemeldet werden soll, wird eben als "rechtlich nicht verwertbar" eingestuft. Dann braucht man keine Schweigepflicht mehr.
Das jeder Bilder aufzeichnen und aufbewahren kann ist durchaus ein positiver Nebeneffekt. Brauch man doch nicht mehr selbst loszuziehen mit der Kamera. Es sollte meinetwegen sogar automatisch aufgezeichnet werden und abrufbar sein. So kann man seinen eigenen Ausflug am Tage abens oder spätere Tage dann "abrufen" und sich dann mal selbst sehen, wär doch toll!
Überdies erhält der Bürger auchAuskunft darüber wie was überwacht wird (Internet), demokratischer gehts wirklich nicht.
Was "zweifelhafte Dinge" sind sieht jeder anders
Zitat

So etwas kann man höchstens dort machen, wo sich Leute vollkommen freiwillig aufhalten. Viele, wenn nicht
sogar die meisten sind aber auf die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen.

Soso, nun ist der ÖPNV plötzlich mal nicht freiwillig!
Dann sollten wir erstmal darüber diskutieren, wie man sicherstellt, dass keiner - auch nicht aus monetären Gründen - vom ÖPNV ausgeschlossen wird ! (Bettler - Schwarzfahrer- Debatte). Auch die kommunen müsten das dann erstmal verpflichtend machen und nicht als "freiwillige Leistung"

Ansonsten sehe ich das nicht als Hindernis für die Kameraüberwachung. Ich kann auch nicht verhindern, dass mein schlimmster Feind sich neben mich in dei U-Bahn setzt. Warum soll er mir dann ncht auch via Internet zusehen ?

Zitat

Um solche Zustände totaler Überwachung zu verhindern, bezahle ich lieber als Steuerzahler und Fahrgast ab und zu ein paar Euros zur Beseitigung von Vandalismusschäden.

Tja, wer das geld hat...

Das bringt mich aber auf eine Idee:

Somit könnte man durchaus mit einigen Bildern, die aufgezeichnet wurden Kommerzielle Ziele (Werbung) verfolgen, die entweder direkt oder indirekt (über Steuern) Geld in die ÖPNV-Kassen bringen und damit das lässtige Fahrpreissystem abschaffen können. Nur wer nicht in der nächsten Zahnpastreklame oder so auftauchen wil, muss sich dann (als gerne mehrzuzahlenbereiter Steuerzahler oder Fahrgast freikaufen).

Zitat

Diese werden zudem durch Überwachung nicht direkt verhindert, höchstens durch die abschreckende Wirkung.

Du merkst auch alles *ggg*.

Zitat

Das lässt sich auch anders als über Videoübertragung vom Bahnsteig übermitteln.

Die ungefilterte Videoübertragung bringt Infos rüber, die die anderen Methoden oft vergessen oder "vergessen".
@ Boris
Zitat

Der dann auch Verbrechen unterstützen könnte. Man könnte ganz bequem die
Gewohnheiten eines potentiellen Opfers ausspionieren, ohne Gefahr zu laufen,
selbst dabei beobachtet zu werden.


Hier gehts ins Philosofische, weil es fraglich ist, ob die Dienstvorschriften des Verkehrbetriebes, die und aktuellen rechtlichen Regelungen wirklich das beste ist. Oder ob nicht auch bei den Ermittlungen auch das Volk mitgestalten sollte.

Das "Opfer" müsste schon erstens bestimmte Gewohnheiten haben, die sich auch noch auszuspinieren lohnen. Und das auch noch im ÖPNV-Bereich. Außerdem wieso sollte die Gefahr geringer sein selbst beobachtet zu werden Wer hinter einer Ecke steht, oder in einem Auto oder Gebäude wird auch nicht beobachtet. Außerdem, wer achtet schon darauf im Gewühle der ÖPNV-Nutzer, ob er von anderen beobachtetr wird. Egal ob nah oder fern.

Selbst wenn das alles soist wie du sagst, so könnte es sogar sinnvoll sein dass so etwas geschieht, um Sprayern/Zerstörern mal eins auszuwischen, was der Staat in bestimmten Fällen ja nicht macht, weil er sich rechtlich den Weg verbaut hat.






Ordnungshüter haben da einen eintönigen Job, den sie nur nach Vorschrift durchführen.

Vorallem (insbesondere S-Bahnwache) weren nicht die richtigen Dinge verfolgt.

Geschaffen wurden die Sicherheitsdienste, weil sie zwei Problembereiche eindämmen sollten.

1. Die Zerstörungen von Bahnanlagen und Fahrzeugen durch (vornehmlich jugendliche) Randalierer (--> S-Bahnsurfer) und Graffitti-sprayer/-schmierer (Edding-Stifte)

2. Die Übergriffe auf und Bedrohung von Fahrgäste(n) in vorm von Raubüberfällen, die vornehmlich durch Beschaffungskriminalität drogenabhängiger Zeitgenossen entsteht.


Stattdessen partroullieren dies Leute aber lieber auf Bahnsteigen und fangen an

- Bettler/Obdachlose zu vertreiben
- Dealer zu Verfolgen (wäre der Aufgabe der Polizei)
- Fahrkarten zu kontrollieren (und sich an Graufahrern aufzureiben)
- Radfahrer/Scooterfahrer auszubremsen (komischer weise wird da bei Kindern und Jugendlichen oft weggesehen)

für das eigentliche "fehlt" dann das Personal.
Ich denke auch einfach mal, dass die Überwachung via Internet, also durch die Öffentlichkeit weniger Ermüdungserscheinungen auffweist und kreativer ist bei Verwertung der Eregebnisse.

Derjenige der über Kamera beobachtet, kann zwar nicht beobachtetr werden, mir aber auch nichts tun. Dazu müsste eranwesend sein.

Eine vollständie Überwachung via Kamera wird auch die für Bahnfans relevanten Abschnitte übertragen. Auch in den Zügen ist das interessant (wie war das mit dem DT 4.5 ?!?).

SMS (nur für Handy-Besitzer und teuer) kann nicht eine Bildübertragung des Betriebszustandes übertragen. So dienen die Kameras auch gleich der Presse, die Bilder von einem Unfall braucht. Jedr kann sich dann (ohne im Weg zu stehen) das geschen Detailiert ansehen (WER WILL! Ich weiß, wollt ihr ja alle gar nicht, aber die anderen vielleicht)

Anreize zu bieten Straftaten extra zu behen, weil es in der Öffentlichkeit gezeigt wird halte ich für wenig schlüssig.
Kein Bakräuber wird eine Bank ausrauben nur um Mal im Fersehen zu sein. Überwachungskameras sind bei denen nicht gern gesehen.

Generalverdacht besteht natürlich bei jedem. In der Sprayerszene gibt es schon bestimmte Cults.

Um diesen Punkt (der nichts mit den Internetkameras zutun hat und damit auch nicht lösbar ist) ist folgendes gemeint.

Entsprechende Mitarbeiter sollen versuchen mit den Im Umfeld einer Station und den auf der Station verweilenden Menschen hier auch gerad Jugendklicken ins Gespräch zu kommen und von sich aus die leute ansprechen. Dabei kann man dann ja einiges erfahren. Der Ton soll kumpelhaft bahnwerbend sein, nicht die Ordnungsmacht herauskeherend. Das ist eigentlich alles. Damit werden manche Leute aus der Anonymität herausgeholt.

Dass das nicht geschieht liegt nicht so sehr daran, dass das nicht geht (Jugend)Psychologen wissen schon, wie mandas macht, sondern daran, dass die Ordnungshüter auf andere Dinge abgerichtet sind.


Was in dem Elste-"Zitat" ja deutlich wird.

Also Vandalismus kann wohl bekämpft werden wohl auch besser als Schwarzfahren und ist auch deutlich wichtiger. Die Aufwendungen für diese Großkontrollen sind ja auch erheblich.

Webcams mögen bei Echtzeitübertragung ins internet momentan noch etwas Probleme bereiten (Noch!!!) doch langfristig sinken auch da die Kosten, so dass das Kosten/Nutzenverhältnis besser werden wird. Unlautere Ziele sehe ich - wenn überhaupt - als Randproblem. Manches lässt sich rechtlich ergänzen (rechtliche Verwertbarkeit) oder an manches gewöhnt man sich dann auch.

Zitat

Also Schwarzfahren darf schon mal drin sein?

Wenn gegen Zerstörung der Züge nicht mit Konsequenz vorgegangen wird, dann sollte man es beim vergleichsweise harmlosen schwarzfahren auch nicht tun.

Oder plakativ ausgedrückt:

Ich fühle mich verarscht für "hinterzogenes" Fahrgeld bestraft zu werden, wenn Scheibenzerkratzen hingenommen wird.
In der vorletzten Nacht (Di.->Mi.) wurden sämtliche Vandalismusschäden in der Betriebspause wieder beseitigt! Hammer Kirche erstrahlt wieder in vollem Glanz.
Martin Potthast schrieb:

> Hier gehts ins Philosofische, weil es fraglich ist, ob die
> Dienstvorschriften des Verkehrbetriebes, die und aktuellen
> rechtlichen Regelungen wirklich das beste ist. Oder ob nicht
> auch bei den Ermittlungen auch das Volk mitgestalten sollte.

Es gibt viele stellen, an denen das Volk mitwirken sollte, aber ganz bestimmt
nicht bei Ermittlungen. Eine Straftat beobachten und melden ist bei weitem
noch keine Ermittlung oder willst Du etwa selbst dem Schmierfink hinterher
schnüffeln und dann a la Kopfgeldjäger/Hilfssherifftum ihn den Behören
übergeben?


> Das "Opfer" müsste schon erstens bestimmte Gewohnheiten
> haben, die sich auch noch auszuspinieren lohnen. Und das auch
> noch im ÖPNV-Bereich.

Wie unwahrscheinlich, Du hast recht. Komisch nur, daß immer wieder davon
berichtet wird, daß Frauen auf dem Nachhauseweg (von einer Haltestelle)
vergewaltigt werden.

Jeder Mensch hat Gewohnheiten, weil man Tagwerk zu verrichten hat und da
auch nicht groß jeden Tag einen anderen Weg geht/fährt.


> Außerdem wieso sollte die Gefahr
> geringer sein selbst beobachtet zu werden Wer hinter einer
> Ecke steht, oder in einem Auto oder Gebäude wird auch nicht
> beobachtet. Außerdem, wer achtet schon darauf im Gewühle der
> ÖPNV-Nutzer, ob er von anderen beobachtetr wird. Egal ob nah
> oder fern.

Darauf kommts nicht an, natürlich kann mich jemand beobachten, nur hab'
ich "auf freier Wildbahn" u.U. eine Chance das zu bemerken, wenn sich einer
'nen Livestream reinzieht, braucht er sich noch nicht mal die Haxen vor die
Tür setzen und es kann auch niemand anders bemerken und sich an das
Gesicht, etc. erinnern (Akentenzeichen XY läßt Grüßen).


> Selbst wenn das alles soist wie du sagst, so könnte es sogar
> sinnvoll sein dass so etwas geschieht, um Sprayern/Zerstörern
> mal eins auszuwischen, was der Staat in bestimmten Fällen ja
> nicht macht, weil er sich rechtlich den Weg verbaut hat.

Was hat das mit den Sprayern zu tun, wenn z.B. eine Frau vergewaltigt würde
oder es Geisteskranken (ich meine Leute mit wirklich schweren Problemen),
verschmähten Freunden/Ehemännern es erleichtert wird, ihr Opfer zu finden,
zu Verfolgen.

Ich verstehe auch nicht recht, was Du mit sinnvoll und auswischen meinst?
Soll's vielleicht bedeuten, daß wer Sprayt, sonstwie demoliert ruhig selbst
Opfer eine Straftat werden sollte?


> Ordnungshüter haben da einen eintönigen Job, den sie nur nach
> Vorschrift durchführen.

Darüber würde ich mir eher Kopfzerbrechen machen.


> Vorallem (insbesondere S-Bahnwache) weren nicht die richtigen
> Dinge verfolgt.

Wie wärs erst mal da das Problem anzupacken, bevor man in einen
Kamerawahn verfällt?


> für das eigentliche "fehlt" dann das Personal.

Wie geschrieben, ist dann wohl eher ein Problem der Wache.


> Ich denke auch einfach mal, dass die Überwachung via
> Internet, also durch die Öffentlichkeit weniger
> Ermüdungserscheinungen auffweist und kreativer ist bei
> Verwertung der Eregebnisse.

Just das befürchte ich, mit der Kreativität möchte ich nicht konfrontiert werden.


> Derjenige der über Kamera beobachtet, kann zwar nicht
> beobachtetr werden, mir aber auch nichts tun. Dazu müsste
> eranwesend sein.

Seit wann ist das denn ein Muß?


> Eine vollständie Überwachung via Kamera wird auch die für
> Bahnfans relevanten Abschnitte übertragen. Auch in den Zügen
> ist das interessant (wie war das mit dem DT 4.5 ?!?).

Also die Aufnahme, die ich jemals von so einer Kamera gesehen habe, kommt
nicht ans "richtige" Fahren ran.


> SMS (nur für Handy-Besitzer und teuer)

Ich besitze zwar selbst keins, aber Handys kann man wohl getrost als einen
normalen Gebrauchsgegenstand bezeichnen.


> kann nicht eine
> Bildübertragung des Betriebszustandes übertragen.

Damit widersprichst Du aber Deinem "gegen SMS" Argument. Um sowas wirklich
nutzen zu können, braucht man irgendwas, womit man unterwegs ins Internet
kommen kann und das ist mindestens ein Handy.

Mir erschließt sich aber einfach nicht, wo der Nutzen liegen sollte. Wenn
durchgesagt wird, daß es in xyz einen Krankenwageneinsatz gibt, brauch' ich nun
wirklich nicht auch noch das Bild dazu.


> So dienen
> die Kameras auch gleich der Presse, die Bilder von einem
> Unfall braucht.

Was hast Du eigentlich für eine Vorstellung, was für Kameras da eingesetzt
würden?


> Jedr kann sich dann (ohne im Weg zu stehen)
> das geschen Detailiert ansehen (WER WILL! Ich weiß, wollt ihr
> ja alle gar nicht, aber die anderen vielleicht)

Ja toll, es gibt Dinge, die würde ich gerne sehen, die technischer Natur wären,
beim Leid anderer Leute hält sich das in starken Grenzen.

Ich finds z.B. das allerletzte, wenn sich die Leute an den gesundheitlichen
Problemen dessen ergötzen, der Auslöser für die Betriebsstörung ist.


> Anreize zu bieten Straftaten extra zu behen, weil es in der
> Öffentlichkeit gezeigt wird halte ich für wenig schlüssig.
> Kein Bakräuber wird eine Bank ausrauben nur um Mal im
> Fersehen zu sein. Überwachungskameras sind bei denen nicht
> gern gesehen.

Also der Vergleich braucht mindestens 'nen Rollstuhl. Ein Barkraub ist, ein total
anderer Bereich, als der, wörüber wir hier sprechen.

Es ist durchaus nicht abwegig, daß sowas eben als Forum genutzt würde und bei
der Entwicklung, ist es doch nur eine Frage der Zeit, wann die Dosis erhöht wird.


> Generalverdacht besteht natürlich bei jedem.

Immerhin. ;-)


> Entsprechende Mitarbeiter sollen versuchen mit den Im Umfeld
> einer Station und den auf der Station verweilenden Menschen
> hier auch gerad Jugendklicken ins Gespräch zu kommen und von
> sich aus die leute ansprechen.

Der Gedanke an sich hat ja was, aber der Sinn geht jetzt völlig baden.

Ich Resümiere jetzt mal, daß es Dir nicht darum geht, daß durch Valdalismus
entstandene Schäden und damit die Kosten, die wir alle zu tragen haben,
minimiert werden, sondern egal was es kostet, dagegen an zu gehen?!

Das alles ist schlicht nicht durchsetzbar. Die Kosten wird keiner tragen können
und den Nutzen bezweifele ich auch. Die S-Bahn Wache ist ein gutes Beispiel,
das Konzept ist gut, nur die Durchführung, also die Realität, sieht anders aus.

Ich glaube ich kaum, daß die Mitarbeiter immer nett sein werden, sich jeder
zwangsanquatschen lassen will und der Effekt sich auch abnutzen mag.


> Dabei kann man dann ja einiges
> erfahren. Der Ton soll kumpelhaft bahnwerbend sein, nicht die
> Ordnungsmacht herauskeherend. Das ist eigentlich alles. Damit
> werden manche Leute aus der Anonymität herausgeholt.

Das dachte man bei den Scheiben zwischen den Wagen beim DT4 und 3E auch
und die Fenster werden trotzdem "verziert".


> Also Vandalismus kann wohl bekämpft werden wohl auch besser
> als Schwarzfahren und ist auch deutlich wichtiger.

Sicher, aber es wird sich nicht rechnen und warum das wichtiger als
Schwarzfahren sein soll, würde mich mal interessieren.


> Die
> Aufwendungen für diese Großkontrollen sind ja auch erheblich.

Aber ein Klacks, gegen Deine Vorschläge.


> Webcams mögen bei Echtzeitübertragung ins internet momentan
> noch etwas Probleme bereiten (Noch!!!) doch langfristig
> sinken auch da die Kosten, so dass das
> Kosten/Nutzenverhältnis besser werden wird.

In den Dimensionen, in denen Deine Vorstellungen schwelgen, wird sich auf
lange Zeit nichts tun. Du willst jeden Winkel sehen können, in Fernsehqualität
und das bei jeder Haltestelle. Die Pleiten und die Schuldenberge der Telekom
Unternehmen werden diese auf absehbare Zeit nicht dazu veranlassen ihre
Leitungen billigst zu verscherbeln. Dazu kämen dann so oder so recht üppige
Beträge für Betrieb und Wartung.


> Unlautere Ziele
> sehe ich - wenn überhaupt - als Randproblem.

Genau, wenn's um die Verhinderung von Vandalismus geht, muß ein
Einzelschicksal hinten an stehen.


> Manches lässt
> sich rechtlich ergänzen (rechtliche Verwertbarkeit) oder an
> manches gewöhnt man sich dann auch.

Das wir hier in Deutschland leben, ist mir bewußt.


> Ich fühle mich verarscht für "hinterzogenes" Fahrgeld
> bestraft zu werden, wenn Scheibenzerkratzen hingenommen wird.

Und ich mich unwohl, in der Hand von unbestellten Gesetzeshütern.

Zitat

Es gibt viele stellen, an denen das Volk mitwirken sollte, aber ganz bestimmt
nicht bei Ermittlungen. Eine Straftat beobachten und melden ist bei weitem
noch keine Ermittlung oder willst Du etwa selbst dem Schmierfink hinterher
schnüffeln und dann a la Kopfgeldjäger/Hilfssherifftum ihn den Behören
übergeben?

Nicht immer, aber manchmal schon!

Zitat

Wie unwahrscheinlich, Du hast recht. Komisch nur, daß immer wieder davon
berichtet wird, daß Frauen auf dem Nachhauseweg (von einer Haltestelle)
vergewaltigt werden.

Jeder Mensch hat Gewohnheiten, weil man Tagwerk zu verrichten hat und da
auch nicht groß jeden Tag einen anderen Weg geht/fährt.

Klar und der Täter wird diese Vergewaltigung künftig via Kamera durchführen *Cybersex" Alles klar !?!

Naja, ob diese Gewohnheitsleute für Täter interessant sind und diese nicht doch einen anderen mal Weg fahren ...???

Zitat

Ich verstehe auch nicht recht, was Du mit sinnvoll und auswischen meinst?
Soll's vielleicht bedeuten, daß wer Sprayt, sonstwie demoliert ruhig selbst
Opfer eine Straftat werden sollte?

Ich habe gerade bei einem Verkehrsunternehmen gelesen, dass Kinder und Jugendliche eine Problemgruppe unter den ÖPNV-Nutzern sind, da hauptsächlich von ihnen der Vandalismus ausgeht.
Merkwürdigerweise werden gerade gegen diese Personengruppen keine oider nur milde rechtliche Maßnahmen durchgesetzt, darum müssen eben auch andere - creative - Möglichkeiten gefunden werden, hier einen Denkzettel zu verpassen.
Hier könnte zumindest mal festgehalten werden, was jemand mal gemacht hat, um es später ins Feld führen zu können. "Opfer" einer Straftat, kommt drauf an was gerade als Straftat definiert wird. Weiß auch nicht welche Du da meinst und inwieweit Kameras dabei helfen...

Zitat

Seit wann ist das denn ein Muß?

Tja wie soll er sonst die "Straftat" begehen ? ferngesteuert ?

Zitat

Also die Aufnahme, die ich jemals von so einer Kamera gesehen habe, kommt
nicht ans "richtige" Fahren ran.

Nö, habe ich auch nicht behauptet, genau wie die Überschrift nicht den Text ersetzt, aber trotzdem wichtig ist.

Zitat

Damit widersprichst Du aber Deinem "gegen SMS" Argument. Um sowas wirklich
nutzen zu können, braucht man irgendwas, womit man unterwegs ins Internet
kommen kann und das ist mindestens ein Handy.

Mir erschließt sich aber einfach nicht, wo der Nutzen liegen sollte. Wenn
durchgesagt wird, daß es in xyz einen Krankenwageneinsatz gibt, brauch' ich nun
wirklich nicht auch noch das Bild dazu.

Nein, ich widerspreche mir nicht.
SMS sind zu teuer im Preis/Leistungsverhältnis. Natürlich braucht man dann einen Gegenstand zum empfangen von Internet bildern, soweit man unterwegs ist, aber die Infos sind besser...

Außerdem will ich genauer sehen was los ist. Oft wissen die Verantwortlichen selbst nicht welche Züge fahren. Manchmal kommt es sogar zu Angebotsverbesserungen, wenn irgendwo was los ist: Beispiel City-S-Bahn-Tunnel gespert --> mehr Züge über Dammtor, wäre ja blöd dann in eine S21 zu steigen und zum HBF zu fahren, um dort ne S1 zu ergattern, wenn nun Plötzlich die S11 (umgeleitete S1) verkehrt. Oder die Sperrung istgerade aufgehoben und die S-Bahn-Züge fahren alle 5 Minuten von aumühle, statt alle 20 (war letzten mittwoch so) alle natürlich verspätet...

Tja wer liegt unter welchem Zug (meistens egal, aber ich will schon wissen wer mir den Nachmittag versaut hat, wenn ich gerade mit ner S2 nachhause fahren will und diese nun ausfällt, weil Strecke gesperrt danach Berufsverkehr vorbei, keine S2, ... und der wagenausgleich fieserweise nachts als LT gemacht wird.

Schonmal gesehen, dass wenn ein Unfall passiert es immer viele Zuschauer gibt ?

Zitat

Ja toll, es gibt Dinge, die würde ich gerne sehen, die technischer Natur wären,
beim Leid anderer Leute hält sich das in starken Grenzen.

Ich finds z.B. das allerletzte, wenn sich die Leute an den gesundheitlichen
Problemen dessen ergötzen, der Auslöser für die Betriebsstörung ist.

Ja die technischen Dinge sinds in erster Linie, auf den Gleisen werden wohl Kameras installiert.

Außerdem bedeutet dieses "Ergötzen" ja auch Interesse und Anteilnahme.


Zitat

Was hast Du eigentlich für eine Vorstellung, was für Kameras da eingesetzt
würden?

Das ganze wird natürlich nicht von heut auf morgen errichtet und die Kameras werden so sein wie die derzeitigen und im Laufe der zeit besser werden (natürlich Farbbilder). Auch im Internet werden moderne Hochleistungsnetze irgend wann das jetzige ablösen, das ist ohne hin erforderlich nicht nur hierfür.

Das wird auch nicht alle Welt kosten.


Nun zum Thema SCHWARZFAHREN

Vandalismaus/Graffiti sind aus zwei Gründen schlimmer als Schwarzfahren:

1.

Bei Vandalismus entsteht auf jeden Fall ein Schaden.

Beim Schwarzfahren nicht unbedingt, dadie "Einnahmeverluste" ja auch entstehen würden , wenn der/diejenige nicht mitfährt. . Die Kostenersparnis durch geringeren Energieverbrauch kann wohl getrost vernachlässigt werden. Sofern argumentiert wird, dass man dann weniger Fahrten anbieten müsste, wenn weniger Leute mitfahren, so sind Schwarzfahrer ja auch für zahlende fahrgäste vonnutzen, da sie die Unternehmen zwingen das Angebot zu erhöhen oder wenigstens beizubehalten. Wenn die Defizite dann durch die öffentliche Hand abgedeckt werden, hat auch noch das VU durch erhöhten Absatz einen Nutzen. Benachteiligt ist nur der der sich nicht am ÖPNV beteiligen will und das kann dem VU, also demjenigen der gegen Schwarzfahrer vorgeht egal sein. Letenendes haben auch diese Leute als Autofahrer Vorteile davon, da die straßen nicht verstopft sind...

Die unentgeldliche Mitfahrt wird ohnehin einigen gewährt (Kinder unter 6 Jahren), so dass die ja dann auch Schaden verursachen würden.

2.

Das Schwarzfahren wird oft von Leuten gemacht, die nicht genug Geld haben, also sonst "zu Fuß gehen müssten" und somit lediglich ihr legitimes Menschenrecht auf zivilisierte Beförderung durchsetzen wollen und somit eigentlich PRO ÖPNV ist

Vandalismus ist nur selten ein Racheakt an dem VU, sondern ein typisches Überdrussdelikt, was nicht nur der Freizeitüberschussvernichtung minderbemittelter Geister dient und nicht dem ÖPNV ist somit CONTRA ÖPNV.


Der Sinn der Web-Kameras ist nicht allein die Vandalismusbekämpfung, sondern natürlich soll hiermit dem ÖPNV auch ein neues Forum zur Präsentation gegeben werden, die nicht das übliche werbeblabla, sondern auch mit dem ÖPNV zusammenstehende Nebenaspekte in spannender Form anbietet.

Kurz dadurch wird der ÖPNV auch für nicht-Freaks mehr als ein Gebrauchsgegenstand.

Die Sendung "Big-Brother" war doch Quotenfänger, oder ???

Somit könnte sich das ganze sehr schnell armortisieren.
Martin Potthast schrieb:

> Klar und der Täter wird diese Vergewaltigung künftig via
> Kamera durchführen *Cybersex" Alles klar !?!

Ja klar *kopfschüttel*. Ich meine natürlich einfacheres Auspionieren für die Tat.


> Naja, ob diese Gewohnheitsleute für Täter interessant sind
> und diese nicht doch einen anderen mal Weg fahren ...???

Nein, natürlich sind die Leute nicht interessant, komisch nur, daß immer wieder welche überfallen werden. Paradebeispiel dafür war wohl der Fall Reemtsma.


> Merkwürdigerweise werden gerade gegen diese Personengruppen
> keine oider nur milde rechtliche Maßnahmen durchgesetzt,

Genau, am besten gleich einsperren und den Schlüssel wegwerfen. Scheiß drauf, daß sich ein Mensch im Verlauf seines Lebens noch ändern kann.


> darum müssen eben auch andere - creative - Möglichkeiten
> gefunden werden, hier einen Denkzettel zu verpassen.

Du solltest villeicht nicht immer vergessen, daß wir in einem Rechtsstaat leben.


> Hier könnte zumindest mal festgehalten werden, was jemand mal
> gemacht hat, um es später ins Feld führen zu können. "Opfer"
> einer Straftat, kommt drauf an was gerade als Straftat
> definiert wird. Weiß auch nicht welche Du da meinst und
> inwieweit Kameras dabei helfen...

Da fehlen mir echt die Worte.


> Tja wie soll er sonst die "Straftat" begehen ?
> ferngesteuert ?

Auftragsdelikte werden selten vom Auftraggeber selbst begangen.


> Nein, ich widerspreche mir nicht.

Doch, denn ...

> SMS sind zu teuer im Preis/Leistungsverhältnis.

Du führst weiter unten die Sinkenden Kosten für Internetdienste an, genauso wird sich auch der Markt wieder entspannen.


> Tja wer liegt unter welchem Zug (meistens egal, aber ich will
> schon wissen wer mir den Nachmittag versaut hat, wenn ich
> gerade mit ner S2 nachhause fahren will und diese nun
> ausfällt, weil Strecke gesperrt danach Berufsverkehr vorbei,
> keine S2, ... und der wagenausgleich fieserweise nachts als
> LT gemacht wird.

Genau, wer schon die Frechheit bessesen hat da (womöglich noch aus Spaß) vor den Zug zu fallen/springen muß sich begaffen lassen und das gefälligst noch weltweit.


> Schonmal gesehen, dass wenn ein Unfall passiert es immer
> viele Zuschauer gibt ?

Ja und die sind auch sehr hilfreich, weil sie dann nur zuschauen, anstatt zu helfen oder womöglich nur mal eben die 112 zu rufen.


> Ja die technischen Dinge sinds in erster Linie, auf den
> Gleisen werden wohl Kameras installiert.

Wie soll da Otto-Normal denn noch die Übersicht behalten, sowas würde nie voll genutzt werden, außen von Leuten, wie uns.


> Außerdem bedeutet dieses "Ergötzen" ja auch Interesse und
> Anteilnahme.

Vielleicht bei Dir, aber diese Leute sind in der Minderzahl.


> Auch im
> Internet werden moderne Hochleistungsnetze irgend wann das
> jetzige ablösen, das ist ohne hin erforderlich nicht nur
> hierfür.

Wir surfen bereits auf nicht voll ausgelasteten (Hochleistungs-)Netzen.


> Das wird auch nicht alle Welt kosten.

Im Verhältnis zu den Vandalismuskosten, wird sich das in 100 Jahren nicht rentieren.


> Beim Schwarzfahren nicht unbedingt, dadie "Einnahmeverluste"
> ja auch entstehen würden , wenn der/diejenige nicht mitfährt.
> .

Im Thread über die verstärkten Kontrollen steht was anderes.

Wenn man das ganze auch mal weiterdenken würde, bringen Kontrollen u.U. auch eine Verhinderung von Vandalismus mit sich.


> Die Kostenersparnis durch geringeren Energieverbrauch kann
> wohl getrost vernachlässigt werden. Sofern argumentiert wird,
> dass man dann weniger Fahrten anbieten müsste, wenn weniger
> Leute mitfahren, so sind Schwarzfahrer ja auch für zahlende
> fahrgäste vonnutzen, da sie die Unternehmen zwingen das
> Angebot zu erhöhen oder wenigstens beizubehalten. Wenn die
> Defizite dann durch die öffentliche Hand abgedeckt werden,
> hat auch noch das VU durch erhöhten Absatz einen Nutzen.
> Benachteiligt ist nur der der sich nicht am ÖPNV beteiligen
> will und das kann dem VU, also demjenigen der gegen
> Schwarzfahrer vorgeht egal sein. Letenendes haben auch diese
> Leute als Autofahrer Vorteile davon, da die straßen nicht
> verstopft sind...

Eigentlich sollte Dir bekannt sein, daß auch ein Takt verlangt werden kann, wenn der ÖPNV vom Land bestellt wird.


> Die unentgeldliche Mitfahrt wird ohnehin einigen gewährt
> (Kinder unter 6 Jahren), so dass die ja dann auch Schaden
> verursachen würden.

Schon mal was von Kulanz und Übereinkünften gehört?


> Das Schwarzfahren wird oft von Leuten gemacht, die nicht
> genug Geld haben, also sonst "zu Fuß gehen müssten" und somit
> lediglich ihr legitimes Menschenrecht auf zivilisierte
> Beförderung durchsetzen wollen und somit eigentlich
> PRO ÖPNV ist

Das trifft dann auch auf Leute zu, die nur zu faul sind oder einfach nur das Geld nicht zahlen wollen?


> Vandalismus ist nur selten ein Racheakt an dem VU, sondern
> ein typisches Überdrussdelikt, was nicht nur der
> Freizeitüberschussvernichtung minderbemittelter Geister dient
> und nicht dem ÖPNV ist somit CONTRA ÖPNV.

Ich finds so oder so nicht toll dafür zu bezahlen.


> Der Sinn der Web-Kameras ist nicht allein die
> Vandalismusbekämpfung, sondern natürlich soll hiermit dem
> ÖPNV auch ein neues Forum zur Präsentation gegeben werden,
> die nicht das übliche werbeblabla, sondern auch mit dem ÖPNV
> zusammenstehende Nebenaspekte in spannender Form anbietet.

Schöner Gedanke, der aber mt der Realität nichts zu tun haben wird.


> Kurz dadurch wird der ÖPNV auch für nicht-Freaks mehr als ein
> Gebrauchsgegenstand.

Das glaubst Du doch wohl nicht allen Ernstes, daß das Betrachten einer Bahn oder eines Bahnhofes im Internet jemanden mehr an den ÖPNV bindet, als das reale Benutzen?!


> Die Sendung "Big-Brother" war doch Quotenfänger, oder ???

Ja und die ist von Staffel zu Staffel in den Keller, bis unter den Grundwasserspiegel gefallen. Resultat, die 4. (?) Staffel wurde auf unbegrenzte Zeit verschoben und alle anderen Sender haben ähmliche Formate gar nicht mehr gestartet oder sind damit ordentlich baden gegangen.


> Somit könnte sich das ganze sehr schnell armortisieren.

Wenns sich so, wie bei BB entwickelt, und davon gehe ich aus, eben nicht.


P.S. Wenn man schon BB-Darsteller werden soll, dann will ich auch meine 50.000 EUR!
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