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S32 - neuer Anlauf
geschrieben von Bale1972 
Re: S32 - neuer Anlauf
19.05.2023 18:58
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Wenn ich mal so durch die HafenCity flaniere finden ich den Abstand zwischen den unterirdischen Haltestellen Überseequartier und HafenCity-Universität nun auch nicht gerade gigantisch.
Da wäre aber der größere Haltestellenabstand (zumindest im ursprünglichen Projekt) sogar teurer geworden, da die Strecke länger geworden wäre.
Moin,

nachdem die Trasse insbes. im Bereich DESY umgeplant werden musste, soll die aktuelle Variante am Montag, 12.06.23 im Verkehrsausschuss vorgestellt werden.

Der Staatsrat Martin Bill hat dazu (in Beantwortung des Bürgerschaftlichen Ersuchens vom 29. September 2021) am 05.06.2023 einige Festlegungen vorab mitgeteilt.
Zitat
Sonnabend
Moin,

nachdem die Trasse insbes. im Bereich DESY umgeplant werden musste, soll die aktuelle Variante am Montag, 12.06.23 im Verkehrsausschuss vorgestellt werden.

Der Staatsrat Martin Bill hat dazu (in Beantwortung des Bürgerschaftlichen Ersuchens vom 29. September 2021) am 05.06.2023 einige Festlegungen vorab mitgeteilt.

Was soll die Antwort zu 3. im Klartext bedeuten? Dass eine Trassenführung in Tunnellage unter dem neuen Bahnhof Altona verworfen wird?
Re: S32 - neuer Anlauf
08.06.2023 22:45
Das liest sich ganz eindeutig so, ja.
Erstens scheint es klar zu sein dass sich die Politik auf die S33 festgelegt hat, dass also Alternativen wie die U5-Verlängerung nicht noch mal geprüft werden. Da wird auch festgestellt dass die S32 frühestens zur gleichen Zeit wie der VEB gebaut und in Betrieb genommen werden kann - hoffen wir mal dass beides dann als ein Projekt geplant und gebaut wird.
Zitat
christian schmidt
dass also Alternativen wie die U5-Verlängerung nicht noch mal geprüft werden.
Eine mögliche Verlängerung der U5 bis Lurup mit Verknüpfung zur S6 (von der S32 sollten wir uns langsam lösen) ist mit dem vorliegenden Dokument jedenfalls nicht ausgeschlossen.
Re: S32 - neuer Anlauf
09.06.2023 05:52
Interessant finde ich, dass die längere Fahrzeit gegenüber der Verbdingsbahn als Argument gegen eine Linienführung über Altona genutzt wird, die Anbindung an Altona selber als wichtigstes Pro-Argument aber völlig ignoriert wird. Altona ist DAS Zentrum des Westens, daran wird sich auch eine Verlegung der Fernbahn zum Diebsteich nichts ändern.
Zitat
NWT47
Interessant finde ich, dass die längere Fahrzeit gegenüber der Verbdingsbahn als Argument gegen eine Linienführung über Altona genutzt wird, die Anbindung an Altona selber als wichtigstes Pro-Argument aber völlig ignoriert wird. Altona ist DAS Zentrum des Westens, daran wird sich auch eine Verlegung der Fernbahn zum Diebsteich nichts ändern.

Ja, das ist ziemlich absurd. Es ist als wenn die S3 an Harburg vorbei fahren würde oder die U1 an Wandsbek. Aber es steht in Hamburger Tradition:
Die U1 hält nicht (direkt) am Dammtor,
die U2 hält nicht an Sternschanze,
die U4 hält nicht in der Neustadt,
die U5 hält nicht am Rübenkamp und
die S6 hält nicht in Altona neu und alt...
Re: S32 - neuer Anlauf
09.06.2023 08:07
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
NWT47
Interessant finde ich, dass die längere Fahrzeit gegenüber der Verbdingsbahn als Argument gegen eine Linienführung über Altona genutzt wird, die Anbindung an Altona selber als wichtigstes Pro-Argument aber völlig ignoriert wird. Altona ist DAS Zentrum des Westens, daran wird sich auch eine Verlegung der Fernbahn zum Diebsteich nichts ändern.

Ja, das ist ziemlich absurd. Es ist als wenn die S3 an Harburg vorbei fahren würde oder die U1 an Wandsbek. Aber es steht in Hamburger Tradition:
Die U1 hält nicht (direkt) am Dammtor,
die U2 hält nicht an Sternschanze,
die U4 hält nicht in der Neustadt,
die U5 hält nicht am Rübenkamp und
die S6 hält nicht in Altona neu und alt...

die S1 hätte man in Fuhlsbüttel auch noch einen halt gönnen können.
Die U1 hätte am Rothenbaumchaussee mit einem Halt mehr die Uni besser erschließen können.
Zitat
Kirk
die S1 hätte man in Fuhlsbüttel auch noch einen halt gönnen können.
Die U1 hätte am Rothenbaumchaussee mit einem Halt mehr die Uni besser erschließen können.

ich glaube, wir kommen hier ein bisschen ab vom Thema...
Man kann auch an jeder Gießkanne anhalten und doppelte Schnellbahnangebote anbieten.
Kostet ja nichts. Der Citybereich ist auch so was von Schlecht was das ÖPNV Angebot angeht.
Und die U5 mit Rübenkamp, durfte natürlich auch nicht fehlen.
Zitat
Kirk
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
NWT47
Interessant finde ich, dass die längere Fahrzeit gegenüber der Verbdingsbahn als Argument gegen eine Linienführung über Altona genutzt wird, die Anbindung an Altona selber als wichtigstes Pro-Argument aber völlig ignoriert wird. Altona ist DAS Zentrum des Westens, daran wird sich auch eine Verlegung der Fernbahn zum Diebsteich nichts ändern.

Ja, das ist ziemlich absurd. Es ist als wenn die S3 an Harburg vorbei fahren würde oder die U1 an Wandsbek. Aber es steht in Hamburger Tradition:
Die U1 hält nicht (direkt) am Dammtor,
die U2 hält nicht an Sternschanze,
die U4 hält nicht in der Neustadt,
die U5 hält nicht am Rübenkamp und
die S6 hält nicht in Altona neu und alt...

die S1 hätte man in Fuhlsbüttel auch noch einen halt gönnen können.
Die U1 hätte am Rothenbaumchaussee mit einem Halt mehr die Uni besser erschließen können.

Sollte die U1 ja bewusst nicht, um mit der Kell-Jung Linie eine Expressverbindung zu haben. Es konnte sich einfach niemand vorstellen, der die Straßenbahn zur Feinverteilung eingestellt werden könnte...
@Mister X - stimmt, der Ton ist sehr nach 'wir machen die S32' aber ganz ausgeschlossen ist die U5 nach Lurup nicht
@NWT74 - interessant ist auch dass die Verbindungsbahn nun scheinbar als gleichwertige Alternative zur City-S-Bahn gilt. Die Fahrzeit z.B. zum Jungfernstieg ist bei Einfädelung Holstenstraße sicherlich länger (und mit Umsteigen).
Zitat
christian schmidt
@NWT74 - interessant ist auch dass die Verbindungsbahn nun scheinbar als gleichwertige Alternative zur City-S-Bahn gilt. Die Fahrzeit z.B. zum Jungfernstieg ist bei Einfädelung Holstenstraße sicherlich länger (und mit Umsteigen).
Absolut ...
Zitat
LH
Zitat
christian schmidt
@NWT74 - interessant ist auch dass die Verbindungsbahn nun scheinbar als gleichwertige Alternative zur City-S-Bahn gilt. Die Fahrzeit z.B. zum Jungfernstieg ist bei Einfädelung Holstenstraße sicherlich länger (und mit Umsteigen).
Absolut ...

Es zeigt sich schon länger, dass die Annahme der Hamburger Verkehrsplanung zu sein scheint, dass jeder zum Hauptbahnhof fahren will.
Das Oberzentrum (Altona) sowie die attraktiven Ziele in der Innenstadt nur mit ein- bis zweimaligem Umsteigen und Bahnsteigwechsel erreichen zu können, sieht jedenfalls nicht nach einer durchdachten Planung aus.
Moin

Zitat
BÜ Liliencronstraße
...
Es zeigt sich schon länger, dass die Annahme der Hamburger Verkehrsplanung zu sein scheint, dass jeder zum Hauptbahnhof fahren will.
Das Oberzentrum (Altona) sowie die attraktiven Ziele in der Innenstadt nur mit ein- bis zweimaligem Umsteigen und Bahnsteigwechsel erreichen zu können, sieht jedenfalls nicht nach einer durchdachten Planung aus.

das ist aber schon quengeln auf höchstem Niveau.

Woher kommt eigentlich immer das arrogante Mantra, dass die Mitmenschen in den noch-nicht-erschlossenen oder ganz abgehängten Stadtteilen ein anderes Mobilitätsbedürfnis und andere Ziele hätten als die der gut angebundenen Stadtteile?
Warum denkst du denn, dass Bus-/Schnellbahnumsteigepunkte wie Poppenbüttel, Farmsen, Barmbek (kann im Uhrzeigersinn fortgesetzt werden) derartige Nutzerzahlen haben?

Doch bestimmt nicht wegen dortiger Aufenthaltsqualitäten, sondern wegen des (ab/bis) dortigen attraktiven Schnellbahnverkehrs ins Zentrum.
Zitat
Sonnabend
Moin

Zitat
BÜ Liliencronstraße
...
Es zeigt sich schon länger, dass die Annahme der Hamburger Verkehrsplanung zu sein scheint, dass jeder zum Hauptbahnhof fahren will.
Das Oberzentrum (Altona) sowie die attraktiven Ziele in der Innenstadt nur mit ein- bis zweimaligem Umsteigen und Bahnsteigwechsel erreichen zu können, sieht jedenfalls nicht nach einer durchdachten Planung aus.

das ist aber schon quengeln auf höchstem Niveau.

Woher kommt eigentlich immer das arrogante Mantra, dass die Mitmenschen in den noch-nicht-erschlossenen oder ganz abgehängten Stadtteilen ein anderes Mobilitätsbedürfnis und andere Ziele hätten als die der gut angebundenen Stadtteile?
Warum denkst du denn, dass Bus-/Schnellbahnumsteigepunkte wie Poppenbüttel, Farmsen, Barmbek (kann im Uhrzeigersinn fortgesetzt werden) derartige Nutzerzahlen haben?

Doch bestimmt nicht wegen dortiger Aufenthaltsqualitäten, sondern wegen des (ab/bis) dortigen attraktiven Schnellbahnverkehrs ins Zentrum.

Was an meiner Aussage arrogant sein soll sehe ich nicht.

Es gibt sehr viele Fahrgäste, die Farmsen - Wandsbek Markt oder Neu Wulmstorf - Harburg zum Einkaufen, für Arztbesuche oder Freizeitveranstaltungen fahren.
Daher gehe ich davon aus, dass auch viele Menschen gerne Lurup - Altona fahren würden.

Und was haben die Menschen für eine Alternative, als an den großen Umsteigepunkten vom Bus in die Bahn umzusteigen? Mit dem Bus in die Stadt gurken tut man sich nur an, wenn man zu viel Zeit hat. Aus Spaß quetscht sich keiner über einen ZOB.
Moin,

Zitat
BÜ Liliencronstraße
...Es gibt sehr viele Fahrgäste, die Farmsen - Wandsbek Markt oder Neu Wulmstorf - Harburg zum Einkaufen, für Arztbesuche oder Freizeitveranstaltungen fahren.
Daher gehe ich davon aus, dass auch viele Menschen gerne Lurup - Altona fahren würden.
...

in der morgendlichen Hauptverkehrszeit?

Da hast du weder Artbesuche noch Freizeitverkehre noch Einkaufsverkehr - und zu diesen Zeiten platzen die Umsteigepunkte regelmäßig aus allen Nähten.

Alles andere verteilt (und vermischt) sich über den Tag.
Hallo,

Zitat
BÜ Liliencronstraße
Es gibt sehr viele Fahrgäste, die Farmsen - Wandsbek Markt oder Neu Wulmstorf - Harburg zum Einkaufen, für Arztbesuche oder Freizeitveranstaltungen fahren.
Daher gehe ich davon aus, dass auch viele Menschen gerne Lurup - Altona fahren würden.

Das ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Harburg und Wandsbeks Zentrum sind ganz unterschiedlich zu Deiner Vermutung. Selbst als Luruper fahre ich noch gern nach Wandsbek, weils da noch immer einen gewissen Mix gibt und vieles auf kurzer Strecke zu erreichen ist. Harburg ist halt für den Süderelberaum attraktiv, aber Altona ist nicht zwingend ein Magnet, sondern ein Umsteigepunkt. Wobei da auch nicht klar ist, wohin. Da kann eine Verbindung Richtung Hbf oder Umstieg in die U3 gleich attraktiv sein. Zudem hat man noch näher das EEZ.

Sonnabend hat da recht. Vor allem bei den immer betrachteten HVZ-Verkehren sind Wandsbek Markt oder Harburg halt nicht Ziel sondern vor allem Punkte an denen massiv zugestiegen wird.

Grüße
Boris
Hallo,

Zitat
Thomas S.
Und die U5 mit Rübenkamp, durfte natürlich auch nicht fehlen.

Für mich ist die Station nicht zu bauen eine vollkommen richtige Entscheidung. Die S1 hat keine Kapazität mehr und dann wird da auch niemand umsteigen. Wozu also eine Station bauen? Rübenkamp ist nun wirklich nicht der Nabel der Welt.

Grüße
Boris
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