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Wiederkehr der DT2...
geschrieben von Jan Borchers 
Wie ich heute las, kommt es ab Mai während der Baustelle Baumwall zu einer Wiederkehr der DT2.

Wahrscheinlich werden heute bei den DT2-Jüngern die Sektkorken ploppen... ;-)

Exakte Pläne sind mir noch unbekannt, es dürften zusätzliche Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten sein.

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Moin Jan,

das ist doch auch mal eine gute Nachricht mal wieder DT2 fahren und fotografieren hab ich mal wieder Lust drauf.

Danke für die Info.

MfG

Jan
Davon war hier irgendwo schonmal die Rede... bzgl Pendelverkehr glaube ich
bansh84 schrieb:

> Davon war hier irgendwo schonmal die Rede... bzgl
> Pendelverkehr glaube ich

Es gibt keinen Pendelverkehr. Alle Züge im Abschnitt St. Pauli - Baumwall verkehren auf der Rückfahrt durchgehend bis Barmbek.

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Re: Wiederkehr der DT2...
23.04.2010 13:42
bansh84 schrieb:
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> Davon war hier irgendwo schonmal die Rede... bzgl
> Pendelverkehr glaube ich


Richtgi, es wird ein pendelverkehr geben, stand, soweit ich weiss, schon in einer offiziellen Mitteilung :)
Jan Borchers schrieb:
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> Es gibt keinen Pendelverkehr. Alle Züge im
> Abschnitt St. Pauli - Baumwall verkehren auf der
> Rückfahrt durchgehend bis Barmbek.

Aha, dann wird also wieder so wie in der ca. einen Woche während des Sommerdoms 1998 oder 1999 gefahren.

Im Mai 2000 gab es ja einen Pendel-Zug zwischen St. Pauli und Baumwall. Dafür nahm man aber den besonders spritzigen und zuverlässigen Typ DT3, obwohl damals ja auch noch viele DT2 auf der U3 rumgurkten. Insofern würde selbst im Falle eines Pendelverkehrs dort wohl kaum ein lahmarschiger DT2 rumgurken.

Stellt sich die Frage, warum man dann vermehrt DT2 braucht. Es ist doch zu vermuten, dass die U3-HVZ-Verstärker ausfallen, so dass man weniger Fahrzeuge benötigt. Und die Mehrbelastung anderer U-Bahn-Linien durch Ausweichverkehr dürfte sich in Grenzen halten. Da ja das in den HVZ's etwas aufkommensschwächere Sommerhalbjahr ist, wird es wohl eher keine zusätzlichen Verstärker auf anderen U-Bahn-Linien geben. Die hauptsächliche Fahrgast-Mehrbelastung trägt ja die S-Bahn, für die ich mal die gewagte Prognose stelle, dass dort keine DT2 zum Einsatz kommen werden.

Inselbetriebe, die durch die Baustelle keine oder nur eine sehr schlechte Betriebshofanbindung haben, gibt es auch nicht. Die Betriebshofanbindung der U2 wird auch nicht schlechter als ohnehin schon. Also ist auch unter diesem Aspekt kein Fahrzeug-Mehrbedarf zu erkennen.

Und DT3 für die Bildung von 6-Wagen-Zügen im 5-Minuten-Takt auf den U3-Teilbetrieben hat man doch genug. Wahrscheinlich ginge das sogar ohne die LZB's, sollten die wegen eventuell abgelaufener Fristen abgestellt werden.

Könnte es vielleicht sein, dass es einen Übermittlungsfehler gibt, und dass es in Wirklichkeit heißen soll, dass die DT2 ab Baustellenbeginn nach dem Hafengeburtstag überhaupt nicht mehr fahren, also auch nicht mehr morgens auf der U1, weil man durch den Wegfall der U3-HVZ-Verstärker genügend DT3/DT4 für die U1-HVZ-Verstärker übrig hat ???



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2010 17:54 von Lulatsch.
Hallo Lulatsch,

Lulatsch schrieb:
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> Könnte es vielleicht sein, dass es einen
> Übermittlungsfehler gibt, und dass es in
> Wirklichkeit heißen soll, dass die DT2 ab
> Baustellenbeginn nach dem Hafengeburtstag
> überhaupt nicht mehr fahren, also auch nicht mehr
> morgens auf der U1, weil man durch den Wegfall der
> U3-HVZ-Verstärker genügend DT3/DT4 für die
> U1-HVZ-Verstärker übrig hat ???

willst Du Jan B. unbedingt falsch deuten oder was sollen
diese Anspielungen?

Ganz besonders für Lulatsch folgende Punkte :

1. Im Rahmen der Baustelle "Baumwall" sollen DT2
zum Einsatz kommen, exakte Pläne sind noch nicht bekannt.

2. Es gibt keinen Pendelverkehr St.Pauli - Baumwall !

3. Jeder zweite Zug der U3 ( = alle 10 Minuten ) kehrt nach Ankunft St.Pauli
über das Kehrgleis und fährt in "Falschfahrt" über Landungsbrücken nach
Baumwall und von dort zurück bis Barmbek.

Gruß
Kay Ganz
Lulatsch schrieb:

> Könnte es vielleicht sein, dass es einen
> Übermittlungsfehler gibt, und dass es in
> Wirklichkeit heißen soll, dass die DT2 ab
> Baustellenbeginn nach dem Hafengeburtstag
> überhaupt nicht mehr fahren, also auch nicht mehr
> morgens auf der U1, weil man durch den Wegfall der
> U3-HVZ-Verstärker genügend DT3/DT4 für die
> U1-HVZ-Verstärker übrig hat ???

Sei sicher: Nein, kein Übermittlungsfehler.

Generell ist es so, dass Baustellenverkehre meist mehr Fahrzeugbedarf haben, als der Regelverkehr. Ich erinnere mal an einen Tag, wo 2005 eine DT2-Sonderfahrt unternommen wurde, wo auch diverse Forenteilnehmer dran teilnahmen.

Just den Tag fuhren aufgrund von Bauarbeiten auch noch einmal DT2 im planmäßigen Verkehr. War damals ein nicht absehbares, ungünstiges Timing, aber es kommt immer als man denkt.

Gruß

Jan

--
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Kay Ganz schrieb:
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> Hallo Lulatsch,

> willst Du Jan B. unbedingt falsch deuten oder was
> sollen
> diese Anspielungen?

Es waren keine Anspielungen, sondern Fragen. Fragen wird man ja wohl noch dürfen. Ich sehe diese Fragen auch nicht als auseinandersetzungswürdig an. Anders als z.B. eine Frage vom letzten Sonntag, die leider nicht beantwortet wurde. Das war nämlich eine Frage, die für Fahrgäste von Belang war. Der Zugtyp-Einsatz interessiert die Fahrgäste eher nicht.

Nachtrag:

1.) Da ich Beiträge vorurteilsfrei lesen und beurteilen will, achte ich nicht auf die Autoren.

2.) Je nach dem, welche Kehrzeit in Rathaus anberaumt wird, braucht man insgesamt ein bis zwei 6-Wagen-Züge mehr für den 5-Minuten-Takt auf der U3 (zwischen St. Pauli und Baumwall 10-Minuten-Takt). Eine Verschlechterung der Betriebshofanbindung gibt es dabei nicht. U.a. aufgrund der begrenzten Kehr-Möglichkeiten in St. Pauli und Rathaus vermutete ich einen Wegfall der U3-Verstärker. Einen erhöhten HVZ-Verstärkungsbedarf bei anderen U-Bahn-Linien aufgrund dieser Strecken-Sperrung hatte ich im Gegensatz zur S-Bahn nicht gesehen. Wenn man bedenkt, wie sehr mangelhaft die U2 in den letzten Jahren bei Sperrungen Berliner Tor - Rathaus verstärkt wurde, dann wäre es doch paradox, wenn bei der Sperrung dieses Sommers andere U-Bahn-Linien verstärkt werden, obwohl es eigentlich nicht nötig ist.

Somit kam ich auf ausreichend DT3 für die für die 6-Wagen-Züge der U3 und auf insgesamt einen Fahrzeug-Minderbedarf. Derart begründet wird man doch wohl die Frage stellen dürfen, weshalb dann vermehrt DT2 eingesetzt werden sollen.

Aber immer gleich was Negatives unterstellen und drauf los pissen ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2010 08:39 von Lulatsch.
INW
Re: Wiederkehr der DT2...
24.04.2010 13:08
Lulatsch schrieb:
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> U.a. aufgrund der begrenzten Kehr-Möglichkeiten in
> St. Pauli und Rathaus vermutete ich einen Wegfall der
> U3-Verstärker.

Die U3-HVZ-Verstärker auf dem Westring könnte man von Norden kommend in Schlump über Gleis 2 kehren.

Auf dem Ostring wird das schon schwieriger, weil es kein Kehrgleis gibt, welches eine direkte Weichenanbindung in der Richtung hat, ohne daß man andere Gleise überqueren muß. In Berliner Tor geht das nur über die Kehranlage -- und die ist in der Fahrtrichtung entgegengesetzt gelegen. Man kann, wenn ich mich richtig an den aktuellen Gleisplan und die Lage der Signale erinnere, auch nicht ohne Einschränkungen auf der U2 das Gleis 20 (Verbindungsgleis zur U1) kehren.

Gruß Ingo
Man könnte natürlich U3-HVZ-Verstärker Schlump - Kelle - Barmbek - Berliner Tor und zurück fahren. In Schlump kurzkehren und in Berliner Tor übers Kehrgleis, das ginge alle 10 Minuten. Ist nur die Frage, ob das so viel bringt, und ob man diese Verstärker überhaupt braucht.

Zwischen Barmbek und Schlump über Kelle werden auch nicht bedeutend mehr Fahrgäste fahren als vor dem Linientausch. Damals gab es nördlich von Schlump keine U3-Verstärker, ausgenommen der Aussetzer nach Saarlandstraße entgegen der Hauptlastrichtung.

Bliebe der Abschnitt Barmbek - Berliner Tor. Dieser Abschnitt wird jedoch von einem Teil der Fahrgäste von/nach Rödingsmarkt-Baumwall-Landungsbrücken-St. Pauli entlastet (die anders fahren), und zudem soll das HVZ-Fahrgastaufkommen in den Sommermonaten ja geringer sein. Wenn dann dort immer noch HVZ-Verstärkungsbedarf ist, dann hätte dieser Streckenabschnitt ohne U3-Sperrung ja ein fast so hohes Fahrgastaufkommen wie der Billstedter Ast. Nur wenn dies so wäre, warum erfolgte dann der teure und beim Bau so beeinträchtigende Linientausch mit seinen in mehrfacher Hinsicht ungünstigeren Linienverknüfungen?

Am vollsten dürfte der unverstärkte U3-5-Minuten-Takt zwischen Barmbek und Berliner Tor morgens im Schülerverkehr sein, aber wohl auch nicht voller als die Langzüge der U2 zwischen Billstedt und Berliner Tor, wo man Nimmbus zufolge ja den ganzen Winter über den 5-Minuten-Takt nicht verstärkt hat. Die derzeitig so zahlreichen HVZ-Verstärkungsfahrten auf der U3 dürften auch damit zusammen hängen, dass sich ein Teil der vielen Fahrgäste des Billstedter Astes nicht nach Hauptbahnhof-Nord und Jungfernstieg-Tief zwingen lässt. Dadurch, dass die U3 diesen Sommer nur ab/bis Rathaus fährt, wird der U3-Abschnitt zwischen Berliner Tor und Rathaus spürbar weniger Fahrgäste aufweisen. Und nördlich von Berliner Tor wird die U3 morgens im Schülerverkehr bei unverstärktem 5-Minuten-Takt auch nicht voller sein und sich die starke Fülle nicht über einen längeren Streckenabschnitt erstrecken, als es im Winterhalbjahr auf der U2 östlich von Berliner Tor der Fall ist, wo ja bekanntlich auch nicht verstärkt wird. Gleiches Recht für alle!



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2010 14:58 von Lulatsch.
Die Verstärker der U3 könnte man ab Berliner Tor doch auf der U2 weiterfahren und dann am Schlump (unten) enden lassen.

Da ja gleichzeitig mit den U3-Verstärkern kein U2-Zug dort ankommt, müsste dies doch eigentlich ohne Probleme möglich sein und stellt zudem eine Entlastung für den Innenstadtabschnitt der U2 dar, der ja sicherlich einen Teil der U3-Fahrgäste aufnehmen muss.

Falls man den Bedarf für diese Züge jeweils nur in eine Richtung sieht, kann man dann auch morgens Barmbek -> Berliner Tor -> Schlump (unten) -> Kehrgleis -> Moorkampkurve -> Schlump (oben) -> Kellinghusenstraße -> Barmbek und nachmittags genau umgekehrt fahren (die Kehrzeremonie am Schlump dann natürlich ohne Fahrgäste).
INW
Re: Wiederkehr der DT2...
24.04.2010 22:33
2-Zonen-Karte schrieb:
-------------------------------------------------------
> Falls man den Bedarf für diese Züge jeweils nur in
> eine Richtung sieht, kann man dann auch morgens
> Barmbek -> Berliner Tor -> Schlump (unten) ->
> Kehrgleis -> Moorkampkurve -> Schlump (oben) ->
> Kellinghusenstraße -> Barmbek und nachmittags
> genau umgekehrt fahren (die Kehrzeremonie am
> Schlump dann natürlich ohne Fahrgäste).

Muß man nicht, um die Moorkampkurve aus der Kehranlage Schlump nutzen zu können, in Christuskirche kurzkehren?

Gruß Ingo
> > Barmbek -> Berliner Tor -> Schlump (unten) ->
> > Kehrgleis -> Moorkampkurve -> Schlump (oben) ->
> > Kellinghusenstraße -> Barmbek und nachmittags
> > genau umgekehrt fahren
>
> Muß man nicht, um die Moorkampkurve aus der
> Kehranlage Schlump nutzen zu können, in
> Christuskirche kurzkehren?

Darum ging es doch gar nicht, aber Recht hast Du wohl. Ist aber doch nebensächlich, denn es ging doch um das Kehrprinzip und nicht um das Detail, ob es zwischen Schlump/U2 und Christuskirche ein Kehrgleis gibt oder ob man Christuskirche am Bahnsteig kehren muss.
INW schrieb:

> Muß man nicht, um die Moorkampkurve aus der
> Kehranlage Schlump nutzen zu können, in
> Christuskirche kurzkehren?

Für bestimmte Zugkonfigurationen früher ja, inzwischen nicht mehr. Alle Zuglängen des Regelverkehrs können innerhalb der Kehranlage Schlump ohne Nutzung der Hst Christuskriche gekehrt werden.

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
2-Zonen-Karte schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Verstärker der U3 könnte man ab Berliner Tor
> doch auf der U2 weiterfahren und dann am Schlump
> (unten) enden lassen.
>
> Da ja gleichzeitig mit den U3-Verstärkern kein
> U2-Zug dort ankommt, müsste dies doch eigentlich
> ohne Probleme möglich sein und stellt zudem eine
> Entlastung für den Innenstadtabschnitt der U2 dar,
> der ja sicherlich einen Teil der U3-Fahrgäste
> aufnehmen muss.
>
> Falls man den Bedarf für diese Züge jeweils nur in
> eine Richtung sieht, kann man dann auch morgens
> Barmbek -> Berliner Tor -> Schlump (unten) ->
> Kehrgleis -> Moorkampkurve -> Schlump (oben) ->
> Kellinghusenstraße -> Barmbek und nachmittags
> genau umgekehrt fahren (die Kehrzeremonie am
> Schlump dann natürlich ohne Fahrgäste).

Stimmt. Das wäre möglich. Die Attraktivität von Zügen, die anstatt von Hauptbahnhof-Süd nach Hauptbahnhof-Nord fahren, dürfte sich jedoch in Grenzen halten. Und wer vom Mundsburger Ast Richtung Schlump/St. Pauli will, der fährt überwiegend lieber über Barmbek, als in etwa gleich langer Zeit durch den U2-Tunnel mit Bahnsteigwechsel in Schlump. Der Nutzen derartiger Ring-Fahrten wäre also begrenzt.

Bliebe die Frage nach der Notwendigkeit derartiger Fahrten. Allzu viele zusätzliche Fahrgäste wird die U2 in Berliner Tor nämlich nicht aufnehmen müssen, bei weitem nicht so viele wie bei den Sperrungen Berliner Tor - Rathaus. Im besonders aufkommensstarken Schülerverkehr steigen ja viele Fahrgäste in Berliner Tor aus U2 und U3 aus, und zum Hauptbahnhof werden viele U2-Fahrgäste sicherlich in die U3 umsteigen, die wegen der Sperrung Rathaus-Baumwall ab Berliner Tor auch mehr Platz für umsteigewillige U2-Fahrgäste hat, als es eine unverstärkte U3 ohne diese Streckensperrung hätte.

Von der U3 wird es in Berliner Tor nur wenige zusätzliche Umsteiger zur U2 geben. Viele von denen fahren über Barmbek-Kelle, und wer von Barmbek selbst kommt, hat außerdem die S-Bahn. Ansonsten kann ja auch auf kurzem Weg in Hauptbahnhof-Süd zur S-Bahn umgestiegen werden. Da bleiben für die U2 nur wenige zusätzliche Fahrgäste von der U3 übrig. Außerdem werden wegen des U2/U3-Linientausches auch kaum Wandsbek-Markter Fahrgäste die Sperrung mit Hilfe der U2 über Schlump umfahren, sondern statt dessen die S-Bahn nehmen. Aus den Walddörfern wird über Barmbek-Kelle gefahren oder in die S-Bahn umgestiegen. Und S-Bahn-Fahrgäste brauchen die U2 sowieso nicht zur Sperrungs-Umfahrung. Fernbahn- und Bus-Fahrgäste werden am Hauptbahnhof auch überwiegend lieber zur S-Bahn latschen als ins Erdinnere nach Hauptbahnhof-Nord.

Bleiben im wesentlichen nur die zusätzlichen Fahrgäste von der U2 selbst, die je nach Fahrtziel entweder in Jungfernstieg zur S-Bahn oder in Schlump zur U3 umsteigen. Sooo viel zusätzliche Fahrgäste dürften das aber nicht sein, als dass die normalerweise ab Berliner Tor deutlich leerere U2 die nicht locker aufnehmen könnte. Und ab Hauptbahnhof-Nord oder Jungfernstieg wird es ja noch deutlich leerer.
Im Vergleich dazu mal, was man der U2 während der 9-tägigen Sperrung Berliner Tor - Rathaus im Januar 2006 zugemutet hat:

Das war mitten im Winter mit Eisglätte und Schneefall (womit man im Januar ja rechnen muss) und Schule war auch. Entsprechend hoch war das Fahrgastaufkommen. Auf der alten U2 wurde in der Früh-HVZ der damals übliche unverstärkte 6/4-Minuten-Takt gefahren. Anstatt der seit 1994 auf der U2 in der Früh-HVZ ausschließlich eingesetzten 8-Wagen-Züge wurden während dieser Sperrung jedoch die besonders vollen 6-Minuten-Fahrten zur Zeit des stärksten Schülerverkehrs nur mit 6 Wagen DT3 gefahren (um 7.21, 7.31, 7.41 und 7.51 Uhr in Berliner Tor), und zwar unverstärkt. Diese 6-Wagen-Züge sollten am Berliner Tor dann die U3-Fahrgäste aufnehmen.

Sonnabend nachmittags versuchte man es auf der U2 während dieser U3-Sperrung trotz 10-Minuten-Takt mit DT4-Kurzzügen. Und zu allem Überdruss wurden ebenfalls am Sonnabend auf dem U3-Teilbetrieb Berliner Tor - Mümmelmannsberg nach dem Ende des 5-Minuten-Taktes um ca. 16.30 Uhr nicht etwa DT4-Kurzzüge auf 8 Wagen verlängert, was ja eigentlich logisch gewesen wäre, nein, genau umgekehrt, die im 5-Minuten-Takt auf der U3-Ost ausschließlich fahrenden 8-Wagen-Züge wurden nach Ende des 5-Minuten-Taktes zu Kurzzügen halbiert. Da die SEV-Busse und die U2 überfüllungsbedingt häufig zu spät ankamen, die U3 jedoch nur begrenzt auf die U2 wartete (und auf den SEV wie üblich gar nicht), mussten die Kurzzüge Richtung Mümmelmannsberg dann oft eine fast doppelte Ladung aufnehmen, was natürlich überhaupt nicht ging. Und das, nachdem Fahrgäste bereits am Hauptbahnhof überfüllungsbedingt eine U2 später hatten nehmen müssen.
Eigentlich hätte man aus früheren Jahren lernen können, zuletzt von zwei Sperr-Wochenenden im Februar 2004 ...

Im Vergleich dazu werden die paar zusätzlichen HVZ-Fahrgäste diesen Sommer auf der U2 weniger als ein Fliegenschiss sein.

(Zum Verstärkungsbedarf auf der U3 nördlich von Berliner Tor habe ich mich ja in meinem vorherigem Beitrag schon ausführlich geäußert.)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2010 17:30 von Lulatsch.
Jan Borchers schrieb:

> Exakte Pläne sind mir noch unbekannt, es dürften
> zusätzliche Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten
> sein.

Die Dienstpläne sind da. Die DT2 werden Verstärker als Ersatz für die bisherigen Ringverstärker fahren. Zum Einsatz kommen vier Umläufe, vmtl. mit je vier Wagen DT2.

Die Route wird morgens sein:

Farmsen - Barmbek - Mundsburg - Berliner Tor - Gänsemarkt - Schlump U2 - Christuskirche - Schlump U3 - Kellinghusenstraße - Barmbek - Mundsburg - Berliner Tor - Gänsemarkt - Hagenbecks Tierpark

Abends wird folgende Route gefahren:

Hagenbecks Tierpark - Gänsemarkt - Berliner Tor - Mundsburg - Barmbek - Kellinghusenstraße - Schlump U3 - Schlump U2 - Gänsemarkt - Berliner Tor - Mundsburg - Barmbek - Schlump U3 - Schlump U2 - Gänsemarkt - Berliner Tor - Mundsburg - Barmbek - Farmsen.

Alle Ein- und Aussetzfahrten sind Fahrgastzüge, die Verbindungskurve Schlump wird OHNE Fahrgäste befahren.

Gruß

Jan

--
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LH
Re: Wiederkehr der DT2...
28.04.2010 19:37
Interessant wird sicherlich die Beschilderung dieser Fahrten sein.

Wind an den Linienwechselbahnhöfen jeweils komplett umgeschildert oder fährt man z.B. als U2/3 Schlump (oder gar U2/3 Christuskirche?)?

Mit Farmsen werden ja teilweise sogar drei Linien am Stück befahren (1/3/2 bzw. 2/3/1).

Viele Grüße
Lars
Vielleicht habe ich ja Glück und kann in dieser Zeit mal die DT2 auf der Verbindungskurve sehen. Wenn sie schon ohne Fahrgäste die Verbindungskurve fahren, dann könnte man zumindest den Zug vom Bahnsteig aus erspähen. ;) Für Fahrten durch die Moorkampkurve gibt es ja noch den HVT im Oktober.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
> [...] - Schlump U2 - Christuskirche - [...]

Wird Christuskirche dann als Endhaltestelle geschildert?? Das wäre doch mal ein Foto wert!

Danke für die Pläne, sehr interessant.

Ach so: Uhrzeiten dazu gibt es wahrscheinlich noch nicht, oder?

Viele Grüße
Alexander
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