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Flughafen S-Bahn übertrifft Prognosen
geschrieben von Christian H. 
Natürlich sind es nur die Kosten, die einen zusätzlichen Halt verhindert haben.
Gelohnt hätte es sich auf alle Fälle, denn das Gebiet um den Ratsmühlendamm ist dicht besiedelt und so hätten die Bewohner auch etwas davon.
Der zusätzliche Halt hätte die Fahrzeit um eine Minute verlängert, was bei 25 Minuten zum HBF den Braten nicht fett macht.
Außerdem wäre der Bau durch die großen Mittelstreifen des Ratsmühlendammes relativ einfach gewesen.

Man hat sich gesagt, wer den ÖPNV nutzt oder nutzen muß, wird auch per Bus einen Weg finden und für die wenigen Hundert neuen Nutzern für die das dann interssant wäre, lohnen sich die Kosten nicht.

Hochbahn-Sprecher Kreienbaum ( oder so ähnlich ) meint, eine Untersuchung hätte ergeben, dass ein zusätzlicher Stopp bei der U 4 zwischen Jungfernstieg und Überseequartier keinen Nutzen hat. Wer sowas glaubt kann nicht von dieser Welt sein.

Genauso wenig kann ich verstehen, warum der Bahnhof Ottensen nicht vor 2020 fertig sein kann, obwohl doch alle dafür sind und die Kosten wohl auch nicht zu astronomisch sein können.
Man will es an entscheidener Stelle einfach nicht und vor allem beschäftigt sich auch keiner damit.

Unser Planungssystem in Verbindung mit der lethargischen SPD ist einfach krank.

Zumindest wird die U 4 zwischen Idee und Einweihung gute 15 Jahre gebraucht haben und damit ein echter Schnellschuss sein.
Nicht ganz, wenn man die Geschwindigkeit nicht mehr so nutzen kann, weil man eh gleich wieder abbremsen muß, dann würde ich da gut und gern 3 Min. draus machen und das gilt dann für beide Richtung, so das man dann auf 6 Min. kommen könnte und man dann vielleicht mit den eigentlich Einheiten nicht mehr ausgekommen wäre.
Dann stellt sich noch die Frage, ob es etwas mit dem Geld von Bund zu tun hatte, das man ansonsten nicht so viele Fördermittel bekommen hätte.
Es ging ja immer nur darum, um von Hauptbahnhof zum Airport zu kommen und nicht, das andere Wohngebiete erschlossen werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2011 20:12 von Heiko T..
Als ob dass Gebiet das die Flughafen S Bahn unterquert nun soo dicht besiedelt wäre.

Wenn dort eine "Großwohnsiedlung" wie Steilshoop über der Strecke wäre, dann müsste man sich das zwei mal überlegen, ob man da eine Station baut oder nicht.

Das eine solche Station nicht in den Fahrgastmassen ersticken würde kann man sich am Beispiel Schippelsweg, Joachim-Mähl-Straße oder Hagendeel anschauen.
Die Station wäre einfach nicht wirktschaftlich!
Zitat
Heiko T.
Nicht ganz, wenn man die Geschwindigkeit nicht mehr so nutzen kann, weil man eh gleich wieder abbremsen muß, dann würde ich da gut und gern 3 Min. draus machen und das gilt dann für beide Richtung, so das man dann auf 6 Min. kommen könnte und man dann vielleicht mit den eigentlich Einheiten nicht mehr ausgekommen wäre.
Dann stellt sich noch die Frage, ob es etwas mit dem Geld von Bund zu tun hatte, das man ansonsten nicht so viele Fördermittel bekommen hätte.
Es ging ja immer nur darum, um von Hauptbahnhof zum Airport zu kommen und nicht, das andere Wohngebiete erschlossen werden.

1. Warum sollen aus den bisherigen vier Minuten denn nun sieben werden ? Zwei Minuten - Etappen sind doch ohnehin der Standard - und auf einer Neubaustrecke erst recht.
Hin und zurück zusammenzuziehen bewerte ich jetzt mal als Scherz. Sonst kann man ja auch die Fahrten zusammenziehen und dann kommen wir auf Stunden.

2. Mit den Fördermitteln hat das nichts zu tun - im Gegenteil. Der Bund schreibt auch nicht vor, dass die Fahrgäste versprechen müssen auch bis zum Flughafen in der Bahn sitzen zu bleiben. Fördermittel sind nur von der Renatabilität abhängig un die erhöt jeder Bahnhof.
Wir sollten auch nicht vergessen, dass es zwischen dem Flughafen und dem HBF ja noch ein paar andere Stationen gibt.


@ HOCHBAHN - Fan

Die Station Schippelweg wird durchaus gut genutzt.
Soll man jetzt alle Bahnhöfe schließen, wenn sie nicht X-tausend Fahrgäste vorweisen ?

Eine der Hauptpunkte dieses Forum´s ist es doch, das Maximale aus den Verkehrssystem herauszuholen und Mängel aufzudecken.
Sonst können wir uns ja gleich an die Offiziellen halten, die Busse und Bahnen nur aus dem Fernsehen kennen.
Soll man jetzt alle Bahnhöfe schließen, wenn sie nicht X-tausend Fahrgäste vorweisen ?

Nicht schließen. Sondern garnicht erst aufmachen!

Was nützt einem ein Bahnhof an einer Neubaustrecke, wenn er wesentlich mehr kostet, als er nützt?
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Soll man jetzt alle Bahnhöfe schließen, wenn sie nicht X-tausend Fahrgäste vorweisen ?

Nicht schließen. Sondern garnicht erst aufmachen!

Was nützt einem ein Bahnhof an einer Neubaustrecke, wenn er wesentlich mehr kostet, als er nützt?

Interessanter Vorsatz. Warum hast du dann die Stadtbahn unterstützt? Da wären auch einige Abschnitte gewesen die mehr gekostet hätten als sie je genutzt hätten! Die Hochbahn wollte in den achziger Jahren vor der großen Brückenrenovierung verschiedene U-Bahnen auf Spurbus umstellen. Das Argument war wohl ähnlich. Warum Brücken aufbauen die sich nicht rechnen?

Damit wäre dann am Ende klar dass nur der Bus wirklich sein Geld verdient. Aber man sollte auch alle Buslinien mit 3 oder 4 vorne sofort stilllegen. Ironie!

Solange man sich nicht ehrlich den Kosten stellt und den komplexen Wirkungen einer Haltestelle ist mir das zu dünn. Eine Bahnhaltestelle mit 100 Fahrgästen kann sehr sinnvoll sein wenn man dafür einen Umkreis von 400 Meter nicht mit einem Bus bedienen muss. Eine Bahnhaltestelle mit 1000 Fahrgästen kann trotzdem überflüssig sein wenn sowieso drei Buslinien dort verkehren müssen und die Fahrgäste mit dem Bus ihr Ziel direkt erreichen während man beim Bau der Haltestelle den Bus dort brechen müsste und einige hundert Busfahrgäste täglich für ein oder zwei Stationen auf die Bahn umsteigen müssten.

Nur im Bereich Innenstadt kann man wirklich sagen dass an der U2 eine Haltestelle Gertrudenstraße (und Sternschanze) und auf der U4 eine Haltestelle Großneumarkt eindeutig fehlen. Aber bei der U2 hätte man diese Haltestelle viergleisig bauen müssen weil der Abschnitt sonst nicht zwei Linien aufnehmen kann und das ist im Schildvortrieb teuer. Auf der U4 musste man die Kosten so niedrig wie möglich halten weil man sonst nicht über 1,0 kam. Also sparte man sich den Schwenk über Großneumarkt und an der Stadthausbrücke sind mit dem S-Bahnhof und Rödingsmarkt schon zwei Haltestellen.

Bei der Flughafenbahn muss man berücksichtigen dass sie mal irgendwann weiter nach Norden fahren soll. Wenn sie dann parallel zur U1 fährt dann muss sie ganz wenige Haltestellen haben damit sie schneller ist als die U1. Auf der alten S1-Strecke darf sie ja nur schleichen und einen Umweg über Wandsbek macht sie auch noch.

Uli
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Soll man jetzt alle Bahnhöfe schließen, wenn sie nicht X-tausend Fahrgäste vorweisen ?

Nicht schließen. Sondern garnicht erst aufmachen!

Was nützt einem ein Bahnhof an einer Neubaustrecke, wenn er wesentlich mehr kostet, als er nützt?
Wenn du es besser weißt, dann bewerbe dich bei der Hochbahn. Wenn man nach deiner Logik geht, dann hätte man auch Klein Borstel nie bauen sollen. Wenn die Hochbahn solche Haltestellen baut oder nicht, hat das seine Gründe, auch wenn man gute Argumente hat, diesen Gründen zu widersprechen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
AJL
1. Warum sollen aus den bisherigen vier Minuten denn nun sieben werden ? Zwei Minuten - Etappen sind doch ohnehin der Standard - und auf einer Neubaustrecke erst recht.
Hin und zurück zusammenzuziehen bewerte ich jetzt mal als Scherz. Sonst kann man ja auch die Fahrten zusammenziehen und dann kommen wir auf Stunden.

2. Mit den Fördermitteln hat das nichts zu tun - im Gegenteil. Der Bund schreibt auch nicht vor, dass die Fahrgäste versprechen müssen auch bis zum Flughafen in der Bahn sitzen zu bleiben. Fördermittel sind nur von der Renatabilität abhängig un die erhöt jeder Bahnhof.
Wir sollten auch nicht vergessen, dass es zwischen dem Flughafen und dem HBF ja noch ein paar andere Stationen gibt.

Eine der Hauptpunkte dieses Forum´s ist es doch, das Maximale aus den Verkehrssystem herauszuholen und Mängel aufzudecken.
Sonst können wir uns ja gleich an die Offiziellen halten, die Busse und Bahnen nur aus dem Fernsehen kennen.

Zu Punkt 1:
Wenn wir über Baukosten sprechen, dann auch bitte über die weiteren Kosten.
Es wird ja nicht nur in einer Richtung schienen verlegt, sondern auch in die Gegenrichtung...
Ob das nun vier Minuten mehr werden, oder sechs, spielt doch jetzt keine Rolle.
Fakt ist, das die Bahn dann mehr Zeit benötigt und das dann natürlich nicht nur in eine Richtung.
Du brauchst in Deinem Beispiel nicht nur eine Minute länger, sondern für den Rückweg eine weitere Minute.
Somit ist Deine Rechnung eh verkehrt.
Davon mal abgeshenen liegst Du damit richtig, das man die Fahrten zusammenziehen muß, denn danach bekommt die S Bahn dann auch das Geld für die Leistungen.

Beispiel:
Du bekommst als VU für eine Linie eine Verlängerung zugeteilt, die 5 Min. betragen wird und der Takt um es jetzt einfacher zu berechnen, ist ein 5 Min. Takt.
Dann bekomme ich als VU keine 5 Min. an Mehrleistung dazu, sondern 10 Min.. Ob Du das nun als Hin-und Rückfahrt berechnest, oder einfach als eine Strecke, ist doch egal...

Somit werde ich wohl kaum mit einen Fahrzeug auskommen, was ich für die Mehrleistung benötige, sondern benötige zwei davon, da ich auch wieder die Strecke zurück fahren muß. Das bedeutet also mehr Fahrzeuge und mehr Personal.
Selbst Deine Rechnung, was den Braten nicht Fett macht ist somit verkehrt, es sind keine 1 Min., sondern es handelt sich auch für Dich, wie auch für das VU, um zwei Minuten, oder ist man dann auf dem Rückweg schneller geworden?

Nehmen wir einfach mal an, man benötigt pro Richtung 2 Min. mehr, sind somit dann 4 Min. insgesamt, hört sich auch lächerlich an, oder?
Machen wir mal von 4-6 Uhr einen 10 Min. Takt (6 Fahrten mal 4 Min. pro Stunde = 24 Min.), von 6-21 Uhr einen 5 Min. Takt (12 Fahrten mal 4 Min. pro Stunde = 48 Min.) und von 21-1 Uhr wieder einen 10 Min. Takt.
Machen dann 6 Std. a 24 Min = 144 Min. und 15 Std. a 48 Min = 720 Min, sind insgesamt 864 Min. und somit 14,4 Std. am Tag.
Das sind von Personal her schon zwei Mitarbeiter, wenn man an freie Tage/Urlaub/Krank mitrechnet. Dazu kommen noch Nachtzulagen/Sonntagsgeld/Feiertagszuschlag/Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld....

Die VUs bekommen die Pausen nicht bezahlt, nur was wirklich geleistet wird, somit bitte jetzt nicht damit ankommen, die haben am Ende doch eh Pause und was sind dann schon vier Min. weniger.

Es geht mir nur darum, das wenige Minuten auch Geld kosten, mehr nicht!
Ich finde es also durchaus nicht als einen Scherz anzusehen, das man nur für eine Richtung die Leistung zu sehen hat, man hat beide zu bezahlen...
Die VUs bekommen einen Nachweis, wo jede Fahrt beschrieben ist, wann man von A nach B fährt, wie lange die Tour dauert und bis zu drei stellen nach dem Komma eine Kilometeranzahl.

Punkt 2:
Im Gegenteil?
Für den Bund könnte ich mir vorstellen, das es nur wichtig ist, das man schnell von Hauptbahnhof zum Airport gelangt. Warum sollte er nun eine Verzögerung dazu zahlen, die das ganze Projekt verlängert und sehr viel mehr Geld kostet.
Der wird sich sagen, da baut man den unterirdischen Bahnhof schön alleine, ich hab damit nichts zu tun, ich will schnell zum Airport.

Du hast einmal Mehrkosten für den Bau eines Untergrundbahnhofes, dann die folgenden weiteren Kosten im Jahr, die man zusätzlich hätte. Dann kommt vielleicht noch dazu, das eine Buslinie verschwenkt werden müßte, was vermutlich, pro Richtung wieder mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, somit hat man auch hier eine weitere Verlängerung und wieder über das Jahr gesehen Mehrkosten.

Das muß man also schon überlegen, ob man eine weitere Hst. baut, oder nicht.
Wenn sich das lohnt, dann natürlich her damit.
Wenn ein Fluggast schon ein bis zwei Stunden mit dem Zug zum Hauptbahnhof gefahren ist, dann kann ihn das auch egal sein, ob er nun 17 Min. oder 19 Min. zum Airport benötigt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2011 15:05 von Heiko T..
Zitat
Boris
Gibt es da eine zitierbare Quelle oder woher wisst Ihr das so genau?

Zumindest für "Ottensen" gebe ich Dir eine sichtbare Quelle:
Fahr mal in der Früh-HVZ ein paar Runden BAT-ATH auf der M2 mit und versuche, Dir ein paar Gesichter im Bus zu merken. Das muß ja nicht gerade Omi Dreibein mit Hackenporsche sein, denn die will meist nur zum Einkaufen. Am besten eignen sich dafür Schüler oder Schlipsträger. Dann schaue, wo die in Altona verschwinden...

Der Bus könnte zwischen "Ottensen" und Altona deutlich pünktlicher verkehren, wenn nicht die zwischendurch Aussteigewilligen sich durch die Leute drängeln müßten, die nichts weiter als zur nächsten Schnellbahnstation gebracht werden möchten. Dadurch verlängern sich die Haltestellenaufenthaltszeiten doch um einiges (und wenn es pro Halt eine halbe Minute ist), denn viele Aussteiger sind nicht mehr so gut zu Fuß und stehen erst dann auf, wenn der Bus steht.

Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß einige Fahrgäste, die jetzt die M3 Richtung Holstenstraße nutzen, dann entweder zu Fuß nach "Ottensen" laufen oder den M2 dorthin nehmen würden.

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

Zitat
INW
Zumindest für "Ottensen" gebe ich Dir eine sichtbare Quelle:

Nach Ottensen habe ich nicht gefragt.



Grüße
Boris
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