Eine Verbreiterung der Treppen wäre an der Stelle doch sicher auch ausgesprochen teuer?

Hallo Taku,

sicher eine wünschenswerte Sache, aber dann wäre der Bahnhof während der - sicher langen - Umbauzeit komplett unbenutzbar geworden.



Grüße
Boris

Die Überlegung mit den veränderten Fahrgastströmen klingt plausibel. Ansonsten wäre der Bahnsteig meiner Ansicht nach neben den Treppen breit genug für eine verbreiterte Treppe, aber ich kenne da natürlich die baurechtlichen Anforderungen nicht.

Hallo BruceMcLaren,

Zitat
BruceMcLaren
Warum man allerdings auf der Westseite nicht jeweils eine zweite Treppe gebaut hat, wie es bei der S-Bahn ja auch ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wie sollte das gehen? Die U-Bahn-Bahnsteige sind dort fast zu ende, wo sich bei der S-Bahn der Abgang der westlichen Treppe befindet.

Mit dem Fahrstuhl zum Wiesendamm ergäbe sich auch eine etwas unglückliche Situation.



Grüße
Boris

Zitat
Boris
Hallo BruceMcLaren,

Zitat
BruceMcLaren
Warum man allerdings auf der Westseite nicht jeweils eine zweite Treppe gebaut hat, wie es bei der S-Bahn ja auch ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wie sollte das gehen? Die U-Bahn-Bahnsteige sind dort fast zu ende, wo sich bei der S-Bahn der Abgang der westlichen Treppe befindet.

Mit dem Fahrstuhl zum Wiesendamm ergäbe sich auch eine etwas unglückliche Situation.



Grüße
Boris

Hallo Boris,

in der Tat müsste man dann die Bahnsteige etwas verlängern, und auf dem südliche das kleine Häuschen entfernen. Für den Aufzug hätte man sicher auch eine Lösung finden können.

Hi Boris, da haben wir uns vorhin beim Schreiben überschnitten, daher jetzt noch mal ne Antwort hinterher. :-)

Zitat
Boris
sicher eine wünschenswerte Sache, aber dann wäre der Bahnhof während der - sicher langen - Umbauzeit komplett unbenutzbar geworden.

Natürlich hätte man die Treppen Richtung Busbahnhof dafür zwischenzeitlich sperren müssen. Aber es gibt ja noch den Ausgang Richtung Fuhlsbüttler Straße. Ganz klar wäre der Umweg nicht optimal, wenn man einen Bus erwischen will, aber es ginge schon. Besonders wenn man den Durchbruch von der S-Bahn zur Pestalozzistraße vorher gemacht hätte.

Hallo Taku,

Zitat
Taku
Natürlich hätte man die Treppen Richtung Busbahnhof dafür zwischenzeitlich sperren müssen. Aber es gibt ja noch den Ausgang Richtung Fuhlsbüttler Straße. Ganz klar wäre der Umweg nicht optimal, wenn man einen Bus erwischen will, aber es ginge schon. Besonders wenn man den Durchbruch von der S-Bahn zur Pestalozzistraße vorher gemacht hätte.

Das mit dem Durchbruch ist ja eine eigene - fast schon traurige - Geschichte, wie der Umbau auf Station&Service-Seite überhaupt.

Die Frage ist vielleicht eher, inwieweit das größere Umbauten und Eingriffe in die Statik bedeutet hätte. Der Neubau des Ausgangs Wiesendamm war ja schon etwas größeres. Mit der Neugestaltung des der Aus- und Zugänge und der ZOBs vielleicht wäre es nachher zu viel des Guten gewesen.



Grüße
Boris

Hallo BruceMcLaren,

Zitat
BruceMcLaren
Hallo Boris,

in der Tat müsste man dann die Bahnsteige etwas verlängern, und auf dem südliche das kleine Häuschen entfernen. Für den Aufzug hätte man sicher auch eine Lösung finden können.

Das würde aber nur minimal etwas bringen. Beispielsweise würde kaum jemand aus der Zugmitte den Abgang wählen, da es eher ein Umweg wäre. Die Züge müssten dann auch noch weiter westlich halten, was den (dann umgestalteten) östlichen Abgang weniger attraktiv macht.

Ich glaube zwar nicht, dass sich nach Fertigstellung groß etwas zu heute ändern wird, aber ein wenig ändern wird sich sicher. Wenn würde ich auch eher für eine breitere Treppe plädieren, da sich die Bahnsteige nicht ewig weit nach Westen verschieben lassen.



Grüße
Boris

Boris.....Du hast recht :)

Zitat
BruceMcLaren
Boris.....Du hast recht :)

;-)

Zitat
Boris
Die Frage ist vielleicht eher, inwieweit das größere Umbauten und Eingriffe in die Statik bedeutet hätte. Der Neubau des Ausgangs Wiesendamm war ja schon etwas größeres. Mit der Neugestaltung des der Aus- und Zugänge und der ZOBs vielleicht wäre es nachher zu viel des Guten gewesen.

Bei einer Verbreiterung der Treppen hätte man zumindest die Bahnsteigüberdachung ersetzen bzw. anpassen müssen, da die Stützen ja genau neben der Treppe stehen und somit bei einer Verbreiterung nach außen geschoben werden müssten. Wie's statisch im Untergrund und in der Halle aussieht, lässt sich schlecht beurteilen, aber ich denke mal, mit etwas Aufwand wäre es technisch durchaus möglich gewesen.

Finde aber nach wie vor die Theorie von BruceMcLaren plausibel, dass sich nach dem Umbau die Fahrgastströme gleichmäßiger auf beide Ausgänge verteilen. In ein paar Jahren werden wir das überprüfen können. ;-)

Gestern war ich wieder am Bahnhof. Mittlerweile wurde die Fuhlsbütteler Straße bis zur Drosselstraße gesperrt. Dort entsteht jetzt der Kreisverkehr. Die Pestalozzistraße hingegen wurde bis auf den Asphalt noch nicht weiter ausgebaut.

Und auf der Südseite am alten Wiesendamm-Zugang (Ostzugang) entstand die letzten Tage eine Art Partyzelt. Darin entstehen derzeit witterungsgeschützt die neuen Bussteig-Dächer. Eines ist bereits aufgestellt worden, weitere sind im Bau.

Viele Grüße
Marcus

Das Dach wächst:



An den S-Bahn-Aufgängen hängen Schilder, auf denen Bauarbeiten angekündigt werden:
- teilweise Sanierung des Bahnsteigbelags
- Erneuerung von Abfallbehältern, Bänken & Windschutzhaus
- Aktualisierung des Wegeleitsystems
Fertigstellung 4. Quartal 2011 geplant

Da hat die DB aber noch viel zu tun, um rechtzeitig vertig zu werdern. Also ich kann mit beim besten Willen nich vorstellen, dass die Bauarbeiten rechtzeitg vertig werden, denn es gibt noch viel zu tun.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Ich denke, hiermit haben wir es offiziell, dass der Umbau im 4. Quartal -zumindest bei der S-Bahn- abgeschlossen ist. Vom großen Plan, der einst geschmiedet wurde, ist ja nicht mehr viel nach. Einzige wirkliche Neuerung ist der weitere Zugang, wenn er denn eines Tages mal fertig wird. Hat schon mal jemand gehört wann?

Was ist passiert und was kommt noch?
Zunächst erstmal wurde die Vorhalle neu gestrichen. Sie präsentiert sich nun in einem hellen freundlichen Grau. Wie schön! Selbstverständlich mit den durch Fahrgäste verursachten Verschmutzungen, die einfach immer wieder vorkommen. Und selbstverständlich nicht beseitigt werden, so wie etwa konsequent bei der Hochbahn.
Dass die Fliesen im gläsernen Aufzugsschacht immer noch originalgetreu sind, bleibt aussen vor - kleiner Schönheitsfehler. Gehört ja schließlich auch nicht zum Vorhallenbereich, denn es ist ja nichts anderes als ein Fahrstuhlschacht. Und welche kostenüberwachende Abteilung sollte schon das Streichen eines Fahrstuhlschachtes gutheißen?
Das schöne helle freundliche Bild wird, wie ich finde, etwas dadurch gestört, dass sich an der Decke schon wieder erhebliche Spinnweben gebildet haben, die schön durch die Deckenlampen angestahlt werden und daher gut zur Geltung kommen. Auch ist der Fußbodenbelag noch rustikal aus früheren Jahrzehnten. Eine Treppenstufe am Bus-Abgang (nein nicht die, die letztes Jahr "erneuert" wurde) hat eine auffallende Rissbildung. Eine Frage von Tagen (oder doch Wochen) wann sie auf ähnliche Art erneuert wird. (Kante abschlagen, Brett vorsetzen, Zement rein kippen, aushärten lassen, Brett wieder entfernen - fertig!)

Ach ja, nun geht es ja oben richtig mit den Bauarbeiten los:

"- teilweise Sanierung des Bahnsteigbelags"

Ein paar Bodenfliesen sind wohl eingerissen und daher eine Stolpergefahr. Die werden ausgetauscht. Wird ein schöner bunter Flickenteppich aus ausgetretenen und neuen Fliesen.

"- Erneuerung von Abfallbehältern, Bänken & Windschutzhaus"

Wahnsinn!!! - neue Abfallbehälter!!!
Neue Bänke - schön ungemütlich und ach ja mit Armlehnen und aus Gitterblech, damit die Pennerpisse Flüssigkleiten verschiedenster Art durchlaufen kann.

"- Aktualisierung des Wegeleitsystems"

Hier und da ein paar neue Schilder im DB-Design. Und das wohl auch nur, weil die Busse nun auch auf der anderen Bahnhofsseite halten werden. Und, ach ja, auf den vorhandenen Schildern steht ja noch "U2", wenn auch überklebt. Aber deshalb gleich neue Schilder?

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.09.2011 20:51 von Netzspinne.

Nun ja, die angekündigten Arbeiten beziehen sich allesamt auf die Bahnsteigebene. Das muß nicht bedeuten, dass in der Schalterhalle gar nix mehr passiert.

Die Straßenbauarbeiten in der Pestalozzistraße sind übrigens Sache der Stadt HH und waren schon immer für jetzt geplant. Das Datum Januar 2013 (Bauabschnitt 6) auf [www.hochbahn.de] bezieht sich auf die Errichtung des Daches durch die Hochbahn. Ob die Busbuchten schon früher betoniert werden, kann nur die Hochbahn selber sagen.

Hier noch ein paar aktuelle Fotos der "griechischen Ecke" (geplanter Durchbruch für neuen Bf-Zugang):

Aussenansicht mit umfangreichen Straßenbauarbeiten:


Blick ins Innere (passt irgendwie zum aktuellen Zustand von Griechenland...):

das stadtteilnetzwerk, erreichbar unter barmbek-nord, hat eine sehr interessante seite über den bahnhofsumbau (und viele weitere). Es gibt dort eine art gremium, das sich monatlich trifft. im März hatte man dort Vertreter von HHA und DB zum Gespräch.

Aus diesem Gespräch geht u.a. hervor, dass DB den bisherigen Eingang Busbahnhof frühestens anfang 2012 angehen will. Hier soll auch der Schrägaufzug getauscht werden.

Beim Eingang "ehemaliger Grieche" hat man wohl Schwierigkeiten mit "hartem Material".

Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Seite

@BruceMcLaren: Danke für den Hinweis auf die Website!

Hier der Direkt-Link zum Protokoll zur Sitzung vom 8.3.11, bei der Vertreter von DB und HHA Fragen beantwortet haben: [www.barmbek-nord.info]

Wahnsinn, da wurschteln die beteiligten Akteure (DB, HHA, BSU, HH-Nord) lange Zeit ohne gemeinsame Projektsteuerung vor sich hin. Man setzt sich keine Deadlines, dann kann man auch nicht in Verzug geraten... Wie das wohl mit den Kosten aussieht?

Immerhin scheint die DB weiterhin die größeren Maßnahmen realisieren zu wollen:
- Eine Lärmschutzwand soll entlang der GUB oberhalb der Krüsistraße errichtet werden (unabhängiges Projekt der DB Netz AG).
- Die Stützmauer Krüsistraße/Pestalozzistraße muß umfangreich saniert werden. > Erst danach können die Bushaltestellen/Dächer errichtet werden.
- Der Bauabschnitt 5 (HHA-Übersicht) "Zugangserweiterung Schalterhalle B Krüsistraße/Pestalozzistraße" wird nicht vor 2012 beginnen.
- Der Durchbruch Schalterhalle A zur Fuhlsbüttler Straße (Griechische Ecke) ist trotz Komplikationen nicht gestrichen, aber die Fertigstellung verzögert sich.

Willkommen in Barmbek 21.

Auf dem S-Bahnsteig sind die Dachpfeiler mittlerweile hinter kleinen Holzbuden verschwunden, um sandgestrahlt zu werden.
Am Westende (Ri. Ohlsdorf) wurden die Grünanlagen für Leitungsverlegungen aufgebuddelt und werden nun mit roten Steinen zugepflastert (passend zum übrigen roten Belag unterm Dach).

Das Busdach am Wiesendamm wird auch immer länger...


...und immer dichter:


Am Kreisel an der Fuhle wird schon fleißig asphaltiert:


Edit 26.10.:
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Das "Partyzelt" am Wiesendamm wird abgebaut, da der Platz jetzt für die weitere Aufstellung des Daches benötigt wird.

Die Busbuchten an der Pestalozzistraße werden wohl jetzt schon betoniert, erste Vorbereitungen sind sichtbar:

Fragt sich nur, wann sich die DB endlich mal ihrer Klinkerwand etc. widmet.

In der Ratschlagssitzung am 08. November 2011 wird Herr Ebner von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt einen Bericht über den Umbau des Barmbeker Bahnhofs präsentieren. Hoffentlich gibt es dann endlich mal konkrete DB-Termine.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2011 13:36 von Railjet.