Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Alkoholkonsumverbot im HVV beginnt am 01.09.2011
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Jetzt haben Mitglieder der Jungen Union aus Hamburg die Volksinitiative "„Gegen die Bevormundung im HVV – Für das Feierabendbier" gegründet.

[www.abendblatt.de]

[www.google.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Aha, Junge Union, alles Säufer sagt doch alles. Die haben Sorgen, das wird aber nichts.
Zitat
Der Frosch
Die haben Sorgen, das wird aber nichts.

DAS war auch mein erster Gedanke...
Zitat
Grisu
Außerdem brauchen wir das Alkoholverbot auch gar nicht, denn in den Beförderungsbedingungen der Bahn
(Tfv 600/A Beförderungsbedingungen für Personen durch die Unternehmen der
Deutschen Bahn AG (BB Personenverkehr) steht eindeutig:


"Jeder Reisende hat sich so zu verhalten, dass andere Reisende nicht über Gebühr gestört oder
belästigt werden. Reisende, die sich entgegen den vorstehenden Regelungen verhalten, die
Weisungen der Mitarbeiter missachten oder in sonstiger Weise eine Gefahr für die Sicherheit
und Ordnung darstellen, können von der Beförderung bzw. Weiterbeförderung ohne Anspruch
auf Erstattung des Fahrpreises und des Gepäckpreises ausgeschlossen werden"


Das sagt doch eindeutig schon alles aus, wer sich danebenbenimmt fliegt raus, nur leider kann das kaum noch durchgesetzt werden weil die Politik einspart bis zum geht nicht mehr - siehe auch Ausschreibungen.

Es ist ja auch einfacher und publikumswirksamer ein Alkoholverbot auszusprechen als die wirklichen Probleme zu bekämpfen.

Nur dass es höchst flexibel ist, was man als Belästigung bezeichnen will. Ein Alkoholverbot ist da viel konkreter und ohne große Diskussionen und Definitionen verständlich.

______

metrobits.org
[www.mopo.de]

Wieder einmal wird hier auf billigen Populismus gespielt, denn letztendlich gibt es bei diesem Thema, genauso wie beim Thema Schwarzfahren, eine sehr hohe Dunkelziffer. 216 Fahrgäste, die im Oktober beim Saufen in der Bahn erwischt wurden, sind doch nur die Spitze des Eisbergs, wenn die meisten doch garnicht erwischt werden und die Hochbahn, DB und andere Unternehmen, nur selten kontrollieren.

Alleine die Aussagen, die der Hochbahn- und die HVV-Sprecherin machen, sind für mich etwas zu realitätsfremd. Ich möchte nämlich gerne wissen, ob sie mal auf den Kiez-Stationen kontrolliert haben und ob dort die Fahrgäste so akzeptierend dem Alkverbot gegenüber standen, wie es der HVV uns vorgaukeln will.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
mopo.de
1000 Unterschriften hat die Gruppe rund um Mitbegründerin Veronika Faltermeier, laut Abendblatt, bisher gesammelt. Ziel ist es bis zum kommenden März 10.000 Hamburger von der Pro-Alkohol-Bewegung zu überzeugen, damit sich die Bürgerschaft mit den widerspenstigen Bahnfahrern befassen muss.
Übrigens gibt es zischen der Jungen Union und der CDU unterschiedliche Meinung. Die CDU ist für das Alkoholkonsumverbot und die Junge Union gegen das Alkoholkonsumverbot. Vielleicht könnten sie erst ein Mal intern diskutieren.
Ich frage micht auch, warum man nicht schon eher, also bevor das Alkoholkonsumverbot in Kraft tritt. Die Vorbereitungen der Verkehsunternhemen kostete Geld und wenn es dann doch vielleicht wieder abgeschafft werden sollte, dann währe dies herausgeschmießendes Geld.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
zurückbleiben-bitte
Passend dazu:

DIE PARTEI sagt nein zum Alkoholverbot im hvv in Hamburg


Das sind jetzt mal wirklich innovative Aufkleber! Die Methode wird sich durchsetzen, da bin ich mir sicher.
Zitat
Mike
Zitat
Grisu
Außerdem brauchen wir das Alkoholverbot auch gar nicht, denn in den Beförderungsbedingungen der Bahn
(Tfv 600/A Beförderungsbedingungen für Personen durch die Unternehmen der
Deutschen Bahn AG (BB Personenverkehr) steht eindeutig:


"Jeder Reisende hat sich so zu verhalten, dass andere Reisende nicht über Gebühr gestört oder
belästigt werden. Reisende, die sich entgegen den vorstehenden Regelungen verhalten, die
Weisungen der Mitarbeiter missachten oder in sonstiger Weise eine Gefahr für die Sicherheit
und Ordnung darstellen, können von der Beförderung bzw. Weiterbeförderung ohne Anspruch
auf Erstattung des Fahrpreises und des Gepäckpreises ausgeschlossen werden"


Das sagt doch eindeutig schon alles aus, wer sich danebenbenimmt fliegt raus, nur leider kann das kaum noch durchgesetzt werden weil die Politik einspart bis zum geht nicht mehr - siehe auch Ausschreibungen.

Es ist ja auch einfacher und publikumswirksamer ein Alkoholverbot auszusprechen als die wirklichen Probleme zu bekämpfen.

Nur dass es höchst flexibel ist, was man als Belästigung bezeichnen will. Ein Alkoholverbot ist da viel konkreter und ohne große Diskussionen und Definitionen verständlich.


Wiso muß eigentlich alles genau definiert werden, besitzen die Leute heutzutage keinen gesunden Meschenverstand mehr... ?
Enschuldigung bitte:

Wenn jemand im Zug rumkrakeelt, pöbelt, Gegenstände durch den Zug wirft, laut Musik hört, musiziert und... Dauergespräche mit dem Handy führt... ! Egal ob er Alkohol konsumiert oder nicht... Das wären schon einige Bsp. wo ich mich zumindest belästigt fühle. Lt. Beförderungsbedingungen der Bahn wäre das schon ein Grund denjenigen von der weiteren Beförderung auszuschließen...

Fakt ist doch und da brauchen wir uns nichts vorzumachen das dieses praktisch kaum durchsetzbar ist weil in der Regel kaum Personal im Zug ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2011 10:28 von Grisu.
Zitat
Grisu
Wenn jemand im Zug rumkrakeelt, pöbelt, Gegenstände durch den Zug wirft, laut Musik hört, musiziert und... Dauergespräche mit dem Handy führt... ! Egal ob er Alkohol konsumiert oder nicht... Das wären schon einige Bsp. wo ich mich zumindest belästigt fühle. Lt. Beförderungsbedingungen der Bahn wäre das schon ein Grund denjenigen von der weiteren Beförderung auszuschließen...

andere finden es vielleicht eher witzig, von daher schwer zu bestimmen.

Im Übrigen hätte deine Definition zur Folge, dass in den 90er Jahren der komplette Schülerverkehr ausgeschlossen hätte werden müssen...
Zitat
Computerfreak


andere finden es vielleicht eher witzig, von daher schwer zu bestimmen.

Im Übrigen hätte deine Definition zur Folge, dass in den 90er Jahren der komplette Schülerverkehr ausgeschlossen hätte werden müssen...

Durch das was andere witzig finden, fühlen sich andere schon belästigt. Davon abgesehen finde ich pöbeln, Gegenstände durch den Zug werfen, mp3-Player bis zum Anschlag aufdrehen, Dauergespräche mit den Handy führen usw. nicht besonders witzig sondern einfach nur daneben, wie die meisten anderen Fahrgäste auch.

Ist aber auch egal, solange nicht kontrolliert wird sind die Beförderungsbedingungen eh Makulatur und andere Fahrgäste werden die Störenfriede auch nur in den seltensten Fällen ansprechen. Man bekommt im günstigsten Fall nur eine pampige Antwort im ungünstigsten einen auf die Glocke und das ist der Schei** nicht wert.

Die Bahn ist doch eh schon ein rechtsfreier Raum wo jeder macht was er will...
Durch das Alkoholkonsumverbot sollten doch die Züge auch sauberer werden. Doch als gegen 22.00 Uhr von Kellinghusenstraße mit der U1 Richtung Norderstedt Mitte fuhr, viel mir wieder auf, dass auf dem Boden etwas ausgelaufen war, es daher klebte und auch nicht gut roch.

Dies ist mir nicht das erste Mal nach dem Alkoholkonsumverbot aufgefallen. Zwar können die Züge sauberer sein, doch nicht überall und es muss weiterhin sauber gemacht werden.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Moin!
Zitat
Norderstedt
Durch das Alkoholkonsumverbot sollten doch die Züge auch sauberer werden. Doch als gegen 22.00 Uhr von Kellinghusenstraße mit der U1 Richtung Norderstedt Mitte fuhr, viel mir wieder auf, dass auf dem Boden etwas ausgelaufen war, es daher klebte und auch nicht gut roch.

Ist mir letzte Nacht auch besonders störend aufgefallen.
Abgesehen davon, waren die Ringzüge letzte Nacht so voll (selber erlebt), daß es zu Verspätungen kam (die Durchsage war im Zug nicht verständlich). Die Unverständlichkeit kam durch die Einfahrt Schlump und die Party im Zug.
Es schreit nach 10 Minuten Takt im Nachtverkehr, Finanzierung durch Alkoholkontrollen.

So ist das Alkoholverbot, wie befürchtet, ein schlechter Witz, da eine Kontrolle im Nachtverkehr nicht stattfindet. Drei Fahrten an zwei Wochenenden und das Gesocks benam sich wie immer.

Gruß, Philip
Um die Züge sauber zu halten, müsste man die Nachtfahrten doch einfach nur einstellen! ;)

Ich habe übrigens am Samstagabend ein Bier in der Bahn getrunken, so jetzt ist es raus. Ich weiß, jetzt werde ich hier wahrscheinlich verteufelt werden...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2011 18:07 von Ulzburg-Süd.
Zitat
Ulzburg-Süd
Ich habe übrigens am Samstagabend ein Bier in der Bahn getrunken, so jetzt ist es raus. Ich weiß, jetzt werde ich hier wahrscheinlich verteufelt werden...
Keine Angst, da bist du auch in diesem Forum hier nicht der Einzige... ;-)
Zitat
beQool
Zitat
Ulzburg-Süd
Ich habe übrigens am Samstagabend ein Bier in der Bahn getrunken, so jetzt ist es raus. Ich weiß, jetzt werde ich hier wahrscheinlich verteufelt werden...
Keine Angst, da bist du auch in diesem Forum hier nicht der Einzige... ;-)

Es wird doch sogar unter den Augen des Sicherheitspersonals getrunken. Selbst erlebt auf einer Wochenendnachtfahrt in der U-/S-Bahn.
Kontrollen für dieses Verbot sind nicht zu 100% umsetzbar, daß sollte hier endlich mal allen bewusst sein. Und wenn mal einer sehen sollte, daß das Sicherheitspersonal Trinkende nicht anspricht, dann fragt die doch mal ganz einfach.
Am lustigsten ist es auf den Sonderfahrten der Historischen S-Bahn:
Der Alkoholverkauf und der Verzehr IM Zug ist erlaubt (Mittelwagen ausgenommen), aber sobald man AUF den Bahnsteig geht, verstößt man gegen die Beförderungsbedingungen!

Selten war der Spruch "Mit einem Fuß in der Illegalität stehen" so passend wie in diesem Fall. XD
Zitat

Kontrollen für dieses Verbot sind nicht zu 100% umsetzbar, daß sollte hier endlich mal allen bewusst sein. Und wenn mal einer sehen sollte, daß das Sicherheitspersonal Trinkende nicht anspricht, dann fragt die doch mal ganz einfach.

Warum sollte ich das Sicherheitspersonal ansprechen, wenn jemand bloß friedlich ein Bier trinkt? Ich kriege keinen Ausschlag, wenn jemand eine Bierflasche in der Hand hat.

Wenn jemand unfriedlich das Bier trinkt und das Sicherheitspersonal nix macht, sollte es sich nen anderen Job suchen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen