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250 Schwarzfahrer in Norderstedt erwischt
geschrieben von Railjet 
Zitat
Nils
Auf der S3 ist auch häufiger Kontrolle. Die Krönung hatte ich mal vor ein par Jahren: Jungfernstieg eingestiegen. Hauptbahnhof die erste Kontrolle durch S-Bahn-Wache. Die waren Hammerbrook durch. Veddel standen zwei auffällig unauffällige Herren mit Taschen auf dem Bahnsteig - bingo - 2. Kontrolle. Die waren Wilhelmsburg durch. Als dann in Harburg wieder die S-Bahn-Wache zustieg, und ein freudiges "Die Fahrkarten bitte" durch den Waggon schmetterte, hab ich nur gesagt, jetzt ist aber mal gut...

Zur 13: Da hätte ich auch gerne mehr Kontrolle. Bei den Massen, die da selbst abends noch unterwegs sind, grade von der Veddel weg - das dürfte sich lohnen!

Das hatte ich mal in der S 21. Eingestiegen Sternschanze direkt "Die Fahrkarten bitte!". Nach Berliner Tor wieder "Die Fahrkarten bitte!". Beidemale wurden in meinem Wagen ziemlich oft die mobilen Computer gezückt. Das Personal war übrigens beide male in Zivil
Ich erlebe diese Kontrollen NIE! Nur ein einziges Mal in über einem Jahrzehnt S-Bahn-Fahren kann ich mich erinnern, je in der S-Bahn kontrolliert worden zu sein und das war vor einigen Tagen im Citytunnel. Ich schätze, wenn es Kontrolle gibt, dann nur zu bestimmten Uhrzeiten, wenn überhaupt.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Jan Gnoth
In Altona und auf dem Harburger Ast soll die S-Bahn tatsächlich schon Sperrenkontrollen gemacht haben, auch wenn ich das selber als solches noch nicht gesehen habe.

Altona kann ich bestätigen.
Da wird das Schiebetor zwischen dem Aufgang von Gleis 3/4 und dem LeCroBag zugemacht, so daß die Leute einmal um die Treppe rum zum Busbahnhof laufen müssen. Die dortige Fahrkartenpflichtgrenze ist dann aber Endstation für eilige Umsteiger zum Bus...

In Wedel ist mir in 16 Jahren, die ich inzwischen hier wohne, erst einmal eine Abgangskontrolle aufgefallen. Zu Discoanreisezeiten lungern jedoch auf dem Bahnhof öfters mal DBS-Leute rum, die stichprobenartig diejenigen ansprechen, die sich länger als zwingend notwendig nach dem Eintreffen der angekommenen S-Bahn auf dem Bahnsteig oder im Zug aufhalten. Und da wird sicherlich nicht nur auf vermeintliches Fehlverhalten hingewiesen -- zumal da auch schon öfters die Landespolizei Taxi gespielt hat, wenn Fehlverhalten im Eingangsbereich des Bahnhofes vorlag. Dort ist bekanntlich die kleine Disco Shooters...

Gruß Ingo
Zitat

Zu Zeiten der Hauptbahnhof-Durchfahrten wurde meiner Beobachtung nach nicht auf dem S-Bahn-Abschnitt, sondern auf dem AKN-Abschnitt hinter Eidelstedt kontrolliert. Bin ich seinerzeit mit der A1 von Hamburg-Hauptbahnhof nach Kaltenkirchen gefahren, ist die Firma WAKO meistens in Eidelstedt-Ost gekommen.

Oh, ich bin meistens nur bis Eidelstedt Z. gefahren, aber mit ausgesprochener Vorliebe waren die Kontrolleur im Bereich um Diebsteich unterwegs. Holstenstraße war planmäßig die Begegnung der A1-Züge, die folgende dann erst in Bönningstedt. Eventuell sind sie häufiger auch einfach bis zu einer Station vor Bönningstedt im Zug geblieben, um dort in die Gegenrichtung umzusteigen.

Zitat

Zu Zeiten der Discothek MicMac/Traffic/Palace in Kaltenkirchen wurden bei Discobetrieb in Kaltenkirchen-Süd auch schon mal Abgangskontrollen wie bei der U-Bahn vorgenommen.

Wie sah das denn aus? Zumindest heute kann man da einfach über ein vielleicht 1 m hohes Gitter direkt parallel zum Bahnsteig hüpfen und ist auf dem Parkplatz bzw. wohl eher der Brachfläche vor der ehemaligen Disco.

Zitat

Seit diese Disco in Kaltenkirchen aber nicht mehr existiert, dürften diese Kontrollen wohl eingestellt worden sein.

Heute müsste man das in Ulzburg machen. Macht man aber nicht. Stattdessen halt im Zug.
Ich war vom 27.April bis 4. Mai in London - von Transport for London kann sich der HVV mal (nicht nur) eine Scheibe abschneiden:

Sämtliche Stationen der Underground und der Overground sind vom ersten bis zum letzten Zug mit Personal besetzt,
alle Stationen sind mit sogenannten Ticket-Gates ausgestattet die man nur nach Eingabe einer gültigen Fahrkarte bzw
der Oyster Card passieren kann. Zusätzlich sind auf stark frequentierten Stationen Herren oder Damen auf den Bahnsteigen
postiert, die dem Zugfahrer bei der Abfertigung helfen in dem sie die Kelle heben wenn die Türen geschlossen werden sollen,
auch machen sie Durchsagen in ihr "Handmikrofon" die dann auf die Stationslautsprecher auf dem Bahnsteig übertragen werden
z.B.: This train is now ready for departure, please stand clear of the doors - vorbildlich.

In allen Bussen wird selbstverständlich vorne eingestiegen und die Oyster Card auf den Leser gelegt oder passend mit
Münzen beim Fahrer bezahlt, da gibt es überhaupt kein Gelaber drum, ebenso kein Fahrzeitverlust durch Wechselgeld
Herausgabe. Einheitspreis pro Busfahrt 1Pfund30 bei Bezahlung mit der Oyster Card, 2Pfund20 bei Barzahlung.

Wie gesagt: Da können Hochbahn, Deutsche Bahn etc noch viel lernen - nur leider tun sie es ja nicht.

Rüdiger
Zitat

Sämtliche Stationen der Underground und der Overground sind vom ersten bis zum letzten Zug mit Personal besetzt

War ja nun in Hamburg auch mal so. Allerdings sehe ich da keinen Vorteil. Gibt es da weniger Übergriffe? ;)

Und: Die Nutzung in London ist deutlich höher (die durchschnittliche Station der Underground kommt auf doppelt soviele Nutzer wie die durchschnittliche U-Bahn-Haltestelle: 260 Stationen bei 1 Milliarde Fahrgäste p.A. in London, 90 Haltestellen für 195 Mio. Fahrgäste in Hamburg) bei gleichzeitig deutlich kürzerer Betriebszeit. In Hamburg ist für gerade mal 15 Stunden die Woche Betriebspause der Schnellbahnen.

Zitat

alle Stationen sind mit sogenannten Ticket-Gates ausgestattet die man nur nach Eingabe einer gültigen Fahrkarte bzw. der Oyster Card passieren kann.

Und wat bringt dat? Londons U-Bahn habe ich noch nicht gesehen, dafür aber eine größere zweistellige Zahl anderer Netze. Diese Sperren sind Standard. Und trotzdem wird munter von Hand nochmal kontrolliert. Teilweise direkt am Bahnsteig (gesehen in Rom), wo doch alle Leute gerade durch die Sperre gegangen sein müssten.

Zitat

Zusätzlich sind auf stark frequentierten Stationen Herren oder Damen auf den Bahnsteigen
postiert, die dem Zugfahrer bei der Abfertigung helfen in dem sie die Kelle heben wenn die Türen geschlossen werden sollen,
auch machen sie Durchsagen in ihr "Handmikrofon" die dann auf die Stationslautsprecher auf dem Bahnsteig übertragen werden
z.B.: This train is now ready for departure, please stand clear of the doors - vorbildlich.

Hafengeburtstag?

Zitat


Wie gesagt: Da können Hochbahn, Deutsche Bahn etc noch viel lernen - nur leider tun sie es ja nicht.

Wat soll man daran auch lernen?
Zitat
Rüdiger
Wie gesagt: Da können Hochbahn, Deutsche Bahn etc noch viel lernen - nur leider tun sie es ja nicht.

Ja, Lektionen in Unwirtschaftlichkeit gibt es da reichlich. Um 90 Bahnhöfe (fast) rund um die Uhr nach Londoner Vorbild zu besetzen, entstehen grob überschlagen, Personalkosten von jährlich 40-50 Mio. Euro. Damit sich das rechnet, müsste also die Schwarzfahrerquote um rund 10%-Punkte gesenkt werden, also von heute 3,5% auf zukünftig -6,5%. Der Umstand, dass auch in Systemen mit Sperren noch kontrolliert wird, zeigt, dass es offenbar auch damit nicht mal gelingt, sie nahe 0% zu bekommen.
Mir geht es hauptsächlich darum, das Personal auf den Haltestellen präsent ist, dass einem das Gefühl von Sicherheit gibt und
das immer jemand da ist den man ansprechen und um Hilfe bitten kann. Komisch, dass das scheinbar keiner hier verstehen
will dass Geisterbahnhöfe nun mal nicht die beste Lösung sind. Ich habe in den ungefähr 30 Jahren die ich fast täglich die
Öffentlichen benutzt habe, viele viele unschöne, unangenehme und bedrohliche Situationen gehabt und weil ich da keine Lust
mehr zu habe, und mir mein persönliches Wohl lieber ist, fahre ich jetzt überwiegend Auto, Motorrad oder Fahrrad. Dann
brauche ich mich nicht über KPs oder andere unliebsame Fahrgäste zu ärgern. Wenn ich in Städten wie London oder Madrid
bin oder auch in Singapur und Sydney, dann fahre ich Öffentlich denn dort fühle ich mich sicher und gut betreut dank dem
Personal auf den Haltestellen und dafür bin ich auch gerne bereit höhere Fahrpreise zu bezahlen.
Zitat
Rüdiger
Mir geht es hauptsächlich darum, das Personal auf den Haltestellen präsent ist, dass einem das Gefühl von Sicherheit gibt und das immer jemand da ist den man ansprechen und um Hilfe bitten kann.

Nur bringt es für die Sicherheit auf dem Bahnsteig und im Bahnhofsbereich herzlich wenig, ob da jemand im Zwischengeschoss oder am Eingang sitzt. Da sind Streifen im Bahnhof schon hilfreicher, ob dies nun die Hochbahnwache, die Polizei oder ein privater Wachschutz ist. Sicher kann man da noch einiges optimieren, aber die bloße Anwesenheit eines einzelnen Mitarbeiters, der hauptsächlich anderen Dingen nachgehen muss, bringt vermutlich wenig, wenn er im Ernstfall allein ohnehin chancenlos ist und sich darauf zurückziehen kann, ja ohnehin seine Kernaufgabe erfüllen zu müssen.
Ich verstehe auch nicht, was es objektiv bringt, wenn noch jemand mehr ohne Sicherheitsausbildung auf dem Bahnsteig hockt. Gerade, wo die meisten Schläger von den ohnehin anwesenden Fahrgästen locker im Schach gehalten werden könnten.

Aber in unserer Gesellschaft scheint es wohl "in", stattdessen Hunderte an Menschen einzustellen, die den lieben langen Tag auf den Haltestellen Däumchen drehen sollen, um dann alle paar Jahre das zu tun, wofür die Gesellschaft sich zu schade ist. Oder wie?

Als in Berlin letztens jemand auf dem Bahnsteig krankenhausreif verprügelt wurde, war das direkt neben dem Zug, in dem zig andere Leute saßen. Alle guckten zu. Die Schläger sind abgehauen, als der Zugfahrer, dem Aussehen nach ganz sicher kein Kampfsport-Ass und im Zweifelsfall wohl ohne jede Chance gegen die Jugendlichen, als dieser Mensch ganz langsam in Richtung Tatort lief. Und, lag das allein an der kleinen Uniform? Diese Hoffnung ist doch objektiv genauso begründet wie die Idee, bei Kameraüberwachung würde es keine Überfälle mehr geben, weil niemand so blöd wäre, es auf Video zu machen!
Zitat
Herbert
Wie sah das denn aus? Zumindest heute kann man da einfach über ein vielleicht 1 m hohes Gitter direkt parallel zum Bahnsteig hüpfen und ist auf dem Parkplatz bzw. wohl eher der Brachfläche vor der ehemaligen Disco.

Wie soll das ausgesehen haben? Die Prüfer waren auf dem Bahnsteig und haben wartende Fahrgäste beobachtet. Wer am Automaten einen Fahrausweis gekauft hatte, war OK, wurde nicht weiter kontrolliert. Wer auf den Bahnsteig gegangen ist, ohne am Automaten einen Fahrausweis zu kaufen, wurde kontrolliert und hatte dann entweder einen Fahrausweis dabei oder wurde nach Aufnahme der Personalien des Bahnsteiges verwiesen. Kam ein Zug an, wurden die Ausgänge dicht gemacht und es fand die eigentliche Abgangskontrolle statt. Ob welche über den Zaun gesprungen sind, ist mir nicht bekannt. Aber es waren genug Prüfer auf dem Bahnsteig, die das hätten verhindern können. Wer einen Sprung über den Zaun versucht hat, dürfte nicht weit gekommen sein.

Was die automatischen Kontrollsperren in London und Paris anbelangt: Solche Kontrollsperren sind nicht die Lösung des Schwarzfahrerproblems, weil sie notorische Schwarzfahrer nicht vom Willen zum Schwarzfahren abhalten. Aus diesem Grunde werden solche Kontrollsperren von den deutschen Verkehrsbetrieben abgelehnt. Psychologisch gesehen ist nicht der Versuch des Abhaltens an der Kontrollsperre das entscheidende, sondern die Zuführung auf den Rechtsweg durch den Prüfer. Das heißt, der Schreckeffekt beim Schwarzfahrer tritt nicht an der Kontrollsperre, sondern bei der Feststellung durch den Prüfer ein.
Was mir noch zum Thema einfällt:

In Norderstedt Mitte gibt es bekanntlich sogar einen Automaten auf dem Bahnsteig. Bis zur Umstellung der Hochbahn-Automaten konnte man nur dort SH-Tarif-Fahrkarten kaufen. Wurde der Automat während der Kontrolle dann ausgeknipst, besonders bewacht, wäre die Ausrede am Automaten "He, komme gerade vom Nordeingang und wollte hier nur ne Karte für Omi, die morgen zur Kur nach Büsum fährt, kaufen" durchgegangen - oder hat einfach keiner dran gedacht?
Zitat
Herbert
Was mir noch zum Thema einfällt:

In Norderstedt Mitte gibt es bekanntlich sogar einen Automaten auf dem Bahnsteig. Bis zur Umstellung der Hochbahn-Automaten konnte man nur dort SH-Tarif-Fahrkarten kaufen. Wurde der Automat während der Kontrolle dann ausgeknipst, besonders bewacht, wäre die Ausrede am Automaten "He, komme gerade vom Nordeingang und wollte hier nur ne Karte für Omi, die morgen zur Kur nach Büsum fährt, kaufen" durchgegangen - oder hat einfach keiner dran gedacht?

Ich glaube, die Ausrede mit dem "wollte eine Karte für morgen kaufen" wäre in diesem Fall nicht durchgegangen, weil auf dieser Fahrkarte "Norderstedt-Mitte" als Ausgabestelle draufgestanden hätte. Das hätten die Prüfer schon bemerkt, wenn dort in letzter Minute noch ein Fahrausweis gekauft worden wäre.
Zitat
Jan Gnoth

Psychologisch gesehen ist nicht der Versuch des Abhaltens an der Kontrollsperre das entscheidende, sondern die Zuführung auf den Rechtsweg durch den Prüfer. Das heißt, der Schreckeffekt beim Schwarzfahrer tritt nicht an der Kontrollsperre, sondern bei der Feststellung durch den Prüfer ein.

Besser hätte ich die Unwirksamkeit des kontrollierten Vordereinstiegs auch nicht beschreiben können.
Zitat

Ich glaube, die Ausrede mit dem "wollte eine Karte für morgen kaufen" wäre in diesem Fall nicht durchgegangen, weil auf dieser Fahrkarte "Norderstedt-Mitte" als Ausgabestelle draufgestanden hätte. Das hätten die Prüfer schon bemerkt, wenn dort in letzter Minute noch ein Fahrausweis gekauft worden wäre.

Wie denn? Du kommst mit der U1 an und sitzt im ersten Wagen. Bemerkst, dass auf der Treppe am Nordausgang kontrolliert wirst und gehst zum Südausgang. Auf dem Weg liegt direkt der Automat. Dort kaufst du eine Fahrkarte für einen ganz anderen Tag und eine ganze andere Strecke.

Bei der Kontrolle am Südausgang hättest du gesagt, du wärst am Nordende rein (bei den Sperrenkontrollen, die ich miterlebt habe, wurden nur die Leute kontrolliert, die aus der Station rauswollten) und auf dem Bahnsteig nur eine Fahrkarte für später gekauft. * Per Zeitstempel ist definitiv nachweisbar, dass zumindest das stimmt. Dass du in Wirklichkeit mit der U-Bahn kamst, wird sich niemand gemerkt haben.

* Ein Fahrkartenautomat, der nur mit gültiger Fahrkarte erreicht werden kann, macht wenig Sinn...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2011 11:10 von Herbert.
Passend zum Thema: "Die Hälfte aller Kontrolleure im VV hat keine Prüfgeräte für Handy-Tickets."

Siehe hier:
[www.nahverkehrhamburg.de]

---
[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Diese Großkontrollen wurden in den Schill-Jahren öfter gemacht.
Da wurden dann auf der heutigen U 2 des Billstedter Astes in den Nachtstunden und frühmorgens bis zu 100 % Schwarzfahrer ausgemacht. Da waren dann 20 Kontrolleure in Polizeibegleitung und zu den etlichen Festnahmen konnten auch immer ein bis zwei Haftbefehle vollstreckt werden.

Leider wurde das dann - anscheinend - wieder eingestellt. Das war der GAL wohl zu " fiese " und wohl auch zu rassistisch, denn wie es der Zufall so wollte, waren die meisten Geschnappten....., naja lassen wir das :-)
Wer mal den kompletten Prüfdienst auf einem Haufen sehen will, geht am besten zur U3 am Hauptbahnhof Süd. Geduld nicht vergessen, Euer Zug wird solange angehalten, bis der Prüfdienst auch bei der letzten Oma die Fahrkarte aus der untersten Taschenritze gesehen hat. * Anschlüsse sind egal, hier geht es um hochkriminelle Schwarzfahrer. ;)

* Man muss dem Prüfdienst noch zugutehalten, dass sie der Oma erzählen wollten, dass abends um 22 Uhr der nächste Zug ja ohnehin fünf Minuten später fahren würde.
Zitat
AJL
Diese Großkontrollen wurden in den Schill-Jahren öfter gemacht.
Da wurden dann auf der heutigen U 2 des Billstedter Astes in den Nachtstunden und frühmorgens bis zu 100 % Schwarzfahrer ausgemacht. Da waren dann 20 Kontrolleure in Polizeibegleitung und zu den etlichen Festnahmen konnten auch immer ein bis zwei Haftbefehle vollstreckt werden.

Leider wurde das dann - anscheinend - wieder eingestellt. Das war der GAL wohl zu " fiese " und wohl auch zu rassistisch, denn wie es der Zufall so wollte, waren die meisten Geschnappten....., naja lassen wir das :-)
Also von mir aus, her mit diesen Razzia-artigen Kontrollen! Von denen gibt es nur sehr wenig (nur einmal habe ich sowas erlebt, in der Burgstraße nach Feierabend). Besonders in Schwerpunkten, wo die Schwarzfahrerquote sehr hoch ist, muss die Spreu vom Weizen getrennt werden. Den Schwarzfahrern, egal ob aus Deutschland, der Türkei, Italien oder sonstwo, muss klar werden, dass es keinen rechtsfreien Raum gibt und dass sie notfalls wegen mehrfachen Erschleichen von Leistungen in den Knast gehen könnten.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2011 23:28 von Ringbahn.
Ich finde es nur sehr erstaunlich, dass es eigentlich, mit den Kontrollen, sehr willkürlich ist ob man kontrolliert wird oder nicht. Es gibt viele Menschen die würden in einem Jahr nicht einmal kontrolliert, andere aber sehr oft. Es muss ein System her, dass die Schwarzfahrerzahl auf ein MINIMUM reduziert und den zahlenden Fahrgästen nicht das Gefühl gibt, sie zahlen genau für diese Klientel mit.

Aber ich lass es mit diesem Thema, sonst werd ich wieder als Verbrecher und als Leistungserschleicher hingestellt.

Eines möchte ich nur anmerken: Ich finde es eine Frechheit, wie teuer in Hamburg Fahrkarten sind. Ich zahle derzeit für meine Abokarte NUR Großbereich 74,90€, ganz schön happig was da an Geld in 8 - 12 Monaten über den Jordan geht, vor allem wenn man es als ÖFFENTLICHE Verkehrsmittel tituliert und der Staat Jahr für Jahr weniger Geld dafür springen lässt.
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