Die Strecke ist so schnurgerade, sodass ich mir 100 zumindest zwischen den beiden Stationen gut vorstellen könnte. Momentan ist aber 80.

Ob eine Strecke schnurgerade oder kurvig ist, sagt ja aber nichts über die potentielle Streckengeschwindigkeit.
Der Zustand des Oberbaus und vor allem die Signale sind meistens die beschränkenden Faktoren, die eine Streckengeschwindigkeit quasi festzementieren.

Für Probe-, und Testfahrten darf übrigens auch auf dem Abschnitt Ohlsdorf - Poppenbüttel 100 km/h gefahren werden. Im normalen Betrieb aber nur 80 km/h.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ob eine Strecke schnurgerade oder kurvig ist, sagt ja aber nichts über die potentielle Streckengeschwindigkeit.

Aber natürlich sagt das etwas aus, denn ich scharfen Kurven kann eben aufgrund der Kurve nicht schnell gefahren werden - kurvige Strecken fordern eine niedrige Geschwindigkeit. Wie schnell genau gefahren werden kann, hängt natürlich u.a. vom Kurvenradius und der Überhöhung ab.

Eine relativ gerade Strecke, wie sie hier nun einmal gegeben ist, ist eine notwendige Voraussetzung für eine hohe Geschwindigkeit. Natürlich ist das wegen der von dir genannten weiteren Bedingungen nicht hinreichend. Aber es ist weniger aufwendig, Signale anders zu placieren, als eine kurvige Stecke zu begradigen.

Zitat
aahz77

Zitat
cedric30003
So schnell finde ich die S-Bahn in Hamburg auch wiederum nicht. Ich glaub das maximalste ist irgendwo zwischen Pinneberg und Elbgaustr. ich meine da fahren die 100 oder is das da nur 80? (Kann Geschwindigkeiten schlecht einschätzen)

Zwischen Hammerbrook und Harburg auf jeden Fall auch 100 km/h. Notfalls Kilometersteine kucken und Stoppuhr benutzen (hab ich schon im Metronom zwischen Hbf und Harburg gemacht; wenn alles frei ist, drehen die auch dort bis 140 km/h auf).

Gruß T.

Hallo zusammen,
ich stimme dem der S-bahn mit 100km/h zwischen Hammerbrook und Harburg zu.
Zum Metronom, ich war mal in Harburg zugestiegen, vorn in den Triebwagen und konnte sehen, das es sogar 160Km/h waren zwischen Harburg und Veddel.

Gruß Maik

Moin zusammen,

ich wollte Euch nicht vorenthalten, dass der frisch hauptuntersuchte 4002 mittlerweile rote Türen (innen) hat.

Viele Grüße
Philipp

[
Könnte man eig theoretisch 4 474 Einheiten aneinderpacken?[/quote]
Andere Frage: Warum sollte das nicht gehen? So ein Zug sollte theoretisch fahren können, da ja jeder Zugteil an der Traktion beteiligt sein sollte, wenn ich das richtig weiß
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Du kannst max. 3 Einheiten kuppeln die werden auch von der Software erkannt und gesteuert, im Wechselstrombetrieb ist der 474 maximal nur für den Vollzugverband ausgelegt, wenn du dann mehr als 3 bzw 2 Einheiten kuppelst, dreht der Rechner völlig ab und du bekommst den Verband noch nicht mal mehr vom Führerstand auf normalem Wege getrennt.

Zitat
Philipp Rachor
ich wollte Euch nicht vorenthalten, dass der frisch hauptuntersuchte 4002 mittlerweile rote Türen (innen) hat.

Ist auch außen neulackiert worden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2012 15:41 von Jan Borchers.

Zitat
Jan Borchers
Ich ist auch außen neulackiert worden.

Heißt es nicht "Ich BIN auch außen neu lackiert worden"? :-D

Zitat
Thomy71

Heißt es nicht "Ich BIN auch außen neu lackiert worden"? :-D

Grün-silber... ;-)

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
Hechtwagen
Eigentlich finde ich ja eure 474er richtig cool, ganz besonders die Geschwindigkeit fasziniert mich bei jedem Hamburg-Besuch immer wieder ...

Hechtwagen

In modernen S-Bahn-Systemen wird meines Wissens nach 120 bis 140 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren.

O.k., die fahren großenteils auch weiter ins Umland als die S-Bahn in Hamburg es überwiegend tut, vergleichbar mit der Hamburger S-Bahn-Strecke bis Buxtehude/Stade. Aber auch die für diese Strecke nach Stade extra Umgebauten bzw. Neugebauten Zweisystem-Fahrzeuge sind in ihrer Höchstgeschwindigkeit meines Wissens nicht erhöht worden, fahren also maximal nur 100 km/h. Die zuvor zwischen Neugraben und Stade gefahrenen Züge fuhren meines Wissens nach deutlich schneller. (?)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2012 22:50 von Lulatsch.

Zitat
Lulatsch

Zitat
Hechtwagen
Eigentlich finde ich ja eure 474er richtig cool, ganz besonders die Geschwindigkeit fasziniert mich bei jedem Hamburg-Besuch immer wieder ...

Hechtwagen

In modernen S-Bahn-Systemen wird meines Wissens nach 120 bis 140 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren.

O.k., die fahren großenteils auch weiter ins Umland als die S-Bahn in Hamburg es überwiegend tut, vergleichbar mit der Hamburger S-Bahn-Strecke bis Buxtehude/Stade. Aber auch die für diese Strecke nach Stade extra Umgebauten bzw. Neugebauten Zweisystem-Fahrzeuge sind in ihrer Höchstgeschwindigkeit meines Wissens nicht erhöht worden, fahren also maximal nur 100 km/h. Die zuvor zwischen Neugraben und Stade gefahrenen Züge fuhren meines Wissens nach deutlich schneller. (?)

So viel schneller war die RB damals auch nicht. Das waren n-Wagen mit Br 143, die fuhren zwar 120 haben aber langsamer beschleunigt als ein 474er.

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Citaro-Bus of the Year 2007

MFG
Andre

Zeitgemäß für eine solch weit führende Umland-Strecke wären S-Bahn-Wagen mit hoher Beschleunigung und 120-140 km/h Höchstgeschwindigkeit gewesen. Zu Zeiten der 474er-Bestellung in den 90er Jahren waren Vorschläge für eine 2-System S-Bahn ja leider wiederholt vom Tisch gewischt worden. Später mussten die Wagen daher kostenaufwändig umgebaut werden und konnten angesichts des zusätzlichen Gewichtes der 2-System-Ausrüstung vermutlich nicht auch noch zusätzlich in ihrer Höchstgeschwindigkeit erhöht werden. (?)

Ich mag die 474er ja auch, zumindest im Vergleich zu den zu eng und hart bestuhlten DT4 der Hochbahn und auch im Vergleich zu den 472ern. Aber ein Lob in Sachen Geschwindigkeit haben sie angesichts der Strecke nach Stade eigentlich nicht verdient. Da gibt es in modernen S-Bahn-Netzen höhere Standards.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2012 01:04 von Lulatsch.

Zitat
S-Bahn Lokführer

Könnte man eig theoretisch 4 474 Einheiten aneinderpacken?
Andere Frage: Warum sollte das nicht gehen? So ein Zug sollte theoretisch fahren können, da ja jeder Zugteil an der Traktion beteiligt sein sollte, wenn ich das richtig weiß
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Du kannst max. 3 Einheiten kuppeln die werden auch von der Software erkannt und gesteuert, im Wechselstrombetrieb ist der 474 maximal nur für den Vollzugverband ausgelegt, wenn du dann mehr als 3 bzw 2 Einheiten kuppelst, dreht der Rechner völlig ab und du bekommst den Verband noch nicht mal mehr vom Führerstand auf normalem Wege getrennt.

Hallo alle zusammen!

In dem Zusammenhang fällt mir ein, daß ich in Sternschanze mal einen 4x474-Zug als Leerfahrt in Richtung Holstenstraße habe fahren sehen. Wann das genau war, weiß ich nicht mehr, kann aber schon gut ein bis anderthalb Jahre her sein, wenn nicht sogar zwei. Ein Foto habe ich davon leider nicht. Das wäre wohl auch kaum zu realisieren gewesen: so ein langer Zug und dann so ein kleines Kameraobjektiv, und dazu noch am Bahnsteig ;-)

Viele Grüße
Karsten Leiding

Viele Grüße
Karsten Leiding

www.gleismann.de

Zitat
Lulatsch
Ich mag die 474er ja auch, zumindest im Vergleich zu den zu eng und hart bestuhlten DT4 der Hochbahn und auch im Vergleich zu den 472ern. Aber ein Lob in Sachen Geschwindigkeit haben sie angesichts der Strecke nach Stade eigentlich nicht verdient. Da gibt es in modernen S-Bahn-Netzen höhere Standards.

Da können wir im Grunde nur auf Abhilfe in Form der BR 490 hoffen. Aber ich denke, die 474.3er werden auch bei Erscheinen der neuen Baureihe weiter gen Stade fahren.

In modernen S-Bahn-Systemen wird meines Wissens nach 120 bis 140 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren.

Das sind dann aber auch reine Obleitungssysteme! An Stromschienen darf max. 100 km/h schnell gefahren werden, zumindest in Deutschland.

Deshalb sind auch die 474.3 "nur" für 100 m/h zugelassen. Die Züge der Br.474 waren als reine Gleichstromzüge gedacht und deshalb von vorne herein nur für 100 km/h ausgelegt.

Eben. Letzteres meinte ich ja. Obwohl die 2-System-S-Bahn oftmals von verschiedenen Seiten vorgeschlagen worden war, wurde sie stets vom Tisch gewischt, sogar noch in den 90er Jahren, wo sich diese Technik längst bewährt hatte. Man beharrte auf der Verlegung von separaten Gleisen mit Stromschiene Richtung Buxtehude oder als Alternative dazu eben auf der Beibehaltung des Status Quo mit S-Bahn-Endstation in Neugraben. Da für die Stadt-Strecken 100 km/h allemal ausreichen (und Deiner Aussage nach wegen der Stromschienen dies dort auch das zulässige Maximum ist), wurden die 474er logischer Weise nur für 100 km/h konzipiert. Und als der Wagenpark erneuert worden war, wollte man mit einmal doch eine 2-System-S-Bahn. Somit kam es zum teuren und in den Leistungsdaten unbefriedigenden Wagen-Umbau. (Ähnlich waren die Zeitabläufe ja hinsichtlich der immer mal wieder diskutierten Fragestellung nach der Abschaffung der 1. Klasse, die man wiederholt verwarf und weswegen man dem Vernehmen nach keine durchgängig begehbaren Züge beschaffte. Als die Züge dann geliefert waren, wurde die 1. Klasse doch abgeschafft. Und jetzt erwägt man sogar, die Züge kostenaufwändig für eine durchgängige Begehbarkeit umzubauen. ?)

Immerhin hat es hinsichtlich der Hartsitze auf der langen S-Bahn-Fahrt zwischen Stade und der Hamburger Innenstadt wohl so viele Beschwerden gehagelt, dass die S-Bahn jetzt leicht gepolsterte Sitzauflagen einbaut. War das Sitzen auf den 474er-Hartsitzen schon um einiges weniger schmerzhaft als auf den DT4-Sitzen der Hochbahn, so ist dieser Komfortunterschied zwischen der S-Bahn und den S-Bahn-langen Strecken der U1 und U2 durch diese neuen S-Bahn-Sitzauflagen noch wesentlich größer geworden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2012 12:14 von Lulatsch.

Naja, fahr mal von z.B Buxtehude bis HBF, dann merkste auch nix mehr von der Polsterung.... Halt alles irgendwie ein Kompromis....

Gewiss, nur fahr mal genauso lang dauernd im DT4 von Norderstedt-Mitte bis HBF oder von Großhansdorf bis HBF, und dabei die meiste Zeit mit neben Dir und gegenüber Dir besetztem Sitzplatz, so wirst Du Dich sogar nach den (ehemaligen?) ungepolsterten Steinhart-Sitzen der 474er S-Bahn-Baureihe sehnen.

Naja das sind ja schon alles lange Zeiten, dafür kommt man halt bequem aus dem Agglomerationsraum bis zum Hamburger Hauptbahnhof. Fahrt aber mal regelmäßig mit dem metronom zwischen Hamburg und Hannover, oder auch wie Freunde von mir Göttingen - Hamburg. Dagegen sind die kurzen Distanzen, die man in einer S- oder U-Bahn zurücklegt (manchmal auch etwas längere) eigentlich nicht so schlimm.
Na klar ist es unbequem, das seh ich als unbestreitbar an, dafür ist halt die Direktverbindung gegeben.

Es stimmt zweifellos, dass diejenigen, die umsteigefrei ohne Busfahrt, ohne Autofahr-Zwang oder überlangen Anmarschweg mit "nur" 40 Minuten Fahrt auf schmerzerzeugenden und zu beengten DT4-Sitzen in der Hamburger City sind, immer noch zu einer privilegierten Minderheit im Einzugsbereich des HVV gehören. Und tägliches Fernpendeln ist eh der reinste Horror.

Hier war bislang aber auch nicht die Rede von ausschließlich in schnellbahnnähe wohnenden Fahrgästen. Bei vielen der o.g. Schnellbahn-Fahrgästen kommt noch eine beengte Busfahrt mit Foltereinstieg hinzu.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2012 10:15 von Lulatsch.

Naja, dass das Fernpendeln der reinste Horror ist, ist unbestritten, aber man hat jederzeit die Möglichkeit den Wohnort zu wechseln, weshalb ich mich auch nicht beschwere.
Wer aus Buxtehude kommt, unbedingt in Hamburg arbeiten will, aber in Niedersachsen steuern zahlt, sollte sich, wenn möglich auch nicht beschweren, oder nach Hamburg ziehen. (Harburg wäre ne alternative oder die Elbinsel (wobei da ja mittlerweile Gentrifikation stattfindet, also auch nicht so "billig").
Ich will hier auch nichts schön reden, aber wer aus Norderstedt kommt (Foltereinstieg hin oder her), und sich über die Sitze beschwert, der Großteil auf Hamburger Terrain läuft, zwar seine normale Fahrkarte bezahlt, aber seine Steuern nach S.-H. abführt, der kann wenig dazu beitragen, dass sich am Komfort was ändert. (Ist jetzt eine kleine Milchmädchenrechnung, geb ich zu ;) )

Meine Erfahrung mit der S-Bahn nach Stade: Klar die Sitze sind nicht das bequemste, aber ich finde, dass es pasabel ist. Was ich viel grausamer finde, dass es, als ich von Stade nach Altona fuhr keine Toilette an Bord gab.

U1 NoMi - Hbf: Ich persönlich finde die Sitze sogar bequem...