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Sammelthread Störungen U-Bahn [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
der weiße bim
...
Fahrgäste dürfen gemäß BOStrab §58 oder 59 Bahnanlagen nicht eigenmächtig betreten und auch keine Türen notöffnen, falls keine unmittelbare Lebensgefahr besteht.
Sie verstoßen damit gegen Bundesgesetze. Für Verstöße sieht §63 Ordnungsstrafen vor:

...
Nach Personenbeförderungsgesetz §61 (2) kann die Geldbuße bis zu 10.000 EUR betragen. Allerdings dürfte das noch nie ausgeschöpft worden sein.

Das spricht allerdings gegen die Fahrer, wenn die Fahrgäste schon aus Angst vor einem horrenden Bußgeld sich nicht trauen alleine auszusteigen:

"Ich bin derjenige der Dich aus der Zwangsfestsetzung holen kann, tue es aber nicht. Du musst dringend auf Toilette? Die Hitze bei ausgeschalteter Klimaanlage und Lüftung wird unerträglich? Dein Pech. Und wenn Du eigenständig den Zug verlässt musst Du bis 100.000 Euro Strafe zahlen."

Das ist schon dicht an Nötigung.
Es rechtlich völlig betriebliche Regelungen. Es muss darf keine rechtliche Regelung.

Klar ist das aussetzen, der Lage für die Fahrgäste auch nicht prickelnd.

Mfg

Sascha Behn
Moin,

Zitat
Sascha Behn
Es rechtlich völlig betriebliche Regelungen. Es muss darf keine rechtliche Regelung.

Klar ist das aussetzen, der Lage für die Fahrgäste auch nicht prickelnd.

"betriebliche Regelungen" sind rechtliche Regelungen.
Sie sind nur eben keine gesetzlichen Regelungen sondern weitestgehend dem Privatrecht zuzurechnen.
Zitat
Neu Wulmstorf
Ich sehe, dass bei der Abwägung die Interessen der Fahrgäste nicht vertreten werden, sondern nur die des Verkehrsunternehmens, was naturgemäß seine Interessen wie Geld ud Aufwand höher bewertet. Welchen Vorteil hätte das Verkehrsunternehmen auch von einer Räumung? Das Ignorieren der Freiheitsrechte der Fahrgäste ist vorteilhafter.

Von daher bedarf es dringend einer rechtlichen Regelung.

Regelungen für Regelungen, die es schon gibt. Meine Güte, wir regeln uns mittlerweile überall zu Tode. Es macht uns aus, dass wir mittlerweile so viele Theoretiker und Besserwisser in der Politik am Start haben.
Wenn es einen entsprechenden Notfall wie diesen gibt, dann gibt es Handlungsanweisungen und eine Entscheidungskette. Für eine Evakuierung sind Feuerwehr und Polizei zu beteiligen, damit die Fahrgäste sicher zum nächsten Notaus- oder abgang oder zu einer Haltestelle geleitet und dort auch entsprechend in Empfang genommen werden können. Da gilt es Kapazitäten zu prüfen und abzuwägen, wie die Fahrgäste möglichst ungefährdet bleiben und nicht irgendwo im Nirwana rausgelassen werden.
KLEINE Störung bei der UBahn 11.03.2025 :)

[www.ndr.de]

Betroffen waren am frühen Morgen die Linien U1, U2, U3 und U4. Nicht eine U-Bahn konnte sich im Schienennetz bewegen, weil der Strom fehlte. Laut einer Sprecherin der Hamburger Hochbahn war der Grund dafür eine technische Störung an der zentralen Stromversorgung.
Am frühen Freitagmorgen brach auf der U-Bahn-Linie U1 ein Feuer aus: Um 3.15 Uhr brannte die Akkulok eines Arbeitszuges an der Haltestelle Ochsenzoll, teilte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum mit. Das Feuer ist inzwischen gelöscht.

[www.mopo.de]

Seit ~08h läuft der Verkehr wohl wieder. Jede Quelle berichtet von einem anderen Bereich der Sperrung
Ersatzverkehr m. Bussen
Garstedt und Ohlsdorf
NoMi und Ohlsforf
NoMi und FuNord
Ochsenzoll und Ohlsdorf
usw.
War zuerst wohl Garstedt - Ohlsdorf und später dann Garstedt - Fuhlsbüttel Nord.

Genaueres kann ich nicht sagen, da ich das Auto genommen habe statt mich auf das Glücksspiel SEV einzulassen.
Warum hat man jetzt eigentlich wieder bis Fuhle Nord gesperrt. Sind die neu eingebauten Weichen Langenhorn Markt noch nicht in Betrieb?
Zitat
ullistein
Warum hat man jetzt eigentlich wieder bis Fuhle Nord gesperrt. Sind die neu eingebauten Weichen Langenhorn Markt noch nicht in Betrieb?

Moin,

"Fuhle" benutzt man eigentlich für eine Straße, die nicht ganz bis Fuhlsbüttel Nord reicht...

Das bloße physische Vorhandensein von Weichen führt nicht gleichzeitig auch zur Nutzbarkeit eben jener. Sie müssen noch in die Stellwerkstechnik eingebunden werden. Ein konkreter Termin dafür ist mir nicht bekannt.

VG

DT5 Online - Seit 2012 die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Heute morgen war ein Zug der U3 Barmbek-Kellinghusenstraße-Schlump schadhaft. Beim Fahren merkte man als Fahrgast nichts davon. Nach der Station Hoheluftbrücke startete der Zugführer immer wieder eine automatisierte Ansage "Zug ist schadhaft und wird ausgesetzt, Weiterfahrt mit dem Zug am gegenüberliegenden Gleis". Scheinbar hat die Hochbahn für die Linie U3 extra eine Ansage wenn ein Zug schadhaft am Schlump aussetzen muss. Zudem auch noch persönliche Ansagen über das Bordmikro auf Deutsch und Englisch. Und dennoch verblieben am Schlump mehrere Fahrgäste im Zug und mussten vom Zugführer bei seinem Durchgang durch den Zug regelrecht wie Hühner verscheucht werden.
Andere Fahrgäste hingegen stiegen dann am Schlump aus dem auf dem Mittelgleis eingefahrenen Zug aus und erwarteten einen sofort bereitstehenden Zug auf dem regulären U3-Gleis. Doch dort gab es keinen Ersatzzug, sondern nur die nächste reguläre U3.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
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