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Historisches von U- und S-Bahn in Hamburg
geschrieben von Forummaster Hamburg 
naja man schaut sich ja nur "das Konzept" an. Also eine mögliche Planung. Denke es ging ob die LZB-Technik.
Moin,

auf dieser Seite [fredriks.de] ist schön zusammengefasst, welche Projekte im Bereich U-Bahn-Automatisierung am Start waren.
Damals war die Strecke Ritterstraße - Trabrennbahn im LZB-Testbetrieb



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2025 08:29 von Djensi.
Moin,

bei der S-Bahn Hamburg wird auch daran erinnert
(komisch, diese Seite habe ich so gut wie nie auf dem Radar).
Moin,

danke für den Hinweis auf die S-Bahn-Seite, das geht mir ähnlich...
Das letzte Foto dort dürfte den per TBM geführten Abschnitt von den Landungsbrücken nach Reeperbahn zeigen.
Ich meine das von Landungsbrücken aus angefahren wurde.

Im Zusammenhang auch mit alten Planungen und Fotos ist diese Seite [www.u-bahnnetz-hamburg.de] ganz hervorragend.
Zitat
Djensi
................
Im Zusammenhang auch mit alten Planungen und Fotos ist diese Seite [www.u-bahnnetz-hamburg.de] ganz hervorragend.

Was ich von den blockbausteinartigen Netzplänen nun gerade nicht sagen würde ....

Sehr bedauerlich, dass die wirklich hervorragend gestaltete Seite über die Hamburger U-Bahn von Marcus Schomaker vom Netz gegangen ist.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Hallo,

Zitat
histor
Sehr bedauerlich, dass die wirklich hervorragend gestaltete Seite über die Hamburger U-Bahn von Marcus Schomaker vom Netz gegangen ist.

Wie hieß die Seite? Sind ja leider so einige gute Seiten mit der Zeit verschwunden.

Grüße
Boris
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
histor
Sehr bedauerlich, dass die wirklich hervorragend gestaltete Seite über die Hamburger U-Bahn von Marcus Schomaker vom Netz gegangen ist.

Wie hieß die Seite? Sind ja leider so einige gute Seiten mit der Zeit verschwunden.

Grüße
Boris

hamburger-untergrundbahn.de - über web.archive.org zum Glück noch abrufbar.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Hallo,

Zitat
Der Hanseat
...über web.archive.org zum Glück noch abrufbar.

Deswegen fragte ich. ;-)

Wirklich schade, was so über die Zeit an informativen Seiten alles verschwunden ist. Es sind leider auch die Personen aus (meinem) Sichtfeld verschwunden, von denen es immer viele Infos usw. gab.

Grüße
Boris
Moin,

beim Blättern durch die digitalisierten Bestände der SuB bin ich auf eine Werbeschrift:

"Hamburgs Walddörfer Villenkolonien / Schnellbahn ab
Hafen-Rathausmarkt ; Hamburger Staatsgebiet, keine
Doppelbesteuerung
"

gestoßen, veröffentlicht um 1914 - Goldgräberstimmung pur!
Die beschriebenen Grundstücke sind in den vorangehenden Lageplänen schwach grün schraffiert.
Vordergründig geht es um den Verkauf von Bauplätzen und Anwesen, interessant sind aber auch die Kurzportaits der einzelnen Orte und wie nahe einzelne Baufelder an der späteren (und noch heutigen) Bebauung sind - und andere überhaupt nicht.
Wow, tolles Zeitzeugnis!

Danke für den Link!

Vor allem im Bereich Beimoor ist das insofern interessant, da zu dem Zeitpunkt noch geplant war, dort die dritte große Hamburger Irrenanstalt zu errichten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2025 22:04 von Djensi.
Moin,

wobei alle Lagepläne die Hochbahn eigenartigerweise nur bis Großhansdorf darstellen und das Endstück bis zum Beimoor unter den Tisch fallen lassen.
Der Makler (S. 64ff) erwähnt "natürlich" auch nichts von der "Irrenanstalt" - das Staatsarchiv ist aber insofern eindeutig:

Zitat
Onlinerecherche Staatsarchiv:
Archivalientyp: Sachakte
Bestellsignatur: 111-1 (Senat), Cl. VII Lit. Q b Nr. 8 Vol. 103 Fasc. 19 Inv. 1
Laufzeit: 1913
Titel: Ausweisung eines Platzes für die Erbauung einer dritten "Irrenanstalt"
Enthält: Enthält v.a.: Enteignung des dem Grafen Schimmelmann an dem Beimoor in Groß Hansdorf zustehenden Erbpachtrechts und Überweisung dieses Terrains an das Krankenhauskollegium für die Errichtung einer dritten "Irrenanstalt"
Unsichtbar bis: 31.12.1943
Schutzfristdauer 1: 30
Schutzfristende 1: 31.12.1943
Schutzfristkategorie 1: 30 Jahre (HmbArchG §5 Abs. 2 S. 1 Nr. 1)
Zitat
Sonnabend
wobei alle Lagepläne die Hochbahn eigenartigerweise nur bis Großhansdorf darstellen und das Endstück bis zum Beimoor unter den Tisch fallen lassen.
Der Makler (S. 64ff) erwähnt "natürlich" auch nichts von der "Irrenanstalt" - das Staatsarchiv ist aber insofern eindeutig:

Lt. Wikipedia wurde die Verlängerung bis Beimoor auch erst 1914 beschlossen [de.wikipedia.org] , insofern kommen verschiedene Gründe für die Nichterwähnung der Verlängerung infrage:
- Die von Dir schon genannte "Irrenanstalt" als wichtiges Ziel für die Verlängerung ist wohl nicht so werbewirksam für die "Villenkolonien"
- Auch der zweite in Wikipedia genannte Verlängerungsgrund einer geplanten Arbeitersiedlung für eine Waffenfabrik wirft vielleicht eher Fragen für die Standortwahl einer Villa auf.
- Das Werben mit einer noch nicht verbindlich beschlossenen Bahnanbindung könnte auch damals schon problematisch gewesen sein, was "falsche Versprechungen" angeht.
Moin,

Zitat
Lopi2000
...
- Auch der zweite in Wikipedia genannte Verlängerungsgrund einer geplanten Arbeitersiedlung für eine Waffenfabrik wirft vielleicht eher Fragen für die Standortwahl einer Villa auf.
- Das Werben mit einer noch nicht verbindlich beschlossenen Bahnanbindung könnte auch damals schon problematisch gewesen sein, was "falsche Versprechungen" angeht.

wobei ich die geplante Munitionsfabrik zeitlich mit dem ersten Weltkrieg in Zusammenhang bringen möchte (ab August 1914). Im Staatsarchiv finden sich aber keinerlei Hinweise auf eine (geplante) Munitionsfabrik Großhansdorf / Beimoor.
Könnte Beimoor theoretisch noch aktiviert werden, sollte im Norden von Großhansdorf eine Wohnungsiedlung wie Oberbillwerder etc gebaut werden? Die Trasse ist meines Wissens noch frei und eine gute ÖPNV Anbindung würde die Gegend attraktiver machen.
Moin,

könnte sicherlich. Aber ich sehe nicht, woher der Kreis Stormarn und die Gemeinde Großhansdorf das Geld für den laufenden Betrieb hernehmen sollten. Die stöhnen doch jetzt schon darüber, dass die U1 einen Großteil des Nahverkehrsbudgets verbraucht.
Moin,

ich erweitere das Historienthema mal auf Eisenbahnen in Norddeutschland.

Rechtzeitig vor der dunklen Jahreszeit gibt's Nachschub von der SuB, diesmal zum Thema:

Unentbehrlicher Begleiter für Eisenbahnreisende auf König
Christian VIII. Ostseebahn zwischen Altona und Kiel / mit
Karte und Ansichten der Bahnhöfe in Altona und Kiel und
der geneigten Ebene bei Altona


von 1844

mit folgendem Inhalt: (92 Seiten im PDF)
Zitat

Erster Abschnitt: kurze Geschichte der Bahn. - Bahnpolizeireglement.

Zweiter Abschnitt: kurze Beschreibung der Altona- Kieler Bahn.

Dritter Abschnitt: Eine Reise von Altona nach Kiel, mit historisch - statistischen Bemerkungen.

Vierter Abschnitt: Glückstadt-Elmshörner Eisenbahn.

Fünfter Abschnitt: Meilenzeiger. - Betriebsreglement. - Thorsperrenreglement. - Taxen, - Abfahrtstunde der Omnibusse, Dampfschiffe.

und folgender Einleitung:
Zitat
PDF S. 10:
Um dem Publikum eine kurze Uebersicht des Wichtigsten und Nothwendigsten von dieser nördlichsten deutschen Eisenbahn zu geben, ward dieser Wegweiser geschrieben.
Möge er sich einer wohlwollenden Aufnahme erfreuen und ein treuer Führer auf der Reise sein.
Altona, 1844
Meinen Dank für die Veröffentlichung des Links!

Kleiner Hinweis: Über den im "unentbehrlichen Begleiter" erwähnten Herrn Buck findet man ein wenig in

George W. Buck (in der englischen Wikipedia)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2025 07:02 von Fredrik.
Wow, wusste gar nicht, das auch in Siebenecksknöll gehalten wurde.
Moin,

Zitat
Fette Beute
Wow, wusste gar nicht, das auch in Siebenecksknöll gehalten wurde.

und ich musste erstmal nachschlagen, "was das überhaupt ist".
Am Sonntag findet von 11 bis 17 Uhr ein Thementag zur Hamburger Wechselstrom-S-Bahn im Lokschuppen Aumühle statt.

📸📸📸 Die Highlights zum Fotografieren: 📸📸📸
• Der noch unrestaurierte Triebwagen 803/804 aus dem Jahr 1912
• Der äußerlich restaurierte Triebwagen 1624 aus dem Jahr 1927
• Die Dampflok 75 634 von 1928

Die Anreise erfolgt am einfachsten mit der S2 bis Aumühle, ab dort sind es ca. 10 Minuten Fußweg.

Der Eintritt ist frei. Eine Spende für den VVM wird erbeten.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2025 10:20 von Der Hanseat.
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