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S-Ottensen - Planung ausgeschrieben.
geschrieben von Glinder 
Nahverkehrhamburg.de. Leider mit Bezahlschranke. Zitat:
"Noch achteinhalb Monate – dann soll in Hamburg-Ottensen endlich der lang geplante neue S-Bahnhof an der Strecke Richtung Wedel eröffnet werden. So sieht es derzeit auf der Baustelle aus und deswegen wird die Haltestelle noch einmal teurer."
Am WE 15/16 Mai oder 22/23 Mai soll wohl S1 Altona - Othmarschen gesperrt werden (oder eingleisiger Betrieb?), um die bis dahin neu verlegten Gleise an die Bestandsstrecke anzuschließen. Danach kann dann mit dem Bau des Bahnsteigs begonnen werden.
Offiziell hält die S-Bahn-HH immer noch am Eröffnungstermin Dezember 2021 fest. Mal abwarten, ob das was wird.
Also ja, es wird fleißig gebaut. Es sind bereits neue Signale aufgestellt, das ehem. Gütergleis ist zum Großteil abgebaut und der Unterbau für das neu zu verlegende S-Bahngleis wird aktuell gemacht, außerdem wird am Brückenwiderlager gewerkelt, wo ja der Ausgang hin soll. In diesem Jahr gibt es noch mehrere z.T. mehrwöchige Sperrungen wegen dieser Baustelle.
Moin!

Heute gab es von der DB eine Infomail mit dem Link zum überarbeiteten Zeitplan.
Interessant finde ich "Bauphase 7 (Sperrpause auf der Fernbahnstrecke Hamburg-Bahrenfeld – Hamburg-Langenfelde vom 15. März bis 17. Mai 2021)".

Gruß, Philip
Ja, das eine Gleis ist gerade gesperrt. Was findest Du daran interessant?
Wo verläuft die Fernbahnstrecke Hamburg-Bahrenfeld – Hamburg-Langenfelde?
Das ist das Gütergleis parallel zur Kohlentwiete / Tasköprüstraße. Bei OSM kann man gut nachverfolgen dass es halt von Bahrenfeld nach Langenfelde reichte
Danke, ich stand auf dem Schlauch, das Gleis kenne ich.
Ich bin nur über den Begriff Fernbahn gestolpert und war der Meinung, daß das Gleis technisch und rechtlich nicht mehr befahrbar ist.

Gruß, Philip
Mir ist rätselhaft, warum dieses Gleis jetzt neu gebaut wird. Zu welchem Zweck? Alle paar Wochen? Monate? mal, als Abkürzung für Schienenschleifzüge Richtung Blankenese?
bisschen wunder ich mich über "Sperrpause auf der S-Bahnstrecke Hamburg-Altona – Hamburg-Blankenese vom 8. März bis 17. Mai 2021". Heißt Sperrpause nicht Unterbrechung? Aber es fahren doch zur Zeit noch Züge komplett auf der S1.
"Sperrpause auf der Fernbahnstrecke Hamburg-Bahrenfeld – Hamburg-Langenfelde vom 15. März bis 17. Mai 2021".

Diese "Sperrpause" ist irrelevant. Das demontierte Gleis diente weder dem S-Bahn- noch dem Fernbahnbetrieb und schon seit sehr langer Zeit auch nicht mehr dem Güterverkehr (Altes Gaswerk Bahrenfeld).
Dieses Gleis ist für Bauzüge aller Art und bei Sperrungen im Bereich Altona die einzig mögliche Verbindung irgendwie auf den Wedeler Ast zu kommen.

Über dieses Gleis wurden 2019 nachts z.B. etliche Züge für den Inselbetrieb Othmarschen - Wedel getauscht, ohne dieses Gleis wäre die Alternative eine Komplettsperrung bis Wedel gewesen und Bauzüge können nicht über den S-Bahnhof Altona auf den Wedeler Ast gelangen da sie entweder A: zu lang sind, B: nicht ins Tunnelprofil der S-Bahn passen und C: Falls die ersten beiden Punkte passen, nicht mehr die 4%-Rampe hoch kommen.

Das Gleis mag nur selten genutzt werden, aber es ist nach wie vor obligatorisch für betriebliche Zwecke.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Bauzüge können nicht über den S-Bahnhof Altona auf den Wedeler Ast gelangen da sie entweder A: zu lang sind, B: nicht ins Tunnelprofil der S-Bahn passen und C: Falls die ersten beiden Punkte passen, nicht mehr die 4%-Rampe hoch kommen.

Naja aber die S-Bahn wird doch wohl Bauzüge haben, die auf ihren eigenen Gleisen verkehren können (also bezogen auf die genannten Längen, Höhen, Breiten und Steigungen).
Bauzüge sind meistens Externen Dienstleister.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
flor!an
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Bauzüge können nicht über den S-Bahnhof Altona auf den Wedeler Ast gelangen da sie entweder A: zu lang sind, B: nicht ins Tunnelprofil der S-Bahn passen und C: Falls die ersten beiden Punkte passen, nicht mehr die 4%-Rampe hoch kommen.

Naja aber die S-Bahn wird doch wohl Bauzüge haben, die auf ihren eigenen Gleisen verkehren können (also bezogen auf die genannten Längen, Höhen, Breiten und Steigungen).
Hat die S-Bahn überhaupt eigene Bauzüge? Werden die nicht eher bei Bedarf angemietet?
Warum sollte die S-Bahn Bauzüge haben?
Die Instandhaltung der Gleisinfrastruktur obliegt der DB Netz AG, die Bahnhöfe/Haltepunkte werden von DB Statio&Service AG unterhalten.
Die S-Bahn Hamburg als EVU ist ähnlich wie Metronom: Rein für den Fahrgasttransport zuständig, so wie die Länder es bestellt haben.
Also haben diese nur die Züge und Wartungshallen, sowie die Leitzentrale. Ausnahme ist das Bewirtschaften der Zugzielanzeigern+Kameras auf den "reinen" S-Bahnstrecken.

Man kann die S-Bahn also nicht mit der Hochbahn vergleichen, wo alles in einer Hand liegt.
OK dann ersetzte das Wort S-Bahn in meinem Post mit DB Netz.

Sinngemäß also: die DB Netz wird ja wohl Bauzüge haben die alle Strecken in ihrem namengebenden Netz befahren kann.
Zitat
flor!an
OK dann ersetzte das Wort S-Bahn in meinem Post mit DB Netz.

Sinngemäß also: die DB Netz wird ja wohl Bauzüge haben die alle Strecken in ihrem namengebenden Netz befahren kann.

Echt jetzt alle Strecken?

Mal ernsthafter, ist zwar hier etwas off-topic aber ob Betrieb und Netz am besten in einer Hand sind (wie bei der Hochbahn), und in wieweit Netzunterhalt vom Netzeigentümer bzw -betreiber selbst durchgeführt werden soll hängt doch auch mit der Speziallialisierung der Strecke ab - gibt es dafür einen Markt oder ist auf dieser Strecke immer alles anders. Bei Hochbahn ist die Frage einfach zu beantworten, beim normalen DB-Fern- bzw. Mischverkehrsnetz auch - bei der S-Bahn weniger. Das es oft hilfreich wäre wenn die S-Bahn Hamburg wie die Hochbahn alles in einer Hand hätte merkt man bei jeder Signalstörung. Andererseits ist ein Großteil des S-Bahn-Gleisbaus auch ziemlich normal, und kann halt von jeder Eisenbahnbaufirma gemacht werden - wenn sie da denn nur hin können. Und dazu braucht es halt geeignete Verbindungen zum Rest-DB-Netz, womit wir wieder beim S-Bahnhof Ottensen wären

Noch mehr OT, aber wie viele Verbindungen gibt es eigentlich? Ottensen, Neugraben, Wilhelmsburg, Ohlsdorf, Eidelstedt zur AKN?
Aumühle, Hauptbahnhof gibt's auch noch Verbindungen.
Plus Altona (und Hbf gibt es sogar 2 Verbindungen).
Bis vor ein paar Jahren gab es an der Überleitstelle Bickbargen zwischen Halstenbek und Krupunder noch eine Gleisverbindung, die vermutlich aber eher zu tiefsten Bundesbahnzeiten für die Bedienung der dortigen Ausweichanschlusstelle genutzt wurden.

Die S-Bahn hat als einziges Sonderfahrzeug aktuell den Schienenreinigungszug, zu früheren Zeiten gab es z.B. noch die "Kratzbürste", einen umgebauten Akkutriebwagen der Br.515, der die beiden Stromschienenenteisungszüge der Br.471 bzw. Br.730 ersetzte und alle Rangierloks passen natürlich ins S-Bahnprofil, taugen aber bei aller Liebe nicht für schwere Bauzüge. Man muss dazu sagen, die Profileinschränkungen betreffen auch nur die Tunnelstrecken, auf allen übrigen Strecken kann theoretisch "alles" fahren.
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