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U4 wird für 178 Mio EUR bis zu den Elbbrücken verlängert
geschrieben von Forummaster Hamburg 
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Jan Gnoth
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Mister X
Ich halte es für durchaus denkbar, dass die U4 dann kurz nach der offiziellen Eröffnung auch erstmal wieder bis zur Hafencity Uni zurückgenommen wird.

Was soll das für einen Sinn ergeben?

Durchaus möglich, dass ich falsch liege, aber wäre der Bahnhof nicht aktuell hauptsächlich als Umsteigepunkt interessant? Wenn es dort später mal Bebauung gibt, mag die Sache anders aussehen.
In der Umgebung gibt's ne kleine Flüchtlingsunterkunft und 2-3 Gewerbebetriebe. Das "Holiday Inn" als erstes Haus in Rothenburgsort ist so 700 Meter Fußweg weg, bis zur Wohnbebauung Veddel sind's 1000 Meter. Das wird nicht voll, aber da kann man schon halten. Oder braucht man einen kompletten Umlauf mehr für Elbbrücken? Dann wär's mehr ein politischer Halt ;-)
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Herbert
Das "Holiday Inn" als erstes Haus in Rothenburgsort ist so 700 Meter Fußweg weg, bis zur Wohnbebauung Veddel sind's 1000 Meter.

Da ich die Gegend nicht besonders gut kenne: kommt man da zu Fuß von der U-Bahn hin?
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MisterX
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Herbert
Das "Holiday Inn" als erstes Haus in Rothenburgsort ist so 700 Meter Fußweg weg, bis zur Wohnbebauung Veddel sind's 1000 Meter.

Da ich die Gegend nicht besonders gut kenne: kommt man da zu Fuß von der U-Bahn hin?

Ja, aber beide Wege sind eher etwas für Hartgesottene. Und sowohl Rothenburgsort als auch Veddel haben auch andere Verkehrsmittel in die Stadt. Sicher wird man immer ein paar Fahrgäste haben, und seien es Ausflügler und Neugierige. Aber einen verkehrlichen Sinn für die U4 nach Elbbrücken sehe ich ohne Bebauung und S-Bahn- oder Busanschluss überhaupt nicht.
Mal eine andere Frage: Auf den Bildern sieht der neue Bahnhof so aus, als hätte er Seitenbahnsteige, am Ende sieht man auch einen Prellbock. Baut man den neuen Endbahnhof also mit Seitenbahnsteigen aber ohne Kehranlage? Warum macht man sowas? Das ist doch ziemlich fahrgastunfreundlich!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Mal eine andere Frage: Auf den Bildern sieht der neue Bahnhof so aus, als hätte er Seitenbahnsteige, am Ende sieht man auch einen Prellbock. Baut man den neuen Endbahnhof also mit Seitenbahnsteigen aber ohne Kehranlage? Warum macht man sowas? Das ist doch ziemlich fahrgastunfreundlich!

Um den Prellbock kann man herumlaufen (relativ spektakulär sogar). Außerdem soll es ja irgendwann einmal weiter gehen. Dann ist das ein ganz normaler Durchgangsbahnhof, wo keine Züge enden würden.
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Nemo
Mal eine andere Frage: Auf den Bildern sieht der neue Bahnhof so aus, als hätte er Seitenbahnsteige, am Ende sieht man auch einen Prellbock. Baut man den neuen Endbahnhof also mit Seitenbahnsteigen aber ohne Kehranlage? Warum macht man sowas? Das ist doch ziemlich fahrgastunfreundlich!

2 Gleise die mittig verlaufen sind viel einfacher über eine Brücke zu führen als 2 Gleise mit dem Abstand eines Bahnsteiges dazwischen. Hier wurde mal mit Weitsicht geplant.
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Ingo Lange
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MisterX
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Herbert
Das "Holiday Inn" als erstes Haus in Rothenburgsort ist so 700 Meter Fußweg weg, bis zur Wohnbebauung Veddel sind's 1000 Meter.

Da ich die Gegend nicht besonders gut kenne: kommt man da zu Fuß von der U-Bahn hin?

Ja, aber beide Wege sind eher etwas für Hartgesottene. Und sowohl Rothenburgsort als auch Veddel haben auch andere Verkehrsmittel in die Stadt. Sicher wird man immer ein paar Fahrgäste haben, und seien es Ausflügler und Neugierige. Aber einen verkehrlichen Sinn für die U4 nach Elbbrücken sehe ich ohne Bebauung und S-Bahn- oder Busanschluss überhaupt nicht.

Wieso, nach den Hochbahn/HVV-Statuten passt das doch alles?
1000m -700m* allemal- liegt doch noch voll im fußläufigen Erschließungsbereich einer Station in Hamburg, auch wenn es andere (alle?) Städte und die Wissenschaft besser wissen wollen.

Und wenn's einem bequemen Zeitgenossen doch zu weit ist, soll er/sie gefälligst einen der beschleunigten Superbusse nehmen. Bald garantiert mit E-Antrieb - dann wird alles noch viel besser.


*) HafenCity Uni ist exakt 1402m entfernt
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Nemo
Mal eine andere Frage: Auf den Bildern sieht der neue Bahnhof so aus, als hätte er Seitenbahnsteige, am Ende sieht man auch einen Prellbock. Baut man den neuen Endbahnhof also mit Seitenbahnsteigen aber ohne Kehranlage? Warum macht man sowas? Das ist doch ziemlich fahrgastunfreundlich!

Garstedt hat rund 30 Jahre keine Abstellanlage besessen. Eine Haltestelle vorher ist die Kehranlage HafenCity.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
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Jan Borchers
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Nemo
Mal eine andere Frage: Auf den Bildern sieht der neue Bahnhof so aus, als hätte er Seitenbahnsteige, am Ende sieht man auch einen Prellbock. Baut man den neuen Endbahnhof also mit Seitenbahnsteigen aber ohne Kehranlage? Warum macht man sowas? Das ist doch ziemlich fahrgastunfreundlich!

Garstedt hat rund 30 Jahre keine Abstellanlage besessen. Eine Haltestelle vorher ist die Kehranlage HafenCity.

Das man ohne Kehranlage kehren kann, ist klar. Ich finde es nur an Endhaltestellen unvorteilhaft, wenn dann die Züge von unterschiedlichen Seitenbahnsteigen abfahren, sodass man dann unten gucken muss, von welchem Bahnsteig der Zug abfährt und falls man ihn verpasst muss man nochmal den Bahnsteig wechseln. Wenn der Hauptzugang am Kopfende des Bahnsteigs ist und man dort einen ebenerdigen Übergang hat, ist es kein Problem.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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MisterX
Durchaus möglich, dass ich falsch liege, aber wäre der Bahnhof nicht aktuell hauptsächlich als Umsteigepunkt interessant? Wenn es dort später mal Bebauung gibt, mag die Sache anders aussehen.

Ich frage mich, was soll das für einen Sinn ergeben, die Strecke am Wochenende 8./9.12. zunächst offiziell zu eröffnen, aber dann den Betrieb bis zur endgültigen Fertigstellung des S-Bahnsteiges wieder einzustellen? Dann entweder die U-Bahneröffnung verschieben oder erstmal nur die U-Bahn in Betrieb nehmen und die S-Bahn dann später in Betrieb nehmen.
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Nemo
Das man ohne Kehranlage kehren kann, ist klar. Ich finde es nur an Endhaltestellen unvorteilhaft, wenn dann die Züge von unterschiedlichen Seitenbahnsteigen abfahren, sodass man dann unten gucken muss, von welchem Bahnsteig der Zug abfährt und falls man ihn verpasst muss man nochmal den Bahnsteig wechseln. Wenn der Hauptzugang am Kopfende des Bahnsteigs ist und man dort einen ebenerdigen Übergang hat, ist es kein Problem.

Damit hast du nicht unrecht, allerdings soll Elbbrücken nicht dauerhaft die Endhaltestelle bleiben. Zumindest wurde die Haltestelle so gebaut, dass die Linie weiter nach Süden geführt werden kann.
Wenn du dir die Gegebenheiten mal bei Google Maps anschaust wirst du sehen, dass direkt nach der Station die Norderelbe fließt. Bei einer Fortführung der U4 wird unmittelbar nach der Station also eine Brücke sein. Würde man hier einen Mittelbahnsteig bauen, wäre kein Platz vorhanden um die Gleise bis zum Ufer wieder zusammenzuführen. Die ganze Brücke müsste also unnötig breit oder komplizierter gebaut werden.
Bei der aktuellen Bauweise bestehen diese Hürden nicht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe wird erstmal sowieso nur 1 Gleis benötigt, es kann also immer das selbe Gleis befahren werden bis der 5min-Takt eingeführt wird.
Vielleicht erleben wir also ein 2. Ohlstedt bei dem 1 ZZA permanent "Bitte nicht einsteigen" anzeigt :D
Zum Thema Umsteigepunkt:
Ich glaube das Potential zum Umsteigen ist auch nicht sonderlich hoch. Es ist eigentlich nur für Fahrgäste interessant, die von Süden kommend in die HafenCity wollen, das betrifft ganze zwei U-Bahnhaltestellen. Jungfernstieg und Hauptbahnhof sind bereits ohne Umsteigen mit der S3 und/oder der S31 besser erreichbar. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber wenn ich mir anschaue wie die Linie aktuell ausgelastet ist (also quasi das Fahrgastvolumen aus ganz Hamburg, das mit der U4 in die HafenCity fährt) und ich mir dann vorstelle, das allerhöchstens ein Viertel der heutigen Fahrgäste zukünftig von Süden her kommend in Elbbrücken in die U-Bahn umsteigen werden, dann wird diese verhältnismäßig riesige Station ziemlich verlassen aussehen.
Langfristig ist schon besser wenn die ÖPNV-Anbindung von Neubaugebieten Vor den Neubaugebieten gebaut wird, denn erstens ist es dann einfacher zu bauen, zweitens können dann auch die ersten die dort einziehen von Anfang an die U-Bahn nehmen (und gewöhnen sich nicht zuerst ans Autofahren), und drittens können dann auch die Bauarbeiter mit Öffis zur Arbeit.

Es ist zwar etwas ungewöhnlich, und kurzfristig mit extra Kosten verbunden, aber meiner Meinung nach sehr richtig
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bukowski
Wieso, nach den Hochbahn/HVV-Statuten passt das doch alles?
1000m -700m* allemal- liegt doch noch voll im fußläufigen Erschließungsbereich einer Station in Hamburg, auch wenn es andere (alle?) Städte und die Wissenschaft besser wissen wollen.

Und wenn's einem bequemen Zeitgenossen doch zu weit ist, soll er/sie gefälligst einen der beschleunigten Superbusse nehmen. Bald garantiert mit E-Antrieb - dann wird alles noch viel besser.


*) HafenCity Uni ist exakt 1402m entfernt
Ein Erschließungsbereich ist nicht die Distanz zwischen zwei Stationen und eine U-Bahn hat nicht den Anspruch, dass sie jeden Anwohner vor der Haustür abholt, denn sonst würde die Reisezeit immens leiden bei einem Stopp alle 400 Meter. Und wer meint, das sei typisch hamburgisch, hat wohl sehr wenig von der Welt bisher erlebt ;) Erinnert mich an die Klagen einiger Bedenkträger, dass 50 Meter Skywalk zwischen U- und S-Bahnstation körperlich nicht zu überwinden sind. Man muss nicht einmal nach New York, London oder Moskau schauen. Einfach mal Berlin besuchen und dort umsteigen, z.B. Potsdamer Platz, Friedrichstraße, Rathaus Steglitz, Frankfurter Allee, Alexanderplatz etc. pp. Da geht's mehrere Ebenen hoch und runter, teilweise mit LSA. Da zeigen die Apps gerne 8 Minuten Umstiegszeit an beim 5-Minuten-Takt, weil die wenigsten Fahrgäste es in 3 Minuten schaffen.
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Jan Gnoth
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MisterX
Durchaus möglich, dass ich falsch liege, aber wäre der Bahnhof nicht aktuell hauptsächlich als Umsteigepunkt interessant? Wenn es dort später mal Bebauung gibt, mag die Sache anders aussehen.

Ich frage mich, was soll das für einen Sinn ergeben, die Strecke am Wochenende 8./9.12. zunächst offiziell zu eröffnen, aber dann den Betrieb bis zur endgültigen Fertigstellung des S-Bahnsteiges wieder einzustellen? Dann entweder die U-Bahneröffnung verschieben oder erstmal nur die U-Bahn in Betrieb nehmen und die S-Bahn dann später in Betrieb nehmen.

Es wäre doch nicht ungewöhnlich, dass es eine publikumswirksame Eröffnung zum vereinbarten Zeitpunkt gibt und danach der Betrieb erstmal wieder eingestellt wird. Das hat ja unter Umständen auch was mit vertragsrelevanten Details zu tun ("Fertigmeldung").
Man muss halt auch ein wenig in die Zukunft schauen - wenn dann der Brückenschlag über die Elbe kommt und die U4 weiter verteilt wird die Umsteigesituation anders werden. Finde es schon gut, dass man da anfängt - wenn das Bildungszentrum dort gebaut wird ist das Potential gut und wenn man den Brückenschlag und die Verlängerung ggf. nach Kirchdorf betrachtet ist das definitiv ne intelligente Sache! Nicht nur den Augenblick betrachten sondern auch das Potential
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MisterX
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Jan Gnoth
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MisterX
Durchaus möglich, dass ich falsch liege, aber wäre der Bahnhof nicht aktuell hauptsächlich als Umsteigepunkt interessant? Wenn es dort später mal Bebauung gibt, mag die Sache anders aussehen.

Ich frage mich, was soll das für einen Sinn ergeben, die Strecke am Wochenende 8./9.12. zunächst offiziell zu eröffnen, aber dann den Betrieb bis zur endgültigen Fertigstellung des S-Bahnsteiges wieder einzustellen? Dann entweder die U-Bahneröffnung verschieben oder erstmal nur die U-Bahn in Betrieb nehmen und die S-Bahn dann später in Betrieb nehmen.

Es wäre doch nicht ungewöhnlich, dass es eine publikumswirksame Eröffnung zum vereinbarten Zeitpunkt gibt und danach der Betrieb erstmal wieder eingestellt wird. Das hat ja unter Umständen auch was mit vertragsrelevanten Details zu tun ("Fertigmeldung").

oder nur jede zweite Fart zu den Elbbrücken und die andere HafenCity Uni
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MisterX
Es wäre doch nicht ungewöhnlich, dass es eine publikumswirksame Eröffnung zum vereinbarten Zeitpunkt gibt und danach der Betrieb erstmal wieder eingestellt wird. Das hat ja unter Umständen auch was mit vertragsrelevanten Details zu tun ("Fertigmeldung").

Ich kann mir das im Fall von Elbbrücken nicht vorstellen, dass am Wochenende 8./9.12.2018 der Eröffnungszug nach Elbbrücken fährt, aber anschließend der Betrieb nochmal für ein Jahr ruht, nur weil der S-Bahnsteig noch nicht fertig ist. Entweder wird Elbbrücken zunächst nur mit U-Bahn in Betrieb genommen oder die ganze Sache wird um ein Jahr verschoben. Aber eine Stilllage des U-Bahnbetriebes nur wegen dem noch fehlenden S-Bahnsteig kann ich mir nicht vorstellen.
Ich habe eben eine alte Idee wieder entdeckt, die Verlängerung der U4 auf der Wilhelmsburger Reichsstraße: Abendblatt über Google

Zwar muss es nicht wie im Artikel vorgeschlagen eine Metrobahn sein, man kann auch einfach die Tatsache nutzen, dass hier eine unbebaute Trasse im staatlichen Besitz vorliegt. Hier eine oberirdische U-Bahn oder auch eine im Tunnel versenkte Trasse hätte möglicherweise nicht die optimale Erschließung, könnte aber bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung dennoch attraktiv sein.
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