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Sammelthread Störungen S-Bahn [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Sprayer in der nähe von S-Alte Wöhr auf einem Güterwagen von der Oberleitung gebraten worden. Das was mich aber wieder aufgeregt hat sind die merkwürdigen Formulierungen vom NDR. Im NDR Aktuell sagte Herr Kausch im Vorspann sinngemäß: "Sprayer klettert auf S-Bahn und wird von Stromschlag aus der 15-KV Oberleitung getroffen."
Ich glaube mir ist wohl was entgangen oder habt ihr in Alte Wöhr schon mal eine aus der Oberleitung gespeiste S-Bahn gesehen?
Zitat
DT2 4ever
Sprayer in der nähe von S-Alte Wöhr auf einem Güterwagen von der Oberleitung gebraten worden. Das was mich aber wieder aufgeregt hat sind die merkwürdigen Formulierungen vom NDR. Im NDR Aktuell sagte Herr Kausch im Vorspann sinngemäß: "Sprayer klettert auf S-Bahn und wird von Stromschlag aus der 15-KV Oberleitung getroffen."
Ich glaube mir ist wohl was entgangen oder habt ihr in Alte Wöhr schon mal eine aus der Oberleitung gespeiste S-Bahn gesehen?

In der Nähe steht nur ein einzelner Güterwagen dauerhaft rum (auf dem Stummelgleis am südlichen Ende des Ausweichgleisbereichs), und der ist schon komplett vollgesprüht. Seit gestern steht aber auf dem westlichen der zwei Gleise ein Güterzug rum (samt Lok; warum auch immer), auf dem wird sich der Vorfall ereignet haben, vermute ich. Die S-Bahn in dem Bericht ist offenbar nur eine journalistische "Meisterleistung", weil zwei Gleise weiter die S-Bahn fährt...

Selber schuld; daß Bahnanlagen keine Spielplätze und herumstehende Güterzüge keine Klettergerüste sind, haben die meisten Leute als Kind gelernt. Von der beabsichtigten Sachbeschädigung will ich erst gar nicht anfangen. Da finde ich den journalistischen Faux-pas beinahe uninteressant.

Gruß T.
Zitat
aahz77
Seit gestern steht aber auf dem westlichen der zwei Gleise ein Güterzug rum (samt Lok; warum auch immer), auf dem wird sich der Vorfall ereignet haben, vermute ich.

Genau "der" Güterzug war es.
Daß der da immer noch steht, dürfte der Zugbetreiber der BPol zu verdanken haben, die den Zug dort bis zum Abschluß aller erforderlichen Untersuchungen festgesetzt hat.

Zwangsläufig ist damit die GUB nun zwischen Lokstedt (Kreuzung Nedderfeld) und Horn (Beginn der Zweigleisigkeit) nur noch einspurig befahrbar, was deren Kapazität erheblich einschränkt -- einige Züge dürften, sofern es noch freie Trassen gibt, über die Verbindungsbahn umgeleitet worden sein.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
aahz77
Seit gestern steht aber auf dem westlichen der zwei Gleise ein Güterzug rum (samt Lok; warum auch immer), auf dem wird sich der Vorfall ereignet haben, vermute ich.

Genau "der" Güterzug war es.
Daß der da immer noch steht, dürfte der Zugbetreiber der BPol zu verdanken haben, die den Zug dort bis zum Abschluß aller erforderlichen Untersuchungen festgesetzt hat.

Quelle?

Gruß T.
Und was hat das mit Störungen bei der S-Bahn zu tun?
Weil auch die S1 für eine Stunde gesperrt war?! Die Bundespolizei musste ja Beweise und Spuren sichern. Und deswegen wurde die Strecke lt. Hamburg Journal (v. Gestern) gesperrt.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Bei dem Güterzug handelt es sich um einen Hectorrail-Papiergüterzug, der aufgrund des Sturms und den ganzen Streckensperrungen seit dem 29.10. dort "zwischengeparkt" wurde. Das ist leider auch der farbfreudigen Klientel nicht verborgen geblieben...

[www.presseportal.de]

Ein anderer Güterzug musste mehrere Tage auf offener Strecke bei Nortorf stehen bleiben, da er von umgestürzten Bäumen eingeschlossen war. Unglücklicherweise waren dadurch auch 2 Bahnübergänge mehrtägig für den Straßenverkehr blockiert.
Zitat
S-Bahn-Hamburg
Freitag, 8. November, ca. 8.40 Uhr, S1/S11 Othmarschen <=> Altona: Betrieb wieder aufgenommen

Zwischen Altona und Othmarschen wurde der S-Bahnbetrieb wieder aufgenommen. Grund für die Streckensperrung war die Anfahrt der S-Bahnbrücke in Bahrenfeld durch einen LKW.


Immer diese Brummifahrer...
Und nicht irgendein Brummifahrer.
[mobil.abendblatt.de]

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war es ein LKW der Stadtreinigung! Die fahren jeden Tag etliche Kilometer durch die Stadt und müssten wissen, wo sie drunter durch passen - würde man jedenfalls meinen.

Doppelt Pech für alle Fahrgäste der S1 / S11 war das heute morgen trotzdem:
Denn unabhängig von der gerammten Brücke ereignete sich noch kurz nach 7 in Blankenese eine Weichenstörung.
Zitat
BussHamburg001
Und nicht irgendein Brummifahrer.
[mobil.abendblatt.de]

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war es ein LKW der Stadtreinigung! Die fahren jeden Tag etliche Kilometer durch die Stadt und müssten wissen, wo sie drunter durch passen - würde man jedenfalls meinen.

Falls da irgendwer sich auf die total vermoosten Schilder vor der Kirchenwegbrücke beziehen: Da sollte man mal das Bezirksamt rankriegen -- notfalls müssen die dafür Sorge tragen, daß die Schilder alle 3 Monate getauscht werden. Alternativ kann man die Schilder auch mit einer Wachsschicht mit Lotusblütenextrakt überziehen -- und trotzdem reflektieren die dann noch, das wurde jüngst vom ADAC mit den großen, grellgelben Bahnübergangsschildern mit aufgedrucktem Andreaskreuz nachgewiesen.

Zurück nach Bahrenfeld: Das letzte Schild steht 12m vor der Brücke und ist eigentlich gut zu sehen -- nur kann kein Fahrzeug innerhalb von 12m anhalten. Der Anhalteweg nach Faustformel aus der Fahrschule beträgt bei 30 km/h 18m...

Hier hilft meiner Meinung nach nur die rabiate Lkw-zerstörende Methode: Doppel-T-Träger vor der Brücke montieren -- und zwar so massiv und standsicher, daß der Lkw dann schon darin hängenbleibt. Das gleiche gilt mMn für die Elbgaustraßenbrücke und die übrigen -- es sind ja fast immer dieselben 5...6 Brücken die getroffen werden. Meines Wissens sind dies neben den beiden Bahrenfelder Brücken (Kirchenweg 3,5m, Friedensallee 3,8m) noch Elbgaustraße (3,6m), Julius-Leber-Tunnel (3,6m) und Rollfinckstraße/S-Wellingsbüttel (Höhe mir nicht bekannt).
Komischerweise wird die Brücke an der Langelohstraße so gut wie gar nicht getroffen -- die ist nur 3,3m hoch, aber baulich so eng gestaltet, daß schon die Enge wohl die Lkw-Fahrer zum Abdrehen animiert. Auch wird die Baron-Voght-Straßenbrücke (S-Klein Flottbek) selten angefahren, die ist auch nur 3,7m hoch. Ebensowenig ist mir bekannt, daß die Reichsbahnstraßenbrücke (S-Eidelstedt) desöfteren gerammt wird -- die ist optisch so gestaltet, daß man meinen müßte, die wird öfters angefahren als Elbgaustraße, die ja schon optisch durch die tiefe Lage (wenn man von Eidelstedt kommt) eine zu geringe Durchfahrtshöhe signalisiert. Aber die Brücke Elbgaustraße gehört eben zum Ring 3, wo man meinen müßte, daß eine Stadtumfahrungsringstraße keine 3,6m-Hindernisse enthält...

Gruß Ingo
Zitat
INW
Rollfinckstraße/S-Wellingsbüttel (Höhe mir nicht bekannt).

3,8 Meter
[goo.gl]
[www.s-bahn-hamburg.de] meldet:

Mittwoch, 13. November seit 10:15 Uhr, S3:

Zwischen Horneburg und Stade fahren Busse statt Metronom und S-Bahnen. Grund hierfür ist ein umgestürzter Baum. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis.

Anmerkung:
Kann länger dauern, der Baum ist direkt auf die Oberleitung drauf und hat einen Teil umgerissen.

Edit:
Verkehr läuft gerade wieder an.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2013 14:28 von BussHamburg001.
Zitat
S-Bahn Hamburg:


18. November, seit 14:20 Uhr, S3, S31:

Zwischen Harburg-Rathaus und Hammerbrook fahren Busse und besonders gekennzeichnete Taxen statt S-Bahnen. Grund hierfür ist ein Feuerwehreinsatz in Wilhelmsburg. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei Ihnen.

fährt wieder!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2013 15:51 von BussHamburg001.
Da war ein Radfahrer auf Abwegen: [www.presseportal.de]

Ich saß gerade in einer S31 in Richtung Harburg kurz vor Dammtor. Der Tf verkündete sehr gut verständlich die Streckensperrung und die Umleitung der S31 nach Berliner Tor, außerdem die S3-Kehrtwende in Hammerbrook. Dazu den BNV mit Bussen und Taxen von Berliner Tor über Hammerbrook, Veddel, Wilhelmsburg, Harburg bis Harburg Rathaus. Ob & wie schnell und gut der funktioniert hat, kann ich nicht sagen, da ich nicht in den Süden gefahren bin. Aber die Umleitung der S31 hat quasi "auf Knopfdruck" funktioniert, im Hbf stand das neue Fahrtziel 'Berliner Tor' bereits an den Anzeigern.
Gegen 18:40 kam dann noch ein Rettungswageneinsatz in Hammerbrook dazu. Eine im Hbf schon abfahrbereite S3 wurde kurzerhand per mehrfacher Ansage zu einem Zug Richtung Hasselbrook, aber den dann in Harburg ankommenden Zügen zufolge, muss der Zug kurze Zeit später doch Richtung Harburg geschickt worden sein.
Zitat
bahn42
Gegen 18:40 kam dann noch ein Rettungswageneinsatz in Hammerbrook dazu. Eine im Hbf schon abfahrbereite S3 wurde kurzerhand per mehrfacher Ansage zu einem Zug Richtung Hasselbrook, aber den dann in Harburg ankommenden Zügen zufolge, muss der Zug kurze Zeit später doch Richtung Harburg geschickt worden sein.

Bei dem Radiosender, auf dessen Frequenz alle meine Radios festgerostet sind, hieß es "Feuerwehreinsatz in Wilhelmsburg, S3 unterbrochen zwischen Hammerbrook und Harburg Rathaus, S31 nach Berliner Tor".

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
bahn42
Gegen 18:40 kam dann noch ein Rettungswageneinsatz in Hammerbrook dazu. Eine im Hbf schon abfahrbereite S3 wurde kurzerhand per mehrfacher Ansage zu einem Zug Richtung Hasselbrook, aber den dann in Harburg ankommenden Zügen zufolge, muss der Zug kurze Zeit später doch Richtung Harburg geschickt worden sein.

Bei dem Radiosender, auf dessen Frequenz alle meine Radios festgerostet sind, hieß es "Feuerwehreinsatz in Wilhelmsburg, S3 unterbrochen zwischen Hammerbrook und Harburg Rathaus, S31 nach Berliner Tor".

Der Feuerwehreinsatz in Wilhelmsburg war 4,5h vor dem RTW Einsatz Hammerbrook. Letzterer hat wohl nur auf die vom Feuerwehreinsatz noch nicht wieder abgebauten Verspätungen nochmals +15 draufgepackt.
Blöde Frage:
Warum fuhr die S3/S31 nur bis Harburg Rathaus & nicht bis nach Harburg? (aus Richtung Neugraben)
Bei einer Bombenentschärfung vor 2 Jahren fuhr der BNV auch nur bis Harburg und ab dort die S-Bahn weiter Richtung Neugraben.
Zitat
cedric30003
Blöde Frage:
Warum fuhr die S3/S31 nur bis Harburg Rathaus & nicht bis nach Harburg? (aus Richtung Neugraben)
Bei einer Bombenentschärfung vor 2 Jahren fuhr der BNV auch nur bis Harburg und ab dort die S-Bahn weiter Richtung Neugraben.

Da wurde der Strom vermutlich auch nicht abgestellt. Und so liegt Harburg sehr wahrscheinlich noch im Schutzabschnitt. Außerdem ist Harburg Rathaus viel günstiger, da dort eine Kehre ist. Ab Harburg müsste man bis Harburg Rathaus im Gegengleis fahren.
Ah, danke für die Erklärung.
Darüber hatte ich garnicht nachgedacht, dass dort der Strom gearnicht abgeschaltet wurde.
Dieses Thema wurde beendet.