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Sonnabend
Moin,

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BÜ Liliencronstraße
Die bestehende Brücke hat eine höhere Durchfahrtshöhe, die Straße beginnt im Bereich der S-Bahn-Brücke schon anzusteigen. Ob da genug Luft ist oder die S-Bahn-Brücke "dünner" wird als die der Fernbahn, kann ich nicht beurteilen.

So, um mal ein bisschen Substanz in das Thema zu bringen:
Im "Erläuterungsbericht" zum Planfeststellungsbeschluss vom 16.06.2020 heißt es unter 5.2 Ingenieurbauwerke bei -->5.2.2 Eisenbahnüberführungen -->5.2.2.1 EÜ Hammer Straße (S. 63)

Bauwerksdaten (Neubau)
...
Lichte Weite: = 18,30 m (zwischen den Rahmenwänden)
Lichte Höhe: >- 4,50 m ((Straße) >- 2,50 m (Gehweg) (Sonderzeichen "größer/gleich" baut sich nicht auf).
...
Alle Klarheiten beseitigt?

Danke, dann sind mindestens 50 cm Luft zur maximalen Höhe eines zulässigen Straßenfahrzeugs.

Wird eigentlich an der Hammer Straße tatsächlich schon die S-Bahn Brücke gebaut?
Es sieht ganz danach aus. Vielleicht ist sie aber auch nur für die Baufahrzeuge. Diese könnten allerdings auch leicht um die Unterführung rumfahren. Weiß da jemand was?

Geh mal davon aus, dass die Brücke für die S-Bahn ist. Die Baustellenbrücke ins Gleisdreieck wurde ja bereits gebaut.

Sieht mir nach einer Verschalung für eine Betonbrücke aus. Die dürfte dann für die S-Bahn sein. Eine provisorische Brücke wäre nicht aus Beton.

Moin,

bin heute auf der RB 81 unterwegs gewesen. Es handelt sich definitiv um die Brückenverschalung für die S-Bahn-Brücke.
Zudem ist bis auf wenige Ausnahmen bis zur Luetkensallee auf der Nordseite alles an Begleitgrün abgeräumt. Es geht voran.

Frage: wird eigentlich im Rahmen der Bauarbeiten das Bahnhofsgebäude Wandsbek abgerissen? Man kann ja von der Robert Schuman Brücke schön den freigeräumten Streifen sehen, der läuft aber genau AUF das Gebäude zu.

Eigentlich steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Aber das muss ja nicht zwingend was heißen.

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Kirk
Frage: wird eigentlich im Rahmen der Bauarbeiten das Bahnhofsgebäude Wandsbek abgerissen? Man kann ja von der Robert Schuman Brücke schön den freigeräumten Streifen sehen, der läuft aber genau AUF das Gebäude zu.

Das Bahnhofsgebäude bleibt. Ich habe kürzlich bei dem darin befindlichen Wirtshaus unser Abendessen abgeholt und dabei einen die Gäste beruhigenden Zettel an der äußeren Tür gelesen, dass das Gebäude und das Wirtshaus trotz der S4 bleiben. Die Frage wurde denen wohl schon öfter gestellt... ;)

Moin,

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Kirk
Frage: wird eigentlich im Rahmen der Bauarbeiten das Bahnhofsgebäude Wandsbek abgerissen?

Zitat
MisterX
Eigentlich steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Aber das muss ja nicht zwingend was heißen.

Der Bahnhof Wandsbek wird vollständig "zurückgebaut" (also abgerissen),
das Empfangsgebäude (Denkmalschutz) bleibt bestehen, die Personenunterführung wird ersetzt.

Danke, dann bin ich mal gespannt wie die Bahn die Gleise in dem Bereich "umleiten". Da der Bahnsteig weg fällt und es anscheinend noch ein drittes Gleis gibt (gerade auf maps gesehen), wird man es wohl tatsächlich hinbekommen.

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Kirk
Frage: wird eigentlich im Rahmen der Bauarbeiten das Bahnhofsgebäude Wandsbek abgerissen? Man kann ja von der Robert Schuman Brücke schön den freigeräumten Streifen sehen, der läuft aber genau AUF das Gebäude zu.

Auf dem freigeräumten Streifen wird nichts neu gebaut und das Gebäude bleibt stehen. Da bei allen Gleisen – teilweise nur geringfügige – Lageänderungen vorgenommen werden, muss der gesamte Bestand abgeräumt werden und neu gebaut werden. Im Bereich des Bahnsteigs werden zwei Weichenverbindungen eingebaut.

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Kirk
Danke, dann bin ich mal gespannt wie die Bahn die Gleise in dem Bereich "umleiten". Da der Bahnsteig weg fällt und es anscheinend noch ein drittes Gleis gibt (gerade auf maps gesehen), wird man es wohl tatsächlich hinbekommen.

Gerne,,
das kann man alles bei den Planfeststellungsunterlagen nachlesen.
Jedenfalls bleibt in dem Bereich "kein Stein auf dem anderen".
Das dritte Gleis kommt von der Güterumgehungsbahn "Horn" und führt zum Güterbahnhof Wandsbek.

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Sonnabend
... Das dritte Gleis kommt von der Güterumgehungsbahn "Horn" und führt zum Güterbahnhof Wandsbek.

Das dritte (Güter-)Gleis fällt in Zukunft weg und die Horner Kurve zweigt unmittelbar davor aus den Ferngleisen ab.

Ich habe mir die Unterlagen mal angeschaut, was ich komisch finde, die Station "Claudiusstraße" liegt gar nicht an der Claudiusstraße sondern zwischen Schloßgraben und Robert-Schuhman-Brücke. Das wird wohl wieder so ein Fall wie U Sierichstraße wo eine Station nach einer Straße benannt ist, zu der sie keinen Zugang hat.

Die Haltestelle Claudiusstrasse wird höchstwahrscheinlich Rathaus Wandsbek heißen

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Wilhelmsburg36
Die Haltestelle Claudiusstrasse wird höchstwahrscheinlich Rathaus Wandsbek heißen

Dann wohl doch eher andersrum, "Wandsbek Rathaus", oder? Wir sind hier ja nicht in Berlin.

Paddy

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PrettyP

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Wilhelmsburg36
Die Haltestelle Claudiusstrasse wird höchstwahrscheinlich Rathaus Wandsbek heißen

Dann wohl doch eher andersrum, "Wandsbek Rathaus", oder? Wir sind hier ja nicht in Berlin.

Ist da so Berlin spezifisch? In Stellingen heißt ja auch eine Haltestelle "Rathaus Stellingen".

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Kirk
[...]
Ist da so Berlin spezifisch? In Stellingen heißt ja auch eine Haltestelle "Rathaus Stellingen".

Ich kenne die Namensgebung mit "Rathaus [Ort]" speziell aus Berlin, im Gegensatz zu z.B. "Harburg Rathaus". Die "Berliner" Variante klingt für mich immer so, als sei das Rathaus der wichtige Punkt und dahinter wird spezifiziert, in welchem Stadtteil denn jetzt dieses Rathaus liegt. Andersherum wird zuerst der Ort benannt, in dem die Haltestelle liegt und danach genauer spezifiziert, in diesem Fall am Rathaus. Außerdem heißt es ja auch "Langenhorn Markt" und nicht "Markt Langenhorn."

Paddy

Die Berliner Variante ist aber durchaus korrekt, denn sie ist nach dem Gebäude benannt, nicht nach einer Institution. Rotes Rathaus z.B. müsste sonst "Senat von Berlin" oder "Senatskanzlei" heißen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Ich habe mal etwas zu Entstehung der Namen gelesen:

Bei Berlin, was ja relativ spät aus etlichen Dörfern entstanden ist, steht der Begriff wie Rathaus vorne, weil er früher – als das Dorf noch für sich allein stand – zur Kennzeichnung ausreichte. Beim Zusammenschluss von Dörfern musste dann der Begriff durch den Ortsnamen ergänzt werden.

In einer früh gewachsenen Stadt mit mehreren Stadtteilen war die erste Angabe immer der Stadtteil, der dann durch den Begriff wie Markt, Kirche oder Rathaus ergänzt wurde. In Hamburg kam noch die Besonderheit dazu, dass oft der Begriff mit dem Ortsnamen verknüpft wurde. Es hieß also nicht Barmbek Markt, sondern Barmbeker Markt. Teilweise war diese Entwicklung rückläufig, denn beispielsweise wurde aus Bergstedter Markt vor einigen Jahren Bergstedt Markt, so wie es auch Wandsbek Markt heißt.

Analog dazu müsste es also in unserem Fall Wandsbek Rathaus/Bezirksamt heißen. Wobei es ein ungeschriebenes Gesetz in Hamburg ist, Einrichtungen nur in Einzelfällen in Haltestellen-Namen aufzunehmen, weil Einrichtungen umziehen könnten.