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Nach der Hamburg-Wahl: Wie steht es um die Stadtbahn
geschrieben von Christian H. 
Zitat
Glinder
Nochmal zu Cottbus: ich habe nochmal im Netz gründlich nachgelesen. Die jetzt eingestellte Straßenbahnlinie 1 fuhr garnicht durch die Straße die jetzt für zwei jahre gesperrt wird. Es heisst, dass man wegen der Bauarbeiten jetzt gleich das Straßenbahnkonzept umsetzt und dabei wurden die beiden Strecken verbunden die Stillgelegt werden sollen zur neuen Linie 1 als Bus. Die fährt jetzt auch neu Umleitung für die gesperrte Straße. Die zweite Stilllegungsstrecke zur Jessener Straße wird nur noch abends mit Straßenbahn befahren sonst mit dem Bus 1. So bleibt es für zwei Jahre! Wir werden ja sehen ob danach die Drähte noch hängen. Die Stadt macht viel Druck dass der Betrieb mehr sparen soll (so wie in Mülheim). Das Straßenbahnkonzept sieht die Stilllegung der beiden Strecken in Cottbus sowieso vor. Der Bürgerprotest hat nur verhindert dass die Straßenbahn ganz abgeschafft wurde.

Eigentlich ging es nur am Rande um Mülheim und dann kam der Vergleich zu Cottbus. Also lassen wir es dabei. Hier geht es um Hamburg.

Uli

apropo cottbus, hier einmal Schienenersatzverkehr sehr wörtlich bzw.
[www.bild.de] genommen - mal schauen wann in Hamburg Busse auf U-Bahngleisen fahren ;-)


Eigentlich fällt mir zu dem ganzen nur noch das hier ein...



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Ich entschuldige mich bei all den lesern, dass ich die Diskussion über die M5-Stadtbahn wieder hochhole. Ich hatte leider keine Gelegenheit mich zu den Antworten zu äußern, was ich an dieser Stelle gerne wieder nachholen möchte.

Zitat
Kate
Dem kann man eigentlich nichts entgegensetzen, zumal die Akzeptanz in der Bevölkerung geflissentlich erhöht wird, wenn die Strecke als erstes wieder errichtet wird, welche zuletzt eingestellt (M5) und als schwerer Fehler angesehen wurde.

Es wäre richtig gewesen. Die CDU hätte vor allem damit Punkte machen können, da sie der SPD alte Fehler aufzeigen könnte. Damit hätte die SPD es schwer gehabt Stimmung gegen die Stadtbahn machen zu können. Dies setzt aber voraus, dass die Einsicht der Bevölkerung da wäre.

Zitat
Lulatsch

Ich bin auch dafür, nicht dagegen, aber manche Personen sind vielleicht gegen eine Straßenbahn in der City. War das nicht auch bei der CDU zur Schwarz-Grünen Zeit der Fall gewesen, weshalb die Grünen als Kompromiss von der Zickzack-Verbindung aus Rot-Grüner Zeit zur Bramfeld-Altona-Querverbindung rübergeschwenkt sind ???

Was aus Fahrgastsicht ein Problem wäre, sind die ewigen Kasperle-Veranstaltungen in der City. Im Sommerhalbjahr werden die City-Buslinien aufgrund von "Events" an fast jedem Wochenende in unterschiedlicher Weise umgeleitet oder verkürzt (teils nur für einige Stunden). An den hochfrequentierten Advents-Einkaufs-Sonnabenden gilt das gleiche. Und dann sind da ja noch viele Demos in der Innenstadt und/oder im Bereich Moorweide/Uni-Viertel. Häufig gehören die angeblich ÖPNV-freundlichen Grünen zu den Demo-Aufrufern, eine Rücksichtnahme auf den Busverkehr ist dabei jedoch in der Regel nicht zu erkennen.

Das ist vielleicht ein Argument dagegen, richtig! Wie wir in Winterhude und auch an der U4 (Rathauskonzept) sehen, beschwert sich der Einzelhandel in Hamburg am lautesten, wenn es darum geht vor ihrer Haustür eine Baustelle aufzureißen. Das kann in der Tat am Anfang zu Ablehnung führen und das Durchsetzen eines solchen Projekts erschweren.

Ich verfolge die Idee, dass man eine Stadtbahn erstaml nur dort baut, wo keine nennswerten Proteste zu befürchten sind. In diesem Fall würde eine M5 Straßenbahn am Rathaus enden.

Weitergesponnen könnte das ein raffinierter Schachzug werden, weil man damit die Verkehrsströme unter die Erde legen würde. (Rathaus, Jungfernstieg, Gänsemarkt, Stephansplatz, Dammtor) Nach wenigen Monaten würde der Einzelhandel dann selbst die Erweiterung der Straßenbahn durch die Mönckebergstraße fordern! Für künftige Erweiterungen könnte dies vielleicht, für Hamburger nachvollziehbar, als Paradebesipiel bei Streckenerweiterungen herhalten.

Eine Umleitung bei Demonstrationen würde ebenfalls vorerst entfallen, weil die meisten Demos durch die Mönckebergstraße gehen.

Zitat
Herbert

Was spricht gegen die Variante über den Winterhuder Marktplatz? Und jetzt sagt mir mal, was zwischen Stephansplatz und Rathausmarkt anders ist.

Bei Leute, die vor den Winterhuder Blockierern eingeknickt sind, wäre das gleiche sehr wahrscheinlich auch in der Innenstadt passiert. Die haben sogar noch eine viel besserer Anbindung mit U- und S-Bahn (die verlaufen ja sogar parallel zur M5 ein paar Meter weiter tiefer!), es ist viel zu eng, der Müllwagen kommt nicht mehr durch, die Baumaßnahmen gefährden die Geschäfte und zerstören das Zentrum usw.

Die M5-Stadtbahn wäre dann vielleicht bestenfalls bis Dammtor gefahren.

Gegen die Variante am Winterhuder Marktplatz spricht noch einiges mehr. Um diese Streckenführung realisieren zu können hätten auch Privatgrundstücke enteignet werden müssen. Der Nutzen der Strecke wurde ebenfalls in Frage gestellt, weil subjektiv keine Überlastung der Buslinien von der Bevölkerung wahrgenommen werden konnte. Das Argument der Geldverschwendung konnte der Scholzomat so sehr leicht aufgreifen.

Bei der M5 ist das alles anders. Die komplette Streckenführung gehört der Stadt. Die Busspuren sind heute noch vorhanden. Von Niendorf bis Rathaus kann man ohne besondere Schwierigkeiten bauen, da die Baustellen einer gewöhnlichen Straßensanierung gleich kämen. Die Müllwägen fahren sowieso nie bis vor die Eingangstür der Geschäfte.

Zitat
HOCHBAHN-Fan

Dann könnte man aber auch gleich ne U Bahn buddeln.

Nein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2011 11:24 von bc2.
Einer der besten Beiträge hier in diesem Forum. Ich kann mich aus Zeitgründen erst heute Abend detailliert dazu äußern ...
Darf man dem Abendblatt glauben, wurde im neuen Senat das Verkehrsressort der Wirtschaftsbehörde zugeschlagen, die ab sofort als Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation firmiert und somit auch einen Teil der Aufgaben der Wissenschaftsbehörde übernommen hat. Diese Ressortverteilung ist interessant, da sie zu scheinen zeigt, welche Bedeutung bzw. Hauptfunktion Scholz dem Verkehr zuschreibt.

__________________________

There is nothing I love more than daydreaming. Sometimes I spend the whole day dreaming.
Immerhin wäre ein Verkehrsressort unter dem Handelskammer-Mann Horch eine äußerst ehrliche Besetzung. Die Handelskammer hat in Hamburg seit eh und je die Verkehrspolitik bestimmt und wird dies auch in Zukunft tun wollen.
War die Handelskammer nicht immer für die Stadtbahn? Ja, sie war es. Da kann der ehmalige Handespräsident zeigen, dass er nun die Ziele der Handelskammer umsetzt.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Echt? Das habe ich gar nicht mitgekriegt. Ich kenne die Handelskammer als treibende Kraft beim Rausreißen der Straßenbahn zugunsten eines ungezügelten LKW-Durchbretterns. Und war die Handelskammer nicht auch die treibende Kraft vor ca. 20 Jahren beim Kaltstellen/Absägen der Stadtentwicklungs-Senatorin Traute Müller, die sich für Verkehrsberuhigung und Vorrang des ÖPNV mit Wiedereinführung der Straßenbahn eingesetzt hatte? Klaus Asche war ein Handelskammer-Chef der 90er Jahre, den ich noch besonders übel in Erinnerung habe.
Es gibt in der Handelskammer zwar den ein oder anderen Stadtbahnbefürworter, Frank Horch hat aber nicht dazugehört. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass ihm nicht der Verkehr zugeschlagen wird. Meine Prognose: In Sachen Stadtbahn wird sich in den nächsten vier Jahren überhaupt nichts tun, beim restlichen ÖPNV nur das Allernotwendigste. Horch wird sich auf die Handelskammer-Leib-und-Magen-Themen Hafenquerspange und Elbvertiefung stürzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2011 14:07 von Patscho.
Zitat
Norderstedt
War die Handelskammer nicht immer für die Stadtbahn? Ja, sie war es. Da kann der ehmalige Handespräsident zeigen, dass er nun die Ziele der Handelskammer umsetzt.

In [www.welt.de] ist recht klar die aktuelle Linie zu lesen.

Klartext: Planfeststellungsverfahren wird nicht zuende geführt, alles zu den Akten gelegt. Thema ist durch.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Und Dressel als Fraktionsvorsitzender. Alles andere als ein Mittel gegen die Parteienverdrossenheit.

Hat er es also geschafft. Ein derart gewichtiger Posten war ja offenkundig stets sein primäres Ziel.

Ach ja, Doktor Dressel natürlich, muss unbedingt erwähnt werden, legt er großen wert drauf. Er hat's ja auch nötig. Mal sehen, ob seine Doktorarbeit öffentlich ist ...

Alles Gutti ?
Tja, das hätte selbst ich den Kommunisten nicht zugetraut! Nach beendigung des Planfeststellungsverfahrens die Unterlagen in staubige Schubladen verschwinden lassen, das schon, aber nicht jetzt das laufende Verfahren zu unterbrechen und somit einen zweistelligen Millionenbetrag in den Wind zu scheißen ... Ja, sowas nenn ich mal einen Sparkurs! Hoffentlich wird das zu gegebener Zeit groß in der BILD publik gemacht! Und so ein Haufen nennt sich Sozialdemokratisch.

Nun denn, im Geld verschwenden waren die roten ja schon immer spitze, neben so manchen andren Spezialgebieten ...
Ein Planfeststellungsverfahren welches bezahlt ist und fast zuende geführt ist soll abgebrochen werden, damit wird ein zweistelliger Millionenbetrag mit der Gießkanne zum Fenster hinausgeschüttet ... Aber jetzt kommt der Hammer: Ab 2013 soll eine SEILBAHN St. Pauli direkt mit der IGA/IBA in Wilhelmsburg verbinden! Das ist doch blanker Hohn! Das ist doch die absolute verarsche jedes Steilshoopers, Bramfelders, Osdorfers, Lurupers, Ottenseners, Lokstedters, Uhlenhorsters, Jenfelders, Rönneburgers ..............................................................

[www.mobil.abendblatt.de]**



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2011 22:36 von LevHAM.
*Kopfschüttel* Das ist doch nicht zu fassen! Hat Daimler und Doppelmayr jetzt den Wahlkampf vom Scholzomaten bezahlt?

Ich will von Beust zurück!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2011 23:24 von bc2.
Absolute Verschaukelung. Aber vom letzten Senat denn diese Seilbahngeschichte ist schon vor einigen Jahren angeleiert worden. Könnte sogar noch von Gedaschko gewesen sein ist mir jedenfalles nicht neu.

Uli
Ganz ehrlich, ich glaube kaum, das die Seilbahn in St. Pauli beginnt.

Überlegt doch mal, die müsste an die 80m über der Elbe schweben, damit Queen Mary 2 und co. da noch unterdurch kann. Die Pfeiler, die die Seilbahn tragen, müssten am Elbrand gut 150m hoch sein und spätestens da wird unrealistisch!
Ich glaube kaum, dass man sich das Stadtbild durch so eine unnötige Touristenattrakion kaputt machen lässt.

Außerdem müsste die Seilbahn ca. an der U Bahnhaltestelle St. Pauli beginnen, denn eine Seilbahn ist einer Steigung von 100% glaube ich kaum gewachsen (Das würde ja sonst auch unnötig teurer...) und dann wird es sogar verkehrlicher Blödsinn.

Und außerdem ist dieser ganze Artikel Mist, den die Bahn soll 5,2 Km lang sein!
Wie weit kommt man damit wohl, wenn man in St. Pauli anfängt?
Man kommt mit Glück bis zur Freihafenbrücke und dann müssten die Fußgänger noch etwa 3 Km laufen!

Ein klassischer Fall von schlecht recherchiertem Journalismus, wahrscheinlich hat der Reporter im Papiermüll des Unternehmens gewühlt und ist dabei auf diesen unausgegorenen Plan gestoßen.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ganz ehrlich, ich glaube kaum, das die Seilbahn in St. Pauli beginnt.

Überlegt doch mal, die müsste an die 80m über der Elbe schweben, damit Queen Mary 2 und co. da noch unterdurch kann. Die Pfeiler, die die Seilbahn tragen, müssten am Elbrand gut 150m hoch sein und spätestens da wird unrealistisch!
Ich glaube kaum, dass man sich das Stadtbild durch so eine unnötige Touristenattrakion kaputt machen lässt.

Wie kommst Du darauf, daß eine Seilbahnstütze Bauart Doppelmayr 150m hoch sein muß, wenn eine Durchfahrtshöhe vom 80m gegeben sein soll?
Selbst wenn man den Durchhang der Tragseile durch ihre Eigenmasse und den dazukommenden Durchhang durch die vollbesetzten Gondeln berücksichtigt, werden die Stützen am Elbufer kaum mehr als 100 bis 120m hoch werden müssen. Problematisch dabei dürfte eher die entsprechend erforderliche Gründung solcher Stützen unter Berücksichtigung der hiesigen Windverhältnisse (Sturmböen) werden.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Außerdem müsste die Seilbahn ca. an der U Bahnhaltestelle St. Pauli beginnen, denn eine Seilbahn ist einer Steigung von 100% glaube ich kaum gewachsen (Das würde ja sonst auch unnötig teurer...) und dann wird es sogar verkehrlicher Blödsinn.

Du bist kein Wintersportler, oder?
Ich bin es zwar seit inzwischen 17 Jahren auch nicht mehr, habe aber etliche Seilbahnen (und nicht nur Bauart Doppelmayr) gesehen.
Mit ein wenig technischem Verständnis wirst Du Dir aber eingestehen müssen, daß Seilbahnen durchaus mehr als 100% Steigung (45°-Winkel) überwinden können. Wie sonst können Steilwände von mehr als 500m Höhendifferenz überwunden werden? Beispiel: die Dachstein-Südwandbahn in Ramsau/Steiermark/Österreich.

Schließlich gibt es technische Grenzen für die Spannweite, die unter anderem von der Gondelgröße und den dafür erforderlichen Trag- und Zugseilen abhängen. Eine Umlaufseilbahn mit beispielsweise 8er-Gondeln kann eine größere Entfernung überwinden als eine 150-Personen-Pendelbahn mit 3 Seilen -- es kommt bei der Umlaufseilbahn natürlich auf den gewünschten Gondelabstand und damit die Personenstundenleistung an. Die kann man ggf. auch als Dreiseilbahn ausführen mit 2 Tragseilen und Zugseil. Ich sach' nur Sotchi 2014 -- ein Link dazu ist weiter unten.

Außerdem muß die QM2 ja nicht unbedingt unter der hängenden Gondel hindurchpassen -- für das Anlege- bzw. Passiermanöver kann man die Bahn kurzzeitig außer Betrieb setzen...

Nur mal so nebenbei habe ich diese Pressemitteilung auf der Doppelmayr-Seite gefunden: Dreiseilbahn transportiert im Notfall auch Autos (der Link dazu läßt sich forensoftwarebedingt wegen der Sonderzeichen nicht implantieren: "www.doppelmayr.com/doppelmayr-international/presse/pressemitteilungen/detail.html?tx_ttnews[tt_news]=962&cHash=74c5a6f22b" -- also bitte per Copy+Paste in die Limonade kopieren...)

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Und außerdem ist dieser ganze Artikel Mist, den die Bahn soll 5,2 Km lang sein!
Wie weit kommt man damit wohl, wenn man in St. Pauli anfängt?
Man kommt mit Glück bis zur Freihafenbrücke und dann müssten die Fußgänger noch etwa 3 Km laufen!

Wenn ich den Abendblatt-Artikel aus der Printausgabe richtig verstanden habe, soll über die Elbe eine Pendelbahn mit 2 großen Gondeln gebaut und allein die Umlaufseilbahn ab der KdL-Station 5,2km lang werden...

Und: Rein technisch betrachtet wird bei der Längenbestimmung einer Bahn nicht die tatsächliche Seillänge berücksichtigt, sondern der Abstand der Stationen in Luftlinie.

Gruß Ingo
Das Abendblatt schreibt heute einen Artikel über den Parteitag der SPD:

Zitat:
Das erste Versprechen, das Scholz den Hamburgern gestern gab: „Der Haushalt wird in den nächsten zehn Jahren wieder in Ordnung kommen.“ Zwar wollte Olaf Scholz nicht alle Wahlversprechen erneut aufzählen, das Thema Wohnungsbau hob er trotzdem erneut auf die Agenda. „Wir müssen sicherstellen, dass in dieser Stadt die dringend benötigten Wohnungen endlich gebaut werden und viele, die vergeblich auf eine bezahlbare Wohnung gesucht haben, wissen, dass das notwendig ist“, sagte Scholz. Diese Menschen hätten ihre Hoffnungen in die SPD gesetzt. „Wir werden diese Hoffnung nicht enttäuschen, wie viel Arbeit das auch immer sein wird.

Auch dass es mit Olaf Scholz keine Stadtbahn geben werde, sei ein Versprechen gewesen. „Wir müssen es halten, und wir werden es halten“, betonte Scholz. Wie er dennoch den steigenden Bedarf an öffentlichen Nahverkehrsmitteln decken will, ließ er offen.
Zitatende.

Beste Grüße
Andre



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2011 03:49 von André Loop.
- ich werde nicht warten, bis Scholz mir eine bezahlbare Wohnung baut und ziehe deshalb demnächst weiter raus nach SH
- die öffentlichen Verkehrsmittel wird er weiter vernachlässigen und die im Stau stehenden Autofahrer (die übrigens dieses Frühjahr wieder gefühlt mehr geworden sind) werden auch in Zukunft nicht auf den ÖPNV umsteigen --> Staus werden länger

meine Meinung: Das ist auch gut so! Schließlich haben ja auch ein Teil der Leute, die sich tagtäglich in die überfüllten Busse quetschen und im Stau stehen den Scholzomaten gewählt.

Jetzt hat das Thema Stadtbahnbau und ÖPNV 4 Jahre (nicht ganz) Zeit , richtig "akut" zu werden und auf die Wahl-Agenda vorzurücken.

In diesem Sinne plädiere ich für die autogerechte Stadt - dann ist die Stoßrichtung zumindest klar.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2011 10:20 von BussHamburg001.
Zitat
André Loop
„Wir müssen sicherstellen, dass in dieser Stadt die dringend benötigten Wohnungen endlich gebaut werden und viele, die vergeblich auf eine bezahlbare Wohnung gesucht haben, wissen, dass das notwendig ist“,

Wenn man etwas tun _wollte_ hätte man ja einfach schonmal den Leerstand mindern können. Halb Moorburg ist unbewohnt und große Teile Neuenfeldes stehen auch leer. Aber man lässt die Wohnungen lieber leer stehen. Denn Mieter könnten ja potentielle Gegner der Hafenerweiterung/Kraftwerk (in Moorburg) oder von Airbus (in Neuenfelde) werden.
Ich glaube ja außer 1-2 weiteren "Schulreformen" wird es in den nächsten 4 Jahren nichts geben, was die Bevölkerung betrifft.
Dieses Thema wurde beendet.