Nun haben sie festgestellt, dass die Holzplatten der teilweisen Bahnsteigerhöhung bei Nässe schweineglatt werden, insbesondere wenn auch noch Sand draufgestreut wird.
Nun werden zusätzliche Antirutschplatten draufgeschraubt.
Nächste Station, nächster Fahrstuhl: Heute war Startschuss für die Bauarbeiten an der Station Hallerstraße (U1).

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Laut Abendblatt will der Senat nach wie vor bis Ende 2020 das komplette U-Bahn-Netz barrierefrei ausbauen.

[www.abendblatt.de]

In den fünf Jahren 2016-2020 betrifft das folgende Stationen:

Sternschanze, Jungfernstieg U1, Sierichstraße, Landungsbrücken, Rathaus, Mönckebergstraße, Klosterstern, Hoheluftbrücke, Hudtwalckerstraße, Saarlandstraße, Alsterdorf, Klein Borstel, Fuhlsbüttel Nord, Langenhorn Nord, Buckhorn, Ohlstedt, Alter Teichweg, Straßburger Straße, Habichtstraße, Uhlandstraße, Lübecker Straße, Ritterstraße, Wandsbeker Chaussee, Lohmühlenstraße, Steinstraße, Meßberg, Hagendeel, Joachim-Mähl-Straße, Buchenkamp, Meiendorfer Weg.
Auf Sternschanze bin ich gespannt. Dürfte neben S-Jungfernstieg und U1-Jungfernstieg der komplizierteste Umbau werden …



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2015 12:47 von PAD.
Es ist ziemlich spannend, ob der Senat sein Versprechen einhalten kann. Es wären 6 umgebaute Stationen pro Jahr, also gegenüber der gerade laufenden "Ausbauoffensive" nochmals deutlich beschleunigt. Die Haltestellen sind aber nicht mehr die kleinen Pillepalle-Bahnhöfe, bei denen relativ kleine Änderungen ausreichen. Sondern die, die man wegen der hohen Komplexität und Kosten seit Jahrzehnten vor sich herschiebt, obwohl sie rein von der Bedeutung her längst umgebaut sein müssten: Sierichstraße, Jungfertsige, Sternschanze etc.
Besonders Jungfernstieg und Rathaus sind aufgrund ihrer Lage von besonderer Bedeutung. Zumal nicht mal eine der beiden zusammenhängenden Stationen barrierefrei erreichbar ist.

Ich vermute, dass das Ganze auch mit den Plänen der Stadt zusammenhängt, den Rathausplatz touristenfreundlicher zu gestalten und generell mehr Gäste zu akquirieren. Da gehört Barrierefreiheit einfach dazu.
Das Problem ist dass die komplexen Umbauten auch längere Planungszeiten brauchen. 2016 sollen 9-10 Bahnhöfe angepackt werden (10 sind geplant, 9 stand in der letzten Pressemeldung indirekt.), also wieder etwas mehr Entspannung...

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Zitat
Herbert
Laut Abendblatt will der Senat nach wie vor bis Ende 2020 das komplette U-Bahn-Netz barrierefrei ausbauen.

[www.abendblatt.de]

In den fünf Jahren 2016-2020 betrifft das folgende Stationen:

(...), Hudtwalckerstraße, (...)

Auf die Station Hudtwalckerstraße bin ich auch sehr gespannt. Aufgrund der Nähe zur Haltestelle Lattenkamp wird es am anderen Bahnsteigende wohl kaum einen zweiten Ausgang ins Grüne geben. Der bestehende Ausgang ist aber ein vergleichsweise schmales, dafür ausgesprochen hübsches Treppenhaus (Bilder unter Hamburger Untergrundbahnen). Das Treppenhaus liegt außerdem in einer Kurve und links und rechts davon wäre kein Platz für einen Weg zu einem Fahrstuhl in Straßennähe. Ich hoffe sehr, dass die Hochbahn eine Lösung findet, die das Zugangsgebäude in seinem jetzigen Zustand bewahrt.

Gruß,
Felix
Zitat
FelixOs
Auf die Station Hudtwalckerstraße bin ich auch sehr gespannt. Aufgrund der Nähe zur Haltestelle Lattenkamp wird es am anderen Bahnsteigende wohl kaum einen zweiten Ausgang ins Grüne geben. Der bestehende Ausgang ist aber ein vergleichsweise schmales, dafür ausgesprochen hübsches Treppenhaus (Bilder unter Hamburger Untergrundbahnen). Das Treppenhaus liegt außerdem in einer Kurve und links und rechts davon wäre kein Platz für einen Weg zu einem Fahrstuhl in Straßennähe. Ich hoffe sehr, dass die Hochbahn eine Lösung findet, die das Zugangsgebäude in seinem jetzigen Zustand bewahrt.

Gruß,
Felix

Hudtwalkerstraße wäre die Lösung relativ einfach, indem man einfach von der Seite unter dem Bahndamm unter den Bahnsteig kommt und dort den Aufzug nach oben führt. Dann hat man einen separaten Eingang und läßt den bisherigen unangetastet.

Eine ähnliche Lösung hätte ich mir Eidelstedt gewünscht - seitdem es dort den Aufzug gibt, ist die Treppe entsprechend schmaler, und nach jedem HSV-Spiel herrscht ein fürchterliches Gedränge am Fuß der Treppe, weil diese zu schmal ist. Vor dem Umbau gab es dieses Problem nicht. Hinzu kommt, daß der Aufzug zu dem Zeitpunkt immer abgeschaltet ist, weil er ansonsten wegen Überlastung immer steckenbleibt...
Zitat
Mathias
Hudtwalkerstraße wäre die Lösung relativ einfach, indem man einfach von der Seite unter dem Bahndamm unter den Bahnsteig kommt und dort den Aufzug nach oben führt. Dann hat man einen separaten Eingang und läßt den bisherigen unangetastet.

Ja, das wäre eine schöne Lösung, ob sie auch einfach ist wage ich zu bezweifeln. Beim Bau müsste das stadteinwärts führende Gleis und der halbe Bahnsteig untertunnelt oder eher "unterbrückt" werden. Vielleicht ist es aber tatsächlich einfacher und billiger als der Abriss und Neubau des Zugangsgebäudes in einem sehr kleinen Bauraum. Dein Vorschlag stimmt mich daher optimistisch :)

Wie Herbert schon sagte ist gehen der Hochbahn die "einfachen" Umbauten langsam aus... Da das Programm aber nun schon einige Jahre läuft, denke ich, dass Hochbahn und Behörden sich auch über diese Stationen schon Gedanken gemacht haben. Ich habe (hier?) schonmal gelesen, dass Sierichstraße erst mit dem Bau eines zweiten Ausgangs zur Dorotheenstraße (Bushaltestelle) barrierefrei wird. Außer einem Artikel im Abendblatt im August dieses Jahres, wo sogar eine Begradigung der Bahnsteige den Landungsbrücken und an der Sternschanze als Option genannt wird, habe ich bisher recht wenig zu den "Langfristprojekten" gehört. Gibt es schon Konkretes zu diesen Projekten nach 2015?
Ja, es gibt wie ich schrieb 9-10 Haltestellen für 2016, die letzten auf der U2 unter anderem.

Edit: Der Post enthielt einen sachlichen Fehler. Diese 10 sind bekannt: Klosterstern, Buckhorn, Ohlstedt, Buchenkamp, Ahrensbrug West, Ahrensburg Ost, Schmalenbeck, Joachim-Mähl-Straße, Hagendeel und Merkenstraße.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2015 18:20 von DT5-Online.
Zitat
DT5-Online
Ahrensbrug West, Ahrensburg Ost, Schmalenbeck

Diese drei Stationen liegen nicht in Hamburg und haben somit auch nichts mit dem Ausbauprogramm des Hamburger Senats zu tun. Die laufenden Planungen sowie die damit verbundenen Finanzierungsmodalitäten sind alleinige Angelegenheit der betroffenen Kommunen (Ahrensburg bzw. Großhansdorf) / Kreis Stormarn / Land SH (Förderung durch NAH.SH).

In Schmalenbek wird man wohl aufgrund der verschachtelten Zugangssituation nicht drum herumkommen, 2 Aufzüge einbauen zu müssen.
Die HOCHBAHN wird aber umbauen und das sich vom Kreis Stormarn bezahlen lassen. Es war auch die Idee des Kreises die Umbauten während der 2016er Brückenbauarbeiten auf dem Großhansdorfer Ast zu machen, um das möglichst schnell zu machen. Und das andere Programm wird nur von der Stadt bezahlt, vermutlich aber nicht bestellt.

Was ich sagen will: Für die HHA ist es egal wer es bezahlt, Hauptsache man ist bis 2022 fertig.

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Die Station Berne (U1) ist seit heute barrierefrei nutzbar: [www.newstix.de] | [www.nahverkehrhamburg.de]

Ein paar Impressionen im etwas zwielichtigen Halbdunkel:

Der erste neue Eingang Kriegkamp mit Fahrkartenautomat und Infovitrinen


Die Brücke mit der Treppe und dem Aufzug zum Bahnsteig


Der zweite neue Zugang mit Rampe am Berner Heerweg...


...von der es über das obere Parkdeck auf die neue Brücke geht


Auch vom unteren Parkdeck führt eine Treppe auf die Brücke - hier wird noch an zusätzlichen Stützpfeilern für die Parkpalette (?) gebaut


Die Treppe hinunter zum Bahnsteig wird während der Betriebsruhe mit einem Gitter abgesperrt


Das neue Bauwerk vom Bahnsteig aus gesehen


Blick vom Nordende des Bahnsteigs in Richtung Brücke


Der Aufzug auf der Bahnsteigebene


Blick nach Oben zum Zugang Kriegkamp

Vielen Dank für die vielen Fotos.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Der Einbau von zwei Aufzügen in Mundsburg (U3) ist schon weit vorangeschritten.

Der Zugang auf der Straßenebene sieht schon sehr gut aus:


Auch im oberen Bahnsteigbereich ist man fast fertig - hier sind die alten Stationsschilder (bisher) erhalten geblieben:


Alle übrigen Schilder sind mittlerweile durch neue im aktuellen -hier leicht angepassten- Layout ersetzt worden:

Der neue Vertikalaufzug im Hauptbahnhof Süd (U3) ist in Betrieb (zumindest war er es vorhin). Es fehlen noch einige Kacheln an den Wänden der Treppe sowie die Verglasung der Ballustrade als Teil des Brandschutzes.

EDIT: "Fotos"

Oben:


Unten:




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2015 22:35 von Railjet.
Zitat
Railjet
Der neue Vertikalaufzug im Hauptbahnhof Süd (U3) ist in Betrieb (zumindest war er es vorhin). Es fehlen noch einige Kacheln an den Wänden der Treppe sowie die Verglasung der Ballustrade als Teil des Brandschutzes.

Laut Twitter hatte er aber auch gleich heute schon einen Defekt, verweigerte seinen Dienst (zum Glück ohne Passagiere) und war am dauerpiepsen.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Die Fahrstühle in Mundsburg scheinen jetzt in Betrieb zu gehen. Zumindest sind die Absperrungen weg und das Fernsehen ist da.

Ich persönlich bin froh, so muss ich mich nicht mehr mühevoll die Treppen hochwuchten.

Danke, liebe Hochbahn, weiter so! :)
Und hier ist auch das Provisorium der Teilerhöhung erklärt:

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