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Rubrik "Utopische U-Bahn-Linien": M5-->U5 mal anders
geschrieben von Mike 
Angenommen, Europas meistbenutzte Buslinie, unsere heißgeliebte M5, ist bereits so überlastet, dass man die Idee einer Stadtbahn überspringen und doch lieber gleich eine U-Bahn bauen sollte. Worauf man dann meistens als erstes und einziges kommt, ist ein 1:1-Ersatz der Buslinie durch die U-Bahn. Sofort kommt dann das Gegenargument, in Niendorf gibt es doch schon eine U-Bahn. Meist sind die Überlegungen damit beendet.

Kürzlich fiel mir aber auf, dass sich westlich von Eppendorf einige Gebiete, die einen besseren Anschluss dringend nötig hätten, wie an einer Perlenkette aufreihen. Wenn die Linie von der Hoheluftchaussee nach Osten abdriftet, kann sie die alle abklappern und landet schließlich am Flughafen. Ich denke, es ergibt sich eine recht brauchbare U-Bahn. Sie könnte geradlinig nach Wilhelmsburg verlängert werden und im Norden nach Langenhorn, Norderstedt oder Hummelsbüttel.

Hiermit werfe ich diese Idee einfach mal in den großen Topf der U-Bahn-Phantastereien, damit sie wenigstens mal irgendwo festgehalten ist. Dank der kommenden (ebenfalls heißgeliebten) Umweg-U4 ist der geradlinige Fortsatz in die Hafencity natürlich noch utopischer als der Rest der Linie, weil er die Umweg-U4 noch unsinniger aussehen ließe als ohnehin schon.

Kommentare herzlich willkommen.

Haltestellen:
- Flughafen (Hamburg Airport, S1)
- Luftwerft (viele Arbeitsplätze, Gewerbegebiet Sportallee, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Spreenende (Wohngebiet, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Borsteler Chaussee (Wohngebiet, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Nedderfeld (Gewerbegebiet, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Frickestraße (Wohngebiet Eppendorf West und UKE-Nordeingang, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- UKE (Arbeitsplätze, Patienten, Besucher, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Gärtnerstraße (Wohngebiet und Geschäfte, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Hoheluftbrücke (U3)
- Grindel (Grindelallee/Hallerstraße, Wohngebiet und Geschäfte, Grindelhochhäuser, bisher schlecht angebundenes Gebiet)
- Universität Hamburg (Campus)
- Dammtor (S)
- Jungfernstieg (U, S)
- Cremon (Willy-Brandt-Straße, bisher schlecht angebundenes Gebiet der Altstadt)
- Überseequartier (Hafencity)

Interaktive Karte: [maps.google.de]


Hallo Mike,

ist ja eigentlich gar nicht so schlecht und geht - fast - auch auf alte Planungen zurück. Es gibt aber einen großen Haken, die Busse bis Nedderfeld sind immer deutlich leerer und haben viele Umsteiger gen Niendorf. Ein M5-Ersatz ergibt also nur bei linientreuem Ersatz Sinn, ansonsten droht der Misserfolg.

Ein Anschluss an den Flughafen ist eine gute Modifizierung, wobei man auf die Station an der Lufthansa-Basis verzichten kann. Da ist tatsächlich nur etwas los, wenn bei der Lufthansa gearbeitet wird.



Grüße
Boris
Zitat

Da ist tatsächlich nur etwas los, wenn bei der Lufthansa gearbeitet wird.

Dann hätte man sich aber viele Stationen sparen können - an der Stadthausbrücke oder am Hammerbrook ist am Wochenende auch nichts los und trotzdem fahren die Züge dort nicht durch.
Deine Linie hat etwas. Gerade der Knick Hoheluftchaussee - Martinistr - Tarpenbekstr wäre mein Kandidat für die erste Abzweigung einer Straßenbahnlinie auf der M5-Route. Aber auch als U-Bahn charmant.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Bezahlbar wird diese Linie wenn du sie in Stephansplatz aus der U1 ausfädelst. Die Planung wurde so ähnlich angeblich auch mal von der Behörde gemacht. War irgendwann mal in diesem Forum Thema.

Ich würde die U5 aber in der Hoheluftchaussee im Schildvortrieb nach Norden schwenken und beim UKE eine Haltestelle machen und dann zurück auf die alte Trasse. Das UKE oder Siemersplatz ist auch Wendebahnhof für den Fünfminutentakt. Wenn man den Flächennutzungsplan ansieht dann kann man vom Betriebshof Lokstedt fast oberirdisch einen Kilometer verlängern und die U2 erreichen. Damit erhält man eine durchgehende U5 von Niendorf Nord. Die U2 wird bis Niendorf Markt zurückgezogen und jeder zweite Zug der U2 endet je nach Andrang Hagenbeck oder sogar Schlump. Damit wird auf der U2 auch die Möglichkeit geschaffen ab Emilienstraße oder ab Lutterothstraße zu den Arenen abzubiegen. Ich vermute mal dass man die U5 damit auf etwa 90000 Fahrgäste am Tag bringen kann. Das sollte für 550 Millionen zu schaffen sein. Aber das hätte man wohl vor 20 Jahren bauen müssen.

Groß Borstel klingt zwar gut aber da ist die Wohndichte viel zu niedrig als dass sich eine U-Bahn lohnt. Aber warum denn nicht mit der U5 in die andere Richtung? Also zum UKE und dann eine Kurve gen Westen. Da sind viele Kleingärten und man kann offen bauen oder sogar im Einschnitt oder ebenerdig. An der Lutterothstraße muss man die Station nach Norden verlegen und man hat einen Kreuzungsbahnhof. Weiter nach S-Stellingen und Lurup. Das geht auch viel oberirdisch und ab Eckhofplatz auf der freigehaltenen Trasse hauptsächlich im Einschnitt. Wenn man eine Gleisverbindung zur U2 macht kann man von Arenen in zehn Minuten zweimal die U5, einmal eine U2 und zweimal Verstärker fahren lassen die über Schlump und dem Ring in die Stadt die Leute abfahren. Auch als Querverbindung ist die Strecke zu gebrauchen weil man über Hoheluftbrücke ganz schnell nach Barmbek kommt und auch zur U1 nach Norden.

Soviel zu Utopia.

Uli
Hallo 2-Zonen-Karte,

Zitat

Zitat

Da ist tatsächlich nur etwas los, wenn bei der Lufthansa gearbeitet wird.

Dann hätte man sich aber viele Stationen sparen können - an der Stadthausbrücke oder am Hammerbrook ist am Wochenende auch nichts los und trotzdem fahren die Züge dort nicht durch.

Kommt drauf an, welche Maßstäbe Du anlegst. Ich finde den Betrieb an beiden Stationen noch vorhanden, auch in Nebenzeiten. Sie binden ja auch noch Innenstadtbereiche und teils Wohngegenden an - zumindest als Vorverteiler. Im Bereich der Lufthansa-Basis gibt es das aber nicht, hier ist man bereits am Sonnabendmorgen fast ganz allein. Die ersten Wohngebiete sind dann wiederum an die nicht mehr so weit entfernten Schnellbahnstationen angeschlossen. In dem Fall wäre das Geld also wirklich an anderer Stelle besser investiert - weitere Schwenks, etc.



Grüße
Boris
Zitat
Boris
Es gibt aber einen großen Haken, die Busse bis Nedderfeld sind immer deutlich leerer und haben viele Umsteiger gen Niendorf. Ein M5-Ersatz ergibt also nur bei linientreuem Ersatz Sinn, ansonsten droht der Misserfolg.

Die Busfahrgäste können ja dann an der Gärtnerstraße in die U-Bahn umsteigen. Ist halt ungewohnt, aber sie werden trotzdem schneller in der City sein als derzeit mit dem Bus. (Aber zur wirklichen Beurteilung dieser Frage wären echte Analysen der Fahrgastströme nötig. Wir können hier also nur spekulieren.)

Zur Luftwerft-Frage: ich hab mal irgendwo gelesen, dass sie einen Schnellbahnanschluss rechtfertigen würde. Die Lufthansa setzt glaube ich auch eigene Shuttlebusse ein, die dann ersetzt werden könnten. Und wie gesagt grenzt dort auch das Gewerbegebiet Sportallee an.


Zitat
histor
Deine Linie hat etwas. Gerade der Knick Hoheluftchaussee - Martinistr - Tarpenbekstr wäre mein Kandidat für die erste Abzweigung einer Straßenbahnlinie auf der M5-Route. Aber auch als U-Bahn charmant.

Martinistr - Tarpenbekstr. ist aber gar nicht drin, sondern es geht eher so freestylemäßig unterm UKE zur Frickestraße, weil diese Gegend genügend weit von der U1 entfernt ist. Dann fast geradlinig zum Nedderfeld-Zentrum, da wo Media-Markt und die vielen Autohändler sind (also nicht Nedderfeld Ost).


Zitat
Glinder
Groß Borstel klingt zwar gut aber da ist die Wohndichte viel zu niedrig als dass sich eine U-Bahn lohnt. Aber warum denn nicht mit der U5 in die andere Richtung? Also zum UKE und dann eine Kurve gen Westen. Da sind viele Kleingärten und man kann offen bauen oder sogar im Einschnitt oder ebenerdig. An der Lutterothstraße muss man die Station nach Norden verlegen und man hat einen Kreuzungsbahnhof. Weiter nach S-Stellingen und Lurup.

Man sollte aber in eine Linie nicht beliebige Kurven einbauen. Und warum krampfhaft einen Bahnhof vermeiden, der eine etwas niedrigere Wohndichte hat? Sowas kommt vor. Es gibt ja auch noch den möglichen Effekt, dass dort, wo ein guter Verkehrsanschluss ist, sich die Beliebtheit und damit die Dichte erhöht.

Kurvenlinien sind eine Hamburger Krankheit, die wir uns echt abgewöhnen sollten! Nur gerade Linien sind wirklich effizient und konkurrenzfähig zum Auto. Also lieber geradlinig planen und dabei auch mal ein nicht so dicht besiedeltes Gebiet mit anschließen als jedes dicht besiedelte Gebiet mit einer Linie mitnehmen zu wollen und dafür wilde Kurven und Umwege einzubauen.

______

metrobits.org
Hallo Mike,

Zitat

Zur Luftwerft-Frage: ich hab mal irgendwo gelesen, dass sie einen Schnellbahnanschluss rechtfertigen würde. Die Lufthansa setzt glaube ich auch eigene Shuttlebusse ein, die dann ersetzt werden könnten. Und wie gesagt grenzt dort auch das Gewerbegebiet Sportallee an.

Es gibt einen Shuttle, der aber nur zur Erschließung des Flughafengeländes dient. Der ist also sowieso aussen vor.

Das Gewerbegebiet ist in meine Aussage einbezogen, Fahrgäste sind dort abseits der Hauptverkehrszeiten nicht in passendem Maße zu gewinnen.



Grüße
Boris
Zitat
Mike
Zitat
histor
Deine Linie hat etwas. Gerade der Knick Hoheluftchaussee - Martinistr - Tarpenbekstr wäre mein Kandidat für die erste Abzweigung einer Straßenbahnlinie auf der M5-Route. Aber auch als U-Bahn charmant.

Martinistr - Tarpenbekstr. ist aber gar nicht drin, sondern es geht eher so freestylemäßig unterm UKE zur Frickestraße, weil diese Gegend genügend weit von der U1 entfernt ist. Dann fast geradlinig zum Nedderfeld-Zentrum, da wo Media-Markt und die vielen Autohändler sind (also nicht Nedderfeld Ost).

Frickestr. geht notfalls auch - aber das Gebiet Loksteter Weg / Tarpe sollte schon von Deiner Linie nicht vermieden werden.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Es gibt sicher etlichen Bedarf, und eigentlich ist jede Idee hier mehr oder weniger gut bis sogar notwendig.

Ich ahne ja, dass Einige hier für die Hochbahn/DB/usw. arbeiten.

Ist es eigentlich immer zwingend notwendig, dass der Fahrer einer U - Bahn vorne sitzt, wo doch in Nürnberg sogar komplett führerlose Bahnen fahren ?

Wenn das anders gehen würde, wäre mein Vorschlag die U 3 zu drehen - also das die Züge künftig Barmbek - HBF - Schlump - Barmbek - Wandsbek-Gartenstadt fahren.
Das hätte zur Folge das man zumindest in leichtestem Ansatz mal eine umsteigefreie West-Ost-Verbindung nördlich der Verbindungsbahn hätte.
Nur das dann eben der Fahrer ab Barmbek hinten sitzt oder umsteigen müßte.
Die Nürnberger Dt3 sind m.W. Baujahr ab 2008, unsere Dt3 1968-71, das da ein geringfügiger Technik unterschied existiert sollte klar sein.
Dann, die Nürnberger U-Bahn verfügt über eine gänzlich andere Verkehrssicherungstechnik, eine die in den nächsten 20 Jahren unter Garantie nicht eingeführt wird.
Zum Schluss, der Zugfahrer kann zwar den "Rückwärtsgang" einlegen, und dann auch mit 80 Sachen losjagen.... blind, ohne Zugsicherung, würdest du da mitfahren, also ich nicht?
MfG



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2011 15:40 von STZFa.
Zitat
STZFa
Zum Schluss, der Zugfahrer kann zwar den "Rückwärtsgang" einlegen, und dann auch mit 80 Sachen losjagen.... blind, ohne Zugsicherung, würdest du da mitfahren, also ich nicht?

In Berlin ist der (verplombte) Rückwärtsgang technisch auf 25 km/h beschränkt.
Da würden sich die Lokstedter aber ganz schön verarscht fühlen wenn deren Jahrzehntelang versprochene U-Bahn hinter der Gärtnerstraße einen Knick von denen Weg nach Eppendorf und Groß Borstel macht ... Eppendorf bereits bestens angeschlossen, und eine U-Bahn nach Groß Borstel??? Also bitte!!! Vielleicht wenn es U-Bahnen nach Bramfeld, Steilshoop, Osdorf, Lurup, Uhlenhorst, Lohbrügge, Wilhelmsburg, Kirchdorf und Lokstedt gibt ...

Abgesehen davon bin ich immernoch sehr von meiner Idee einer S-Bahn zum Siemerplatz überzeugt. Diese Aufgabe könnte eine ganztägige S11 von Poppenbüttel übernehmen, die S1 dann vom Airport nach Blankenese-Wedel. Diese S11 fährt dann:

Poppenbüttel
Wellingsbüttel
Hoheneichen
Kornweg
Ohlsdorf (U1)
Rübenkamp
Alte Wöhr
Barmbek (U3)
Friedrichsberg
Wandsbeker Chaussee (U1)
Hasselbrook (S4)
Landwehr (S4)
Berliner Tor (S2, S21, S4, U2, U3, U4)
Hauptbahnhof (Alle Linien)
Dammtor (S21, S31, [U1])
Grindelallee
Hoheluftbrücke (U3)
Gärtnerstraße
Siemersplatz

Ab dort kann die Linie reintheoretisch sogar mit einer Station an der Ecke Kollaustraße/Garstedter Weg durch das Niendorfer Gehege bis zur AKN-Strecke weiterbauen welche man hinter Hörgensweg treffen würde und ab dort Richtung Norden ... Aber das ist eher Aufgabe der S3 ...
Zitat
LevHAM
Da würden sich die Lokstedter aber ganz schön verarscht fühlen wenn deren Jahrzehntelang versprochene U-Bahn hinter der Gärtnerstraße einen Knick von denen Weg nach Eppendorf und Groß Borstel macht ... Eppendorf bereits bestens angeschlossen, und eine U-Bahn nach Groß Borstel???

Derbe Töne. Vielleicht mal auf die verlinkte Karte gucken und feststellen, dass Eppendorf West
1. dichtbesiedelt,
2. absolut lausig angeschlossen und
3. in direkter Nachbarschaft zu Lokstedt liegt...

Und dass Lokstedt nicht dichter besiedelt ist als Groß Borstel.

______

metrobits.org
Hast du Recht, ist mir aber zu Nah dran an der U3 und die Lücke zwischen U5 und U2 zu groß ... Vorteilhaft ist aber der Anschluss des UKE ... Jedoch die weitere Streckenführung nach Groß Borstel finde ich nicht wirklich nötig.
1 km Luftlinie (entlang der Straßen sind es eher 1,5 km Fußweg) ist nicht wirklich nah für zwei U-Bahnhöfe. In der Frickestraße, Kegelhofstr. und mehreren Parallelstraßen stehen die fünfgeschossigen Häuser dicht an dicht. Von da läuft man schon 1,5 km (15-20 Minuten)zur Hudtwalcker- oder Kellinghusenstraße.

Was Groß Borstel angeht, stimmt es wohl, dass da zwei Bahnhöfe zuviel des Guten wären. Ich habe das jetzt in der Karte geändert. Er liegt jetzt im Zentrum und in Reichweite der recht dichtbesiedelten Straße Beerboomstücken und den Gewerbegebieten Papenreye und Borsteler Chaussee.

Ich denke, die Linie ist nicht schlecht. Es scheint immer so selbstverständlich zu sein, dass die M5-Ersatz-U-Bahn genau der M5-Strecke folgen muss. Dabei fährt der M5 hauptsächlich dort wo er fährt, weil dort die Ausfallstraße liegt. Da wo breite Ausfallstraßen sind, kommen auch Busse oder Stadtbahnen gut voran. Eine U-Bahn im Schildvortrieb hat aber den Vorteil, völlig neue Relationen erschließen zu können. Diese haben dort dann größere Vorteile gegenüber dem Auto, das die Relationen nur mit vielen Umwegen bedienen kann.

Die o.a. Strecke nur als Gedankenspiel. Ob sie besser ist als die "Trivialstrecke" über Niendorf und Schnelsen, könnten nur genaue Analysen zeigen, alles andere ist Spekulation. Aber Lokstedt, Niendorf und Schnelsen sind wohl auch nicht dichter besiedelt als Groß Borstel, und eine zweite Linie zum Flughafen wäre auch sicher sinnvoll.

EDIT: Die Besiedelungsdichte lässt sich einigermaßen gut erahnen, wenn man die Karte auf "Satellit" umschaltet.

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metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2011 22:08 von Mike.
Die S11 kannst du leider nicht umleiten weil du damit die sehr gut abgestimmte Netzstruktur der S-Bahn aufreissen würdest denn die S11 ist in Altona in Anschlüsse eingebunden. Wenn du die S11 in eine andere Fahrplanlage legst dann geht es mit den Anschlüssen in Hauptbahnhof nicht mehr auf. Hab es mal ausprobiert zusammen mit der S4. Eine S-Bahn taugt nur etwas für einen Abzweig von Stellingen zu den Arenen und über Lurup nach Osdorf. Ist der einzige Weg wie man nach Altona und gleichzeitig nach Dammtor von Osdorf kommt. Dafür muss man aber die S2 nehmen und dann kann man Diebsteich am gleichen Bahnsteig in eine S-Bahn über Dammtor umsteigen. Fahrzeit zum Hauptbahnhof dann um 25 Minuten. Attraktiv aber teuer.

Gerade Linie für die U5 gerne darum würde ich sie auch eher mit der U2 durchbinden. Gerader geht es dann nicht nach Niendorf Nord.

Uli
Zitat
Glinder
Die S11 kannst du leider nicht umleiten weil du damit die sehr gut abgestimmte Netzstruktur der S-Bahn aufreissen würdest denn die S11 ist in Altona in Anschlüsse eingebunden. Wenn du die S11 in eine andere Fahrplanlage legst dann geht es mit den Anschlüssen in Hauptbahnhof nicht mehr auf.

Könnt ihr mal bitte aufhören mit der fadenscheinigen "Begründung" der Anschlüsse bei der S-Bahn irgendwelche Erweiterungen zu verhindern?
Die S-Bahn ist dafür da, um Fahrgäste von (möglichst gut Besuchten und gut gelegenen) Haltestellen abzuholen und zu anderen Haltestellen zu transportieren.
Die S-Bahn ist nicht dafür da, um irgendwelche Anschlüsse zu anderen S-Bahnen zu erbringen.
Da kann man ja froh sein, dass diese komische Argumentation nicht vor 100 Jahren schon bestand, denn sosnt hätten wir immernoch Dampfzüge auf den Strecken.
...Denn man kann ja nichts verändern, die Anschlüsse würden ja nicht mehr eingehalten werden...
Schön und gut aber es kann auch nicht sein dass eine Verlängerung an einer Stelle an anderer Stelle eine Verschlechterung bringt. Das System ist so ausgelegt dass man von allen Ästen immer auch beide Innenstadtstrecken kommt. Außerdem muss man berücksichtigen, dass man zum Beispiel von Harburg alle 3 Minuten einen Zug haben wird. Das sind dann zwei Züge für die Verbindungsbahn und einer für den Tunnel. Die müssen aber mit zwei Linien für den Tunnel gepaart werden und außerdem will man auf allen Außenästen mit zwei Linien einen vernünftigen Takt haben. Es kann doch nicht sein dass man dann alle zehn Minuten zwei Züge hintereinander hat. Das System ist so dass man jetzt die S4 und die S32 integrieren kann und dass auf allen Ästen die Takte sinnvoll sind. Wenn man die S11 rausnimmt dann muss man in der Lage eine andere Linie dort ersetzen, daher bin ich gespannt ob LevHAM dazu einen minutengenauen Vorschlag machen kann.

Uli
Muss ich mal gucken. Das mit der S11 war nur eine Idee. Es kann genauso gut eine S32 nach Lokstedt fahren ...
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