Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Gutachten: Hauptbahnhof platzt aus allen Nähten
geschrieben von Christian H. 
Fahrgäste, welche am HBF nur durchfahren, belasten möglicherweise den Zug, aber sicherlich nicht den HBF.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2023 14:02 von MisterX.
Zitat
MisterX
Fahrgäste, welche am HBF nur durchfahren, belasten möglicherweise den Zug, aber sicherlich nicht den HBF.


Aber vermeidbare Züge belasten den Hbf genauso – oder sogar noch mehr – wie vermeidbare Fahrgäste.
Zitat
flor!an
Zitat
bukowski

Der [...] könnte gut einen Bahnhof mit NV-Halt gebrauchen.
Der Osten / Wandsbek wahrscheinlich auch.

Gibt's/gab's doch mit Hasselbrook, Wandsbek, Tondorf und co?!

Entlastet den Hbf aber nicht, sondern das Gegenteil, da der NV Zug am Hbf enden (und eine S-Bahn (wie z.b. die S4) ja durchgebunden ist und so zu einer Entlastung beitragen)


Ja. Klar.
Da können die Fahrgäste dann wunderbar in einen der Busse des modernsten Bussystem Europas umsteigen, irgendeine Linie 167 oder M55 oder X34.
Da siedeln dann auch Unternehmen an und/oder bilden sich Subzentren.

Diese Denke von Wand bis Tapete ist so provinziell... so wird das nichts.
Wie schon seit Jahrzehnten:
Da musste erst ein dubioser CDU-Mann mit bestem Immobilienentwickler-Netzwerk aus dem maximal-inkompetenten CSU-Verkehrsministerium aus Berlin kommen, um den Hamburgern einen Tunnel vorzuschlagen, damit man mal über den Tellerrand hinausdenkt.


Inwieweit hat Hamburg überhaupt Initiative?!
Zitat
bukowski
Zitat
flor!an
Zitat
bukowski

Der [...] könnte gut einen Bahnhof mit NV-Halt gebrauchen.
Der Osten / Wandsbek wahrscheinlich auch.

Gibt's/gab's doch mit Hasselbrook, Wandsbek, Tondorf und co?!

Entlastet den Hbf aber nicht, sondern das Gegenteil, da der NV Zug am Hbf enden (und eine S-Bahn (wie z.b. die S4) ja durchgebunden ist und so zu einer Entlastung beitragen)


Ja. Klar.
Da können die Fahrgäste dann wunderbar in einen der Busse des modernsten Bussystem Europas umsteigen, irgendeine Linie 167 oder M55 oder X34.
Da siedeln dann auch Unternehmen an und/oder bilden sich Subzentren.

Verstehe ich nicht.

- Du sagst im Osten / Wandsbek braucht man Halte für Nahverkehrszüge.
- Ich sagen dort gibt und gab es Halte für Nahverkehrszüge
- Du sagst, die bringen nichts, weil man da in Busse umsteigen muss

.... vielleicht kannst du (oder jemand anderes) mich aufklären
Zitat
NVB
Zitat
flor!an
Gibt's/gab's doch mit Hasselbrook, Wandsbek, Tondorf und co?!

Entlastet den Hbf aber nicht, sondern das Gegenteil, da der NV Zug am Hbf enden (und eine S-Bahn (wie z.b. die S4) ja durchgebunden ist und so zu einer Entlastung beitragen)

Genau eben nicht!

Beispielsweise sitzen ab Farmsen fast 30 Prozent Fahrgäste in der U1, deren Ziel gar nicht der Hauptbahnhof ist, sondern darüber hinausführt.

Von der Kellinghusenstraße fahren die allermeisten Fahrgäste nach Wandsbek-Gartenstadt und weiter mit der U1, obwohl man "obenherum" mit Umsteigen in Barmbek satte zehn Minuten Fahrzeit einsparen kann.

Und mit der U5 würde wieder der gleiche Unsinn passieren ...

Woher sind die Zahlen, wo ist das belegt?
Weil da habe ich so meine Zweifel.
Zitat
bukowski


Der Hamburger Norden, z.B. rund um Barmbek könnte gut einen Bahnhof mit NV-Halt gebrauchen.
Der Osten / Wandsbek wahrscheinlich auch.

Im Westen hat man ja eigentlich noch so einen Hub... noch.

Und die S-Bahn in Hamburg könnte gut ein Netz vertragen, statt einfach nur 2,5 Linien zu sein, die sich am Hbf kreuzen und kaum Übergänge zur U-Bahn zu haben*.


*) Schonmal mit Verstand die Anzahl der Umsteigemöglichkeiten von U-Bahn, z.B. U2 auf S-Bahn auf dem Routenplan gezählt?
Ich behaupte, jede EINZELNE U-Bahnlinie in München oder Berlin hat mehr Umsteigerelationen zu seiner S-Bahn als das GANZE Hamburger U-Bahnnetz (sic!) zusammen.
Und bitte kommt mir nicht mit Historie... ich kann's 60 Jahre später nicht mehr hören.

Die NV-Halte hat man doch nun im Hamburger Osten über Jahre mit der RB gehabt. Das Wandsbek seit einiger Zeit entfallen ist, fällt nicht mal ins Gewicht. Da die RB in der Vergangenheit und leider auch noch heute ein Verlässlichkeitsproblem hat, ist es mit der Akzeptanz wahrscheinlich auch suboptimal und man sehnt sich die S4 herbei.
In Hasselbrook gibt es eine Vielzahl von Umsteigern Richtung Barmbek/Ohlsdorf, aber auch bei der Weiterfahrt zum Berliner Tor sieht man dann Menschen aus der RB 81.
Ungünstig wäre es sicher die RB dort enden zu lassen und dann über den Umstieg am HBF hinaus weitere Umsteige zu erzwingen, wenn man beispielsweise Richtung Pinneberg oder Harburg möchte.
Die Führung einer RB über die GÜB/Barmbek wird ja mittlerweile diskutiert, allerdings fehlt mir da die Vorstellung, wie es da weitergehen sollte, Richtung Tiefstack, weiter nach Bergedorf oder den Verlauf der Güterbahn über die Elbbrücken Richtung Harburg?

Was die Umsteigepunkte mit der S-Bahn betrifft, die Linien fahren halt in zum Teil in ganz andere Richtungen, da verstehe ich jetzt den Ansatz nicht.
Moin,

die Abg. Dr. Anke Frieling (CDU) hat mit einer SKA vom 08.03.23 nach der noch fehlenden Treppe zu Bahnsteig 2 nachgefragt - hier.

Demnach ist der Einhub für Ende November 2023 vorgesehen, die Fertigstellung voraussichtlich zum Ende des 1. Quartals 2024.
Zitat
Sonnabend
Moin,

die Abg. Dr. Anke Frieling (CDU) hat mit einer SKA vom 08.03.23 nach der noch fehlenden Treppe zu Bahnsteig 2 nachgefragt - hier.

Demnach ist der Einhub für Ende November 2023 vorgesehen, die Fertigstellung voraussichtlich zum Ende des 1. Quartals 2024.

Ich meine, das war auch letzte Woche so bei RTL-Regional gesagt worden.
Zitat
Sonnabend
Moin,

die Abg. Dr. Anke Frieling (CDU) hat mit einer SKA vom 08.03.23 nach der noch fehlenden Treppe zu Bahnsteig 2 nachgefragt - hier.
In dieser Senatsantwort wird bei Frage 4 auf "DRS 22/8014" verwiesen. Ich kann die auf dem Transparenzportal nicht finden. Was mache ich da falsch???
Moin,

Zitat
oskar92
...

In dieser Senatsantwort wird bei Frage 4 auf "DRS 22/8014" verwiesen. Ich kann die auf dem Transparenzportal nicht finden. Was mache ich da falsch???

Keine Ahnung, nimm diese.
Wie lange braucht man bitte um eine läppische Treppe einzubauen? Schade, dass es hier nicht mehr möglich ist, alles in einem Abwasch zu machen.
Läppisch?

Dann bewirb dich doch gerne mal als Planer:
- 50-Hz Planung mit Gesamterdungskonzept für 15 kV Hochspannung, ganz gefährlich der Gleichstrom von S-und U-Bahn und die normalen 50 Hz sowieso für Beleuchtung etc.
- Statik: Nicht nur die Treppe an sich muss geplant sein, auch das Fundament im Bahnsteig. In dem Bereich befinden sich der U-Bahn und ein alter Posttunnel
- Kapazitätsberechnung vom Bahnsteig, da die Treppe die Fläche für wartende Reisende reduziert

Nur mal so 3 aus dem Bauch rausgeschossene Themen/Planungen, die bei der großen Bahn unter dem 4-Augen-Prinzip von EBA-zugelassenen Prüfern geprüft und abgenommen werden müssen, bevor nur der erste Spatenstich erfolgen kann.

PS: Sperrpausen braucht man auch für den Einbau. Wenn nur irgendwas schief läuft und der Bau verschoben werden muss, dann warten man teils Monate/Jahre auf die nächste Sperrpause, je nach Streckenauslastung. Zudem benötigt man freie Kapazitäten bei den Bauunternehmen. Und nicht den Hans-Meier um die Ecke, sondern die Unternehmen mit großen Geräten ;-)
Für den Kunden mag es nur eine kleine Treppe sein. Aber was im Hintergrund dafür ablaufen muss, ist trotzdem immer das große Paket was die Reisenden / Politiker nie wahrnehmen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2023 08:34 von DB-Bahner.
Danke DB-Bahner für den Beitrag und die "Randnotizen".
@ DB-Bahner
Die Punkte, die du aufzählst, galten für die Planungsphase! bis Herbst 2020! Im Frühjahr 2021 hat die DB einen Zeitplan für den Bau und die Freigabe (Dez. 2021 - Mrz. 2022), der Treppen bekannt gegeben. Planrecht lag seit dem 03.11.2020 vor. Aus Drs. 22/3972 vom 23.04 2021, Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage von Ole Thorben Buschhüter.

Die Treppe auf Bahnsteig 3 Gleis 7 / 8 wurde Anfang November 2021! eingehoben. Freigegeben wurde sie 16 Monate später. Welche "Spezialisten" haben da 16 Monate lang was gemacht???

Welche "großen Geräte" meinst du? Das einzige große Gerät, das bisher dort zum Einsatz kam, war jeweils ein Schwerlastkran zum Einheben der vormontieren Treppen.

Sperrpausen?
Aus o.g. Drs. 22/3972: "Die Errichtung der Zugänge erfolgt mit geringen betrieblichen Einschränkungen in nächtlichen Sperrpausen. Die betroffenen Bahnsteigflächen werden während der Bauzeit jeweils einige Wochen lang abgesperrt und der Durchgang verschmälert".

Der Bau der Fundamente erfolgte bisher jeweils bei laufendem Betrieb. Auf Bahnsteig 2 werden die Fundamente südlich des Haltebereiches der Vollzüge liegen.
Nur unmittelbar zu dem Zeitpunkt, wenn die beiden Treppenteile eingehoben werden, braucht es ca. 3? Std. Sperrpause.
Möglicherweise haben die Vorbereitungen für den Bau der Treppe am Bahnsteig 2 schon begonnen.
Dort, wo die Fundamente der Treppe gebaut werden müssen, sind schonmal einige Absperrgitter abgestellt und die Infotafel mit den Fahrplaninformationen ist abgebaut.
Geht scheinbar bald los


Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am 17.10.2018:
"Unser Ziel ist es, den direkten Zugang vom Bahnsteig auf die Steintordammbrücke in den nächsten drei Jahren umzusetzen.“

Jetzt, nach knapp 5 Jahren hat die DB immerhin schonmal mit dem Bau der wichtigsten der 5 provisorischen, zusätzlichen Bahnsteigtreppen begonnen!

Aber gerade erst in den letzten Tagen? oder Wochen? hatte noch irgendein genialer Ingeniör die grandiose Idee erstmal noch das alte rostige Geländer auf der Steintordammbrücke (teilweise) mit einem neuen, höheren Zaun zu ergänzen!
Der neue Zaun geht nur bis zum Zugang zu Gleis 5 /6.
Hat das irgendeinen Sinn? Oder ist das einfach nur GAGA?

@flor!an: Hat der neue Zaun schon gestanden als du dein Foto gemacht hast?


Hat die DB (mal wieder) jahrelang eine Instandhaltung versäumt?
Haben die Hatte "jemand" "vergessen" gelegentlich mal den Rostschutz des alten Geländers zu erneuern? Geht der Rost schon so weit, dass die Stabilität des alten Geländers alleine nicht mehr gewährleistet ist?
In ein paar Tagen muss in neues und altes Geländer die Lücke für den Bahnsteigzugang geschnitten werden.

Edit: Weil es hier um eine Baumaßnahme der DB geht, hatte ich denen auch die Zuständigkeit für das Brückengeländer zugeschrieben. Die Zuständigkeit liegt aber wohl eher bei der Stadt oder dem Bezirk



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2023 21:59 von oskar92.


Zitat
oskar92
Hat der neue Zaun schon gestanden als du dein Foto gemacht hast?

Irgendwie ja. Sonst wären nicht diese Stäbe zu sehen...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen