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S32 - Neue S-Bahnlinie zwischen Hbf und Harburg geplant
geschrieben von Railjet 
Norderstedt schrieb:
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> Die S32 wird nie über Landungsbrücken (
> City-Tunnel) fahren. Denn alle zweistelligen
> Linien fahren über die Verbindungsbahn.

Die S32 ist ein Arbeitstitel. Das ist also nicht wirklich ein Argument. Demnach müsste das ja die S5 sein. Der Name wäre aber total sinnlos. Meiner Meinung nach muss die Linie dann S31 heißen, wenn sie denselben Weg wie die S31 fährt! Mit S32 hält man sich alle Möglichkeiten offen.

Schwerer wiegt da schon, wenn Missy schreibt, dass die Linie über Dammtor eingezeichnet war.

> Zudem darf nur wegen weiterer Züge
> nach Harburg nicht das Angaebot auf anderen
> Strecken schlechter werden ( S2 naach Bergedorf
> nur alle 20 Minuten). Die S2 muss alle 10 Minuten
> fahren und eigendlich noch häufiger.

Häufiger? Warum denn?
Die Engpässe sind auf dem Harburger Ast, nicht auf dem nach Bergedorf! Aber gut, dann bleibt es bei dem S2-Takt (ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass die S2 nur alle 20 Minuten fährt, sorry). Nur wie will man die S32 einbauen?

> Daher finde ich die Pläne von dir nicht gut und
> nicht genügend überlegt.

Mir scheint eher, du magst die S3 nicht bzw. möchtest nicht, dass Stader/Buxtehuder/Neu Wulmstorfer eine direkte Verbindung in die Innenstadt haben.

Noch etwas anderes: bei 4 Bahnen/10 Minuten sind das 24 Bahnen pro Stunde - nun schaue man, was gerade in Stuttgart passiert. Willst du in HH Fahren nach Sicht einführen (viel Spaß beim EBA) - oder gar LZB?

Versuchen wir doch mal konkret einen Fahrplan mit 3 Zügen in 10 Minuten aus/nach Harburg zur HVZ, also mit S11 und S2, aufzustellen! Das ist gar nicht so einfach, wenn man beachten will, dass der Anschluss S1-S21 am Hbf und S1-S31 in Altona bleibt. Oder will man da etwas von aufgeben?

Ein anderes Problem ist der Engpass Altona. Hier finden häufig Wechsel der Tf statt - d.h. die Züge stehen länger als an anderen Stationen. Schon jetzt ist es in der HVZ häufig eng. Dann noch ein Zug mehr? Damit steigt die Verspätungsanfälligkeit gnadenlos!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2010 12:00 von Raubtier.
Was hier schon öfters aufgegriffen wurde: Langzüge können nur bis Neugraben fahren und da dort jetzt ja auch die Systemwechselstelle ist, würde es da auch eng werden. Die Systemwechselstelle ist nur auf Vollzüge oder Kurzüge ausgelegt, also fällt das Argument flach, diese bis nach Buxtehude fahren zu lassen. Weiterhin sind die meisten Bahnhöfe (hinter neugraben) dafür auch nicht ausgelegt.Man darf auch nicht den Güterverkehr und den Metronom auf der Strecke auser Acht lassen. Man müsste also was in neugraben machen oder richtig geld in die hand nehmen.
HOCHBAHN-Fan schrieb:
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> Wie schon gesagt, da macht es viel mehr Sinn die
> MEr durchzubinden, aber warum einfach,wenn es auch
> kompliziert geht ne?
>
>
> Gruß aus Hamburg Rahlstedt

Fahren nicht in der HVZ schon alle MEr zum Hbf durch??

Zumindest im ausgeschriebenen Hanse-Netz wird es so sein. Die Züge aus Bremen / Rotenburg / Buchholz werden alle zum Hbf durchfahren, die Züge aus Lüneburg werden nur außerhalb der HVZ in Harburg enden.


Und noch eine Frage und ein Kommentar zu den Lamgzügen auf der S3:

Wie viele Langszüge gibt es dort morgens? Ich meine es sind nur 4 oder 5 (ab 6:49 oder 6:59 ab Neugraben und nur bis 7:29).

Das Problem der Lanzüge ist meiner Beobachtung nach, dass das Stärken in Neugraben so lange dauert, dass die Züge fast immer mit Verspätung in Neugraben abfahren. Und genau deshalb ist sind die 9-Wagen-Züge der S3 so voll, und die S31 so leer: Denn die S31 fährt dann 2 oder 3 Min. später hinter der S3 hinterher.

Eine effektive Entlastung der S3 wäre ein ergänzender 10-Min-Takt bereits ab Neugraben über City-Tunnel nach Altona, der genau 2 oder max. 3 Min. vor den Regelzügen der S3 abfährt. Die S31 könnte dann in der HVZ auch bis Harburg Rathaus zurück genommen werden.
Was ich mich wirklich frage, ist, woher die zusätzlichen Fahrzeuge kommen sollen.

Wie viele Umläufe der 12 Umläufe auf der S11 und 9 Umläufe auf der S2 fahren eigentlich heute als Vollzüge? Vielleicht könnte man da noch etwas kürzen?
Die ganze S32-Geschichte - so schön ich auch eine Taktverdichtung nach Harburg fände - hört sich für mich ein wenig nach "Nebelkerze" an. Ob man hier versucht, mit einer knalligen Geschichte positive Presse zu bekommen, dabei aber offensichtliche Probleme außer acht lässt?

Die dargestellten Probleme sind nicht von der Hand zu weisen:
- Fehlende Fahrzeuge
- Fehlende Kapazitäten im Bereich Hauptbahnhof
- weitere Linie über die weniger attraktive Verbindungsbahn (somit 4 Züge pro 10-Minuten-Intervall bei Betrieb der recht häufig verkehrenden S11), während der attraktivere City-Tunnel weiterhin bei nur 2 Zügen pro 10-Minuten-Intervall (3 Züge bei Betrieb der recht selten verkehrenden S2) bleibt

Mein Vorschlag wäre eine Verdichtung der S3 zwischen Harburg Rathaus und Altona auf einen 5-Minuten-Takt während der HVZ. Das geht zwar auch nur mit zusätzlichen Fahrzeugen, würde aber die Fahrgäste dort abholen, wo sie herkommen - nämlich aus der City. Außerdem fällt die unnötige Verwirrung durch eine weitere Liniennummer weg.
TorbenGI schrieb:
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> Was ich mich wirklich frage, ist, woher die
> zusätzlichen Fahrzeuge kommen sollen.
>
> Wie viele Umläufe der 12 Umläufe auf der S11 und 9
> Umläufe auf der S2 fahren eigentlich heute als
> Vollzüge? Vielleicht könnte man da noch etwas
> kürzen?



Sofern auf der S3 derzeit in der HVZ grundsätzlich ein Langzug verkehren sollte (dann wohl zwischen Neugraben und Elbgaustraße), so ergäbe die Reduktion der S3 auf Vollzüge in etwa so viele frei werdende Einheiten, wie man für S32-Vollzüge Harburg Rathaus - Altona alle 10 Minuten benötigte. Kehrzeit in Altona wäre ja nicht zu berechnen, da der Computerfreak ja schreibt, dass die S32 in Altona mit der S2 verknüpft werden soll. Zeitlich käme das in etwa hin, und die S2 bekäme in diesem Zusammenhang gleich eine Taktausdehnung bzw. die längst überfällige Anpassung an die in den letzten Jahren zeitlich veränderten Verkehrsströme (Verlängerung/Verschiebung der HVZ's Richtung später) sowie an die veränderten Verstärkungsanforderungen im Zuge des reduzierten S21-Taktes östlich von Bergedorf (Verstärkungsanforderungen ähnlich wie Freitag mittags, nur auf höherem Niveau). Problem ist bei dieser Rechnung jedoch, dass die S2 doch wohl nicht vollständig mit Vollzügen bestückt ist, oder? Insofern reichen die Einheiten nicht aus. Zumal die S11 durch die Verlängerung nach Poppenbüttel auch komplett Vollzüge vertragen könnte (und dann am besten eine Minute später fahren, um die S1 besser zu entlasten).

Könnte man ein paar 472er reaktivieren bzw. wieder auferstehen lassen, so ginge das und hätte auch vom Fahrzeugeinsatz einen gewissen Charme. Die S3 benötigte dann weniger 474er. Auf der Doppellinie S2-S32 würden wie auf der S11 überwiegend 472er fahren, so dass die S21 weitgehend mit 474ern gefahren werden könnte. Die 472er würden also wie einst die DT1 in erster Linie nur in den HVZ's eingesetzt werden.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2010 20:22 von Lulatsch.
Vor einigen Jahren habe ich in der DB-Zeitschrift "mobil" einen Artikel über die Hafencity Hamburg gelesen. Dort wurde seitens der DB angedacht, in der Hafencity einen Haltepunkt zu errichten.
Vor diesem Hintergrund erscheint die Planung einer S 32 in einem ganz anderen Licht, weil weder die S3 noch die S 31 eine solche Linienführung hat.
.Lo. schrieb:
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> Vor einigen Jahren habe ich in der DB-Zeitschrift
> "mobil" einen Artikel über die Hafencity Hamburg
> gelesen. Dort wurde seitens der DB angedacht, in
> der Hafencity einen Haltepunkt zu errichten.
> Vor diesem Hintergrund erscheint die Planung einer
> S 32 in einem ganz anderen Licht, weil weder die
> S3 noch die S 31 eine solche Linienführung hat.

Das käme höchstens erst dann zu stande wenn man ggf nun doch die Hafencity bis zu den Elbbrücken verlängern würde. Aber ob dieser Bauabschnitt nun doch stattfinden wird bei diesen Sparprogrammen der Hansestadt Hamburg.

Ich finde mal sollte halt dort einen Haltepunkt für die ME Züge einrichten, der in der nähe der U 4 ist, wo dann ggf die MEr Züge enden könnten
Wenn ich mich recht entsinne, gab es früher zwischen Veddel und Hauptbahnhof zwei Haltepunkte, Elbbrücken(?) und Klosterthor. Im letzten Jahrzehnt vor Eröffnung der Gleichstrom-S3, welches ich noch bewusst miterlebt habe, gab es diese beiden Haltepunkte jedoch nicht mehr, obwohl sie wegen der Haltepunkte Wilhelmsburg und Veddel die Kapazität der Strecke nicht zusätzlich gemindert hätten. Offensichtlich war die Fahrgastnachfrage für diese Haltepunkte damals zu gering geworden (?)

Heutzutage würden Haltepunkte auf den Ferngleisen zwischen Hauptbahnhof und Harburg natürlich schon die Streckenkapazität mindern. Wäre also die Frage, ob der Engpass nur am Hauptbahnhof und eventuell auch am Bahnhof Harburg besteht oder auch auf den Streckengleisen dazwischen. Anscheinend sind da ja mehr als zwei durchgehende Ferngleise. Zumindest bin ich abends wiederholt im Regional- oder Fernzug von Harburg bis Hauptbahnhof gefahren und links daneben fuhr ein weiterer Regionalzug mit Fahrgästen auf der selben Relation mit der selben Fahrtrichtung. Oder fuhr der auf dem stadtauswärtigem Gleis, weil da spätabends nur wenige Züge fahren, jedoch viele Fernzüge aus dem Süden Richtung Hamburg fahren?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2010 21:20 von Lulatsch.
Kann es sein, das Du Elbbrücke und Oberhafen meintest?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2010 21:32 von Yoshi.
Wie soll die denn dann verknüpft werden? Die S2 ist schon sinnvoll, allerdings bin ich der Meinung, dass das gesamte S-Bahnliniensystem überdacht werden sollte, denn die S11 fährt inzwischen auch viel öfters, die S31 ist auch kein HVZ Linie...nur die S2 ist etwas undefinierbar.....
Yoshi schrieb:
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> Kann es sein, das Du Elbbrücke und Oberhafen
> meintest?


Kann sein. War zu faul, rumzugoogeln. Diese Bahnhöfe gab es aber auf jeden Fall. Es kann sogar sein, dass es sie noch gab, als die Linie bereits S3 genannt wurde, bin mir aber nicht sicher. Insofern passt diese Abschweifung zur Regional- und Fernbahn sogar fast zum Thema.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2010 04:54 von Lulatsch.
Stara Gamma schrieb:
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> Wie soll die denn dann verknüpft werden? Die S2
> ist schon sinnvoll, allerdings bin ich der
> Meinung, dass das gesamte S-Bahnliniensystem
> überdacht werden sollte, denn die S11 fährt
> inzwischen auch viel öfters, die S31 ist auch kein
> HVZ Linie...nur die S2 ist etwas
> undefinierbar.....


Der definitive Arschkartenzug erfolgt ja Sonntags auf der Elbgaustraßen-Strecke. Es werden so viele 10- und 5- Minuten-Takte bestellt, die vom Regel-Fahrgastaufkommen her nicht gerechtfertigt sind. Warum nicht auch dort?

Sieht man sich die Fahrpläne der Buszubringerlinien in Elbgaustraße und St. Ellingen an, so benötigt man dort auf mindestens einer der beiden S-Bahn-Linien einen 10-Minuten-Takt, auch wenn sich die Fahrgastzahlen in Grenzen halten. Und vor allem ist da auch noch die Color Line Arena, wo während der gesamten Veranstaltungs-Hinfahrtszeit ein 10-Minuten-Takt Standard sein müsste. Wegen dieser Arena und wegen der Umsteigemöglichkeiten in Sternschanze, Dammtor und Hauptbahnhof ist die Taktverdichtung der schnellen S21 Sonntags wichtiger als die der S3. Das passt ja auch zum Sonnabend-Abend-Fahrplan. Und das Kehren in Sternschanze hält sowieso die nachfolgende S31 auf und gefährtdet somit deren Anschlüsse in Holstenstraße und Altona. Eigentlich müsste ja sogar der Zugfahrer den Zug in Sternschanze durchsehen, was zeitlich nur überhaupt nicht geht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2010 05:34 von Lulatsch.
Der Einsatz von Langzügen auch auf der S31 scheitert ja derzeit daran, dass das südliche Kehrgleis in Altona nur für Vollzüge ausgelegt ist.

In diesem Zusammenhang könnte man dann mal wieder einen Linientausch S21/S31 im Westen ins Gespräch bringen, der es ermöglichen würde, auch auf der S31 in der HVZ Langzüge einzusetzen und so den Einsatz einer weiteren Zuggruppe (von einer Linie will ich hier aus den bereits genannten Gründen nicht schreiben) entbehrlich machen könnte.

Nachteil wäre, dass die S21 nicht mehr langzugfähig wäre, wobei die wenigen dort verkehrenden Langzüge aber durch einige wenige zusätzliche S2-Leistungen ersetzt werden könnten.
Lulatsch schrieb:
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> Yoshi schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Kann es sein, das Du Elbbrücke und Oberhafen
> > meintest?
>
>
> Kann sein. War zu faul, rumzugoogeln. Diese
> Bahnhöfe gab es aber auf jeden Fall. Es kann sogar
> sein, dass es sie noch gab, als die Linie bereits
> S3 genannt wurde, bin mir aber nicht sicher.
> Insofern passt diese Abschweifung zur Regional-
> und Fernbahn sogar fast zum Thema.
In den 1950-er Jahren waren diese Halte zwar immer noch auf den Stadtplänen eingetragen, aber die Züge fuhren dort durch - erste Haltestelle war Veddel.

Könnte mir eher vorstellen, die U4 als S-Bahn ab Elbbrücken abzweigend zu betreiben. Die Frage wäre, ob das Tunnelprofil ausreicht und eben die Kehrmöglichkeit Jungfernstieg (Innengleise)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
histor schrieb:

> Könnte mir eher vorstellen, die U4 als S-Bahn ab
> Elbbrücken abzweigend zu betreiben. Die Frage
> wäre, ob das Tunnelprofil ausreicht und eben die
> Kehrmöglichkeit Jungfernstieg (Innengleise)


Das dürfte wohl an diversen technischen Problemen scheitern.
- Wo wolltest Du denn aus der derzeitigen S-Bahn-Trasse ausscheren?
- Der U-Bahnbau ist soweit vorangeschritten, dass ein Umbau auf S-Bahn-Standard einem Neubau gleichkäme.
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Profil der U-Bahn-Tunnelröhren S-Bahn-tauglich ist. S-Bahn-Züge dürften hier mit den Wänden kollidieren.
- UND: Die U-Bahnsteige sind 120 m lang - ein S-Bahn-Vollzug benötigt aber 132 m. Du könntest also nur mit Kurzzügen fahren.
Ich habe noch einen Artikel über die S32 gefunden.
[rycon.wordpress.com]
Dort geht es um die unsinige Bezeichnung S32, da diese neue Linie genau den gleichen Linienverlauf hat wie die S31.
Zudem wird darüber spikuliert, dass mit dieser neue Linie, dann die S3 nur noch mit 6 Wagen anstatt von 9 Wagen fahren wird, weil die Fahrzeuge sehr kanpp sind und sonst die neue Linie wegen fehlender Züge nicht betrieben werden könnte.
Sollte dieses stimmen, währes es für die S-Bahn Hamburg sehr schlecht und es darf überhaupt nicht so weit kommen wie in Berlin. Man sieht ja, was dabei heraus kommt.
Dieser artikel spricht mir und nach dem was ich von euch gelesen habe, warscheinlich auch euch, aus der Seele.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2010 10:32 von Norderstedt.
histor schrieb:
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> Könnte mir eher vorstellen, die U4 als S-Bahn ab
> Elbbrücken abzweigend zu betreiben. Die Frage
> wäre, ob das Tunnelprofil ausreicht und eben die
> Kehrmöglichkeit Jungfernstieg (Innengleise)

(Habe die Antwort vor dem Lesen der anderen Antworten verfasst.)

Das Tunnelprofil der U4 wird mit Sicherheit nicht für S-Bahn-Züge ausreichen. Man musste dann also schmalere S-Bahn-Züge mit Vorbauten vor den Türen für die Bahnsteige haben und von den Innengleis-Bahnsteigen in Jungfernstieg jeweils ein Stück abmeißeln. Die U-Bahn könnte an diesen Gleisen wegen den anderen Stromschienen/(Strom-Spannung?)/(Signaltechnik?) sowieso nicht halten.
Der S-Bahn-Sitzbreiten-Komfort müsste sich dabei nicht ändern, wenn man eine Sitzanordnung wie im DT3 wählen würde. Allerdings hätten die Züge wegen der Bahnsteiglänge dann nur die Hälfte an Sitzplätzen und Stehplätzen eines S-Bahn-Langzuges.

Die einflussreiche Hochbahn-Lobby wird aber ja nicht auf ihre U4 verzichten wollen. Die U4 müsste dann also zusätzlich verkehren, was vom Fahrgastaufkommen aber gar nicht nötig wäre und ja auch hinsichtlich der Stromschienen, der Strom-Spannung(?) sowie der Signaltechnik(?) teure Zweisystem-Varianten erfordern würden. Die Bahnsteige müssten dann breit für die U-Bahn bleiben und die Vorbauten vor den Türen der schmalen S-Bahn-Fahrzeuge einfahrbar sein.

Und nur die S-Bahn durch die Hafencity bis Jungfernstieg ohne Weiterfahrt Richtung Hauptbahnhof? Das würde die Schwachsinnigkeit dieser U4-Linienführung noch erhöhen. Denn dann hätte man ja auch die wesentlich kürzere und billigere Luftlinien-Strecke bauen können.
Ich fand ja nach dem Verwerfen der Abzweigung der U4 ab Rathaus ohnehin eine Verlängerung / Ausfädelung aus der Langenhorner U-Bahn Richtung Hafen-City am sinnvollsten, wenn es denn schon eine U-Bahn und keine Straßenbahn sein musste. (Mal ganz abgesehen davon, dass die seit Jahrzehnten auf den versprochenen Schnellbahn-Anschluss wartenden Stadtteile zuerst an der Reihe waren, oder die Hafencity-Investoren hätten den Schienenanschluss mitsamt der Elbphilharmonie eben privat finanzieren müssen, was sonst doch auch immer CDU-Politik ist, sogar entgegen dem Volksvotum, siehe Privatisierung der Krankenhäuser.)
Die fehlende Direktverbindung zum Hauptbahnhof fand ich bei dieser Variante nicht so tragisch, da für mich sowieso die S4 Priorität hatte, so dass es am Jungfernstieg ein dichtes Angebot Richtung Hauptbahnhof gegeben hätte und die direkte Hauptbahnhof-Anbindung auch ein Stück weniger wichtig geworden wäre. Die Fahrgäste von der Hafencity zu den Fernzügen am Hauptbahnhof hätten als Ausgleich für das zusätzliche Umsteigen am Jungfernstieg insgesamt deutlich kürzere Umsteigewege als über Hauptbahnhof-Nord erhalten, und es gibt ja auch noch Stephansplatz-Dammtor. Die Umsteigewege dort sind auch nicht länger als von Hauptbahnhof-Nord zur Fernbahn, aber mit weniger Junkies etc. (Optional hätte man sich für später ja auch noch einen Abzweig Richtung Messberg/Hauptbahnhof-Süd offen halten können, ebenso wie eine U-Stadtbahn-Ausfädelung Richtung Lokstedt-Niendorf-Schnelsen bzw. Groß Borstel, mit direkter Verbindung Univiertel - Hafencity-Uni und eventueller Verlängerung Richtung Süden.)
Streckenkapazitätstechnisch wäre das kein Problem gewesen, da nach dem Bau der S4 auf dem Wandsbeker U1-Ast niemals mehr HVZ-Verstärkungszüge nötig sein werden, auch nicht nach einem allgemeinem deutlichem Fahrgastanstieg.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2010 13:24 von Lulatsch.
Norderstedt schrieb:
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> Ich habe noch einen Artikel über die S32
> gefunden.
> [rycon.wordpress.com]
> t-einen-namen-s32/
> Dort geht es um die unsinige Bezeichnung S32, da
> diese neue Linie genau den gleichen Linienverlauf
> hat wie die S31.

Naja, wenn ich mal ztieren darf:
Zitat

Noch merkwürdiger ist aber die Strecke der als S32 bezeichneten „neuen Linie“: Harburg Rathaus – Bf. Harburg – Hauptbahnhof. [...]
Als gesichert darf angenommen werden, dass die S32 auch nicht im Hauptbahnhof endet, sondern – wie alle zweistelligen S-Bahn-Linien – weiter über Dammtor nach Bf. Altona fährt.
Also nur weil die Bezeichnugn zweistellig ist gleich darauf zu schließen, dass der Linienverlauf über Dammtor geht ist schon etwas gewagt.
Gegenbeispiel:
Die S10 ist ja auch nach Landungsbrücken gefahren.
Vielleicht währe ein Bezeichnung wie S3x angebrachter gewesen...
Wenn sie den gleichen Weg wie eine andere Linie nimmt, kann man sich das mit der Bezeichnung natürlich auch ganz sparen. Deshalb glaube ich gerade nicht, dass der Lininenweg der S31 genutzt wird. Denn dann müsste es ja korrekter heißen:
"S31 jetzt alle 5 Minuten" oder so...
Hallo arneboers,

> Also nur weil die Bezeichnugn zweistellig ist
> gleich darauf zu schließen, dass der Linienverlauf
> über Dammtor geht ist schon etwas gewagt.

Also gewagt ist in dem Thread hier ganz anderes. Zum Glück kann man es auf das Wetter oder das Spiel gestern schieben, ansonsten ist die Herumspinnerei nicht zu ertragen (muß mal raus).

Direkt bemerkenswert ist die Fixierung auf die HafenCity.


> Gegenbeispiel:
> Die S10 ist ja auch nach Landungsbrücken
> gefahren.

Sonderlinien finde ich als Gegenbeispiel ganz unpassend.

Wie sieht's denn heute auf der Strecke aus? Alle Linien durch die Landungsbrücken halten sind einstellig und die Zweistelligen fahren ausnahmslos über die Verbindungsbahn. Das ist doch ein eindeutiges System.

Natürlich kann man das aufweichen, nur welchen Sinn hätte das?

Da hier ja auch alle Sparkommissare sind:
Nach dem jetzigen Stand kann man das alles in den Fahrplan der S31 oder S3 einfügen und nicht teuer Beschilderungen und was es da alles gibt erneuern, nur weil die Linie anders heißen muß.

Sofern es also nicht noch die Neuerung gegenüber S31 und S3 gibt, wieso soll hier unnötig Geld ausgegeben werden?



Grüße
Boris
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