Zitat

dummes geschwätz.

Wenn du nicht nebenbei auch noch dick Ahnung von Geoinformation hast, würde ich dir ernsthaft raten, so einen unqualifizierten Unfug zu lassen. Ansonsten: Warten wir mal ab, was die Zukunft bringt - und bitte wieder etwas fundierter. Die Verbohrtheit kannst du ruhig behalten. Sie muss ja auch nicht sachlich begründbar sein :)

Die HOCHBAHN - dein Arbeitgeber? - ist vermutlich ohnehin außen vor bei dem ganzen Prozess, wenn sich der Betrieb nicht endlich um 180 ° dreht.

Die Meldung über die Totalsperre der U1 nach dem umgekippten Baum gestern kam - 20 (!!!) Minuten nach den ersten Durchsagen in den Zügen über Social-Media-Kanäle. Da war man dem Ende der Sperre schon wieder näher als dem Anfang, obwohl erst der Baum von der Strecke musste. Ob nun tatsächlich "zwischen Ochsenzoll und Fuhlsbüttel" gesperrt war und nicht eher Fuhlsbüttel Nord Endstation war, kann ich nicht beurteilen. Die Info über die Aufhebung der Sperrung kam auf Facebook jedenfalls zweifelsfrei eine geschlagene Viertelstunde nach der Info auf Twitter - jeweils von der Hochbahn selbst.

Mit Verlaub: Was auf den ersten Blick super und nach - für die Hochbahn - Quantensprung aussah, entpuppt sich als leichte Fehlorganisation. Störungsinfos müssen unmittelbar ins Internet, zumindest gleichzeitig mit Durchsagen in den Zügen. Dafür muss man die Strukturen schaffen. Nach der Aktion gestern sieht es eher so aus, als wenn die Infos zufällig von ganz anderen Mitarbeitern außerhalb der Leitstelle ohne tiefere Kenntnisse online gestellt wurden, die so nebenbei davon erfuhren. Das geht nicht. Schon gar nicht 2012. Wieso holt die Hochbahn sich nicht endlich gescheite Beratung?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2012 09:34 von Herbert.

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Herbert
Wieso holt die Hochbahn sich nicht endlich gescheite Beratung?

Und bei der nächsten Tarifanhebung wirst Du als Erstes das Ende des Abendlandes prophezeien. In deiner Welt scheint offenbar alles kostenlos vom Himmel zu fallen. Obendrein kannst Du doch nun direkt mit deiner Kritik die HOCHBAHN versorgen.

Bei Deinem ewigen und penetranten herumgemecker gönne ich Dir vom Herzen ein Auto. Da kannst Du dann meinetwegen stundenlang im Stau die Reifen platt stehen und bei täglichen Schwankungen der Treibstoffkosten...

Jedenfalls: Von Dir im Speziellen und hier allgemein im Forum gab es keine Silbe zu steigenden Fahrgastzahlen und immer mehr Kunden. Liest man sich besonders Deine Ergüsse durch, müssten die Verkehrsmittel geradezu leer herumfahren, weil kein Mensch den HVV nutzt. Dass das Gegenteil der Fall ist, wird nicht einmal zur Kenntnis genommen.

Hauptsache: Meckern, meckern, meckern.

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Der Hamburger Weg: [youtu.be]

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Und bei der nächsten Tarifanhebung wirst Du als Erstes das Ende des Abendlandes prophezeien. In deiner Welt scheint offenbar alles kostenlos vom Himmel zu fallen.

Wollen wir sachlich diskutieren oder uns bescheuerte Phrasen um die Ohren hauen?

Zitat

Obendrein kannst Du doch nun direkt mit deiner Kritik die HOCHBAHN versorgen.

Ich habe schon länger Telefon und noch Briefmarken in der Schublade. Und würde trotzdem der Hochbahn nicht wegen Selbstverständlichkeiten schreiben. Böses Klischee on - ich kenne genug Unternehmen auch von innen, die so arbeiten, wie ich die Hochbahn einschätze. Sobald es an ausgemachte Prozesse geht, wird selbst auf interne Anregungen oft nichts gemacht, bevor nicht ein neuer Vorgesetzter seine Duftmarken hinterlassen will. Bitteres Klischee, wie gesagt, aber es trifft dann doch ständig wieder zu. Halb Hamburg könnte der Hochbahn schreiben, dass es, sagen wir, nicht optimal ist, wenn Privatnutzer 16 Minuten vor dem offiziellen Account der HOCHBAHN über eine Streckensperrung twittern, die sie selbst gerade von der Hochbahn gehört haben. (So gestern geschehen.) Jeder mit etwas Fachkenntnis weiß: da läuft etwas schief, das muss man unbedingt verbessern. Auch innerhalb des Unternehmens wissen es genug. Es wird aber trotzdem nicht geändert, weil zuviel Leute den Aufwand scheuen - und es irgendwie ja auch so weitergeht.

Übrigens fragte ein Twitter-Nutzer die Hochbahn in dem Baum-Fall von Mittwoch noch am gleichen Nachmittag, warum sie erst 20 Minuten nach dem ersten Störungstweet einer normalen Nutzerin bei Twitter informierte. Die Hochbahn antwortete wenig später bei Twitter: "Es waren zwar nur 14 Minuten, aber es ist doch toll, wenn jemand direkt aus dem Zug twittert/Pr." (?!)

Zitat

Bei Deinem ewigen und penetranten herumgemecker gönne ich Dir vom Herzen ein Auto. Da kannst Du dann meinetwegen stundenlang im Stau die Reifen platt stehen und bei täglichen Schwankungen der Treibstoffkosten...

Ich gönne mir vorher den Umzug ins Land, in dem die Jahreskarte für die Stadt keine 900 Euro kostet, Echtzeitinformation keine Fahrpreiserhöhung auf über 900 Euro erfordert, sondern einfach so seit Jahren funktioniert, in dem die Verkehrsbetriebe einen Anteil von über 25 % am Modal Split erreichen und das weiter steigern wollen, in dem man auch Zeitkarten nach den üblichen Standards des Jahres 2012 erwerben kann und so weiter.

Muss ja Meckerfeld sein oder so - denn das sind nun wirklich übertriebene Erwartungen, die man nicht umsetzen kann :)

Zitat

Jedenfalls: Von Dir im Speziellen und hier allgemein im Forum gab es keine Silbe zu steigenden Fahrgastzahlen und immer mehr Kunden.

Die Suchfunktion ist auch Dein Freund. Praktisch jede Jahresbilanz fand hier ihren eigenen Thread.

Zitat

Liest man sich besonders Deine Ergüsse durch, müssten die Verkehrsmittel geradezu leer herumfahren, weil kein Mensch den HVV nutzt. Dass das Gegenteil der Fall ist, wird nicht einmal zur Kenntnis genommen.

Lieber Rycon,

deine ganzen Äußerungen erinnern mich fatal an das, was man aus dem Hause BUNDESPOST vor etwa 20 Jahren erleben durfte.

Für die Jüngeren hier: Die Bundespost hatte damals unter anderem das Telefonmonopol. Es gab nur die Post. Die Post sah sich selbst als extrem zukunftsorientiertes Unternehmen. Und Postbeamte waren oft sehr stolz auf ihr Unternehmen, das einen viel schlechteren Ruf hatte als heute Hochbahn & Co. Sauer waren die Beschäftigten dann gern über die "ewigen Moserer".

Die hatten etwas daran auszusetzen, dass man nur mit Telefonen der Post telefonieren durfte. Davon gab es genau ein Modell. Irgendwann kamen verschiedene Farben dazu. Andere Telefone waren einfach verboten. Die Post machte sich keinen Kopf darüber, etwas zu ändern. Die Teilnehmerzahlen stiegen ja jedes Jahr! Als Computernutzer brauchte man ein MODEM. Im Ausland gab es sehr schnelle Modelle für wenig Geld. Aber auch deren Anschluss an das Telefonnetz der Post war strengstens verboten. Als Alternative bot die Post ernsthaft ein Gerät an, das schweineteuer war und etwa 1 Kilobyte pro Sekunde übertragen konnte. Mehr brauchte man für Bildschirmtext (BTX) ja auch gar nicht! BTX war der Versuch der Post, ein eigenes streng reglementiertes Rechnernetz zu schaffen. Bis auf wenige Anwendungen setzte es sich nie durch. Das hielt die Post für Jahre nicht davon ab, das halbtote Pferd BTX immer weiter zu reiten. Internet-Flatrates wie heute gab es bis zum Sommer 2000 auch nicht. Die Post/Telekom kassierte für jede Minute Nutzung ihres Telefonnetzes, als in den USA längst günstige Flatrates üblich waren. Eine Stunde Online 1999 kostete allein an Telefongebühren tagsüber umgerechnet 2,45 €. Neue Tarifmodelle? Wieso denn - Deutschland ging doch online, jedes Jahr wurden es mehr Internetuser!

Für den Postbeamten kam nur ständig Moserei von außen! Dabei war die Post unter großen Anstrengungen restrukturiert und reformiert worden, jedes Jahr wurden mehr Telefonanschlüsse geschaltet, das Ergebnis stieg an und man hatte sogar so tolle Sachen wie ISDN im Angebot. Darüber berichtete nie jemand. Das war schon Grund genug, sich kurzerhand jeglicher Kritik zu verwehren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die HOCHBAHN macht viele Sachen gut. Das habe ich auch schon zigfach geschrieben - zuletzt im Facebook-Thread, falls du dein Gedächtnis auffrischen willst. Sie ist aber auch längst nicht perfekt. Ein richtig gutes Unternehmen versucht, die eigenen Prozesse regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren. Besonders, wenn sie scheinbar seit Kaisers Zeiten gut funktionieren. Dabei bezieht es Anregungen ergebnisoffen ein und schaut, wie vergleichbare Unternehmen es halten. Und genau das, habe ich das Gefühl, passiert bei der Hochbahn leider nicht immer. Beispiel(e)? Siehe oben.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2012 23:48 von Herbert.

Hallo Herbert,

machen wir eine langweilige Geschichte kurz, da Du ja ansonsten alles über Google weißt:
Verrate uns doch bitte, wieso Google den von Dir prophezeiten Billionenmarkt ÖPNV-Information bislang nicht besetzt und allen VUs droht ihre Fährpläne nach den tollsten Modellen und mit den eh schon vorhandenen Daten selbst auszurechnen und in seine Maps zu integrieren?

Du wirst uns sicher auch erklären können, wieso die Schnellbahnlinien nur wilde Striche über Maps sind und nicht den eingezeichneten Bahnstrecken folgen. Nur der erste Meilenstein in den ÖPNV-Infomarkt, dem weitere so hochkarätige folgen werden?


Grüße
Boris

PS: Der Betriebssystemmarkt ist in Bewegung, aber sicher doch. Es gibt also noch langweiligere Geschichten, als diese hier...

Boris, zu dem Thema ist wirklich alles gesagt - und die Antworten auf genau deine Fragen habe ich mindestens zweimal schon geschrieben. Na, nicht alles:

Zitat

Du wirst uns sicher auch erklären können, wieso die Schnellbahnlinien nur wilde Striche über Maps sind und nicht den eingezeichneten Bahnstrecken folgen.

Der erste Schritt für ÖV-Integration von Städten in Maps ist eine Art Netzspinne. Das sind die "wilden Striche".* Wichtig für den Fahrgast ist, wo eine Station ist und wie die Linien dann weiter verkehren. Diese Infos sind drin. Wie die nächsten Schritte aussähen, siehst du in einer entsprechenden Stadt - Liste ist irgendwo weiter oben, vielleicht auch bereits zweimal im Thread, ich weiß es gerade nicht mehr.

* Sicher, dass du nicht HVV.de meinst? Seit einigen Wochen schon sieht zum Beispiel der Verlauf der A1 Eidelstedt - Eidelstedt Zentrum sehr wild aus.

Und damit definitiv ENDE - es sei denn, Dir fällt noch was neues ein.

Hallo Herbert,

Deine Gedächtnislücken sind ja besorgniserregend! Kleine Erinnerung, ich hatte bereits alles zu dem Thema geschrieben, nur Du musstest nach einer Woche Deinen ganzen Quark wiederholen, weil Heise was zu Open Data geschrieben hat.

Meine Frage hast Du nirgends fundiert beantwortet, sondern bist überall hin ausgewichen. Wenn die Berechnungsmodelle vorhanden sind und die Daten vorhanden sind - also alles da ist, was man braucht -, gibt es nur einen Grund einen Markt nicht zu besetzten. Es gibt den Markt nicht oder es ist sinnlos dafür Geld auszugeben. Grundlagen der Marktwirtschaft. Dazu kam nix greifbares von Dir und das ist der einzig interessante Punkt dabei. Stattdessen wurde von Dir esoterisch über die Kommerzialtät/nicht-Kommerzialität von Google schwadroniert (selbst als Google-Fanboy kann man nicht so schmerzbefreit sein).

Schau Dir die Option "öffentliche Verkehrsmittel" auf Maps doch mal an (komisch, dass Du das nicht kennst). Da fährt die U3 auf einmal fast durch mein Wohnhaus und die Linien sind mal genau und mal Punkt zu Punkt eingearbeitet. Deutet auf miserable Wartung hin und das in Hamburg nur S- und U-Bahn fahren, ist mir neu. Wieso die Fähren permanent drin sind, ist auch so eine Geschichte für sich. Aber halt alles super, nur weil's nicht vom HVV kommt.

Es gibt ein paar interessante Threads von Dir, mit Themen auf den Punkt. Andererseits geht bei anderen Themen Dein pseudo-intellektuelles gebashe auf den HVV & Co. mit der Zeit auf den Senkel. Besonders, wenn dann das ganze Thema konstruiert wird.


Grüße
Boris

Lieber Boris,

wir drehen uns wirklich im Kreis. Vielleicht ist es besser, ich schreibe mal, wie ich deine Argumentation verstehe:

1. Du bezweifelst, dass überhaupt ein Bedarf für ÖV-Routing da ist? Beziehungsweise: dass man ÖV-Routing nicht zu genug Geld machen kann. (implizit aber MIV, Radfahrer- oder Fußgängerrouting dagegen schon, bewiesen dadurch, dass ein kommerzielles Unternehmen wie Google es anbietet und die nötigen Daten für einige Millionen Euro auf(ge)kauft (hat)).

2. Jedenfalls hätte ein Unternehmen, wenn ÖV-Routing jemals Thema werden würde, einen heute angebotenen ÖV-Bereich ganz sicher auf den maximal heute möglichen Stand gebracht. Also den gesamten Buslinienverlauf jederzeit aktuell erhoben, zumindest aber alle Schnellbahnen mit ihrem genauen Verlauf eingezeichnet, statt nur per Verbindungsstrecke von Haltestelle zu Haltestelle. Richtig? Auch hätte ein Unternehmen, wenn weltweites ÖV-Routing jemals ein größeres Thema werden würde, sofort sich den Aufwand gemacht, die Echtzeitdaten auf dem manuellen Weg, an den ÖV-Unternehmen vorbei, zu ermitteln.

3. Zusammengefasst: ÖV-Routing wird es in Zukunft nicht geben, weil es das heute nicht gibt.

Richtig?

Zitat

Wieso die Fähren permanent drin sind, ist auch so eine Geschichte für sich.

Die sind wohl im Datensatz vom Landesvermessungsamt als Fährlinie gekennzeichnet und werden durch die Darstellungsregeln immer angezeigt. Kann man nicht verstehen, ist einfach so.

Zitat

Aber halt alles super, nur weil's nicht vom HVV kommt.

Ich habe nie gesagt, dass der Ist-Stand zur ÖV-Darstellung in Google Maps in Hamburg super wäre. Der Stand ist ein schlechter Witz, anders kann man es nicht bezeichnen. (Allein ist es eben nicht so, dass die Linien "wild" durch die Gegend laufen - es sind die direkten Verbindungen von Station zu Station.) Warum das höchstwahrscheinlich genau so ist, während es in Madrid, London & Co. ganz anders aussieht, habe ich aber auch schon geschrieben.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2012 09:24 von Herbert.

Hallo liebe User,

an dieser Stelle von uns der Hinweis, dass hier bitte sachlich über die Themen diskutiert werden soll. In den ganzen Beiträgen fanden sich diverse scharfe Beiträge, die eigentlich ein Eingreifen der Forenadministration erforderlich machen täten.

Es ist teilweise sehr schwer Euren Argumenten zu folgen, speziell was Google angeht - man könnte meinen Ihr dreht Euch im Kreis und jeder verteidigt nur noch seinen Standpunkt. In solchem Moment ist dann der Zeitpunkt der Schließung des Threads gekommen.

Also, diskutiert bitte wieder vernünftig und unterlasst Angriffe auf andere Personen. Anderenfalls wird dieser Thread geschlossen!

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg

Vielen Dank an Herbert für die qualifizierten und detaillierten Einsichten.

Den polemisierenden Nichtwissern kann man allenfalls dafür danken, aus Herbert noch mehr interessante Details herausgekitzelt zu haben.

______

metrobits.org

Herzallerliebster Herbert,

Zitat
Herbert
Richtig?

Nö. Ich weiß nicht, wann Du Dich zum Routing verabschiedet hast, den Weg bin ich nicht mitgegangen. Mir ging es um die angekündigte App, welche nach Möglichkeit so sein sollte, wie es die neg Niebüll zumindest einmal auf ihrer Seite bot.

Zitat
Herbert
Der Stand ist ein schlechter Witz, anders kann man es nicht bezeichnen.

Eben und wenn man ein so altes Produkt so schlecht pflegt, spricht das negativ für sich. Wobei es ungeheuer merkwürdig aussieht, dass Linienteile ordentlich angepasst sind und dann wieder diese Luftverbindungen kommen (S3 Hbf-Hammerbrook). Entweder sind da Daten hops gegangen oder jemand nicht fertig geworden.


Grüße
Boris

Zitat

Mir ging es um die angekündigte App, welche nach Möglichkeit so sein sollte, wie es die neg Niebüll zumindest einmal auf ihrer Seite bot.

Gut, Problem gefunden. Welche App? Was konnte die App, die die neg Niebüll hat(te)?

Zitat

Eben und wenn man ein so altes Produkt so schlecht pflegt, spricht das negativ für sich.

Stimmt. De facto wird es aber nicht "schlecht", sondern gar nicht gepflegt. :) Die Aufgabe ist klar: Der Benutzer soll sehen, wo die wichtigen Schnellbahnstationen sind und wohin er von da kommt. Diese Anforderung wurde 2008 oder 2009 einmal als absoluter Basic definiert. In Hamburg ist es dabei geblieben.

Zitat

Wobei es ungeheuer merkwürdig aussieht, dass Linienteile ordentlich angepasst sind und dann wieder diese Luftverbindungen kommen (S3 Hbf-Hammerbrook). Entweder sind da Daten hops gegangen oder jemand nicht fertig geworden.

Stimmt.

Zitat

Entweder sind da Daten hops gegangen oder jemand nicht fertig geworden.

Keine Ahnung, jedenfalls hat man da nicht sauber gearbeitet. Der Grund dafür ist zweitrangig, der Zustand aktuell ist schlecht und es wäre konsequenter, wieder allein auf die direkte Stationsverbindung zu setzen.

Hallo Herbert,

Zitat
Herbert
Gut, Problem gefunden. Welche App? Was konnte die App, die die neg Niebüll hat(te)?

Das ist Maps eingebunden auf der Homepage. Momentan bekommt man leider nur die Fährschiffe präsentiert, die Triebwagen stehen dauerhaft in Niebüll.


Grüße
Boris

Ich habe gestern ein Update auf Android 4.1.1 erhalten - und was fällt als erstes auf: wenn man auf die "normale" Suche klickt, bekommt man Karten angezeigt, die "genau dann angezeigt [werden], wenn Sie sie brauchen". Dazu gehört neben Wetter auch der ÖPNV, wie hier im Screenshot zu sehen.

[plus.google.com]

Mir fiel gerade dieser Thread wieder ein, als ich hierauf gestoßen bin:
[openplanb.tumblr.com]

Zitat

Wir sind im Jahr 2012 angekommen - deutsche Verkehrsunternehmen aber noch nicht. Weder die Unternehmen noch die Politik haben es verstanden, welche Innovationskraft tausende freiwillige Entwickler_innen haben, um völlig neue Verkehrsapps oder Mobilitätskonzepte zu entwickeln [...] Deshalb nehmen wir das jetzt in die Hand und werden alle Fahrpläne veröffentlichen - als Start für neue Innovation ohne Erlaubnis.

Gut, die Echtzeitdaten können die Verkehrsunternehmen natürlich weiterhin zu verheimlichen versuchen.

Edit: Rechtschreibfehler



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2012 12:48 von Raubtier.

Tach auch...

Wer soll über diesen Routenvorschlag erfreut sein?

Da fällt selbst mir als Vielschreiber und Allesgernekommentierer nix mehr ein...

Gruß Ingo

Naja, vermutlich wird die aktuelle Position nicht richtig ermittelt worden sein und stattdessen ist noch der Ort, an dem zuletzt eine Position ermittelt wurde, genommen worden.

Zitat

Mir fiel gerade dieser Thread wieder ein, als ich hierauf gestoßen bin:
[openplanb.tumblr.com]

Eine höchst spannende Entwicklung. Da die VU in Deutschland seit Jahren schlicht pennen oder sich in Ignoranz einölen, ist einigen Leuten der Kragen geplatzt und es wird jetzt intensiv versucht, die Daten offiziell freigegeben zu bekommen. Die recht illegale Aktion mit den Bahn-Datensätzen unter OpenDBL würde ich eher als gezielte Provokation ansehen.

[blog.wikimedia.de]

Hallo,

lesenswert: [heise.de].


Grüße
Boris

Achja richtig, das Google-ÖPNV-Routing, wo ja gar kein Bedarf besteht und wofür es demzufolge keinen Markt gibt. Genau, ich erinnere mich ;-).

Leider pennen die städtischen Betriebe weiterhin und geben ihre Daten nicht frei. Das ist ein riesiges Manko. (Man kann darüber streiten, ob man die Daten exklusiv Google geben sollte, wie das die Bahn tut. - Ich denke, die Daten sollten für jedermann frei verfügbar sein. Punkt.) Aber der erste Schritt ist gemacht. Maps ist einfach viel zugänglicher, einfacher und nutzerfreundlicher als fast alles, was die ÖV-Unternehmen bis jetzt im Angebot haben. Kein Gefrickel mit 1000 Einstellungen für Start und Ziel wie bei GEOFOX (die dann regelmäßig im Chaos enden), einfach eingeben, evtl. Marker etwas direkt auf der Karte versetzen, keine Sekunde später sehe ich das Ergebnis. Wie weit eine Station vom Ziel entfernt ist - ich sehe es sofort. Der Fußweg ist keine Näherung auf Luftlinienbasis (Hallo, GEOFOX), sondern je nach Kartenlage oft einfach der genaue Wert. Bin ich in München, muss ich nicht erst einmal herausfinden, wo dort die Auskunft ist - die gleiche Seite weltweit. Und so weiter.

Ich bin gespannt, wie schnell es jetzt weitergeht. (Achtung: IST-Daten übergibt auch die Bahn noch nicht an Google, das Routing läuft aktuell auf SOLL-Basis)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2012 21:39 von Herbert.