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S-Ottensen - Planung ausgeschrieben.
geschrieben von Glinder 
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NWT47
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Neu Wulmstorf
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INW
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Neu Wulmstorf
Würde auch die S3 angepasst, so schrumpfte die Wendezeit der S3 in Stade von jetzt 8 Minuten auf nur 6, was der Pünktlichkeit abträglich sein dürfte.

Dann muß dort eben ein 20-Min-Takt gesprungen werden, d.h., von Stade 20 Minuten später gefahren werden. Dadurch entstehen in Stade 26 Minuten Wendezeit.

Das wird nicht sinnvoll sein, da die S3 jetzt zusammen mit der R50 einen ca-30-Minuten-Takt fährt.

Außerdem hat die S-Bahn in Stade nur ein Gleis zur Verfügung. Wohin also mit dem 2. Zug?

Die S3 fährt nur in der HVZ alle 20 Minuten nach Stade, sonst alle 60 Minuten. Das bedeutet außerhalb der HVZ und am Wochenende 66 Minuten Wendezeit! Es würde allerdings ein zweites Gleis zur Verfügung stehen: Laut deutschebahn.com ist der Bahnsteig an Gleis 2 76 cm hoch und man kommt von dort auch in die Abstellung: deutschebahn.com.
Sehe das wie Railjet. Mittelbahnsteige erfordern dort zusätzliche Baumaßnahmen, wie den Brückenneubau. Dazu kommt , dass der Tunnelzugang bei einem Mittelbahnsteig ja quasi wie ein öffentl. Gebäude gepflegt und unterhalten werden muß. Derr Aufwand ist auf Dauer doch um einiges größer als außen anliegende Treppen mit ein paar qm Vorplatz und 2 offen liegende Fahrstühle. Ein weiterer Grund ist, dass die öffentliche Überwachung prinzipiell besser gegeben ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2011 01:03 von Winfried Kölsch.
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Boris
Hallo,

wollte man unbedingt eine große Lösung, könnte man sicher auch auf das dritte Gleis, was bis kurz vor Bahrenfeld liegt, und dessen Brücke zurückgreifen. Hat das momentan eigentlich noch irgendeinen großen weiteren Nutzen? Ein Resultat sähe dann ähnlich Kiwittsmoor aus.

Nur, wozu das ganze Geld ausgeben, wenn es auch einfacher geht?



Grüße
Boris

Da das Gleis (Str.-Nr. 1230) selber in dem Bereich keinen Nutzen mehr hat, wird es beim Stationsneubau auf jeden Fall gekürzt werden. Die Verbindungskurve allerdings wird erhalten bleiben, die Weiche wird dann zwischen Altona und Ottensen eingebaut werden.

Der Gleisraum wird für beide Varianten (Außen- oder Mittelbahnsteige) benötigt werden. Bei Außenbahnsteigen werden beide S-Bahngleise mittig neu trassiert werden, bei einem Mittelbahnsteig würde das S-Bahngleis Richtung Blankenese in eine Gleislage etwas nördlicher als das jetzige Gütergleis versetzt, nur so wäre genügend Platz für einen ausreichend breiten Bstg. (ca. 7 m) vorhanden.
Bei letzterer Variante wäre auch die Brücke Bahrenfelder Steindamm quasi zu schmal und müsste aufwendig verbreitert werden. Im Zusammenhang mit einem Stationszugang im Widerlager wäre ein kompletter Neubau aus statischen Gründen langfristig die sicherere, aber eben auch teurere Variante.
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NWT47
Außerdem hat die S-Bahn in Stade nur ein Gleis zur Verfügung. Wohin also mit dem 2. Zug?

Ääähhh... ich komme auf 3 Gleise -- dann muß eben übers Kehrgleis gewendet werden. Außerdem sind zumindest im Bahnhof Stade die Metronom-Gleise noch elektrifiziert, der Draht hört erst ein paar 100m hinter dem Bahnhof Stade auf.

Gruß Ingo
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Boris
Hallo,

wollte man unbedingt eine große Lösung, könnte man sicher auch auf das dritte Gleis, was bis kurz vor Bahrenfeld liegt, und dessen Brücke zurückgreifen. Hat das momentan eigentlich noch irgendeinen großen weiteren Nutzen?

Da es westlich von Altona keine Gleisanschlüsse mehr gibt, ist das Gleis betrieblich nicht mehr notwendig. Die Einfädelung aus der Verbindungskurve kann auch zwischen Altona und "irgendwann-mal-Ottensen" erfolgen.

Allerdings wird man es weiter unterhalten müssen, da es Bauzugzufahrt aus dem DB-Netz ist. Die Gleisverbindung zwischen S-Bahn-Gleis 4 und Fernbahn-Gleis 5 dürfte dafür kaum geeignet sein, weil die Bauzüge dann auf die Tunnelrampe kommen.

Alle aktuell vorhandenen Gleisanlagen westlich von Altona (bis auf dieses Anschlußgleis) sind derzeit stromschienenelektrifiziert.

Gruß Ingo
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BÜ Liliencronstraße
Die S3 fährt nur in der HVZ alle 20 Minuten nach Stade, sonst alle 60 Minuten. Das bedeutet außerhalb der HVZ und am Wochenende 66 Minuten Wendezeit! Es würde allerdings ein zweites Gleis zur Verfügung stehen: Laut deutschebahn.com ist der Bahnsteig an Gleis 2 76 cm hoch und man kommt von dort auch in die Abstellung: deutschebahn.com.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe würdest Du dann jeden zweiten ZUg auf Gleis 2 wenden lassen. Unrealistisch, denn hierbei handelt es sich um das durchgehende Hauptgleis Cuxhaven - Hamburg, und sowas stellt sich kein FDL über eine Stunde mit einem wendenden Zug zu.
Das man von Gleis 2 in die Abstellanlage kommt ist schlichtweg falsch, dorthin geht es nur von Gleis 3. Das abzweigende Gleis auf dem von Dir verlinkten Plan ist das Streckengleis nach Bremervörde.
Schlussendlich würde bei einer Langwendung der Fahrzeugbedarf ansteigen.
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BÜ Liliencronstraße
Die S3 fährt nur in der HVZ alle 20 Minuten nach Stade, sonst alle 60 Minuten. Das bedeutet außerhalb der HVZ und am Wochenende 66 Minuten Wendezeit! Es würde allerdings ein zweites Gleis zur Verfügung stehen: Laut deutschebahn.com ist der Bahnsteig an Gleis 2 76 cm hoch und man kommt von dort auch in die Abstellung: deutschebahn.com.

Der Gleisplan von Stade (Stand: 01.07.2011) weist neben dem S-Bahn-Bahnsteiggleis 4 Kehrgleise mit Platz für 10 Einheiten aus.

Notfalls muß eben, wenn es betrieblich erforderlich ist, eine Gleisverbindung von Gleis 2 zum nördlichen der 4 Abstellgleise geschaffen werden.

Gruß Ingo
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INW
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NWT47
Außerdem hat die S-Bahn in Stade nur ein Gleis zur Verfügung. Wohin also mit dem 2. Zug?

Ääähhh... ich komme auf 3 Gleise -- dann muß eben übers Kehrgleis gewendet werden. Außerdem sind zumindest im Bahnhof Stade die Metronom-Gleise noch elektrifiziert, der Draht hört erst ein paar 100m hinter dem Bahnhof Stade auf.
Nein, Gleis 1 ist mit 55 cm (siehe hier) nicht hoch genug für die S-Bahn (mindestens 76 cm erforderlich).

Zitat
Joerg
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BÜ Liliencronstraße
Die S3 fährt nur in der HVZ alle 20 Minuten nach Stade, sonst alle 60 Minuten. Das bedeutet außerhalb der HVZ und am Wochenende 66 Minuten Wendezeit! Es würde allerdings ein zweites Gleis zur Verfügung stehen: Laut deutschebahn.com ist der Bahnsteig an Gleis 2 76 cm hoch und man kommt von dort auch in die Abstellung: deutschebahn.com.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe würdest Du dann jeden zweiten ZUg auf Gleis 2 wenden lassen. Unrealistisch, denn hierbei handelt es sich um das durchgehende Hauptgleis Cuxhaven - Hamburg, und sowas stellt sich kein FDL über eine Stunde mit einem wendenden Zug zu.

Nein, ich würde den Plan so beibehalten wie er jetzt ist. Ich wollte nur sagen, dass das theoretisch möglich wäre. 66 Minuten Wendezeit sind natürlich unsinnig; man bräuchte dafür einen Zug mehr, und der steht wohl kaum zur Verfügung.

Zitat
Joerg
Das man von Gleis 2 in die Abstellanlage kommt ist schlichtweg falsch, dorthin geht es nur von Gleis 3. Das abzweigende Gleis auf dem von Dir verlinkten Plan ist das Streckengleis nach Bremervörde.

Tut mir leid, da habe ich den Plan falsch verstanden.
Nun beginnen die konkreten Planungen für die Station Ottensen. So wurde jetzt eine Einwurfsplan europaweit ausgeschrieben.
Es solle ein Mittelbahnsteig geben.
Doch leider laufen die Fördermittel, die die DB pro Jahr für Hamburg vom Bund bekommt laufen zwei Jahre vor dem Baubeginn aus, also 2013. Hier müssen also noch Handlungen stadtfinden.

[www.nahverkehrhamburg.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Die Mopo bezieht ihre Nachrichten jetzt von nahverkehrhamburg.de

Mopo

Uli
Zitat
Glinder
Die Mopo bezieht ihre Nachrichten jetzt von nahverkehrhamburg.de

Mopo

Uli

In dem Artikel ist die Rede von einem Mittelbahnsteig, ich dachte aber es sollen Seitenbahnsteige gebaut werden?
Seitenbahnsteig?

Wer sagt das? Mir ist dazu keine offizielle Äußerung bekannt?
Und Bahnsprecher Pohlmann ssprach im oben verlinkten Nahverkehrhamburg-Interview von einem Mittelbahnsteig.

---
[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Zitat
Christian H.
Seitenbahnsteig?

Wer sagt das? Mir ist dazu keine offizielle Äußerung bekannt?
Und Bahnsprecher Pohlmann ssprach im oben verlinkten Nahverkehrhamburg-Interview von einem Mittelbahnsteig.

Darüber wird am Anfang dieses Threads geschrieben. Glinder hat dort etwas verlinkt, woraufhin Winfried Kölsch schrieb das er den Bau von Seitenbahnsteigen gut findet.
Ist im Zuge der "Ertüchtigung" der S1 eigentlich der zweigleisige Ausbau zwischen Iserbrook und Sülldorf, wie in den letzten beiden Verkehrsentwicklungsplänen noch vorgesehen weiterhin aktuell? Notwendig wäre es ja, wenn man die gewohnten Anschlüsse trotz der neuen Haltestelle sicherstellen will.
Zitat
Asimov
Ist im Zuge der "Ertüchtigung" der S1 eigentlich der zweigleisige Ausbau zwischen Iserbrook und Sülldorf, wie in den letzten beiden Verkehrsentwicklungsplänen noch vorgesehen weiterhin aktuell? Notwendig wäre es ja, wenn man die gewohnten Anschlüsse trotz der neuen Haltestelle sicherstellen will.

Iserbrook (hoch) ist jetzt 33 Jahre alt.
Da die alte Trasse erst vor knapp 25 Jahren endgültig bis auf den letzten Schotterstein zurückgebaut wurde und das Land nach wie vor der Bahn gehört, dürfte es also eigentlich kein Problem sein, die Strecke auszubauen. Leider will es mal wieder niemand bezahlen...

Und dieser Ausbau ist zwingend nötig, wenn man auch noch Wedel-Ost ("famila") halten will...

Gruß Ingo
Ich grabe mal dieses alte Thema aus, weil darin auch schon über den zweiten neuen Bahnhof auf der S1-West geschrieben wurde, ich jedoch den Thread direkt zum Bahnhof Wedel-Ost nicht gefunden habe.

Zitat
INW in 09/2011
Und dieser Ausbau ist zwingend nötig, wenn man auch noch Wedel-Ost ("famila") halten will...

Jetzt gibt es mal konkrete Zahlen zu den Kosten einer Station "Wedel-Ost".
Im Abendblatt stand am vergangenen Mittwoch dieser Artikel (Google).

Leider muß ich dem Schreiberling "krk" mitteilen, daß er/sie sich mal ein Hörgerät zulegen sollte: Autos haben eine Ölwanne, der ehemalige Rangierbahnhof hieß Rissen-Ölweiche.

Die 2 zusätzlich erforderlichen S-Bahn-Züge können so nicht beschafft werden (die 474 erhalten auch als Nachbau keine Neu-Betriebserlaubnis mehr), sie müßten im Rahmen des 472-Ersatzes zusätzlich beschafft und durch Umstricken der Umlaufpläne aus anderen Linien freigeschaufelt werden.

Andererseits hat sich DB-Netz in Sachen Zweigleisigkeit bis zum Bahnhof Wedel selber ein Grab geschaufelt: Teile der Fläche des ehemaligen Ausziehgleises des Gbf Wedel wurden zur Errichtung eines Funksendemastes für 25 Jahre verpachtet (davon sind jetzt etwa 6...10 Jahre vorbei).

Gruß Ingo
Das Projekt gedeiht Stück für Stück weiter, jetzt mit konkreten Plänen & Visualisierungen.
Es gibt aber weiterhin / immer wieder neue Änderungswünsche.

[www.nahverkehrhamburg.de]
Ottensen wird ein echtes Hamburger ÖPNV-Projekt: Das einzige, was vorankommt, sind die prognostizierten Kosten.

[nahverkehrhamburg.de]
Neues zu Ottensen (S1/S11): [www.deutschebahn.com]

- Das Planfeststellungsverfahren läuft mittlerweile, die Unterlagen sollen vsl. ab Ende September öffentlich einsehbar sein.

- Lage der neuen Station: zwischen den Eisenbahnbrücken Bahrenfelder Steindamm und Daimlerstraße.

- Es soll einen 140m langen Mittelbahnsteig inkl. 28m langem Dach mit Zugängen von beiden Bstg-Enden geben.

- Bauzeit 2 bis 2,5 Jahre - Eröffnung vsl. 2020.

- Infoveranstaltung der DB & FHH zum Projektplanungsstand, Bauablauf, etc.:
- Montag, 12.09.2016 um 17.45 Uhr in der Aula der Max-Brauer-Schule, Bei der Paul-Gerhardt-Kirche 1–3, 22761 Hamburg-Ottensen.
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