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S-Ottensen - Planung ausgeschrieben.
geschrieben von Glinder 
Das Gütergleis wird quasi bis hinter die Brücke verkürzt und wird kurz vor dem Bahnsteig ins Hauptgleis eingeführt werden, es ist für Bauzüge und Überführungen von Fahrzeugen ohne Halt in Altona unerlässlich.

Mein persönliches Highlight in Sachen "nur ein Zugang" ist für mich bei der S-Bahn Wandsbeker Chaussee und natürlich Berliner Tor, wo man soviele Straßenunterführungen (S21) und bzw. Überführungen (S1) hat, von denen man aus "einfach nur" Treppen runter bzw. hoch bauen müsste.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Mein persönliches Highlight in Sachen "nur ein Zugang" ist für mich bei der S-Bahn Wandsbeker Chaussee und natürlich Berliner Tor, wo man soviele Straßenunterführungen (S21) und bzw. Überführungen (S1) hat, von denen man aus "einfach nur" Treppen runter bzw. hoch bauen müsste.


Ja, Berliner Tor ist tatsächlich einer der verbautesten Haltestellen in Hamburg. Und für Wandsbeker Chaussee gibt es eine Untersuchung, dass 40 Prozent der Fahrgäste eigentlich zur anderen Seite müssten.

Meine persönlichen Highlights wären Fuhlsbüttel, Lattenkamp, Sierichstraße, Borgweg, U3 Lübecker Straße und Alter Teichweg.
Ich hätte noch Ohlsdorf (wenigstens eine kleine Brücke hinten zwischen S-Bahn und U-Bahn, wie in Kellinghusenstraße) und Mundsburg. Da inzwischen in Richtung Finkenau gebaut wurde (+ Hochschule), kommen auch viele von dort. Man muss aber, nach dem man unten schon den den Bahnsteigen vorbei geht, erstmal diese breiten Straßen überqueren um in die Halle zu kommen. Ein Aufgang Ringroerg (Richtung Barmbek), der anderer auf höhe des Schaumstoffladens (Richtung Hauptbahnhof).
Ich werfe mal Fischbek ins Rennen. Dort sind die Bushaltestelle und der Großteil der Häuser genau an dem Ende des Bahnsteigs, an dem es keinen Zugang gibt. Bei dieser Station wurde allerdings sowieso an allen Ecken und Enden gespart, auch deshalb ist sie sehr unattraktiv und viele Fischbeker fahren lieber mit dem Bus bis Neugraben.
anstatt 250 M für dieses alberne Busbeschleunigungsprogramm aus dem Fenster zu werfen, hätte man lieber 10 bis 15 U und S Bahn Haltestellen mit zusätzlichen Zugängen versehen sollen. Aber vielleicht kann der "Neue" von den Grünen hier ja mal aktiv werden. Aber so wie der auftritt, interessiert der sich mehr für die Farbe von Fahrradfahrwegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2020 00:47 von ahoberg.
Zitat
NVB
Meine persönlichen Highlights wären Fuhlsbüttel, Lattenkamp, Sierichstraße, Borgweg, U3 Lübecker Straße und Alter Teichweg.

Lattenkamp ist eigentlich ganz OK. Zugang ist mittig, Busse halten vor dem Eingang. Problematisch ist eher Alsterdorf. Bahnsteig hat nur einen Zugang am Ende, Busse halten zum Teil auf abgewandter Seite.
Zitat

Problematisch ist eher Alsterdorf. Bahnsteig hat nur einen Zugang am Ende, Busse halten zum Teil auf abgewandter Seite.

Wie?

Zitat

Meine persönlichen Highlights wären Fuhlsbüttel, Lattenkamp, Sierichstraße, Borgweg, U3 Lübecker Straße und Alter Teichweg.

Am meisten und am stärksten potentiell profitierende Einwohner (im exklusiven 600-m-Einzugsgebiet) dürfte im U-Bahnnetz Habichtstraße haben, das sind knapp 2.500 Einwohner, die man 180 Meter näher an die U-Bahn bekäme mit einem zweiten Zugang. Alter Teichweg würde ein Südzugang voll im Einzugsgebiet von Straßburger Straße liegen - die Treppen beider Stationen lägen 350 Meter auseinander. Fuhlsbüttel kommt auf knapp 1.500 Einwohner und 150 Meter weniger. Lattenkamp ist extrem überschaubar, weil eh ein Mittelzugang und damit der Vorteil bei maximal 60-80 Metern liegt. Bekäme man es an der Hoheluftbrücke hin, einen Zugang hinten durch die Höfe zu schlagen, wären es knapp 3.000 Einwohner mit ~ 120 Metern.

Im S-Bahnnetz kurz geguckt: Mit dem Nordzugang Alte Wöhr wären ~ 2.500 Einwohner etwa 150 Meter näher dran. Wandsbeker Chaussee sind 200 Meter weniger für deutlich weniger als 800 Einwohner. Wenig überraschend ganz oben ist Holstenstraße: etwa 5.000 Einwohner mit 200 Metern weniger Weg. Sehr dicht besiedeltes Gebiet, langzugfähiger Bahnsteig, nur ein Eingang an einem Ende, und das "fehlende" Ende geht genau in Richtung einer Schnellbahnlücke.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2020 19:03 von Herbert.
Nicht zu vergessen: U1 Mönkebergstraße. Da braucht man garnicht erst über Einwohnerdichte als Kriterium theoretisieren - es ist eben mitten in der City.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
Nicht zu vergessen: U1 Mönkebergstraße. Da braucht man garnicht erst über Einwohnerdichte als Kriterium theoretisieren - es ist eben mitten in der City.


Richtig, doch ich glaubte, Mönckeberstraße würde die Hochbahn umbauen wollen?
Zitat
Herbert
... Wandsbeker Chaussee sind 200 Meter weniger für deutlich weniger als 800 Einwohner. ...


In der Untersuchung vor etlichen Jahren war vor allem von mehr als tausend Arbeitsplätzen und viel Besucherverkehr die Rede. Ich weiß aber nicht mehr, was das im Einzelnen war.
Zitat

In der Untersuchung vor etlichen Jahren war vor allem von mehr als tausend Arbeitsplätzen und viel Besucherverkehr die Rede. Ich weiß aber nicht mehr, was das im Einzelnen war.

Anders wirds kaum gehen. 40 Prozent der Aussteiger (!) Wandsbeker Chaussee sind 4.000 Personen/Tag. Sehr großzügig bemessen leben zu der Seite aber nur 1.400 Einwohner, inklusive Überschneidungsgebiet zu Hasselbrook. In der Pappelallee sind zwei Ämter und ein Bürohochhaus, die müssten allein > 3.000 Besucher/Mitarbeiter jeden Tag haben, die mit der S-Bahn kommen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2020 16:37 von Herbert.
Zitat
Herbert
Zitat

In der Untersuchung vor etlichen Jahren war vor allem von mehr als tausend Arbeitsplätzen und viel Besucherverkehr die Rede. Ich weiß aber nicht mehr, was das im Einzelnen war.

Anders wirds kaum gehen. 40 Prozent der Aussteiger (!) Wandsbeker Chaussee sind 4.000 Personen/Tag. Sehr großzügig bemessen leben zu der Seite aber nur 1.400 Einwohner, inklusive Überschneidungsgebiet zu Hasselbrook. In der Pappelallee sind zwei Ämter und ein Bürohochhaus, die müssten allein > 3.000 Besucher/Mitarbeiter jeden Tag haben, die mit der S-Bahn kommen.

Aufgrund der Ampelschaltung würde es auch Sinn machen, nördlich der Straße Wandsbeker-Chaussee eine weitere Treppe/Zugang zum Bahnsteig herzustellen. ... und dann auch einen direkten Zugang zum U1 Bahnsteig.
... hier hätte man wirklich einen tollen Aufzug einbauen können, der sowohl den S-Bahnsteig als auch den U-Bahnsteig bedient, ohne verschiedene nutzen zu müssen (aktuell muss man beim Umsteigen 3 Aufzüge benutzen, obwohl sie de-facto nur 1 Etage auseinander liegen.
Hallo,

Zitat
flor!an
... hier hätte man wirklich einen tollen Aufzug einbauen können, der sowohl den S-Bahnsteig als auch den U-Bahnsteig bedient, ohne verschiedene nutzen zu müssen (aktuell muss man beim Umsteigen 3 Aufzüge benutzen, obwohl sie de-facto nur 1 Etage auseinander liegen.

Dazu müsste die U-Bahn Station allerdings zusätzlich noch einige Meter weiter südöstlich liegen.

Grüße
Boris
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
flor!an
... hier hätte man wirklich einen tollen Aufzug einbauen können, der sowohl den S-Bahnsteig als auch den U-Bahnsteig bedient, ohne verschiedene nutzen zu müssen (aktuell muss man beim Umsteigen 3 Aufzüge benutzen, obwohl sie de-facto nur 1 Etage auseinander liegen.

Dazu müsste die U-Bahn Station allerdings zusätzlich noch einige Meter weiter südöstlich liegen.

Grüße
Boris

Genau,
bzw. etwas weiter östlich. Im Bereich der Brücke ist der Haltestellenbereich der U-Bahn bereits in die Tunnelstrecke übergegangen und fast nicht mehr aufgeweitet. Ein Umbau oder eine Aufweitung würde auch einen vollständigen Neuaufbau des Brückenwiderlagers der Wandsbeker Chaussee erforderlich machen. Hier merkt man auch, dass der Streckenbau aus der Zeit vor dem HVV stammt und Umsteigebeziehungen zwischen den konkurierenden Verkehrsträgern nicht unbedingt erleichtert werden sollten.

Zum zweiten Zugang der S-Bahn sollte nicht das gut frequentierte ibis-Hotel an der Pappelallee vergessen werden.

Edit: Sry, ist natürlich für das Kernthema off-topic!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2020 17:03 von Djensi.
Zitat
Djensi
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
flor!an
... hier hätte man wirklich einen tollen Aufzug einbauen können, der sowohl den S-Bahnsteig als auch den U-Bahnsteig bedient, ohne verschiedene nutzen zu müssen (aktuell muss man beim Umsteigen 3 Aufzüge benutzen, obwohl sie de-facto nur 1 Etage auseinander liegen.

Dazu müsste die U-Bahn Station allerdings zusätzlich noch einige Meter weiter südöstlich liegen.

Grüße
Boris

Genau,
bzw. etwas weiter östlich. Im Bereich der Brücke ist der Haltestellenbereich der U-Bahn bereits in die Tunnelstrecke übergegangen und fast nicht mehr aufgeweitet. Ein Umbau oder eine Aufweitung würde auch einen vollständigen Neuaufbau des Brückenwiderlagers der Wandsbeker Chaussee erforderlich machen. Hier merkt man auch, dass der Streckenbau aus der Zeit vor dem HVV stammt und Umsteigebeziehungen zwischen den konkurierenden Verkehrsträgern nicht unbedingt erleichtert werden sollten.

Zum zweiten Zugang der S-Bahn sollte nicht das gut frequentierte ibis-Hotel an der Pappelallee vergessen werden.

Edit: Sry, ist natürlich für das Kernthema off-topic!!

Ich kann nicht nachvollziehen, dass immer über den Umstieg an der Wandsbeker Chaussee gemeckert wird. Der ist natürlich nicht optimal, aber wir können froh sein, dass es ihn überhaupt gibt. Wäre die U1 von den heutigen U5-Planern geplant worden, gäbe es wahrscheinlich gar keine Station mit dem Argument, dass man mit dem Bus doch schnell am Wandsbeker Markt ist.
Zitat
BÜ Liliencronstraße

Ich kann nicht nachvollziehen, dass immer über den Umstieg an der Wandsbeker Chaussee gemeckert wird. Der ist natürlich nicht optimal, aber wir können froh sein, dass es ihn überhaupt gibt. Wäre die U1 von den heutigen U5-Planern geplant worden, gäbe es wahrscheinlich gar keine Station mit dem Argument, dass man mit dem Bus doch schnell am Wandsbeker Markt ist.

So ist es aber nunmal nicht, also warum nicht drüber sprechen?
Hmmm… eigentlich ging es hier um S-Bahn Ottensen? Das ärgerliche Thema der vielen Bahnhöfe mit nur einen Zugang im Hamburger Netz ist hochinteressant, da sich aus meiner Sicht Hamburg unnötig die Erschliessungswirkung der U/S-Bahn einschränkt, verdient aber einen eigenen Thread.

Zitat
bukowski
Man muss geradezu glücklich sein, dass es in Ottensen zwei Endzugänge geben soll - als ob Weihnachten, Ostern und Silverster auf den selben Tag gefallen wären.
Das stimmt leider, gerade auch wenn Neubau Oldenfelde mal wieder mit nur einem Zugang gebaut wurde. Da ist Ottensen mit 2 Luxus.

Zitat
BÜ Liliencronstraße
Wäre die U1 von den heutigen U5-Planern geplant worden, gäbe es wahrscheinlich gar keine Station mit dem Argument, dass man mit dem Bus doch schnell am Wandsbeker Markt ist.
Leider allzu wahr! Aber die U5 jagt ja primär keine Fahrgäste, sondern Fördermittel vom Bund.
Zitat
r2rho
Leider allzu wahr! Aber die U5 jagt ja primär keine Fahrgäste, sondern Fördermittel vom Bund.


Guter Satz! Doch die Jagd wird erfolglos bleiben, weil der Nutzen-Kosten-Faktor sehr (zu) weit unter dem notwendigen Wert 1 bleiben wird.
mein gott: Für den Bau bis in die City Nord gibt es eine Finanzierungsermächtigung, die Stadt hat bereits 500 millionen zurückgelegt, der Bau der #U5 bis zu den Arenen hat eine Bewertung über 1.0.; es mag sein, daß der Bau um ein paar Jahre gestreckt wird, vielleicht denkt man bei der U5 Mitte auch noch drüber nach, dass grosse Teil in der preiswerteren Cut and Cover Methode gebaut werden können, aber insgesamt wird die U5 gebaut werden und daran wird auch das Genörgel eines NVB nichts ändern.
Zitat
r2rho
Hmmm… eigentlich ging es hier um S-Bahn Ottensen? Das ärgerliche Thema der vielen Bahnhöfe mit nur einen Zugang im Hamburger Netz ist hochinteressant, da sich aus meiner Sicht Hamburg unnötig die Erschliessungswirkung der U/S-Bahn einschränkt, verdient aber einen eigenen Thread.

Zitat
bukowski
Man muss geradezu glücklich sein, dass es in Ottensen zwei Endzugänge geben soll - als ob Weihnachten, Ostern und Silverster auf den selben Tag gefallen wären.
Das stimmt leider, gerade auch wenn Neubau Oldenfelde mal wieder mit nur einem Zugang gebaut wurde. Da ist Ottensen mit 2 Luxus.

Zitat
BÜ Liliencronstraße
Wäre die U1 von den heutigen U5-Planern geplant worden, gäbe es wahrscheinlich gar keine Station mit dem Argument, dass man mit dem Bus doch schnell am Wandsbeker Markt ist.
Leider allzu wahr! Aber die U5 jagt ja primär keine Fahrgäste, sondern Fördermittel vom Bund.


Habe mir erlaubt zu diesem Thema einen Thread zu öffnen und hoffe auf rege Beteiligung.
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