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U4 wird für 178 Mio EUR bis zu den Elbbrücken verlängert
geschrieben von Forummaster Hamburg 
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PAD
Das hat doch damit überhaupt nix zu tun. Es geht darum, dass wenn am Hbf Nord / Jungfernstieg oder sogar am Berliner Tor irgendein Feuerwehreinsatz, Terroranschlag etc. ist, die Züge der U2/4 an der Burgstraße abgekehrt werden können, wo zumindest Anschluss an den Meerobus besteht. Wenn am Berliner Tor jetzt gerade irgendetwas los ist, kehren die Züge an der Hammer Kirche. Das ist sehr innenstadtfern und damit nicht besonders fahrgastfreundlich.

Der typische Fall ist ja der Feuerwehreinsatz (Fehlalarm) am Jungfernstieg. Dann wird derzeit am Berliner Tor gekehrt, und die Kehranlage liegt dafür an der falschen Seite, und gleichzeitig kehrt auch die U3 dort. Das gibt immer Chaos, die Züge haben im Zulauf auf Berliner Tor dann schnell 15 Minuten Verspätung.

Schon bei geplanten Unterbrechungen wird der Takt auf der Billstedter Strecke auf 5 Minuten reduziert (U4 entfällt) und es steht Personal auf dem Bahnsteig. Und dann wird es leicht mal eng. Ich habe da schon häufiger ein paar Minuten im Tunnel gewartet, bis der Zug an den Bahnsteig vorziehen konnte. Der Anschluss an die U3 war dann normalerweise weg.

Wenn die U4 zur Horner Geest verkehrt, kann man sie nicht mehr so einfach rausnehmen. Auch ein Pendelzug Horner Rennbahn - Horner Geest ist bei der geplanten neuen Extra-Station an der Horner Rennbahn nicht sehr kundenfreundlich. Ein zusätzliches Kehrgleis Burgstraße zum Kehren der U4 dürfte bei Innenstadtsperrungen deutliche Erleichterungen bringen.
Hmm, Burgstrasse zum Wenden fuer Zuege aus Billstedt/Horn hat aber doch dasselbe Problem wie Hammer Kirche: Keine moeglichkeit mit der Schnellbahn weiter zu fahren. Wenn das Problem mit Berliner Tor ist dass dort auch die U3 wendet dann wuerde ich eher eine Wendemoeglichkeit an der Luebecker Strasse (bzw. zwischen dort und Berliner Tor) herstellen. Dann kann die U2 Berliner Tor wenden (mit Anschluss an S-Bahn) und die U3 Luebecker Strasse (mit Anschluss an die U1)
Zitat
christian schmidt
Hmm, Burgstrasse zum Wenden fuer Zuege aus Billstedt/Horn hat aber doch dasselbe Problem wie Hammer Kirche: Keine moeglichkeit mit der Schnellbahn weiter zu fahren. Wenn das Problem mit Berliner Tor ist dass dort auch die U3 wendet dann wuerde ich eher eine Wendemoeglichkeit an der Luebecker Strasse (bzw. zwischen dort und Berliner Tor) herstellen. Dann kann die U2 Berliner Tor wenden (mit Anschluss an S-Bahn) und die U3 Luebecker Strasse (mit Anschluss an die U1)

Ein Wenden von Zügen aus Billstedt/Horn in Berliner Tor ist meiner Beobachtung nach schon im 5-Minuten-Takt (also ohne U4) problematisch, auch bei geplanten Unterbrechungen nur der U2 mit Personal auf dem Bahnsteig habe ich schon mehrfach deutliche Verspätungen mit Wartezeiten vor der Haltestelle (bis der vorige Zug in die Kehranlage gefahren ist) erlebt. Zug kommt an, Fahrer muss ans andere Ende des Zuges laufen (120 m), vielleicht noch Leute aus dem Zug hinauskomplimentieren, in den anderen Führerstand einsteigen und in die Kehranlage fahren, das braucht seine Zeit. Und das muss erfolgt sein, bis der nächste Zug da ist.

Beim Betrieb mit 3 Zügen in 10 Minuten (also mit U4) reicht die Zeit dann nicht mehr. Bei Sperrungen westlich Berliner Tor laufen dann ganz schnell die Züge der U2/U4 vor BT auf, da einfach mehr Züge kommen, als in BT kehren können. Dabei ist der bestimmende Faktor die Zeit, die für das Kehren eines Zuges benötigt wird (Fahrer hält an, steigt aus dem Führerstand aus, braucht 2 Minuten an das andere Zugende, steigt in den anderen Führerstand ein, fährt ab), das sind schon mindestens 3 Minuten und irgendwann kriegt dann der Folgezug grün und das gleiche beginnt von vorn. Dass die U3 bei Feueralarm am Jungfernstieg auch noch kehrt, wirkt zusätzlich verzögernd, ist aber wohl nicht der bestimmende Faktor.

Bei geplanten Unterbrechungen nimmt man derzeit immer die U4 auf dem Ostast heraus, mit der Führung zur Horner Geest geht das dann nicht mehr. Um entsprechend viele Züge auf dem Ostast fahren zu können, muss ein Teil der Züge vorher gekehrt werden, und da ist an Burgstraße gedacht (vermutlich für die U4). Eine gute Lösung ist das nicht, aber wohl die einzige machbare. In solchen Fällen bräuchte man in Berliner Tor eine Kehranlage westlich der Haltestelle, dann könnte man den Bahnsteig schneller räumen, aber das wäre sicherlich unbezahlbar. Wenn die U4 schon in Burgstraße kehrt macht, könnten die Fahrgäste der U4 sich dort in die nachfolgende U2 quetschen, und ab Berliner Tor muss man sich eh seinen Weg suchen, sei es die S-Bahn oder die eigenen Füße.

Bei ungeplanten Unterbrechungen ist es schlimmer, da sich sehr schnell mehrere Züge im Tunnel vor Berliner Tor stauen, von Horner Rennbahn bis Berliner Tor ist man da leicht mal 20 Minuten unterwegs (mehrfach selber erlebt). Besserung stellt sich erst ein, wenn die Disponenten nach einiger Zeit in Billstedt einen Teil der Züge herausnehmen und nur so viele Züge in Richtung Berliner Tor fahren lassen, wie dort auch wenden können. Und nach Eröffnung der Strecke zur Horner Geest wird dies dann problematischer, entweder man fährt nur noch alle 10 Minuten bis Billstedt oder man kann einen Teil der Züge unterwegs kehren.
Zitat
christian schmidt
Hmm, Burgstrasse zum Wenden fuer Zuege aus Billstedt/Horn hat aber doch dasselbe Problem wie Hammer Kirche: Keine moeglichkeit mit der Schnellbahn weiter zu fahren.
Die S-Bahn-Haltestelle Landwehr ist nur etwa 700 Meter entfernt.

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Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Der Hauptzweck eines Kehrgleises am Ostkopf der Station Burgstraße dürfte sein, die U4 auf dem HafenCity-Ast bis hin zum Knoten Berliner Tor verstärken zu können, ohne dass zwingend immer bis Billstedt oder zur Horner Geest gefahren werden muss. Dies könnte bei Veranstaltungen wie dem Hafengeburtstag interessant sein oder auch bei Einführung eines 5-Minutentaktes in die HafenCity. So könnte im 10-Minuten-Takt Elbbrücken - Horner Geest und dazwischen HafenCity - Burgstraße gefahren werden.

In Berliner Tor selbst können Züge schlecht kehren, weil aus der U3 immer wieder Fahrgäste in den U2/U4-Zug springen, ohne auf das Zugziel zu achten. Ich glaube, so ungefähr wurde in der Versammlung zur Bürgerbeteiligung zur U4-Verlängerung in Horn auch begründet, die ich besucht habe.
An dieser Stelle sei daran erinnert, dass es zwischen 1967 und 68 in der HVZ Kurzläufer zwischen Horner Rennbahn und Berliner Tor gab, weil seinerzeit U2 und U3 den Abschnitt Berliner Tor bis Schlump noch gemeinsam nutzten.
Das war sehr umständlich, weil die Züge gegen die Fahrtrichtung in der Abstellanlage kehren mussten. Das änderte sich mit der
Inbetriebnahme von Hauptbahnhof Nord; dort kehrten dann die Verstärker in der nördlichen Bahnsteigröhre. Dies wurde erst mit der durchgängigen U2 im Jahre 1973 abgeschafft.
Aber auch die Züge, die aus der anderen Richtung kommen, enden nicht regelmäßig am Berliner Tor. Die Zugfolge ist zu dicht, um dann auch noch bei gleichzeitigem Umsteigeverkehr den jeweiligen Zug zu räumen. Das war bei der U4 bislang sonntags ganztägig der Fall.
Ein Kehrgleis hat an der Burgstr. somit ihren Sinn, wie es Jan Ohlsdorf schon dargestellt hat.

Nun reisst jedoch die Diskussion nach der Sinnhaftigkeit der heutigen U4 in der Hafencity nicht ab (Vgl. Nahverkehr Hamburg v. 22.09.2016). Ist das nun eine reine Investorenbahn, die u.a. den Tourismus ankurbeln hilft und nicht so sehr dem Nutzen der Allgemeinheit dient? Auch der Anschluss an die S-Bahn wird in Frage gestellt. Da die Stationen "Überseequartier" und "HafenCity Universität" tendenziell Wohnquartiere anbinden und gleich weniger die Arbeitsplätze, die weiter westlich liegen, sei ein Übergang zur S-Bahn sinnlos. Vom Süden kommend, blieben die Fahrgäste in der S-Bahn sitzen, um zu den Jobs zu gelangen. Die U4 würde nicht gebraucht. Sie hätte nicht einmal in der Nähe der Elbphilharmonie eine Station. Wenn man dann auch die berüchtigte "Stadtrundfahrt" ausgehend vom Jungfernstieg betrachtet, stellt man sich natürlich jede Menge Fragen.

In mir erwächst der Eindruck, dass das Projekt "Horner Geest" der U4 erst ihre Berechtigung gibt, ganz zu schweigen vom "Sprung über die Elbe", der erst dann erfolgen soll, wenn auf dem Grasbrook und in Wilhelmsburg neue Wohnungen gebaut werden.
Zitat
Günter Wolter
In mir erwächst der Eindruck, dass das Projekt "Horner Geest" der U4 erst ihre Berechtigung gibt, ganz zu schweigen vom "Sprung über die Elbe", der erst dann erfolgen soll, wenn auf dem Grasbrook und in Wilhelmsburg neue Wohnungen gebaut werden.

Den Eindruck habe ich schon lange. Die aktuelle U4 kann man getrost unter dem Punkt "Prestigebahn" abheften. Das wird meiner Meinung nach schon bei der Planung deutlich, nur die HafenCity zu erschließen und auf der anderen Seite kein wirklich passendes Ende gefunden zu haben. Billstedt wirkt da schon etwas improvisiert. Dabei lagen mit der U4-Alt noch alte Pläne in der Schublade die dann erst die SPD rausgekramt hat.
Die versucht nun irgendwie Schadensbegrenzung zu betreiben. Mit der Erschließung von Jenfeld und der Elbüberquerung dürfte dies dann irgendwann gelungen sein.
Zitat
Günter Wolter

Ein Kehrgleis hat an der Burgstr. somit ihren Sinn, wie es Jan Ohlsdorf schon dargestellt hat.

Eben (aus diesem Grunde) nicht. Das wäre genau das, was ich gemeint habe. Die Züge könnten gerne alle bis Horner Geest fahren. Das steigert die Attraktivität der Strecke dorthin. Oder gibt es TECHNISCHE Gründe nicht alles von der U4 bis zur Horner Geest zu fahren?
Zitat
NWT47
Zitat
Günter Wolter
In mir erwächst der Eindruck, dass das Projekt "Horner Geest" der U4 erst ihre Berechtigung gibt, ganz zu schweigen vom "Sprung über die Elbe", der erst dann erfolgen soll, wenn auf dem Grasbrook und in Wilhelmsburg neue Wohnungen gebaut werden.

Den Eindruck habe ich schon lange. Die aktuelle U4 kann man getrost unter dem Punkt "Prestigebahn" abheften. Das wird meiner Meinung nach schon bei der Planung deutlich, nur die HafenCity zu erschließen und auf der anderen Seite kein wirklich passendes Ende gefunden zu haben. Billstedt wirkt da schon etwas improvisiert. Dabei lagen mit der U4-Alt noch alte Pläne in der Schublade die dann erst die SPD rausgekramt hat.
Die versucht nun irgendwie Schadensbegrenzung zu betreiben. Mit der Erschließung von Jenfeld und der Elbüberquerung dürfte dies dann irgendwann gelungen sein.

Ja, als "Prestigebahn" habe ich die U4 von Anfang an verstanden. Als der schwule Bürgermeister zusammen mit dem koksenden Richter an die Macht kam, waren ja zuerst die rotgrünen Stadtbahnpläne beerdigt worden, die ja endlich einen Schienenanschluss für die ewig vernachlässigten Stadtteile Steilshoop und Bramfeld bringen sollten. Dann wurde eine U4 von der HafenCity nach Bramfeld versprochen, die ja an der Mönckebergstraße und in Barmbek an die U3 anschließen und dazwischen deren Gleise benutzen sollte, dafür war auch der Umbau Berliner Tor Teil des Projekts.

Nachdem die Planungen für einen Anschluss an der Mönckebergstraße zu Protesten führten, besann man sich dann ja auf die Außengleise der (alten) U4-Planung am Jungfernstieg. Damit war eine Verbindung der HafenCity mit Bramfeld - oh Wunder - nicht mehr möglich, die Gleisverbindungen wurden in Berliner Tor gerade abgebaut. Die Steilshooper und Bramfelder wurden wieder einmal um eine vernünftige Verkehrsanbindung betrogen (nicht zum letzten Mal, siehe den unrühmlichen Abgang von schwarz-grün 2010/11), diesmal zugunsten des Prestige-Stadtteils HafenCity, wo kein normaler Mensch die Mieten bezahlen kann. Der Abschnitt nach Bramfeld hatte sich wieder einmal nur als Vorwand für eine andere Planung erwiesen.

Ja, nun musste die U4 notgedrungen in Richtung Billstedt fahren. Zwischen Berliner Tor und Billstedt sind die Züge montags-freitags etwa zwischen 10 und 15 Uhr sowie Samstags während des 5-Minuten-Takts der U2 überflüssig, da reicht die U2 locker aus. Berliner Tor kommt zum Kehren während des 5-Minuten-Takts der U3 aus den erwähnten Gründen nicht in Frage, nächste Kehranlage ist Horner Rennbahn. Sonntags endet die U4 dort (zunächst genau in den Zeiten, in denen die U3 alle 5 Minuten ab Berliner Tor in Richtung Mundsburg fuhr), aber mit der gleichen Zugzahl wie bei Betrieb bis Berliner Tor. (Auch als kürzlich mal wieder die Kehranlage Billstedt gesperrt war und die U4 bis Horner Rennbahn zurückgezogen war, wurde dort werktags mit sehr langer Kehrzeit von 21 Minuten gefahren, was manchmal zu Verspätungen der U2 in Richtung Mümmelmannsberg geführt hat.)

Auch die Führung zur Horner Geest wirkt auf mich wie ein Behelf. Dort stehen zwar einige Hochhäuser mit 15 Geschossen, und der 261er Bus fährt in der Frühspitze in Lastrichtung alle 5 Minuten, aber abends und sonntags alle 20 Minuten. Da müsste sich das ÖPNV-Nutzungsverhalten der Bewohner deutlich ändern, damit sich die U4 dorthin lohnt. Oder man müsste der U4 mit Bussen Fahrgäste zuführen (Jenfeld?)

Die U4 zur HafenCity ist zu manchen Zeiten gut gefüllt, aber die bis 2012 verkehrenden Busse hätten das Verkehrsaufkommen dorthin immer noch bewältigen können. Für einen Teil der ehemaligen Busfahrgäste hat sich die Reisezeit in die HafenCity durch das Umsteigen auch verlängert, die Busse boten Direktanbindung in verschiedene Richtungen. (Über die etwa 3 Minuten lange Tunnelfahrt für gut einen Kilometer Luftlinie zwischen Jungfernstieg und Überseequartier habe ich schon anderweitig genug gelästert.) Man verbindet also 2 Bereiche, in denen das Verkehrsaufkommen ohne U-Bahn sehr gut bewältigt werden konnte bzw. immer noch kann, für viel Geld mit einer teuren U-Bahn miteinander, und für die verbliebenen Gebiete mit großer Bevölkerungsdichte will man mit einer einzigen stark mäandrierenden Linie auskommen, um diese zu erschließen, statt ein vernünftiges Verkehrsnetz zu planen und zu bauen.
Moin,

Zitat
Computerfreak
Eben (aus diesem Grunde) nicht. Das wäre genau das, was ich gemeint habe. Die Züge könnten gerne alle
bis Horner Geest fahren. Das steigert die Attraktivität der Strecke dorthin. Oder gibt es TECHNISCHE Gründe
nicht alles von der U4 bis zur Horner Geest zu fahren?

das geplante Kehrgleis Burgstraße hat den Grund bei massiven Störungen nicht alle Züge
Berliner Tor kehren zu müssen, sondern jeden zweiten Zug (als Beispiel) erst Burgstraße
kehren zu lassen.

Gruß
Kay Ganz
Zitat
Jan Ohlsdorf
Der Hauptzweck eines Kehrgleises am Ostkopf der Station Burgstraße dürfte sein, die U4 auf dem HafenCity-Ast bis hin zum Knoten Berliner Tor verstärken zu können, ohne dass zwingend immer bis Billstedt oder zur Horner Geest gefahren werden muss. Dies könnte bei Veranstaltungen wie dem Hafengeburtstag interessant sein oder auch bei Einführung eines 5-Minutentaktes in die HafenCity. So könnte im 10-Minuten-Takt Elbbrücken - Horner Geest und dazwischen HafenCity - Burgstraße gefahren werden.

In Berliner Tor selbst können Züge schlecht kehren, weil aus der U3 immer wieder Fahrgäste in den U2/U4-Zug springen, ohne auf das Zugziel zu achten. Ich glaube, so ungefähr wurde in der Versammlung zur Bürgerbeteiligung zur U4-Verlängerung in Horn auch begründet, die ich besucht habe.

Meiner Meinung nach wird vor allem die Möglichkeit gebraucht, im Störungsfall von Osten kommend in Burgstraße kehren zu können. Dies ist nötig, da beim Kehren in Berliner Tor bestenfalls ein 5-Minuten-Takt stabil fahrbar ist. Die weiteren Züge müssen vorher kehren, und dafür wird eine Kehranlage benötigt, wofür Burgstraße der ideale Standort ist.

Eine Kehranlage in Burgstraße zu bauen nur für Verstärkungszüge von Westen ist nach Eröffnung der U4 zur Horner Geest reine Geldverschwendung. U4-Verstärker können Horner Geest wenden (dort sollen ja 2 Kehrgleise hin), hilfsweise auch in Billstedt. Ein Kehren in Burgstraße spart gegenüber Horner Geest bei einem 10-Minuten-Takt der Verstärker wohl 2 Kurse ein, und dies an ein paar Tagen im Jahr mit Großveranstaltungen in der HafenCity, und auch das nur jeweils an einem Teil des Tages. Ein BWLer kann sicherlich ausrechnen, wieviele Tage Verstärkungsbetrieb man fahren muss, damit sich die Baukosten der Kehranlage Burgstraße amortisiert haben, die Anzahl dürfte ziemlich groß sein.
Man hätte vielleicht die Kehranlage Burgstrasse gar nicht erst abbauen sollen
nur um sie erst Hammer Kirche und später Berliner Tor im Tunnel wieder auf zu bauen
Zitat
KHH
Als der schwule Bürgermeister zusammen mit dem koksenden Richter an die Macht kam
Nanana, Homophobie ist kein Argument.
Bleiben wir lieber auf der Sachebene. Persönliche Präferenzen von Berufspolitikern haben nichts zu tun mit Nahverkehrsfragen.
Wenn man die Vorgängersenate seit 2001 kritisieren will, sollte man deren neoliberale Ausrichtung ins Visier nehmen. Die damalige Politik
stand dafür, in diesem Sinne aus Hamburg ein Musterbeispiel zu machen, nämlich die Staatsquote zu senken, indem man öffentliche Daseinsvorsorge privatisiert: Krankenhäuser, Hochschule, Pflegen und Wohnen etc., gleichzeitig auf "Law and Order" setzt. Dies ging einher mit der "Standortlogik". Und von daher ist es nachzuvollziehen, die U4 als Investorenbahn zu projezieren. Und es gab noch viel weitere Pläne, Hamburg vollkommen zu verändern. Wie kläglich ist dies alles gescheitert! Nur, die U4 haben wir jetzt so wie sie ist.
Dies erinnert fatal an die Londoner Dockland-Bahn.

Es ist wirklich zu wünschen, dass sich auch die Nahverkehrspolitik wieder am Gemeinwohl orientiert. Bei aller Kritik gegenüber vergangenen Schnellbahn-Projekten in Hamburg, steht die Hafencity-Linie in ihrem Klientelismus einzigartig da.
Und weiter geht es mit der U4 hier und hier .
Und die Machbarkeitsuntersuchung nach Jenfeld ( veröffentlicht 03.01.2017 ).
Tunneltur U4 25 und 26.02.17

Karten hier

Inkl. 3D Brille für virtuellen Rundgang.

Also schnell bevor die Karten weg sind.

In den aktuellen Wochenblätchen sind auch Fotos von ( ich nenne es mal Making of ) des 3D Rundgang. Hochbahn hat einen Dt5 vor eine Greenscreen gefilmt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2017 20:23 von schmidi.
Moin,
die Tunneltour ist bereits schon ausgebucht. (Stand 02/02/2017 um 11:30 Uhr)
Gruß Jens
So wie ich die Hochbahn kenne waren ja auch wieder nur 30 oder 60 Plätze ausgeschrieben. ^^
Zitat
HOCHBAHN-Fan
So wie ich die Hochbahn kenne waren ja auch wieder nur 30 oder 60 Plätze ausgeschrieben. ^^

Dann kennst du die Hochbahn offenbar schlecht ;)


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