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S4: Neuigkeiten und Diskussionen
geschrieben von LevHAM 
@Sonnabend - aber alle Arbeiten die die Bahn normalerweise ohne Planfeststellung machen kann, dürfen sie die schon machen?
Bin zwar nicht Sonnabend, aber ja, es werden schon Vorbereitungsarbeiten, wie z.B. „Richt- und Orientierungspunkte“ setzen(genaue Begriffe entfallen 😂) vorgenommen.
Moin,

@christian schmidt:

kaum. Der Planfeststellungsbeschluss bündelt ja alle rechtlichen Regelungen an einer Stelle - eine "Flucht" aus dem Planfeststellungsverfahren, beispielsweise ins örtliche Wasserrecht, würde ja dieser Bündelung zuwiderlaufen und wäre somit unzulässig.

Zudem: Welche Arbeiten sollten das denn ohne Genehmigung sein? Denkbar wären ja maximal Änderungen an der vorhandenen Strecke im Vorgriff auf den Neubau (die aber unnötig wären, wenn die Neubaustrecke nicht kommt).
Der barrierefreie Umbau von Bahnsteigen, die Ausstattung mit ETCS, die Errichtung von Lärmschutzwänden und Überleitstellen für Gleiswechselbetriebe sind Maßnahmen, die regelmäßig vorgenommen werden und für die regelmäßig kein Planfeststellungsbeschluss notwendig ist. Siehe auch: [www.gesetze-im-internet.de]

Werden diese Maßnahmen aber in Zusammenhang mit einer Baumaßnahme vorgenommen, die selbst planfestgestellt werden muss, dann werden diese üblicherweise auch mit einbezogen.
Aber genau das wundert mich ja gerade. Denn da in den ausgelegten Plänen kaum hervorgeht was einen Beschluss benötigt und was nicht, gibt es auch zu diesen Maßnahmen Fragen, was dann das Verfahren verzögert.

Ich denke eine Möglichkeit solche Verfahren zu beschleunigen wäre in die öffentlichen Pläne nur dass reinzuschreiben was einen Beschluss braucht...
Moin,

da unterscheidet man zwischen Planfeststellungsverfahren (die mehrere Grundstücke betreffen --> "Raumbedeutung") und punktuellen Maßnahmen auf Einzelgrundstücken (das ist z.B. der Neubau des Stellwerks für die bestehende Fernbahn).

Ansonsten ist der Wikipediaartikel als Einstieg ganz brauchbar (und ich bin im Raumordnungsrecht absolut kein Fachmensch).
Das der gesamte Abriss, Umbau und vor allem Neubau in Rahlstedt innerhalb von fünf Monaten abgewickelt werden soll sprengt nun wirklich meine Vorstellungskraft.
Zitat
AJL
Das der gesamte Abriss, Umbau und vor allem Neubau in Rahlstedt innerhalb von fünf Monaten abgewickelt werden soll sprengt nun wirklich meine Vorstellungskraft.

Warum das? Da kein Zugverkehr rollt, kann es durchaus möglich sein. Nur weil zu Zeit keine sichtbaren Bauarbeiten stattfinden, muss nicht gleich schwarz sehen.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn

Warum das? Da kein Zugverkehr rollt, kann es durchaus möglich sein. Nur weil zu Zeit keine sichtbaren Bauarbeiten stattfinden, muss nicht gleich schwarz sehen.

Ich sehe die zugfreie S5, wo die Verzögerungen nicht nur an Materalien liegen. Ich denke an Ottensen und auch an das bisherige Tempo in Wandsbek - nicht zu vergessen Diebsteich.
Die bisher eingehaltenen Zeitfenster sind offensichtlich so dermaßen großzügig gesetzt, dass ein Einhalten der Pläne in Wandsbek kein Problem sein kann.
Zitat
AJL
Das der gesamte Abriss, Umbau und vor allem Neubau in Rahlstedt innerhalb von fünf Monaten abgewickelt werden soll sprengt nun wirklich meine Vorstellungskraft.

Der Bahnhof Neu Wulmstorf wurde innerhalb von drei Monaten ohne Streckensperrung errichtet. Möglich ist so etwas.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2024 15:06 von Neu Wulmstorf.
Zitat
Neu Wulmstorf


Der Bahnhof Neu Wulmstorf wurde innerhalb von drei Monaten ohne Streckensperrung errichtet. Möglich ist so etwas.

Zwei Seitenbahnsteige ist auch was völlig Anderes.
Zitat
AJL
Zitat
Neu Wulmstorf


Der Bahnhof Neu Wulmstorf wurde innerhalb von drei Monaten ohne Streckensperrung errichtet. Möglich ist so etwas.

Zwei Seitenbahnsteige ist auch was völlig Anderes.

Nicht wirklich, diese sind eigentlich aufwendiger als ein Mittelbahnsteig.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
AJL
Das der gesamte Abriss, Umbau und vor allem Neubau in Rahlstedt innerhalb von fünf Monaten abgewickelt werden soll sprengt nun wirklich meine Vorstellungskraft.

Der Bahnhof Neu Wulmstorf wurde innerhalb von drei Monaten ohne Streckensperrung errichtet. Möglich ist so etwas.

Naja, es wurden in Neu Wulmstorf zwei Seitenbahnsteige an unveränderte Gleise gebaut. Ansonsten wurde noch ein BÜ aufgelöst, ein Signal versetzt und ein Signalwiederholer aufgestellt. Und ich kann mich an ca. zwei Jahre Sandkiste und provisorische Zuwegungen erinnern, die erst zum alten Bahnsteig mit Holzpodesten und danach zum neuen geführt haben.

In Rahlstedt bleibt hingegen kein Stein auf dem anderen, aus zwei Gleisen werden vier, wobei keines in seiner bisherigen Lage bleibt. Wenn richtig durchgepowert wird, wäre das denkbar. Aber verglichen mit allen anderen Baustellen, kann ich mir das auch kaum vorstellen.
Am Wochenende ist die Strecke zwischen Ahrensburg und Hamburg Hbf gesperrt. Während der Sperrung werden unter anderem Arbeiten für das ESTW Pulverhof sowie Oberleitungsarbeiten durchgeführt. Anscheinend auch für die S4.

Das ESTW soll Ende des Jahres in Betrieb genommen werden.

[www.deutschebahn.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2024 10:00 von Bendix.
Zitat
AJL
Das der gesamte Abriss, Umbau und vor allem Neubau in Rahlstedt innerhalb von fünf Monaten abgewickelt werden soll sprengt nun wirklich meine Vorstellungskraft.

Naja, wenn man sich anschaut was da getan wird, und was an der Horner Rennbahn in 12 Monaten geschafft wurde, sollten 5 doch möglich sein?
Moin,

Zitat
Sonnabend
...Auf der S4-Seite sowie beim "Hofberichterstatter" zur S4 - Ole Thorben Buschhüter - gibt's noch keine Infos dazu.

nun gibt's bei Buschhüter auch einen Artikel dazu - enthalt für uns aber nichts Neues.
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Sonnabend
...Auf der S4-Seite sowie beim "Hofberichterstatter" zur S4 - Ole Thorben Buschhüter - gibt's noch keine Infos dazu.

nun gibt's bei Buschhüter auch einen Artikel dazu - enthalt für uns aber nichts Neues.

In den Kommentaren gibt es eine Aufwort von Herrn Buschhüter, die mich hat aufhorchen lassen:
Zitat
Buschhüter
Nächsten Monat beginnen erste Bauarbeiten zur Ertüchtigung der Harburger S-Bahn, damit sie die S6-Süd als dritte Linie Richtung Neugraben aufnehmen kann.
Weiß jemand, was dort konkret gemacht wird? Bisher ist mir nur bekannt, dass Planungen für neue Unterwerke laufen und alles andere wie ESTW noch in der Konzeptphase ist.
Moin,

mittlerweile habe ich den Eindruck, dass auf den Baustellen nur noch sporadisch gearbeitet wird. Nicht nur im Bereich Hasselbrook erobert sich das Grün die Brache zurück und auch sonst ist im Vergleich zu anderen Schnellbahnbaustellen, wie bei der U4 oder U5, absolute Ruhe eingekehrt.
Weiß jemand um die Verzögerungsgründe?
Zitat
Djensi
Moin,

mittlerweile habe ich den Eindruck, dass auf den Baustellen nur noch sporadisch gearbeitet wird. Nicht nur im Bereich Hasselbrook erobert sich das Grün die Brache zurück und auch sonst ist im Vergleich zu anderen Schnellbahnbaustellen, wie bei der U4 oder U5, absolute Ruhe eingekehrt.
Weiß jemand um die Verzögerungsgründe?

Vermutlich Lieferprobleme beim Material und fehlendes Personal. Etwas womit wir noch lange Zeit kämpfen müssen.

Mfg

Sascha Behn
Das wird nicht mehr lange dauern und dann wird man hier die zeitliche Verschiebung von mindestens zwei weiteren Jahren nennen.
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