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DT4 Nr. 140 - DT5 Innenraummuster
geschrieben von domdancer 
Zitat
Weil ich dich liebe
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die DT4 Einheit 126 ist inzwischen auch schon umgebaut, ob sie allerdings schon im Einsatz ist, weiß ich nicht.

Ich bin heute nachmittag auf der U1 mit der 126 gefahren.
Und ich sowohl heute als auch gestern vormittag mit Einheit 117 auf der U1 ab Ohlsdorf, jeweils Stammtakt nach Norderstedt. Allerdings zu leicht unterschiedlichen Zeiten, also sind die einzelnen Einheiten wie üblich nicht auf dem gleichen Umlauf wie am Vortag unterwegs.

Gruß T.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2011 21:30 von aahz77.
Zitat
aahz77
Zitat
Weil ich dich liebe
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die DT4 Einheit 126 ist inzwischen auch schon umgebaut, ob sie allerdings schon im Einsatz ist, weiß ich nicht.

Ich bin heute nachmittag auf der U1 mit der 126 gefahren.

Und ich sowohl heute als auch gestern vormittag mit Einheit 117 auf der U1 ab Ohlsdorf, jeweils Stammtakt nach Norderstedt. Allerdings zu leicht unterschiedlichen Zeiten, also sind die einzelnen Einheiten wie üblich nicht auf dem gleichen Umlauf wie am Vortag unterwegs.

Das bin ich Vor gestern auch mit der 117 auf der U1 von Nordersteht Mitte um 17:22 Uhr
und Gestern mit der 126 von Norderstedt Mitte um 17:17 Uhr richtung Innenstadt.
Schön, dass es immer mehr Einheiten gibt, die umgebaut sind und ihr mit denen gefahren seid. Trotzdem währe es sehr schön, wenn ihr euch euren zitierten Text anschaut. Dann merk ihr schon, wie schwierig es ist diesen zu lesen, denn der Fehler bleibt ja stehen. Daher: bitter mehr achten bei zitieren! Das was auch schon.

Wie wird denn eigentlich entschieden welcher Zug wann umgebaut wird und nach welcher Reihenfolge?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ich hatte heute Nachmittag nen modernisierten DT4 (glaube 127, bin aber nicht sicher). Die roten Polster sehen ganz gut aus, aber diese neuartige Haltestange im Türbereich ist doch reichlich merkwürdig geformt, kein Vergleich zu denen in den DT4.5 und .6.

Paddy
Zitat
Netzspinne
Längs- und Quersitze hat es doch in einem Teil der DT-1er auch in Hamburg gegeben.

Ja.
9431/32 - 9447/48: Nur Quersitze
9449/50 - 9529/30: Längs- und Quersitze gemischt

Zitat
Netzspinne
Aber gab es da nicht das Problem mit den zu schweren Zügen, wenn sie dank vieler stehender Fahrgäste ein zu hohes Geweicht haben?

Das ist mir nicht bekannt und darüber habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht. Ich war bisher immer der Meinung, dass in Hamburg das Profil und somit die Wagen breit genug sind, um die Sitze quer anordnen zu können. Im Berliner Kleinprofil geht das nicht anders, weil da das Profil und somit die Wagen viel zu schmal sind, als dass da die Sitze quer angeordnet werden können. Von daher bin ich ziemlich froh, dass wir in Hamburg unser Profil und nicht das Berliner Kleinprofil haben.

Zitat
Norderstedt
Wie wird denn eigentlich entschieden welcher Zug wann umgebaut wird und nach welcher Reihenfolge?

Wahrscheinlich wie die Züge gerade "griffbereit" sind. Wird in Barmbek ein Platz zum Umbau frei, wird die Einheit reingenommen, welche sich gerade in der Nähe befindet.
Zitat
Mike
Und da Hamburg praktisch nur Kleinprofil-Linien hat
Seit wann? Ich dachte, dass zumindest im Vergleich zu Berlin, Hamburg ein Zwischending ist zwischen Klein- und Großprofil (z.B. könnten nur Kleinprofilwagen aus Berlin im Hamburger U-Bahn-Netz fahren, während eine DT4 oder DT3-Einheit nur im Berliner Großprofil fahren kann). Das wurde hier einst erwähnt, oder irre ich mich?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Ringbahn
Zitat
Mike
Und da Hamburg praktisch nur Kleinprofil-Linien hat
Seit wann? Ich dachte, dass zumindest im Vergleich zu Berlin, Hamburg ein Zwischending ist zwischen Klein- und Großprofil (z.B. könnten nur Kleinprofilwagen aus Berlin im Hamburger U-Bahn-Netz fahren, während eine DT4 oder DT3-Einheit nur im Berliner Großprofil fahren kann). Das wurde hier einst erwähnt, oder irre ich mich?

Hallo Richie!

Deine Feststellung ist richtig.
Aber betrachte mal dagegen die Fahrzeugbreiten der miteinander kompatiblen Netze in München und Nürnberg. Die Fahrzeuge dort sind 2,9m breit...

Tante EDITh meckerte, daß zwei Worte zu einem vollständigen Satz fehlten...

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2011 23:19 von INW.
Das ist richtig, Ringbahn. Als man die Hamburger Hochbahn plante, hat man sich an der Berliner Hochbahn, also der heutigen Kleinprofil-U-Bahn orientiert. Heinrich Schwieger damals Mitarbeiter von Siemens & Halske hat die Berliner Hochbahn mitentwickelt und später den Betrieb mit seinen Stärken und Schwächen beobachtet. Später kam er nach Hamburg und hat mit an der Hamburger Hochbahn gearbeitet. Schieger, und sicher nicht nur er, waren der Ansicht, dass man manche Dinge in Hamburg besser machen kann. Ein Punkt war die gefährliche offene Stromschiene, die man kurzerhand umdrehte. Und dann das Fahrzeugprofil, denn in Berlin orientierte man sich an der Breite von Straßenbahnen und schränkte somit die Personenkapazität unnötig ein. Also, so meinte man, warum solle man den selben Fehler in Hamburg wiederholen? Schließlich besteht, anders als bei der Schöneberger Untergrundbahn, kein zwingender Grund, es alles genauso wie die Berliner zu machen. Man entschied sich für 2,6 Meter Fahrzeugbreite, wodurch die Kapazität je Wagen erheblich vergrößert werden konnte.

Offensichtlich war das Hamburger System so gut, dass man es später wieder nach Berlin zurückkopierte, als man die Großprofil-U-Bahnen eröffnete. Aber die Entstehungsgeschichte ist auch noch etwas komplizierter, aber letztlich war es ja so, dass man das Hamburger System übernahm und das Fahrzeugprofil um bescheidene 5 cm ggü. Hamburg erweiterte.

Viele Grüße
Marcus
Zitat
Ringbahn
Ich dachte, dass zumindest im Vergleich zu Berlin, Hamburg ein Zwischending ist zwischen Klein- und Großprofil (z.B. könnten nur Kleinprofilwagen aus Berlin im Hamburger U-Bahn-Netz fahren, während eine DT4 oder DT3-Einheit nur im Berliner Großprofil fahren kann). Das wurde hier einst erwähnt, oder irre ich mich?

Hamburg ist tatsächlich ein Zwischending aus Berliner Klein- und Großprofil, wobei Hamburg mehr dem Großprofil als dem Kleinprofil entspricht. Dennoch gibt es einige Stellen im Hamburger Netz, wo die 3,5 cm Unterschied pro Seite schon zu viel sein können.
In Zahlen:

Berlin A, HK: 2,30
Berlin GI: 2,36
Hamburg DT3: 2,48
Hamburg DT4: 2,58
Berlin D, H: 2,65
[Papst]

DT3 war noch nahe am Berliner Kleinprofil, DT4 ist durch "Hüftoperation" glücklicherweise näher am Berliner Großprofil.

Wie auch immer, in diesen kalten Tagen sieht man wieder die Nachteile schmaler Züge: Die Fahrgäste stauen sich in den Türbereichen, die Gänge zwischen den Sitzen sind meist für Stehplätze ungenutzt. Ich persönlich finde auch die Sitze nicht breit genug, ich hab's lieber etwas großzügiger.

Eine internationale Liste von U-Bahn-Wagenbreiten kennen ich leider nicht. Moderne U-Bahnen sind meist an die 3 Meter breit. Zu den breiteren gehören Oslo und San Francisco mit 3,20 m.

______

metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2011 21:21 von Mike.
Zitat
Mike
Eine internationale Liste von U-Bahn-Wagenbreiten kennen ich leider nicht. Moderne U-Bahnen sind meist an die 3 Meter breit. Zu den breiteren gehören Oslo und San Francisco mit 3,20 m.

Das gilt doch aber nur für neuere U-Bahn-Netze, die erst in jüngerer Zeit komplett neu aufgebaut wurden.
Einige neuere Netze bauen auf alten Straßenbahnenstrecken auf, die kurzerhand "verbuddelt" wurden -- deren Fahrzeugbreiten sind dann halt auf die dort verkehrenden Straßenbahnen eingerichtet, eher selten wurde dann dazu übergegangen, gleich einen Voll-Metro-Standard mit breiteren Fahrzeugen zu wählen.

Ältere Netze müssen mit den seinerzeit ausgewählten Fahrzeugbreiten leben, darunter eben auch Hamburg.

Natürlich könnte man ein paar Milliardäre enteignen und deren Geld in die Verbreiterung aller U-Bahn-Strecken stecken. Dann könnten auch in Hamburg 3m breite U-Bahnen verkehren...

Gruß Ingo
Was Hamburg betrifft:

T-Wagen Bj. 1914 (AT-1): 2560 mm
T-Wagen, 13. Lieferung: 2540 mm
14. Lieferung (Kriegswagen): 2544 mm
15: Lieferung: 2570 mm
B-Wagen (TU-1): 2605 mm
TU-2: 2558
DT-1: 2550
DT-2: 2508

Viele Grüße
Marcus
Zitat
Netzspinne
Offensichtlich war das Hamburger System so gut, dass man es später wieder nach Berlin zurückkopierte, als man die Großprofil-U-Bahnen eröffnete. Aber die Entstehungsgeschichte ist auch noch etwas komplizierter, aber letztlich war es ja so, dass man das Hamburger System übernahm und das Fahrzeugprofil um bescheidene 5 cm ggü. Hamburg erweiterte.

Aber diese 5 cm ggü Hamburg können an einigen Stellen schon zu viel sein, falls Berliner Großprofil-Wagen nach Hamburg ausgeliehen werden sollten.
Jan Gnoth schrieb:
> Aber diese 5 cm ggü Hamburg können an einigen Stellen schon zu viel sein, falls Berliner Großprofil-Wagen nach Hamburg ausgeliehen werden sollten.

Und genau das ist 1920 passiert:
Die Hochbahn wollte zwei Berliner "Großprofil"-Wagen kaufen, nämlich die beiden AEG-Probewagen von 1916. Sie wurden für die AEG-Schnellbahn (spätere GN-Bahn, heutige U8) angeschafft, konnten aber nie verwendet werden, da die AEG-Schnellbahn AG den Bau abbrach und pleite war. Die Hochbahn holte die Wagen nach Hamburg und stellte sie in Barmbeck ab - ohne weitere Verwendung. Später gingen die Wagen wieder zurück nach Berlin, wo sie bis 1929 auf der Lichterfelder S-Bahn (Potsdamer Vorortbahnhof - Groß-Lichterfelde Ost) liefen. Einer der Wagen hat bis heute überlebt.

Es ist denkbar, dass diese Wagen auf der Langenhorner Bahn laufen sollten - das würde in die Zeit passen. Aber sie waren für Hamburger Verhältnisse "ungeeignet".

So las ich es irgendwo, die Quelle ist mir im mom entfallen, müsst ich nachschlagen. Ich glaube, es stand in den voluminösen "Schneider-Büchern", die sich mit der Geschichte der BVG befassen.

Viele Grüße
Marcus
Zitat
Netzspinne
So las ich es irgendwo, die Quelle ist mir im mom entfallen, müsst ich nachschlagen. Ich glaube, es stand in den voluminösen "Schneider-Büchern", die sich mit der Geschichte der BVG befassen.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Irgendwo schon mal gelesen -- im Internet.
Marcus, kann es sein, daß etwas darüber auf Deinen Berliner Seiten steht?

Gruß Ingo
Zitat
Netzspinne
Und genau das ist 1920 passiert:
Die Hochbahn wollte zwei Berliner "Großprofil"-Wagen kaufen, nämlich die beiden AEG-Probewagen von 1916. Sie wurden für die AEG-Schnellbahn (spätere GN-Bahn, heutige U8) angeschafft, konnten aber nie verwendet werden, da die AEG-Schnellbahn AG den Bau abbrach und pleite war. Die Hochbahn holte die Wagen nach Hamburg und stellte sie in Barmbeck ab - ohne weitere Verwendung. Später gingen die Wagen wieder zurück nach Berlin, wo sie bis 1929 auf der Lichterfelder S-Bahn (Potsdamer Vorortbahnhof - Groß-Lichterfelde Ost) liefen. Einer der Wagen hat bis heute überlebt.

Es ist denkbar, dass diese Wagen auf der Langenhorner Bahn laufen sollten - das würde in die Zeit passen. Aber sie waren für Hamburger Verhältnisse "ungeeignet".

So las ich es irgendwo, die Quelle ist mir im mom entfallen, müsst ich nachschlagen. Ich glaube, es stand in den voluminösen "Schneider-Büchern", die sich mit der Geschichte der BVG befassen.

Das habe ich auch irgendwo gelesen, ich meine auf den Seiten, die sich mit der Aufarbeitung des einen noch in Berlin vorhandenen Wagen beschäftigen. In der Hamburger Literatur von VVM und Blickpunkt Strab gibt es keinen Hinweis auf diese Wagen. Wahrscheinlich gibt es kaum noch Unterlagen in den Archiven der Hochbahn.
Google lieferte dazu

Die eisernen Probewagen der AEG-Schnellbahn

Marcus, danke für den Hinweis auf die Wagen!

Fredrik

[fredriks.de]
Zitat
Mike
Ich persönlich finde auch die Sitze nicht breit genug, ich hab's lieber etwas großzügiger.

Das haben ja schon mehrere hier gesagt, ich kann das nicht bestätigen. sowohl im DT3 als auch im DT4 passen locker zwei Menschen nebeneinander (Ausnahme natürlich die Einzelsitze im DT3)
Zitat
Jan Gnoth
Das habe ich auch irgendwo gelesen, ich meine auf den Seiten, die sich mit der Aufarbeitung des einen noch in Berlin vorhandenen Wagen beschäftigen. In der Hamburger Literatur von VVM und Blickpunkt Strab gibt es keinen Hinweis auf diese Wagen. Wahrscheinlich gibt es kaum noch Unterlagen in den Archiven der Hochbahn.

Es kann nicht 100%ig bewiesen werden, dass die Wagen in Hamburg waren. Ein Teil des Hochbahnarchivs wurde durch Bombentreffer vernichtet, es findet sich kein Hinweis.
In Berlin haben auch Großprofilwagen Längssitze, u.a. die neueste Baureihe "H".

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Ich persönlich finde die Aufarbeitung der DT 4 ganz gelungen. Macht neugierig auf die DT 5...
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