Moin allerseits,

ich war gestern mal wieder per Rad entlang der Manshardtstraße und in Jenfeld unterwegs. Wie viele Menschen sich da teilweise an den Bushaltestellen tummeln ist ja auch schier unglaublich! Warum also nicht die U4 in Horner Rennbahn abzweigen lassen und entlang der Manshardtstraße und unter der Siedlung Dringsheide hindurch nach Jenfeld fahren lassen, so wie ich es hier schon vorgeschlagen habe:



Beitrag bei Nexthamburg

Diese Verbindung bietet in den Zwischenbereichen auch deutlich mehr Fahrgastpotenzial als eine etwaige U-Bahnverbindung Wandsbek Markt - Jenfeld (obwohl letztere vsl. die von den Jenfeldern favorisierte Strecke wäre).

Ich weiß, wir können bei dem Schneckentempo des Schienennetzausbaus in Hamburg nicht auf eine schnelle Realisierung solch sinnvoller Ergänzungen hoffen. Aber sagt doch einfach mal, was ihr von diesem Vorschlag haltet, der der U4 im Osten einen Sinn abseits vom reinen Verstärker-Dasein geben würde.

Haltestellenabstände:
(Horner Rennbahn) - 890 m - Stoltenstraße - 830 m - Dannerallee - 1090 m - Dringsheide - 1320 m - Jenfeld
Gesamtstrecke: 4130 m

Der Abschnitt unter der Manshardtstraße und der Abschnitt am Jenfelder Bach entlang zw. Dringsheide und Jenfeld könnten in offener Bauweise entstehen.Die Manshardtstraße müsste zeitweise zwischen Speckenreye und Legienstraße gesperrt werden, die Busse würden dann über eben diese Straßen umgeleitet.

Obwohl zwischen Dringsheide und Jenfeld ein großer Abschnitt auch oberirdisch denkbar wäre, ist eine derartige Umsetzung in Anbetracht der zu erwartenden Proteste von Anwohnern und Umweltschützern ober wohl nicht durchsetzbar.

Gruß
Johannes

Johannes hat hier eine gute Idee wieder ins Spiel gebracht, die schon länger erwogen wird. Sie hätte zumindest den Vorteil, dass die U4 mehr werden kann als eine reine Zweiglinie der U2 (und die daher realistischerweise U21 oder ähnlich heißen müßte - U4 ist eine Mogelpackung).

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

Wie ich in diesem Forum "gelernt" habe, ist eine Anbindung auch dieses Stadtteils politisch nicht gewollt, weil dort keine potenten (zahlungskräftigen) Interessensvertreter sitzen.

Solch sinnvolle Erweiterungensmöglichkeiten gibt es in Hamburg an fast jeder Ecke.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2011 13:17 von bansh84.

Vor einigen Jahren wurde das hier mal diskutiert. War das nicht sogar eine offizielle Planung? Der Betrieb wäre unglaublich billig weil man eine bestehende Linie verlängert. Man braucht vielleicht einen DT4-Traktion mehr als wenn die U4 bis Billstedt fährt aber damit kann man viele Menschen zusätzlich an die U-Bahn anschließen. Funktioniert genauso wie Bramfeld oder Osdorf.

Übrigens hatte die Hochbahn bei der Stadtbahnplanung diesen Bereich immer ausgeklammert. Darum bin ich davon ausgegangen, dass sie selbst sowas vorhatte. Wenn sie doch mal an die M5 ran will, dann würde man aber sicher von Wnadsbek Markt aus nach Jenfeld fahren.

Uli

Zweifelsohne eine sinnvolle Linie. Könnte später dann mit einer eventuellen Linie Emilienstraße - Bahrenfeld - Lurup - Osdorf verbunden werden, wenn die U4 am Sankt Nimmerlandstag dann mal über Winterhuder Weg in Richtung City Nord und Sengelmannstraße gebaut wird. Solange aber dann eine Emilienstraße - Osdorf Linie nicht gebaut wird verbaut man sich die Linie nach Uhlenhorst.

Aber ... Als Steilshooper sähe ich es garnicht ein wen Jenfeld nun eine Ubahn bekommen sollte, für die Bramfelder Linie aber kein Geld da sein soll ...

Ich halte die Linie auch für sinnvoll. Damit hätte die U21 U4 für mich auch eine Existenzberechtigung. Eine Verwirklichung der U4-Alt wäre natürlich auch eine tolle Sache. Für mich würde das Zielnetz dann so aussehen:

U1: Ohlsdorf - Sengelmannstraße - HBF-Süd - Farmsen - Großhansdorf
U2: Niendorf Nord - HBF-Nord - Mümmelmannsberg - (Bergedorf)
U3: Bramfeld - Brambek - HBF-Süd - Wandsbek Gartenstadt - (Rahlstedt)
U4: Harburg Rathaus - (Kirchdorf-Süd) - Reiherstiegviertel - HafenCity Universität - HBF-Nord - Uhlenhorst - Sengelmannstraße - Norderstedt Mitte
U5: Siemersplatz - Stephansplatz - HBF-Süd - Farmsen - Ohlstedt
U6: Osdorf - Bahrenfeld - Diebsteich - Emilienstraße - HBF-Nord - Horner Rennbahn - Jenfeld

Was in den Klammern steht, ist Wünschenswert, aber nicht zwangsläufig. Naja, ist leider nur ein Traum...

Und was fährt zwischen Ohlsdorf und Norderstedt Mitte

Zitat
HHA-LURUP
Und was fährt zwischen Ohlsdorf und Norderstedt Mitte

Die U4.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Zitat
Ringbahn

Zitat
HHA-LURUP
Und was fährt zwischen Ohlsdorf und Norderstedt Mitte

Die U4.

Genau. Man hätte dadurch eine durchgehende Nord-Süd-Verbindung. Mein Gedanke dabei war, dass die U4 wohl schneller am HBF ist und sich dadurch die Fahrzeiten der Fahrgäste jenseits von Ohlsdorf verkürzen. Die U1 habe ich nach Ohlsdorf geschickt und nicht schon in Sengelmannstraße enden lassen wegen der bereits Vorhandenen Kehranlage und dem Übergang zur S1. Bei Bedarf könnte man sie in der HVZ ja bis nach Fuhslbüttel-Nord, Ochsenzoll oder sogar Garstedt verlängern oder sogar ganztags dorthin fahren lassen.

Nein man baut die U4 gar nicht sondern diese schöne angelegenheit.

Mit Ringverkehr hat man ja gute Erfahrungen gemacht xD

Leider war das Format zu hoch, hoffe es stört euch nicht mit den Anklicken

Zitat
timmithie
Nein man baut die U4 gar nicht sondern diese schöne angelegenheit.

Mit Ringverkehr hat man ja gute Erfahrungen gemacht xD

Leider war das Format zu hoch, hoffe es stört euch nicht mit den Anklicken

Gute Idee! :D Dann lass uns noch die U1 von Ohlstedt nach Poppenbüttel schicken ;)

Ich stelle hier nochmal mein Frage: welcher Preis war 2003 für die U-Bahnverlängerung Barmbek - Bramfeld veranschlagt?

Uli

Die Strecke sollte bei der letzten Planung Anfang des Jahrtausends von Barmbek bis Bramfeld Dorfplatz (über Borchertring) 260 Millionen Euro kosten!

Wenn man die selbe Strecke heute baut wird es auch nicht viel teurer werden, und auf jeden Fall nicht teurer als der erste Stadtbahnabschnitt von Bramfeld nach Kellinghusenstraße! Wie schon oft geschrieben kann die gesamte Strecke preisgünstig offen gebaut werden, nur ein einziges Haus muss unterfahren werden. Grünflächen sind fast auf der gesamten Strecke freigehalten hierfür. Bis auf die Gründgenstraße müssten nichtmal Hauptstraßen länger als vielleicht je zweimal eine Nacht gesperrt werden. Hierbei denke ich zum Beispiel an die Fuhlsbüttler Straße, welche der Tunnel unterqueren müsste. Straße abreißen, Behelfsbrücke installieren über die der Verkehr laufen wird, das dauert sicherlich nicht länger als eine Nacht oder vielleicht einen Tag, danach kann der Tunnel darunter erstellt werden und später zumachen ...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2011 01:02 von LevHAM.

Zitat
NWT47

Zitat
timmithie
Nein man baut die U4 gar nicht sondern diese schöne angelegenheit.

Mit Ringverkehr hat man ja gute Erfahrungen gemacht xD

Leider war das Format zu hoch, hoffe es stört euch nicht mit den Anklicken

Gute Idee! :D Dann lass uns noch die U1 von Ohlstedt nach Poppenbüttel schicken ;)

Nur nach Poppenbüttel?? Mit der richtigen Taktik wäre bestimmt auch Norderstedt Mitte nützlich xD

Zitat

Die Strecke sollte bei der letzten Planung Anfang des Jahrtausends von Barmbek bis Bramfeld Dorfplatz (über Borchertring) 260 Millionen Euro kosten!

Wenn man die selbe Strecke heute baut wird es auch nicht viel teurer werden, und auf jeden Fall nicht teurer als der erste Stadtbahnabschnitt von Bramfeld nach Kellinghusenstraße!

2 % p.A. allgemeine Preissteigerung über 8 Jahre (2003-2011) = heutiger Preisstand dieser Strecke knapp 305 Mio. Euro. Ist das eigentlich mit oder ohne zusätzliche Fahrzeuge? Bei vier-fünf zusätzlichen Umläufen für einen 5-Minuten-Takt nach Bramfeld und 3,6 Mio. Euro pro Zug (das ist der Preis des DT5, Preisstand unbekannt) sind das weitere 30 bis 35 Mio. Euro Kosten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2011 09:42 von Herbert.

Danke. War das die Variante mit Abzweig Schwalbenplatz? Heute würde man vielleicht etwas sparsamer planen und auch im Einschnitt bauen. Ein 10-Minutentakt sollte eigentlich reichen wie in Niendorf-Nord. Dann ist es wirklich billig im Betrieb und die Bramfelder haben eine umsteigefreie Verbindung in die Stadt wie versprochen. Angenommen wurden damals 6500 Fahrgäste mehr bei U-Bahn. Nur ca. 2000 mehr bei Stadtbahn.

Uli

Zitat
Glinder
Danke. War das die Variante mit Abzweig Schwalbenplatz? Heute würde man vielleicht etwas sparsamer planen und auch im Einschnitt bauen. Ein 10-Minutentakt sollte eigentlich reichen wie in Niendorf-Nord. Dann ist es wirklich billig im Betrieb und die Bramfelder haben eine umsteigefreie Verbindung in die Stadt wie versprochen. Angenommen wurden damals 6500 Fahrgäste mehr bei U-Bahn. Nur ca. 2000 mehr bei Stadtbahn.

Uli

Der 10 Minuten-Takt war so geplant, weil die Züge im Wechsel Bramfeld und Wandsbek Garstenstadt bedienen sollen wie auf der U1 Ohlstedt und Großhansdorf. Ich fände es besser die andere Seite nach Bramfeld zu schicken, aber das dürfte deutlich komplizierter und teurer sein.

Eine Frage? Wie steil darf der Aufstieg/Abfahrt der U-Bahn sein? Ich meine in Rathaus - Rödingsmarkt ist es ja schon sehr steil. Könnte man so eine Steigung in die Kurve nicht auch bei den Kehrgleisen zwischen Barmbek und Dehnhaide einbauen, um dann die Unterführung nach Bramfeld fortzuführen?

Das wäre dann eine U-Boot-Bahn weil die Osterbek da im weg ist.

Ich habe es mir dann ca. so vorgestellt. Ist natürlich irgendwie schwachsinn, aber die Kurve rechts von Barmbek geht nun mal nach Rechts...