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Barmbek: Bauarbeiten haben begonnen
geschrieben von Netzspinne 
Da hat wohl jemand den Linientausch nicht ganz verstanden, oder wollte die Fahrgäste ein wenig verwirren.

Gestern Morgen in Barmbek entdeckt.

Man kann jetzt wieder von Barmbek über Hauptbahnhof-Nord und Jungfernstieg nach Niendorf-Nord fahren, allerdings mit der U3.


Momentan ist die Hochbahn mit voller Kraft dabei, ihren Teil der Schalterhalle B (Globetrotter-Ausgang) zu sanieren - dort ist derzeit eine Vollsperrung, beide U-Bahnsteige sind gerade nur über die bereits 2011 erneuerte Schalterhalle A erreichbar.

Auf der S-Bahnseite tut sich dagegen:--g a r--n i c h t s .--Die großflächigen Bauschilder hängen zwar noch, aber auf denen sind ja weder ein Baubeginn noch ein angedachter Fertigstellungstermin angegeben. Vielleicht tut sich da nächstes Jahr mal was. Schön wär's ja...
Dafür werden doch Lärmschutzwände zwischen dem Bahnhof und der Hertie-Ruine gebaut, um noch mehr Geld sinnvoll zu verprassen und das Bahnfahren noch unattraktiver zu machen, weshalb solch eine Lärmschutzwand auch gerne als Sichtschutzwand bezeichnet werden kann.

Wer soll hier vor wessen Lärm eschützt werden? Die S-Bahn vor dem Lärm der bei den wohl nie stattfindenen Abrissarbeiten des Kaufhauskomplexes entstehen könnte oder die Hertie-Ruine vor dem lautstarken Getöse der S-Bahnwagen?

Man wartet ja nur auf den Thread "Sinnlose Lärmschutzwände", in dem dann jeder seinen Ärger über Lärm-/Sichtschutzwände auf Brücken, zwischen Gleisen oder anderen sinnlosen Stellen Luft machen kann...
Schonmal was von der sogenannten Güterumgehungsbahn gehört?
als anwohner freue ich mich einerseits sehr über die Wand, Güterzüge sind oftmals lauter als technisch nötig, und wenn im Winter die Bäume leer sind, hört man sie doch einige Straßen weit.

Andererseits bedaure ich, dass man nun von unten nicht mehr sieht, ob die S-Bahn schon anrollt, aber das ist eine andere Sache
Ja, Güterumgehungsbahn kenne ich durchaus. :-)

Aber auch die rechtfertigt meiner Meinung nach nicht Lärmschutzwände vor einer Kaufhausruine oder andere bereits beschriebene sinnlose Platzierungen von Sichtschutzwänden. Investitionen in leisere Güterwaggons wären sinnvoller, schließlich sieht man ja an Personenzügen, dass sich deren Lärmpegel auch deutlich verringert hat.

Straßen haben im Gegensatz zur Bahn schließlich auch beinahe permanenten Lärm, weswegen nicht gleich Lärmschutzwände zwischen Häusern und Straßen aufgestellt werden.
Zitat
Bus Nr. 1404
Ja, Güterumgehungsbahn kenne ich durchaus. :-)

Aber auch die rechtfertigt meiner Meinung nach nicht Lärmschutzwände vor einer Kaufhausruine oder andere ...

Neben der Kaufhausruine sind auch Wohnhäuser. Abgesehen schallt der Lärm durch jede Lücke an der Bahntrasse ins gesamte Viertel, weshalb lückenlose Schallschutzwände entlang der GUB im Stadtgebiet zwingend sind. Bei Inversionswetterlagen ist der Lärm der GUB aufgrund des schlechten Schallschutzes teilweise kilometerweit zu hören...

Im übrigen finde ich es immer klasse, dass irgendwelche Freaks hier immer alles besser wissen als Fachleute, die mit den Themen befasst sind.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:28 von Boris.
es kommt sicher auf die spezielle Lage an. Ich bin mir sicher, dass man die Bahn nicht in jedem Haus, und nicht in jeder Etage hört.
Och, ich habe auch mal weniger als 100m von einer Eisenbahnstrecke weg gewohnt, und war schon ganz gluecklich das ich sie nicht sehen konnte. Wie das halt so ist wenn man direkt auf einem Tunnel wohnt...
Zitat
Bummelbahn

Im übrigen finde ich es immer klasse, dass irgendwelche Freaks hier immer alles besser wissen als Fachleute, die mit den Themen befasst sind.

Da zähle ich mich aber nicht zu. Ganz ehrlich, natürlich weiß ich nichts besser, ich habe nur eben meine eigene Meinung wie jeder andere auch und bin dementsprechend auch davon überzeugt. Aber eines besseren lasse ich mich immer gern belehren.

Nur wer an einer Bahnstrecke lebt tut dies ja freiwillig und eine stark befahrene Straße oder auch die Wohngegend um den Flughafen herum kann, wie Boris schon so schön gesagt hat, ebenso schnell zum Nerftöter werden. Als "Städter" muss man sich echt ein Stück weit den Gegebenheiten anpassen. Und gewisse Investitionen in irgendwelche Wände stehen gegenüber den Menschen, die unbedingt in Bahnnähe wohnen müssen, aber seltsamerweise hypersensibel auf den logischerweise daraus folgenden Lärmpegel reagieren doch in keinem Verhältnis.

Im Übrigen sind Lärmschutzwände ja auch nur ein lästiger Gegenstand mehr, der bei einem Orkan wie gestern vom nächsten Baum zermatscht wird... Gab es da eigentlich viele solcher Schäden?
Ich kann nur von Bergedorf berichten, auch wenn dies vom eigentlichen Thema abschweift:

In Bergedorf ist es so, wenn man tiefer oder in der gleichen Höhe der Schienen wohnt, dann hört man die Güterzüge bis knapp 1,5 km vom Bahnhof entfernt noch.

Vorher wohnte ich in Lohbrügger vor der Berufsschule (das bisschen auf einem Berg ist) und die Wohnung lag auf gleicher Höhe wie die Schienen, aber knapp 15 min Fußmarsch von Bergedorfer Bahnhof runter. Wenn man da Abends das Fenster auf hatte, hörte man ca. 2 min lang das Echo vom Güterzug.

Nun wohne ich südlich vom Gleis ca. 1,5 km entfernt vom Bahnhof und die Gleise sind hinter den ganzen Häuser, aber dennoch höre ich Abends die Güterzüge im Schlafzimmer, wenn das Fenster auf ist.

Also hier ist auf jeden Fall der Lärmpegel sehr hoch und auf Grund der Lage der Kurve kommt ein sehr starkes Echo, was bis zur A25 reicht. (Man hört die Güterzüge sogar auf den Bergedorfer Beachclub, wenn Musik aus ist)
Schön sieht es schon inzwischen in der Globetrotter-Halle aus, sogar mit einer Außen-Abfahrtsanzeige, damit man sehen kann, ob man zum Bahnsteig sprinten oder schlendern kann. Was mich wundert ist jedoch, dass die Treppen und Rolltreppen der Mittelgleise immernoch etwas höher liegen und über weitere 2 Stufen bzw. die Schräge zu erreichen ist. Dieses zusätzliche Podest hätte ich rausgenommen den Boden komplett eben gemacht.
Einzig negativ: Jetzt sieht man sehr deutlich die verschiedenen Zuständigkeitsbereiche von Hochbahn und DB -.-

mfg fox
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:30 von Boris.
Kann man denn eine Rolltreppe mal so eben verlängern??? Ansonsten ginge noch die geniale Konstruktion wie in irgendeinem Hamburger EKZ (Hamburger Meile?), wo man die Rolltreppe nur über 3-4 feste Stufen erreicht...

An den Seitenwänden sieht man ja noch, dass der Durchgang Richtung S-Bahn mal höher war. Mit Öffnung der griechischen Ecke wurde der Bereich aber tiefergelegt, um dort einen ebenen Weg zu erhalten. Anderenfalls gäbe es dort jetzt den "Barmbeker Buckel" oder ein paar Stufen am neuen Zugang - was man offenbar vermeiden wollte.

Ein paar flüchtige Fotos von heute abend:








Guckt Euch noch mal das allererste Bild auf Seite 1 dieses Threads an, es ist gerade gut 4 Jahre her: Was sah der Barmbeker Bahnhof, speziell die Südseite, damals schön aus!! Alles grün, barrierefrei war es auch schon, die Busse - wie altmodisch - hielten alle auf derselben Seite bei äußerst kompakten Umsteigewegen.

Was haben wir jetzt? Eine kahl rasierte Südseite, weitere Wege (v. a. beim Umstieg von Bus zu Bus), fehlende Geschäfte wie z. B. Marias Imbiss, alles grau in grau. Und verdreckt ist die neue Busanlage genauso wie die alte es war.

Meistens begrüße ich Modernisierungsmaßnahmen, aber wenn ich mir die heutige Anlage so anschaue, hat eigentlich nichts gewonnen, es sei denn, man steht total auf alle möglichen Grau-Töne. Unterm Strich bin ich von dieser Umbaumaßnahme wirklich enttäuscht.

Viele Grüße
Alexander
Ich finde diese Modernisierungsmaße auch misslungen. Klar, die Ankunft ist nun optimierte auf die Richtung der Busse ausgerichtet, aber dafür hätte man das alles nicht um bauen müssen. Dieses kompakte Umsteigen war auch für mich immer ein Segen, nun habe ich es teilweise schwer Anschlüsse zu erreichen, die vorher klappten.
Des Weiteren finde ich einfach, dass man die Busanlage als solche hätte modernisieren können und den Bahnhof ebenso, aber nicht die Busanlage total auseinanderpflücken. Und die grau-in-grau Töne passen zur "neumodernen" (einfallslosen) Architektur. Nun ja, es ist nun wie es ist, man kann es mögen oder lassen. Ich gehöre zur letzteren Gruppe...
Die weiten Wege beim Umsteigen sind das eine, aber wenn sich diese Wege auch noch unnötig verlängern, weil viele Fahrer ihre Pause an den Ankunfts-Bussteigen machen. Bei der 7 im wurden die ersten Busstiege ja auch noch offiziell als Überliegeplätze ausgezeichnet. Das finde ich eine Frechheit, wenn man nicht gerade mit der 7 unterwegs ist, hat man einen erheblichen Nachteil beim Umsteigen.
Zitat
nordmensch
Die weiten Wege beim Umsteigen sind das eine, aber wenn sich diese Wege auch noch unnötig verlängern, weil viele Fahrer ihre Pause an den Ankunfts-Bussteigen machen. Bei der 7 im wurden die ersten Busstiege ja auch noch offiziell als Überliegeplätze ausgezeichnet. Das finde ich eine Frechheit, wenn man nicht gerade mit der 7 unterwegs ist, hat man einen erheblichen Nachteil beim Umsteigen.

der Hochbahn sind die langen fußwege übrigens egal. eine wirkliche zumutung
Zitat
BruceMcLaren
Zitat
nordmensch
Die weiten Wege beim Umsteigen sind das eine, aber wenn sich diese Wege auch noch unnötig verlängern, weil viele Fahrer ihre Pause an den Ankunfts-Bussteigen machen. Bei der 7 im wurden die ersten Busstiege ja auch noch offiziell als Überliegeplätze ausgezeichnet. Das finde ich eine Frechheit, wenn man nicht gerade mit der 7 unterwegs ist, hat man einen erheblichen Nachteil beim Umsteigen.

der Hochbahn sind die langen fußwege übrigens egal. eine wirkliche zumutung

Quelle?

Ich gkann mir nicht vorstellen, daß es der Firma Hochbahn echt egal ist.

Solange gesetzliche Vorgaben zu Lenk- und Ruhezeiten dem entgegenstehen UND die Einstufung von Wendefahrten als nicht zum Linienbetrieb zählende Fahrzeiten (und damit Arbeitszeit) Gang und Gäbe sind, ist es nicht zu verurteilen, daß Busfahrer sich auf den Ausstiegsplätzen hinstellen, um sich "mal eben schnell" mit was Eß-/Trinkbarem zu versorgen.
Gleiches ist auch am Bahnhof Wedel gelegentlich zu beobachten.

Bei vielen Busanlagen sind Pausen- und Überliegeplätze oftmals so dämlich platziert, daß man sich echt nur noch mit der Hand an'n Kopp klatschen kann.

Beispiel Elbgaustraße: Der 284 muß an einer Stelle überliegen, von der er mit rechtlich absolut konfliktfreier Fahrt gar nicht an die Abfahrtposition gelangen kann. Der schräg gelegene Ankunftsplatz wird vor Abfahrt des vorherigen Wagens für den nächsten Ankömmling benötigt. In der Kehre selbst gibt es keinen Überliegeplatz -- obwohl man unter Rückbau einer der beiden Taxispuren einen solchen schaffen könnte. Die wartenden Taxis könnten sich im Weidplan aufstellen oder müßten von einer neu einzurichtenden gemeinsamen Warteplanungszentrale an andere freie Taxiwarteplätze umdirigiert werden -- am Bahnhof Elbgaustraße sind selten mehr als 5 Taxen gleichzeitig erforderlich, um den Fahrtbedarf abzudecken.

Beispiel Schenefelder Platz: Hier werden Busfahrer gezwungen, mit dem Heck ihrer Gelenkbusse mitten in einer Kreuzung zu halten, wenn sie kurz vor Ende der Grünphase diese passieren und damit ihre Kollegen zu blockieren, deren Fahrgastwechsel bereits abgeschlossen ist (besonders ankommende M3er/37er, die auf ihre Überliegeplätze fahren wollen) -- und das nur, weil es nicht möglich ist, die Pausenplanung der Hochbahn so einzurichten, daß am Überliegeplatz der 37 eben nur ein Bus steht. Fahrer mit längerer Pause müssen sich ggf. auf die in der Strabkehre vorhandenen PVG-Stellplätze stellen. Und die VHH muß gewährleisten, daß die Linie 950, die dort nicht planmäßig verkehrt, anderweitig in Warteposition geht. Dafür könnte man beispielsweise in der Altonaer Chaussee Überliegeplätze schaffen, bevor das dort nun in die Endphase der Planung gehende Bauprojekt "Timm-Kröger-Straße" fest betonierte Tatsachen geschaffen hat. Und zwar, indem man den seit vielen Jahren leerstehenden Kiosk vor dem alten Aldi (jetzt Zweiradladen D&R) zügig plattmacht und den vorhandenen Parkstreifen verlängert -- am hinteren Ende (bei der Tankstellenausfahrt) könnte man 2 Überliegeplätze (nebeneinander) schaffen, die Busse können dann immer noch als Linksabbieger auf die Busanlage gelangen.

Gruß Ingo
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